Hallo Lutz,
Wenn ich mich nicht irre, liegt das in einer anderen Groessenordnung:
-- Regards, Joerg http://www.analogconsultants.com
Hallo Kai-Martin,
Das hat aber auch Nachteile: Viele Politiker der unteren Raenge in Bundesstaaten mit aehnlicher Regelung haben aufgrund der 8-Jahresgrenze nicht mehr die Ahnung wie frueher. Einfach deshalb, weil es keine "alten Hasen" mehr gibt. Darueberhinaus sind viele Leute an einer politischen Laufbahn nicht mehr interessiert, weil sie nach 8 Jahren jaeh beendet wuerde. Da wird man lieber Lobbyist...
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com
Am Tue, 14 Nov 2006 08:49:32 GMT schrieb Joerg:
Bin einfach mal vom Heizwert ausgegangen. Soll das bei Umwandlung in mech. Energie wesentlich davon abweichen?
Lutz
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Am Tue, 14 Nov 2006 10:21:39 +0100 schrieb Lutz Schulze :
Ja, leider. Sieh Carnot-Prozess, Thermodynamik, theoretischer max. Wirkungsgrad usw. Bei realen Verbreennungsmotoren hast du bei Benzin ca.
30% und bei Diesel bis zu 40% Wirkungsgrad.-- Martin
Am Tue, 14 Nov 2006 12:35:18 +0100 schrieb Martin Lenz:
Nun ja, verlustfrei wird der Elektromotor ja auch nicht sein. Unter einer 'anderen Größenordnung' stelle ich mir Faktor 10 oder mehr als Unterschied vor.
Lutz
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Martin Lenz schrieb:
Ein richtiger (TM) Dieselmotor kommt sogar auf über 50%, ist dann aber Zweitakt und *richtig* groß.
Gruß Dieter
Tja, was 'Superman' TM werden mit Landesauftrag zu tun hat würd mich auch interessieren. Noch schlimmer fand ich Flamingo, mit der Hypno-Bilder Werbung. Aber irgendwann stehen alle Telekom Aktionen in großen Lettern, gut ersichtlich und für den letzten Dorfdeppen in erkenntlicher Form, multimedia gehypt in der Politik- und sogennanten Wirtschafts- Brach-Landschaft herum. Auffällig wie Handymasten halt :-).
Hi Clemens!
Ne, da brauchst eigentlich nicht's hinzufügen.
Eine dichtere Infrastruktur wäre wünschenswert. Der Nachbar neben hat die Eier, der eine um die Ecke die Milch, eine Straße weiter gibts versch. Gebäck, oder auch nur Mehl und sonstiges zum Selbermachen. Gemüse hat fast jeder, da alle Bürger auch Grundflächen haben. Manche mit Kleinvieh manche ohne. Andere auch mit Großvieh und so weiter.... Und wer mit 150 Pferden ein Kilo Brot einkaufen fährt wird standesrechtlich 'Bäcker gschupf't' (Von, Tauchen der Bäcker in die Donau, bei einem zu kleinen Laib Brot :), ~17-19 Jhdt.), bei Zigaretten kaufen fahren, gibt's Räucherstunde (freiwilliges Strafstehen, neben einem rege befahrenen Verkehrsknotenpunkt) usw.
Mit freundlichen Grüßen,
Daniel Mandic
P.S.: letztens am Bauernmarkt I. Bezirk, am Fischstand. Alle Steigen voll mit Fisch, kaum was gekauft worden und ich fragte mich wie lange der Fisch noch halten kann. Die Karpfenfilet und die Forellen waren meines Erachtens sehr gut. Mjam mjam,. Überall beschweren sie sich über abgefischte Meere und hier vor meiner Nase verkommt's!?
Am Tue, 14 Nov 2006 13:52:47 +0100 schrieb Lutz Schulze :
Elektromotoren kann man mit >90% Wirkungsgrad bauen. Normale billige Staubsaugermotoren sind da natürlich weit drunter, die Staubsauger werden auch nur mit dem Kriterium der Leistungsaufnahme verkauft, weil die Saugleistung schwer zu messen ist. Autolichtmaschinen habe oft nur
Am Tue, 14 Nov 2006 16:39:46 +0100 schrieb Martin Lenz:
Unbestritten, das ursprüngliche Problem im Thread waren doch aber irgendwo die Kosten beim fahren mit Strom oder mit Diesel/Benzin.
Wenn ich mich dem Energiegehalt von Benzin mal von einer anderen Betrachung nähere: In meinem PKW werkelt ein Motor mit 74 KW. Wenn ich mit dem theoretisch eine Stunde konstant Tempo 100 fahre, wird der dafür vielleicht
50 KW Leistung und etwa 6 Biter Benzin brauchen. Grob betrachtet wären das doch dann etwa 50KWh aus 6 Liter x 1,20 Euro oder auch ca. 0,14 Euro pro Kilowattstunde, die der Treibstoff praktisch kostet.Ich sehe da bei heutigen Preisen nicht den grossen Unterschied zum Strom.
Lutz
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"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:1wfeg9awx2z2b$.1a832r1ddug8k$. snipped-for-privacy@40tude.net...
Na ja, wenn man falshc rechnet...
Noe. Der Leistungsbedarf ist viel niedriger. Daher stimmt deine Rechnung nicht. Bei tatsaechlich konstanter Fahrt (nur Luftwiderstand und Rollreibung, keinerlei Beschleunigung/Bremsen) ist er sogar extrem niedrig. Ein VW-Golf, Cw 0.42 A 1.8m2 braucht bei 100km/h ca. 10kW zur Uberwindung des Luftwiderstandes, und etwas weniger zur Ueberwindung des Rollwiderstandes, also ca. 18kW.
-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/ de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Kai-Martin Knaak schrieb:
Wir sortieren in der 11. und 12. (und manchmal auch direkt vor dem Abitur).
Da sind Grundkenntnisse in Rechnen und Schreiben bereits gelegt und die Leute können eine Lehre machen. Einen HartzIV-Empfänger produzieren wir nur, wenn die Schulen vorher Mist gebaut haben.
Wir "machen" (hoffentlich) hochschulfähige Leute. Die örtliche Hochschule freut sich über unsere zukünftigen Studenten, denn sie brauchen nicht so viel Repetitorium in Mathe/Physik.
Die Schüler anderer Schulen haben es da oft schwerer.
Was meinst du, warum der Hochschulprofessor seinen Sohn zu uns schickt? Ein Firmenchef war selbst auf unserer Schule und hat sein 4. von 4 Kindern bei uns.
Gruß
Marc
Nicholas Preyß schrieb:
Fachabitur != Abitur
Mit dem Fachabitur, das eben abgeschafft ist, konnte man "nur" Ingenieur und kein Pfarrer werden.
Einer unserer TGler wurde übrigens Pfarrer und kommt gut durchs Leben. So schlecht kann die Naturwissenschaft für Geisteswissenschaftler nicht sein ;-)
Marc
Daniel Mandic schrieb:
Im letzten Winter war es kälter als sonst. Wir haben mehr Öl verbraucht. Und nun?
Marc
Eher 20 kW.
Das hebt die durchschnittliche Qualität der bis zum Ende verbleibenden Schüler. Der Erfolg einer Schule sollte allerdings nicht nur an diesen, sondern an allen gemessen werden.
Eine hochtechnisierte Gesellschaft braucht aber nicht mehr so viele Leute in Lehrberufen, wie vor 50 Jahren. Die Aussortiererei schleust also zu viele in eine nicht mehr zeitgemäße Bahn. Dort konkurierren dann erst um knappe Lehrstellen und dann um den permanent kleiner werdenden Anteil von Arbeitsplätzen konkurrieren, für die ihre (Aus)Bildung ausreicht. Im Ganzen betrachtet bleiben dabei unnötig viele auf der Strecke, sprich in der Chancenlosigkeit.
Eure Abgänger nach der 11. oder 12. sind davon wahrscheinlich persönlich nicht betroffen. Sie profitieren dass es mit den Hauptschülern, Realschülern und Abschlusslosen noch ein ganzes Spektrum an Mitbewerbern gibt, die in früheren Stufen nach weiter unten sortiert wurden. Gegen die werden Eure Abgänger sich wahrscheinlich durchsetzen können. Dennoch ist Eure Aussortierung Teil des Problems.
Das möchte ich gar nicht abstreiten. Das Aussortieren an sich macht jedoch niemanden hochschulfähig. In Eure Bilanz solltet Ihr fairerweise all die aussortierten Abgänger einbeziehen, die Ihr eben nicht hochschulfähig machen konntet.
Das deutsche Schulsystem als Ganzes ist im Vergleich zu den PISA-Gewinnern erschreckend ineffektiv bei dem Ziel Leute hochschulfähig zu machen. Eine der verstörenden Aussagen von PISA war übrigens, dass selbst die besten deutschen Schulen gerade mal an den Durchschnitt von Finnland heranreichen.
Weil die Alternativen schlechter sind? Die Tatsache dass Ihr lokale Favoriten seid, sagt noch nichts über Eure absolute Qualität aus. Auch in Bremen schicken Hochschullehrer ihre Kinder auf eine der Schulen vor Ort.
Markentreue funktioniert auch auf anderen Gebieten. Alte Marketing-Erkenntnis: Solange keine zwingenden Gründe zum Wechsel gibt, bleiben die meisten beim bekannten Stiefel, selbst wenn es nebenan eventuell besseres gäbe. Das ist als nicht schlecht, oder abwertend, sondern schlicht menschlich.
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-- Kai-Martin Knaak http://lilalaser.de/blog
Am Tue, 14 Nov 2006 18:22:36 +0100 schrieb MaWin:
Kein Problem, deshalb frage ich ja hier mal getarnt nach ;-)
Danke. Immer gut, wenn man das genauer berechnen kann.
Das käme mit Benzin bei den angenommenen 6 Litern Verbrauch dann auf etwa 40 ct/Kwh.
Also ist der Strom um einiges günstiger.
Ich verstehe dann aber Joergs Einwand immer noch nicht.
Lutz
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Bei uns in Bremen gibt es das mWn nach noch. Das erhält man nach dem erfolgreichen Abschluß der 12. Klasse, hauptsächlich an Handelsschulen und anderen Fachoberschulen, aber auch an "regulären" Gymnasien. Das ermächtigt dann zum Besuch einer Fachhochschule, von da aus kann man dann den Quereinstieg zur Uni immer noch schaffen.
Gruß Henning
"Kai-Martin Knaak" schrieb im Newsbeitrag news:ejdq96$fap$ snipped-for-privacy@news.soft-gems.net...
Pssst, du verraetst gerade das Prinzip, warum bayerische Schulen sich so gut finden, obwohl sie weniger gute Schueler pro Jahrgang produzieren als in anderen Bundeslaendern. Dummerweise sind die Bayern so gnadenlos dumm das sie dieses nicht bemerken und weiter an 'ihre' Schule glauben. Uebrigens die drittschlechtestete der Welt, zumindest wenn man die Schuelerselbstmordraten ansieht (in Korea sind's noch mehr und irgendein anderes Land).
Sehr gute Analyse.
Immerhin hat Deutschland nun von der EU einen offiziellen Rueffel bekommen, um endlich zu begreifen, dass das dreigliedrige Schulsystem ein Anachronismus des vorvorigen Jahrhunderts ist.
Mit nur 25% statt 50% bis zu Hochschulreife gefoerderten Kindern pro Jahrgang liegen wir europaweit halt gnadenlos hinten, und werden in der Wissengesellschaft den Anschluss immer weiter verlieren. Im Vergleich zu Finnland haben wir ihn schon verloren.
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Nein, Nein und nochmals Nein! Du sollst *richtig* rechnen!
1 Liter Benzin enthält ca. 32MJ = 32MWs =~ 9kWh Bei einem Endkundenpreis von EUR 1,20/l macht das ca. 13ct/kWh. Wenn man also rein die gelieferte Energiemenge betrachtet, dann ist Benzin billiger als Strom. Diesel ist nochmal günstiger mit 10kWh/l und EUR 1,05/l (BTW: Heizöl enthält die gleiche Energie- menge wie Diesel und ist nochmal deutlich billiger)Hinzu kommt aber der Wirkungsgrad. Ein Ottomotor schafft gerade mal 25% (manche sagen gar nur 20%). Wenn dein Auto also 5l/h verbraucht, dann sind das 5*9kWh/h = 45kW. An der Kurbelwelle des Motors sind es noch 9-11kW. Durch Verluste an Getriebe und Reifen kommen "auf der Straße" dann vielleicht 7-8kW an. Hier zeigt sich, daß MaWins Angabe von 18kW für "rollen bei 100" den Wirkungsgrad schon einschließen muß. Dann würde man auf einen Verbrauch von 2l/100km kommen. Das paßt ganz gut.
Im Vergleich der Elektromotor: Wirkungsgrade von >90% sind machbar. Durch den großen nutzbaren Drehzahlbereich kann ein Getriebe einfacher ausfallen oder gar ganz entfallen. Ein paar Transmissionsverluste bleiben zwar auch, aber über alles sollte ein Wirkungsgrad von >50% erreichbar sein.
Wenn da nicht das Problem der Energiespeicherung wäre. Ein Benzin- tank mit 40l Inhalt faßt 360kWh, ist low-tech und gibt die getankte Energiemenge zu 100% wieder her. Zum Vergleich: die Starterbatterie mit 12V und 50Ah enthält ca. 0,6kWh. Ein Energiespeicher für eine vergleichbare Menge elektrischer Energie ist heute noch nicht wirt- schaftlich herstellbar und hat auch weniger als 100% Wirkungsgrad.
Wenn wir den Speicherwirkungsgrad mit 80% ansetzen und den Antriebswirkungsgrad mit 50%, dann schafft das Elektroauto ca. 40% das ist gut doppelt soviel wie das herkömmliche Auto. Solange also der Strompreis unter 26ct/kWh bleibt, wäre dieses hypothetische Elektrofahrzeug günstiger.
XL
Am Wed, 15 Nov 2006 11:43:32 +0100 schrieb Axel Schwenke:
Ihr helft mir ja gerade.
Stimmt, das nützt aber nur theoretisch was.
Von den 45 KWh, für die ich 6 Euro bezahlt habe. Macht etwa 0,75 Euro pro wirklich auf der Strasse angekommenen KWh.
Wenn ich die obigen 75 ct pro auf der Strasse angekommenen KWH durch 2,5 teile (angenommene 40% Wirkungsgrad bei Elektroantrieb), könnte der Strom bis 30 ct pro KWh kosten.
Wäre es damit entgegen Jörgs Einwurf bei heutigen Preisen nicht doch günstiger, mit Strom zu fahren (wenn man die Technik so realisieren könnte)?
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