Defekter DVD-Brenner

Hi,

jetzt will ich das doch mal wissen: Ich habe hier einen DVD-Brenner mit aufgegebenem Geist. Die Laserdiode lasert noch schön rot, die Optik sieht sauber aus. Trotzdem erkennt das Laufwerk nicht eine DVD. Ich vermute jetzt einfach mal ein mechanisches Problem. Kann es sein, daß sich die Linse mechanisch verformt (zum Beispiel durch Alterung), oder das sich die Spur nicht mehr erkennen läßt, weil der Steppermotor den Kopf wegen einer Dejustierung nicht mehr passend positionieren kann?

Grüße, Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger
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Holger schrieb:

Hallo,

das man die Laserdiode noch leuchten sieht bedeutet ja nicht das der zugehörige Lichtsensor noch funktionieren muss. Auch in der Elektronik nach dem Lichtsensor kann der Fehler liegen. Es kann ein mechanisches Problem sein, muß aber nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Vor allem heißt es nicht, dass da noch kohärentes Licht raus kommt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Uwe Hercksen schrieb:

Bei der Möhre, die ich eben repariert habe, war es ein mechanisches Problem. Die Schublade und die Lade mit dem Pickup werden von einem Motor über einen Gummiriemen bewegt, und wenn das Gummi fettig ist, funktioniert das Gerät nicht mehr. Also alles schön saubermachen (Vorbesitzer hat sogar Mineralöl verwendet, der Vollidiot), Gummiriemen mit Aceton entfettet, alles wieder zusammengebaut, Gerät ok. Ob er mir nun DVDs brennt, muß ich noch sehen, aber so lautet die Devise: Vom Schrott geholt, aufgeschraubt, gereinigt, Gerät wieder in Ordnung.

Desgleichen ein sehr hochwertiges Pioneer-Cassettendeck, defekt für ein Trinkgeld. Aufschrauben, Riemen tauschen, abgleichen, zusammenschrauben, läuft. Die Leute haben heuer immer noch zuviel Geld, so scheint es mir.

Holger

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Holger

Holger :

Zuwenig Ahnung und Fertigkeiten. Wissen ist Macht (und Geld).

M.

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Matthias Weingart

Nicht wissen macht auch nichts. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ist aber auch eine Zeitfrage; leicht und billig ersetzbare Geräte zu reparieren kostet mir mittlerweile oftmals zu viel meiner kostbaren Freizeit für eher dröges, unspannendes, stupides Reparieren. Insofern würde ein defektes CD/DVD-Laufwerk bei mir recht unbesehen entsorgt werden. Was Anderes ist es bei Schätzchen, die man so gar nicht mehr neu bekommt...

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Die Frage ist nur, warum? Warum sollte man es sich antun, wieder in die Zeiten des regelmäßigen Cassetten-Umspulens oder alternativ die dumpfen Erinnerungen aus der Steinzeit der Musikaufzeichnung wieder an die Ohren kommen zu lassen? Außer als Technikschaustück hat dieses Cassettendeck keinen Wert mehr.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Ack. Ganz besonders bei Brennern, wo ich selber nicht sinnvoll kontrollieren kann, ob das reparierte Teil jetzt gescheit brennt, oder ob die gebrannten Rohlinge bereits knapp vor unlesbar sind - dafür sind mir meine Daten zu schade.

Als nur-Leselaufwerk kann man sowas natürlich noch benutzen.

cu Michael

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Michael Schwingen

Aber ggf. eben genau diesen. . . Mirko

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Mirko Siederik

Jan Kandziora schrieb:

Und weil viele Leute so denken wie du und sich lieber den MP3-Müll aus dem Mediamarkt in die Ohren stopfen, hat man heute für kleines Geld bereits hochwertigste Audio- und Videogeräte, die sich vor ein paar Jahren noch nur die Besserverdienenden leisten konnten.

Die Aufnahmen aus alten Zeiten klingen übrigens gut, wenn man damals gute Cassetten wie die SA und die SA-X von TDK verwendet hat. Und die "Steinzeit" der Musikaufzeichnung, also Wachswalze und Tefifon findet man heuer tatächlich nur noch im Museum.

Ich kann Cassetten nur empfehlen. Hohe Qualität zum Nulltarif. Bleib also bitte bei deiner Meinung und glaube fest daran, daß Casettendecks nur mit Hammer und Meißel aufgenommen haben, von wegen Steinzeit. Und guck hier ja nie auf den heutigen Preis:

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Nicht, daß du deine Meinung noch änderst. Tu mir das bitte nicht an!

Holger

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Holger

Naajaa...Rauschen, Übersprechen L-R, Übersprechen auf die nächste Lage im Wickel, begrenzter Frequenzgang, beschränkte Lagerfähigkeit der Tonträger. Wenn analog, dann Schallplatte.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Nimmt du mit Dolby C auf, hat sich das mit dem Rauschen erledigt. Das Übersprechen zwiwchen den Kanälen kann MP3-Geraffel genauso. Tonträger sind beliebig lange lagerfähig. Ich habe hier Tonbänder und Cassetten von 1985 oder so, keine Probleme. Gianna Nannini im Rockpalast beispielsweise. Oder das Konzert für Nelson Mandela, Radiomitschnitt. Super-Tonqualität. Es kommt doch sehr auf das Material drauf an. TDK hat immer die besten Cassetten gemacht, das kenne ich keine Zweifel. Und Sync-Aussetzer wie bei Digitalgeraffel, Unlesbarkeit des kompletten Ton- und Bildträgers wie bei älteren selbstgebrannten CD und DVD, vergiß es.

Aber mir gefällt es, wenn die Leute die Cassetten für wertlos halten. Krieg ich Geräte im damaligen Neuwert von über 2000 DM für 10 Euro und weniger. Ja, freut mich. Und am Wochenende gleiche ich meine beiden A77 noch auf PER 528 ab, Rundfunk-Studioband. Oh ja, und die MP3-Krächzer dagegen, nun ja: Ich bin etwas älter. Diesen Müll tue ich mir nicht an. Mir reicht es ja, wenn junge Leute über den Bordlautsprecher ihres Mobiltelefons heutigen Rap hören. Modernste Technik, dem Cassettendeck immer vorzuziehen, aber mir ein Graus, dann doch lieber die Simple Minds, Chrissie Hyne, John Lennon, Joan Baez, Salif Kaita, Orchestra Baobab, und was ich sonst noch aufgabeln kann, vielleicht noch Petty Smith, vielleicht noch Kris Kristoffersen, alles alte Aufnahmen aus guten Zeiten in immer noch traumhafter Audioqualität.

Holger

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Holger

Moin!

Und macht der Umgang mit solcher Technik, die fast "für die Ewigkeit" gebaut wurde, nicht viel mehr Spaß, als einen (wohl nicht offensichtlichen) Fehler in nem DVD-Brenner zu suchen, der hauptsache billig gerade die Gewährleistung überstehen sollte? Nen Riemen tauschen, ok, vielleicht noch ne bröslige Lötstelle am Saftstecker nachlöten, aber für alles andere wär mir die Zeit zu schade, wo man doch genug funktionierendes gebrauchtes geschenkt bekommt, weil irgendwer unbedingt was neues wollte.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert schrieb:

Genau so ist es doch. Der DVD-Recorder ist wie ein Videorecorder, nur mit der DVD als Speichermedium. Wenn das Ding versagt, weil der DVD-Brenner in dem Kasten über den Jordan ist und neben mechanischen Problemen auch noch elektronische Defekte aufweist und mangels Ersatzteil nicht repariert werden kann, nimmt man eben einen DVD-Brenner vom Computerhändler, baut den da rein und probiert, ob es jetzt geht. Ist dem so, sind Netzteil, Geräteelektronik und Gehäusemechanik noch okay, und man nimmt sich vom An- und Verkauf einen gebrauchten Brenner für 5 oder 10 Euro, oder neu für 25, baut ein, fummelt hin, paßt.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Die heutigen Player im 30?-Bereich können FLAC. Argument MP3 widerlegt. Zumal man bei MP3 oberhalb von 200k sowieso keinen Unterschied mehr hört, es sei denn, man hat einen passenden Gehörschaden.

Hast du das damals?

Ich habe selbst zwei verschiedene Kassettendecks von Technics, also nichtmal das billigste. Beide haben eine Wiedergabequalität, die mich damals zufriedenstellte, die ich heutzutage im direkten Vergleich mit MP3(!) aber nur noch als grauslich bezeichnen kann. Das ganze mit CrO2 und zwei Reineisenbändern sowie Dolby B/C-Rauschsperre. Die ganzen anderen Nachteile, wie die umständliche Handhabung einer großen Musiksammlung hatte ich schon erwähnt. Das war damals schon kacke.

Folgerichtig standen die Dinger zuletzt nur noch unbenutzt im HiFi-Turm, bis sie sich totgestanden hatten. Jetzt stehen sie auf dem Dachboden, irgendwann kommen sie halt ins Museum oder auf den Müll.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Jan Kandziora schrieb:

Ach ja. Die heutigen MP3-Player haben immer noch keinen ADC an Bord, sind reine Wiedergabegeräte. Und wenn ich die Qualitätslautsprecher an diesen Dingern auch nur bei weitem sehe, also ehrlich: Jedes Kofferradio aus den 60ern klingt besser als dieser zischelnde Sondermüll. Zweitens: Wenn dieser MP3-Müll tatsächlich über den Jordan geht, ist kein Ersatz in Sicht. Drittens: Du hast nur deren internen Speicher als EEPROM zur Verfügung. Ein paar hundert Mal kopieren, schon ist das Ding im Eimer. Und du kannst keine externen Speichermedien einlegen. Was glaubst du denn wohl, warum gibt es heuer immer noch teure Audiofachgeschäfte? Weil man im Aldi ja auch diese formidablen MP3-Player kaufen kann?

Ja.

Dann kannst du mit diesen Dingern nicht umgehen. Du hast die Geräte nicht auf die Bänder eingestellt, weißt vermutlich nicht, was Bias eigentlich bedeutet. Und nein, sowas macht man mit Meßgeräten. Nicht nach Gehör. Wenn man die HF-Vormagnetisierung falsch justiert, gibt es tatsächlich Verzerrungen linearer Art (Wiedergabe klingt dumpf) und nichtlinearer Art (Wiedergabe klingt verzerrt). Außerdem kann der Tonkopf magnetisiert und außerdem verschmutzt sein. Das kann man beheben.

Oder zu mir. Ich nehme die Geräte gerne. Ich habe nämlich auch ein Deck von Technics, das hier völlig einwandfreie Studioqualität produziert.

Holger

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Holger

Es gibt durchaus einige mit Aufnahmefunktion. Qualität ist halt "schlechtes Diktiergerät". Wenn das reicht, prima.

Ich hatte mal sowas in Erwägung gezogen, um Gesangsstunden mitzuschneiden. Da sind die Qualitätsanforderungen nicht wirklich groß (70er Jahre Monokassettenrekorder wäre eigentlich ausreichend). Aber hat trotzdem nicht gereicht. Weiß schon nicht mehr wieso, vielleicht war Nahbesprechung zwingend, oder anderes.

Mittlerweile gibt es ja Kisten wie Zoom H2 und ähnliches, das ist brauchbar. Seinerzeit habe ich mir dann einen portablen Minidiscrecorder zugelegt, das war dann 30¤ oder so (damals schon recht tote Technologie). Aber der schrieb irgendwann nicht mehr zuverlässig.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am 01.05.2011 09:09, schrieb Holger:

Ich weiss nicht, wann du dich das letzte Mal mit dem Thema befasst hast, aber es gibt schon seit vielen Jahren eine breite Auswahl an Geräten mit Aufnahmefunktion. Vom MP3-Player oder MP3-Handy mit Diktiergerät-Funktion bis hin zum professionellen, digitalen "field recorder", der Studio-Ansprüchen genügt.

Für die überwiegende Mehrzahl der Anwender ist eine Aufnahmefunktion allerdings nur von geringer Bedeutung, da sie vorgefertigten Content konsumieren.

Die weit überwiegende Mehrzahl der MP3-Player besitzt gar keine Lautsprecher, sondern ist entweder für Betrieb mit Kopfhörer oder als Komponente fürs heimische AV-Rack gebaut.

Die ganz wenigen Geräte mit eingebauten Lautsprechern dienen als Kofferradio-Ersatz und bringen ungefähr jene Tonqualität, die ein modernes Kofferradio halt so bringt. Die Lautsprecher waren zweifelslos mal besser, als solche Geräte tatsächlich noch das Volumen eines Koffers hatten, aber damals gab es andere Nachteile. ;)

Es gibt eine sehr breite Palette an Geräten mit Schnittstelle für externe Speichermedien. SD-Karte, USB-Stick, Festplatte, Ethernet, oder integriertes CD/DVD-Laufwerk - du hast die freie Wahl.

Aber selbst die ganz kleinen, ultraportablen Geräte mit internem Flash-Speicher lassen einige zigtausend Schreibvorgänge zu.

Viele gibt es nicht mehr, und selbst die werden wohl weit mehr Hardware mit integrierter MP3-Funktion (Digitalreceiver, DVD/BD-Player, Streaming-Clients) als Kassettendecks verkaufen.

Hergen

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Hergen Lehmann

Dolby (B und C habe ich getestet) hat mir nie gefallen vom Endergebnis, ich kann das schwer fassen, aber für mein Empfinden ging da einfach was verloren, was auch immer das war.

Nö, nur, wenn irgendwo die analogen Quellen nix taugen.

Klar, das wußte man halt damals nicht unbedingt, was wirklich lang lebt. Ich habe immer BASF gekauft, auf die habe ich damals meine Kiste eingemessen, und die schienen auf nach 15 Jahren noch ordentlich zu klingen. Dann habe ich MC aufgegeben.

Für Langzeitarchivierung von Audio scheint mir im home-Bereich nur LP (wenig Aufwand, sachgerecht lagern, und gut) oder Digitalisierung und permanentes Umkopieren des Bestandes auf "ordentliche" Datenträger (z.B. Festplatten) praktikabel.

Freilich, bleibt Dir unbenommen, ist doch toll, wenn das Zeug ein zweites Leben bekommt dadurch.

Mir geht es umgekehrt. MP3 ist durchaus ein gutes Verfahren, wenn richtig angewandt, und der MC überlegen. Wo ich mir vor gut 25 Jahren als Schüler einen schweineteuren Walkman für 300 DM gekauft habe, um endlich halbwegs zufrieden mit dem Klang zu sein (die bei Radio/TV Schwarz in Günzburg haben ziemlich blöd geschaut, kommt da so ein Teenager daher und kauft zielgerichtet das ca. zweitteuerste Gerät im Regal, müßte Technics gewesen sein), stöpsle ich heute einen guten Hörer an mein Mobiltelephon und habe mehr Musik, mehr Klang, mehr Komfort dabei. Meinen sehr gut klingenden Kopfhörer von 1990 habe ich heute noch, Aiwa.

Für unterwegs nutze ich heute einen Sennheiser IE-4, nach paar Jahren Sucherei habe ich nun endlich den für mich optimalen Ohrhörer entdeckt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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