Defektes Notebook

Nein. Wissenschaftliche Arbeitsweise besteht darin, die relevanten von den irrelevanten Umständen zu trennen. Ansonsten könnte man unterschiedliche Konstellationen von Venus und Jupiter für die Ursache unterschiedlicher Ergebnisse halten. Konkret kann ich Dich beruhigen: Es gab zu PISA genügend Detailauswertungen in denen auf Einzel-Schul-Niveau gleiches mit gleichem verglichen wurde. Auch in Finnland gibt es Schulen deren Schüler nicht aus dem Bildungsbürgertum stammen. Leider zeigten diese Detail-Vergleiche in dieselbe Richtung, wie die globalen Ergebnisse.

Es ging um Marcs Schule und seine Ausssage, dass sie schwächere Sschüler aussortieren statt sie zu fördern, weil die Resourcen fehlen. Bisher hat er mit keinem Wort angedeutet, dass seine Schule in irgendeiner Weise ein Sammelbecken sozialer Problemfälle wäre. Was hält diese Mittellklasse-Schule davon ab, sich an erfolgreichen Schulmodellen zu orientieren, um nicht einen relevanten Teil ihrer Schüler aussortiere4n zu müssen?

Nein. Dort treten die Folgen lediglich besonders deutlich vor Augen. In weniger schwierigen Lagen mogelt man sich durch, wo man Exzellenz erreichen könnte.

Ich kann mich zurückhalten (Obwohl ich durchaus wüsste, was ich an meiner alten Schule verändern würde). Jede Änderung kann nur erfolgreich sein, wenn die Lehrkräfte selbst überzeugt sind und das Konzept mittragen. Die Tatsache, dass es so ein Konsens nicht auf den Bäumen wächst kann keine Begründung dafür sein, weiter auf erfolglosen Pfaden dahin zu trotten.

Wenn das so ist, ist es ein Armutszeugnis für die Schulausbildung in BW. Immerhin vergleichst Du hier die Elite von BW, wo bereits die Real- und Hauptschüler absepariert wurden mit dem allgemeinen internationalen Durchschnitt.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak
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Lutz Schulze schrieb:

Weil man in der 3. Generation von Sozialhilfe ganz gut lebt.

Wenn wir schon über den Tellerrand von Deutschland schauen, müssten wir die Sozialhilfe von Italien einführen.

Marc

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Marc Fehrenbacher
*Marc Fehrenbacher* wrote on Thu, 06-11-16 19:05:

Aber nur als hochqualifizierter Berufssozialhilfeempfänger mit jahrelanger Ausbildung im Familienbetrieb. Wer etwas anderes gelernt hat sieht bei dem komplexen vielgestaltigen System in die Röhre - das eben ist das wirklich perfide daran.

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Axel Berger

Martin Lenz schrieb:

Hmm, eine energiespar-Grossraumkiste französischer Provenienz musste mit einer "Standheizung" (eigentlich Fahrheizung) nach- gerüstet werden. Die hat das Verbrauchswunder zumindest im Winter entzaubert.

Bei mittlerer Motorisierung und reichlich Gasgeben schätze ich, dass 25kW und mehr in den Abgasen weggehen.

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Lutz Schulze schrieb:

Sie warten auf die heisseste und feuchteste Zeit, damit auch alle was davon haben. Hie und da kassieren sie eine Strafe, was aber offensichtlich wirkungslos bleibt.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Martin Lenz schrieb:

Man könnte die Induktionsschleifen an den Rotlichtern hochrüsten ;-) BTW, mit Elektroantrieb sind 3l/100km durchaus realistisch.

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Am Sun, 26 Nov 2006 18:17:49 +0100 schrieb Rolf_Bombach:

Ganz so ist es hier nicht, aber manchmal passt das Wetter wahrscheinlich nicht zum Einsatzplan. Und den ändern? ;-)

Aber es gibt schlimmeres.

Lutz

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mit Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
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Lutz Schulze
[vorweg: ich habe nicht den ganzen Thread gelesen und habe deswegen auch nur einen kurzen Einwurf]

Ist zwar keine Hardware und auch die erste Anschaffung als Original von

1976 würde wohl noch funktionieren (wird aber zwecks Vermeidung un- nötiger Zerspanung nicht mehr abgespielt), trotzdem habe ich "The Song Remains the Same" von Led Zeppelin viermal gekauft:

- als LP

- als Video

- als CD

- als DVD

Und bin jedesmal happy gewesen, das Marketing hat also funktioniert ;-)

Und demnächst wird das Analogradio abgeschaltet.

Markus

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Markus Becker

Gerade sehe ich, ich bin Dir in einem parallelen Posting noch eine Antwort schuldig. Ist nicht vergessen!

Hier[tm] (also in der Stadt) ist es schneller (und billiger), jedesmal, wenn ich eine Linux-Distribution brauche, die gerade eben runterzuladen, als die einmal auf CD oder DVD zu brennen und die dann bei Bedarf eh nicht mehr zu finden, oder fest- zustellen, daß der Kater sie zerkratzt hat. Und Windows- Updates kommen ein-/zweimal im Monat rein. Ich habe aufgehört mitzuzählen, aber irgendein Paket auf meiner Linuxkiste ist jeden Tag dabei, das upgedatet werden will.

Das ist der Downstream. Ich brauch aber auch Upstream, und der ist bei DSL-Light quasi nicht vorhanden. Und bedien mal 'ne grafische Oberfläche (Win-Remote-Desktop oder VNC oder NX unter X) über 64 kBit/s.

Markus

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Markus Becker

Wenn Du da gebaut hast, selbst Schuld, da informiert man sich zuvor; sicher war dafür der Baugrund schön billig, YGWYPF. Wenn Du es geerbt hast oder einfach schon lange in Besitz hast...tja...für mich wäre das ein Grund, die Hütte abzustoßen oder zu vermieten und einen Wohnort zu suchen, wo es die Infrastruktur gibt, die ich brauche.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Moin!

Bis zu dem Moment, wo Du den Auftrag unterschreibst, kriegst Du überall in ganz Deutschland ganz locker 16MBit und das binnen einer Woche. Danach kannst Du froh sein, ein eigenes Adernpaar zu haben und keine "Muxer-Leitung" und wenn überhaupt irgendwas funktioniert bevor für die ersten Monate Grundgebühr (ohne Gegenleistung) schon die Mahnungen kommen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

*g* Der Baugrund hat ca. DM 4,50 pro qm gekostet. Mittlerweile sieht das anders aus. Alleine das Grundstück ist heute mehr wert, als die ganze Hütte damals beim Bau gekostet hat.

Nuja, am Internet mache ich (noch) nicht fest, ob ich das Haus in dem ich *wohne*, 'abstosse'. Insbesondere nicht, solange da noch eine alte Dame (sie möge mir das 'alt' verzeihen) drin wohnt, der ich so einiges zu verdanken habe, nicht zuletzt meine schiere Existenz. :-)

Und sollte _die_ mal nicht mehr sein, und ich nicht drin wohnen wollen, wird nicht abgestossen, sondern vermietet. Geht gut da in der Gegend trotz fehldendem Internet. Wenn Du was nie gehabt hast, vermisst Du es auch nicht.

Da sind mir Faktoren wie Nachbarschaft, soziales Umfeld, Ruhe usw. doch noch wesentlich wichtiger.

Zur Not miete ich mir ein Büro in der Nähe, wo's anständiges Netz gibt. Ich als Freiberufler hab' da ja keine Probleme mit "nee, das geht erst ab dem 21. Kilometer abzusetzen".

Markus

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Markus Becker

Naja...muß jeder selbst wissen.

Das klang zu Anfang noch nicht so abgeklärt.

Ja, mir auch, deswegen würde ich nie, nie wieder auf dem land wohnen wollen :)

Ich als Angestellter auch nicht, Fahrtenbuch, Rechnungen abheften...ist genau das Gleiche.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

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