Suche Photodiode (Fotodiode) im sichtbaren Bereich, THC, kleine Bauform

Hallo Jungs & M=E4dels,

nach stundenlangem W=E4lzen von Reichelt, RS, B=FCrklin & Co, Google-Groups etc. pp.: Kann mir jemand von euch eine Fotodiode (oder auch Fototransistor) nennen der folgenden Eigenschaften am n=E4chsten kommt?

- 620-650 nm muss gut detektiert werden

- kein SMD

- m=F6glichst kleine Bauform

- erh=E4ltlich

- Preis f=FCr 100 St.: unter 5 =80/St.

Was ich damit machen will?

Die Intensit=E4t einer roten LED soll gemessen werden und deren Strom so nachgeregelt werden, dass stehts die gleiche Helligkeit erreicht wird. Ausregelzeit < 10 ms (aber ich brauche ja auch noch Zeit f=FCr mein Stellglied, ein Schaltregler --> LDR ist mir zu langsam)

Die LED sitzt mit einem Reflektor auf der Leiterplatte, ein bischen Licht koppelt am Reflektor vorbei und genau das will ich mit der Fotodiode n=FCtzen. Daher THC; einfach einl=F6ten, entsprechend an die beste Position hinbiegen und dann mit etwas Epoxydharz sichern. Der Reflektor hat F=FC=DFe, unter die kommt man drunter wenn der Geh=E4usedurchmesser < 5 mm ist. Alternativ: "side-looking" also mit seitlich angebrachter empfindlicher Fl=E4che.

Zur Beschaltung habe ich schon das (auf an anderer Stelle verwiesene) "Application Bulletin" von BurrBrown gefunden - da gibts keine Fragen mehr.

Hat mir jemand einen Bauteilvorschlag f=FCr die Fotodiode?

Danke

Gr=FC=DFe

Frank

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frankhaussmann
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schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@75g2000cwc.googlegroups.com...

Klingt, als ob es jede Photodiode tut, und weil du nur wenig Licht abzweigen willst besser noch ein Phototransistor, wie BPW17 (weil das eine kleine billige bei Reichelt ist).

--
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MaWin

" snipped-for-privacy@web.de" schrieb:

SFH206? Aber nimm doch einen Phototransistor, da gibts z.B. LPT80.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo frank,

Wäre dafür nicht eine LED ausreichend?

Siegfried

--
http://www.schmidt.ath.cx
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Siegfried Schmidt

Hi Siegfried,

Wenn Du es jetzt nicht schon geschrieben hättest, dann hätte ich es jetzt getan. IMHO wird das viel zu selten bedacht, dass man viele LEDs gut als Empfänger betreiben kann. Hier im Speziellen noch mit dem Vorteil, dass die Richtungsempfindlichkeit hilft, die Umgebungsbeleuchtung weniger zu erfassen.

Marte

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Marte Schwarz

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:ebag23$595$ snipped-for-privacy@online.de...

news: snipped-for-privacy@75g2000cwc.googlegroups.com...

----- Original Message ----- From: "Dieter Wiedmann" Newsgroups: de.sci.electronics Sent: Tuesday, August 08, 2006 7:04 PM Subject: Re: Suche Photodiode (Fotodiode) im sichtbaren Bereich, THC, kleine Bauform

Hallo,

stand da nicht etwas von Helligkeit regeln. Die Stromverstärkung eines Fototransistors ist doch bestimmt stark temperaturabhängig. Also doch besser eine Diode auch wenn man da wahrscheinlich nur 1uA Fotostrom erhält.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Wenn man mit 1/10 der Empfindlichkeit einer Fotodiode oder 1/1000 eines Fototransistors auskommt, warum nicht. Andererseits wird eine rote Led, mit einer roten Led beleuchtet, genau gar nichts anzeigen. Ob es mit einer IR-led gehen würde, hab ich nicht getestet.

OP: Was genau willst du mit dem THC machen? ;-)

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Hallo Rolf, ich dachte immer, das LEDs genau f=FCr den Wellenl=E4ngenbereich empfindlich sind, den sie auch selbst aussenden. Ist dem nicht so?

@Frank: Wie willst Du denn verhindern, das auch Fremdlicht auf Deinen Detektor f=E4llt? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Rolf,

Dem ist ziemlich sicher nicht so, wenn man berücksichtigt, dass die Richtungsempfindlichkeit hier eher von Vorteil ist. Wenn Du natürlich die Ausbeute von Elektronen aus 5 mm² mit der Fläche von der LED vergleichst... Aber wen störts? Es wird reichen und das zusätzliche Rauschen wird ihn nicht stören. Unterm Strich wird die LED wohl eher mehr Vorteile als Nachteile liefern.

Wer mit einem Fototransistor Intensitäten misst ist selber schuld.

Wie gelangst Du zu dieser Weisheit? IMHO ist es genau gegenteilig. Die gleiche LED, wie fürs Senden auch als Empfänger verwenden.

Marte

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Marte Schwarz

Servus Marte,

Marte Schwarz schrieb:

[=2E..]

Auf die Gefahr hin mich als Unwissender zu outen: weshalb soll ich keinen Fototransistor nehmen? Wegen dem logarithmischen Zusammenhang zwischen Beleuchtungsst=E4rke und Kollektorstrom? Bei einer Fotodiode ist doch der Zusammenhang zwischen Strom und Beleuchtungsst=E4rke auch logarithmisch (bzw. quadratisch). Gibst du mir einen Hinweis?

Also das ist klar. Um da mit der Energie hinzukommen (damit das Photon auch das Elektron =FCber das entsprechende Potential heben kann), muss die Wellenl=E4nge der LED als Sender ein wenig "energiereicher" =3D kurzwelliger sein als wenn man die LED als Empf=E4nger verwendet. (Also besser ne orangene LED als Fotodiode f=FCr rotes Licht)

Was mir noch unklar ist: Wie verschalte ich die LED als Fotodiode? Welchen Effekt nutze ich aus? Verwende ich die LED als Spannungsquelle (ohne Vorspannung)? Verwende ich die (vorgespannte) LED in Sperrichtung und nehme den Leckstrom als Ma=DF der Beleuchtung? Gilt alles was f=FCr Fotodioden gilt sinngem=E4=DF auch f=FCr die als Fotodiode verwendete LED?

Ich freue mich =FCber eure Tipps.

Gr=FC=DFe

Frank

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frankhaussmann

Der Zusammenhang zwischen Strom und Beleuchtung ist bei der Fotodiode linear, und zwar über viele Grössenordnungen. Logarithmisch (und stark temperaturabhängig) hingegen reagiert die Spannung. Damit man von der Linearität Gebrauch machen kann, muss man dafür Sorge tragen, dass die Spannung Null bleibt, etwa durch Verwendung eines Trans- impedanzverstärkers (Opamp mit Gegenkopplungs- widerstand und fettich).

Beim Transistor ist die Stromverstärkung sowohl Strom- wie auch Temperatur-abhängig. Insbesondere ist die Temperaturabhängigkeit Stromabhängig... Wenn man einen Betriebspunkt mit geringer Temperaturabhängigkeit findet, geht der Foto- transistor zum Konstanthalten einer Helligkeit, jedoch nicht zum Messen.

Beim Fototransistor ist die "Fotodiode" in Sperr- richtung vorgespannt. Abgesehen von Reststromproblemen (die auch temperaturabhängig sind), ist die Diode ebenfalls linear zur Beleuchtung.

Nein, umgekehrt. Orange LED leuchtet auf rote Empfängerled. Orange=Kurzwelliger=Energiereicher.

Benutze sie als Stromquelle, entweder mit Lastwiderstand Null (Opamp) ohne Vorspannung, oder mit Vorspannung in Sperrrichtung. Falls die Empfängerled leuchtet, hast du sie falschrum einge- baut, ganz einfach. Mehr Signal und weniger Ärger hast du aber mit Fotodioden.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Es macht eigentlich nicht so viel aus, wenn ein Lichtstrahl ankommt. Ob der jetzt direkt auf eine grosse Diode fällt oder mit Linse auf eine kleine Diode fokussiert wird, kommt fast aufs selbe raus.

Messen ist Glückssache... aber Konstanthalten geht, wenn man den richtigen Betriebspunkt wählt.

Für Physiker hab ich die schwer nachvollziehbare Angewohn- heit, nach vergleichsweise kurzem Nachdenken zuerst mal eine sogenannte oder auch Messung durchzuführen. Obige Aussage war sicher zu pauschal, lag daran, dass ich gerade nur ein Zeigerinstrument da hatte. Ich hab jetzt nochmals mit ein paar bunten Hi-Intensity LEDs auf Fotodioden und LEDs geleuchtet:

Die Hi-Intens-Red-Diode als Empfänger sieht bei orange/gelb/grün/weiss so ungefähr 1-2 uA, kommt kniffligst auf Ausrichtung an. Dioden Kopf gegen Kopf. Bei rot sieht sie nur 0.1-0.2uA, wie gesagt, nur bei vollem Draufbraten. Blau sieht sie kaum. Daher stufe ich das mal als unbrauchbar ein.

Fotodiode BPW43, das ist eine winzige Diode im LED-Gehäuse, die sieht bei bunt etwa 5 uA, bei rot etwa 50-100uA. Aha, schon besser. Die BPW34, Flächendiode, liefert etwa das

10-fache.

IR-Dioden, egal ob alt oder Hi-Intensity neuestes Modell, sehen bei rot auch nicht wirklich mehr, 0.2uA vielleicht.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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