Unter Bootloader versteht man Programme wie Lilo oder ähnlichem.
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Ein Urlader läd eben solche Bootloader von der Festplatte.
Ein kleiner aber dezenter Unterschied.
Weshalb ich ja auch davon sprach, dass das BIOS ein moderner Nachfolger obigen Begriffes darstellt.
Nö. Das was du siehst, wenn du einen computer anmachst und kein Betriebssystem installiert hast, das ist das was dein Urlader macht, welches Betriebssystem wie du nun lädst, ist dem Urlader nun wirklich schnuppe.
Alles was auf Festplatten oder anderen Mainbordexternen Datenspeichern sich befindet, hat nichts mit dem Urlader zu tun, das hat eben nichts mehr mit dem Urzustand des Rechners zu tun. Also: Bootloader im üblichen Sinne /= Urlader.
Oder wenn die Sekretärin eine Bedienungsanleitung aus dem Chinesischen ins Englische übersetzt und diese Übersetzung dann von einer anderen Sekretärin ins Deutsche übertragen wird.
Wobei ich mal einen unfreiwilligen Heiterkeitserfolg erzielte, weil ich "Rückseite" mit "back side" übersetzt habe. Nach dem ich den Grund für das Gekicher offenbar nicht verstanden hatte, wurde mir bedeutet in Zukunft besser "reverse side" zu sagen, weil "back side" eben auch den Allerwertesten meint. Die kleinen Freuden einer internationalen Karriere.
Na ja, das ist ja immerhin noch im gleichen Sinne bildhaft wie das amerikanische Original. Aber als ich in einem c't Artikel (sic!) mal was von einem "Mutterbrett" gelesen habe ist mir doch ein wenig anders geworden. Wobei ja gegen den eigentlichen deutschen Begriff "Hauptplatine" nichts einzuwenden wäre...
Meine Schote war noch besser. Neue R&D aufgezogen, aber Start-up (also klein). Am Anfang gab es nur ein gemeinsames Klosett. Also beim ersten Meeting "The rest room will initially be a bisexual version". Tosendes Gelaechter, Prusten, einige verschluckten sich fast.
Loesung: Bisexual wird fuer Leute benutzt, die eine Zuneigung zu beiden Geschlechtern pflegen...
Den haben wir auch. Man duest vom JFK Flughafen (New York) den Van Wyck hinauf, ueberall wird abgedraengelt und gehupt. Hektik im Quadrat. Dann kommt ein winzig kleines Schild "LI EXPWY", an anderer Stelle nur noch "LIE". Danach hat man noch 3-4 Sekunden zum Faedeln und heftigen Abbremsen. Es ist der "Long Island Express Way" und wenn man den verpasst hat, kann man in Gegenden landen, wo einem Angst und bange wird. Fuer Auslaender muss das der totale Frust sein.
Das mit den durchgehenden Anglizismen nehm ich als Ausrede nicht ab. Allermeistens ist es doch sonnenklar, dass der Autor den Originaltext nicht mal ansatzweise gerafft hat. Er hat einfach nicht gemerkt, dass pepperoni nicht vegetarisch ist, dass eventually eventuell nicht eventuell heisst und dass die Übersetzung von pathetic mit pathetisch einfach nur erbärmlich ist. Und so ist selbst in Fernsehdokus fleissig von fluoreszierendem Licht (FL-Lampen), Blitzlichtbatterien (Taschenlampen-) und soliden Raketenmotoren (Feststoffrakete, ging auch lange, bis ich es gemerkt hatte) die Rede. Volksschulchemie ging an denen auch vorbei, Sodium, Nitrogen- Gas (schauder), Uranium, Tungsten (huch?), Bismuth, Cerium usw.
Weitere Indizien für aktive Ignoranz gegenüber Technik ist dann das Auftreten der Energieeinheiten W/s und kW/h und pausenloses Durcheinanderbringen von Energie und Leistung. Das gipfelt dann in so Aussagen wie: (An sich äusserst interessante Sendung über Müllverbrennungsanlage bei München, im Öff. Rundfunk, NB) "Die Dampfturbine liefert soundoviel Kilowatt". Uff-denk ich-scheint seriös. Dann: "Und das jede Woche. Das reicht, um soundsoviel Haushalte 3 Monate lang mit Energie zu versorgen." Katastrophe. Man darf dann den Konsumenten auch nicht vorwerfen, sie würden das durcheinanderwürfeln.
Ach ja, grad im Netdigest gefunden:
Im ICE bremst ein weiteres Problem ungestörte Telefongespräche aus: die Geschwindigkeit. "Vereinfacht ausgedrückt: Wenn der Zug schneller fährt, als die Wellen des Telefonsignals sich fortbewegen ist keine Verbindung möglich", erklärt Vodafone-Mann Andersch. Dies sei bei Geschwindigkeiten von 300 Kilometern in der Stunde der Fall. Eine Lösung für dieses Problem sei nicht in Sicht.
|> Ach ja, grad im Netdigest gefunden: |> |> Im ICE bremst ein weiteres Problem ungestörte Telefongespräche aus: die |> Geschwindigkeit. "Vereinfacht ausgedrückt: Wenn der Zug schneller fährt, |> als die Wellen des Telefonsignals sich fortbewegen ist keine Verbindung |> möglich", erklärt Vodafone-Mann Andersch. Dies sei bei Geschwindigkeiten |> von 300 Kilometern in der Stunde der Fall. Eine Lösung für dieses |> Problem sei nicht in Sicht. |>
Das die Bahn jetzt schon mit nahezu Lichtgeschwindigkeit fährt, erklärt die scheinbare Langsamkeit der Bahn. Wir sehen tatsächlich nur ein Aliasingabbild des tatsächlichen Fahrplans...
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Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Das Wort "eventually" ist ein Adverb und bedeutet "schließlich, letztendlich", "eventual sucess" heißt tatsächlich nicht "eventueller Erfolg", sondern "letztendlicher Erfolg".
Muß hochgiftig sein, oder?
Naja ... fast wie im Raumschiff Entensteiß.
Weiß Vodafone schon, wie klug dieser Kopf ist? Ich kann mich an spielende Kinder erinnern, die "Lichtgewschwindigkeit" brüllten, um dann so schnell sie konnten mit dem Fahrrad durch die Straße zu rasen. Mein überlichtschnelles Fahrrad ...
Am Sat, 21 Jan 2006 22:25:01 +0100 schrieb Johannes Bauer :
Gibts doch, für Halbleiter und unter den Küchenkasteln, zweiteres ist wohl das Gegenteil zu ungestempelten (Ausschuß) Röhren.
Unterbrechungen gibt es doch häufig, in Fernsehern (oft Klopfemfindlich) zB und in Filmen (für die Werbung), der Beispiele gäbe es viele. Falls du Programmunterbrechungen (Interrupts) meinst, dann habe ich auch schon schlimmer übersetzte Fachbegriffe gesehen, gerade hier wüßte ich auch keine bessere.
Aber ich meinte hier die originalen "sockets" (also z.B. UNIX sockets) sowie "named pipes" (also z.B. ein UNIX FIFO). Noch schlimmer wird's bei "raw sockets": Rohsockel.
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