Defekter DVD-Brenner

Meine erste CD hab ich im Juli '85 gekauft, Marillions Misplaced Childhood, dudelt immernoch einwandfrei, der damalige CD-Dreher (Sony D-50) dudelt auch noch, allerdings nur bis zur Mitte der Scheibe, da fehlt dann ein Zahn in der Mechanik, Sturzschaden, Schade eigentlich... :-(

Mit den selbstgebrannten ist das schon eher so eine Sache, meine allerersten von '99 tun es noch einwandfrei, damals noch mit 2x gebrannt, Philips mit dem bläulich-grünen Dye. Die nachfolgenden verschiedenen Marken machen schon mal Mucken.

Daß man mit der CC mit guten Geräten und Bandmaterial vernünftige und auch haltbare Aufnahmen hinbekommt, kann ich aber bestätigen. Der B710 futtert allerdings nun auch sein Gnadenbrot im Regal, wird selten genutzt, wenn dann wird auch gleich mitdigitalisiert.

Jorgen

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Lund-Nielsen, Jorgen
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Ich nutze eine RME Multiface. Galvanisch getrennt ist die vermutlich nicht (nutzt man die PCI-Karte zum Anschluß statt Cardbus, braucht sie wohl kein externes Netzteil wie ich es benötige). Die Eingänge sind aber symmetriert, die real verfügbare Auflösung deutlich besser als die

16Bit einer CD. Für eine MP3-Sammlung vermutlich leichter Overkill; ich nutze sie eher als Kleinstudiokomponente.

Im Vergleich dazu ist eine Zoom H2 (Audiorecorder) erfreulich einfach in den Einstellungen: es gibt zwei sinnvolle Stellungen des externen Gainschalters (L und M, bei H verringert man lediglich die Übersteuerungsfestigkeit im Austausch gegen zusätzliche Rauschbits), es ist sinnlos, 24-Bit-Aufnahmen zu machen, weil die zusätzlichen 8 Bits schlicht Rauschen sind. Der Pegeleinsteller gehört auf 100, weil er im digitalen Bereich funktioniert und alle anderen Einstellungen nur Information wegwerfen. Ähnliches gilt für Dynamikkompression etc.

Die digitalen Regelungsmöglichkeiten ergeben bestenfalls dann ein wenig Sinn, wenn man sofort MP3 produziert, weil der Zeitaufwand für irgendwelche Nacharbeiten nicht lohnt (Gesprächsmitschnitte, Musikunterricht). Der Anschluß für externe Mikrophone und m.W. auch der LineIn rauscht eher mehr als die internen Mikrophone.

So doof das alles klingt: das Resultat ist ein Gerät, das nur eine Sache mit bestenfalls zwei Einstellungen gut kann (WAV-Aufnahme mit eingebauten Mikrophonen), und deswegen in der realen Bedienung sehr unkompliziert ist. Man nutzt den ganzen anderen Schrott einfach nicht, und muß nie nachdenken, einpegeln, vorbereiten etc.

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David Kastrup
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David Kastrup

Horst-D.Winzler schrieb:

So ist es. Mit Selbstbau-AD/DA kriege ich was um die -70 dB hin, mit Dolbc C und analog bin ich bei ca -77 dB. Den Rechner nutze ich auch für Audio, speichern, bearbeiten, abspielen.

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Das sind keine Missionierungsversuche, das ist schlichtweg meime Meinung zu dem Zeug, die Dir ja nicht gefallen muß. Ich habe im Gegensatz zu Dir kein Problem mit einer abweichenden Meinung.

Ich kriege allemal bessere Aufnahmen hin als es die MC schon rein aufgrund der Physik je zu leisten vermag. Bandgeschwindigkeit, Spurbreite, Spurabstand, Banddicke, Kopfspaltmaß und Korngröße des Magnetmaterials geben da eben vor, was machbar ist, und was nicht.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Ich habe damit auch kein Problem und das auch immer deutlich gemacht. Mir geht es nicht um die Idee, daß Cassetten grundsätzlich das Nonplusultra sind, während hingegen digitale Verfahren nur als Schrott zu bezeichnen wären - das widerspräche ja auch meinem eigenen Nutzungsverhalten. Ich schrieb - und meine das auch so - nur, daß man einstige Flagschiffe der Audiophilie heuer für 'nen Zehner kriegt, weswegen ich da zuschlage.

Ich weiß nicht, was du für Recorder nimmst, da gibt es viel Bruch, stimmt. Aber wenn die Geräte mechanisch durchdacht und elektronisch geregelt sind, sehe ich kaum ein Problem. Bandmaterial gibt es auch in unterschiedlichen Qualitäten. Ich nehme grundsätzlich Cr02 und besser, habe mit Cassetten von TDK die besten Erfahrungen gemacht. Die Dinger gibt es zum Glück noch neu im Supermarkt, und ich werde wohl hamstern müssen. Zweiter Lieferant ist Sony, die UXS-Cassetten sind voll okay.

Holger

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Holger

70dB? Das muessen wir dann aber nochmal gefechtsmaessig ueben ... :-)
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Auf Lochraster.

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Holger

Lochraster mit Groundplane nehmen, bei Euch gibt es das von Vero :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Mal sehen. Zur Zeit funktioniert das Gerät ja, ist ein Prototyp, und ich habe nicht wirklich die Meinung dazu, den Kasten umzufrickeln. Wenn ich nochmals loslege, wird das sowieso alles ganz anders aussehen.

Holger

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Holger

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

des

Nat=FCrlich kommt eine Technik wie die der MC qualitativ bei weitem nic= ht=20 gegen heutige Aufzeichnungsverfahren an, auch wenn man High-End-Ger=E4t= e von=20 vor 30 oder 40 Jahren mit heutiger Mainstream-Technik vergleichen mag. = Gegen=20 Esoterikfans kannst du aber mit so seltsamen Argumenten wie "Physik" ni= cht=20 ankommen. Und wenns den Leuten Spa=DF macht, sich mit dem Glauben von d= er=20 =DCberlegenheit veralteter Technik zum Brot zu machen, so sei ihnen das= halt=20 verg=F6nnt

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Rupert Haselbeck schrieb:

Leider vermisse ich sämtliche Berechnungen deinerseits, die darauf hindeuten, daß du dich wirklich mit der Physik beschäftigst. Wo hier jedenfalls mein DVD-Recorder von Lite-On kläglich versagt, tut mein Sony-Videorecorder klaglos und in guter Qualität, obwohl ich der Lite-On-Möhre noch einen neuen Brenner reinschraubte. So, und nun rechne vor!

Holger

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Holger

Bandmaterial auch? BASF scheint wohl in den 80ern .. 90ern die magnetischen Medien nicht so ganz im Griff gehabt zu haben, die BASF-Disketten hatten auch den Beinamen "Byte Abweisende SchutzFolie" aufgrund ihrer miesen Datenhaltigkeit.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

ROTFL den kannte ich noch nicht!

Saludos Wolfgang

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Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
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Wolfgang Allinger

Am 06.05.2011 09:05, schrieb Lund-Nielsen, Jorgen:

Sys$Sch***VerlängerungsModus = on Alles Spielzeug!

Phase Linear 700 series 2 oder wahlweise 2xDaub D500 in Brücke an 2x JBL

2245 :-)

Sys$Sch***VerlängerungsModus = off

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 06.05.2011 09:05, schrieb Lund-Nielsen, Jorgen:

Mit den Audax-38er Chassis hab' ich mal rumgerechnet... geile Dinger.

Bekanntlich ist ja etwa die Hälfte der Lautsprecherimpedanz ohmisch, d.h. ein 8 Ohm Chassis hat etwa 4 Ohm Realanteil. Ich streite mich jetzt nicht um 20%.

Nun wird in HighEnd-Kreisen das Märchen verbreitet, ein Verstärker mit möglichst 0 Ohm Ausgangsimpedanz hätte die Lautsprecher mit eiserner Faust im Griff.

Ist aber nicht so, weil 0 + 4 und 0.2 + 4 in der Praxis fast das gleiche sind.

Ein Herr Stahl oder Stal aus Schweden, mit einem Ring über dem a, so dass man das wohl Stol aussprechen muss (??) ist auf die Idee gekommen, einen Verstärker mit -4 Ohm Ausgangs- impedanz zu benutzen, was dann auf Kosten des Wirkungsgrades beliebig tiefe Resonanzfrequenzen ermöglicht.

Bei den Audaxen bleibt aber wohl immer noch genug Pegel übrig.

Weil die Schwingspulen aber ziemlich heiß werden können, sind die 4 Ohm eine ziemlich variable Konstante und nach einem fortissimo stimmt am Regelkreis so ziemlich nix mehr.

Ich habe an der Stelle aufgegeben und mich an B&W gewandt. (Nein, nicht die 801, obwohl ich die seit frühen Studententagen irgendwann haben wollte, oder Cabasse Albatros :-) )

Auch noch in Echtzeit den Realteil des Lautsprecherwiderstandes zu messen und zu berücksichtigen wäre wohl wieder so ein ewiges Projekt geworden. Trotzdem finde ich das Konzept gut.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 06.05.2011 19:00, schrieb Holger:

Bedenke "Never change a running System". 70dB Fremdspannungsabstand ist ausgezeichnet. Es soll ja Leute geben, die glauben, Lochrastertechnik sei a priori unterlegen. Hallo Jörg ;-)))

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Sicher nicht "eisern im Griff", aber ich kann rein aus der Beobachtung sowohl bei LS-wie Kopfhörerbetrieb bestärigen, daß niederimpedante Ausgänge an ein und dem selben Schallwandler deutlich(st) höhere Lautstärken ermöglichen, wenn man das Einsetzen von masiven, hörbaren Verzerrungen im tieftonbereich als Grenze ansieht. Am schlechtesten schnitt da mein Röhrenverstärker ab. Am ohmschen Widerstand nehmen die sich alle nicht viel, aber am Schallwandler sind die Unterschiede immens, wenn mal richtig Leistung gefordert wird.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das kam anscheinend erst in den 90ern, meine Bänder und Disketten aus den 80ern und ganz frühen 90ern sind heute noch hör/lesbar.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bei den BASF Bändern bis 19780 ist mir sowas nicht aufgefallen. Muß also eine spätere Erscheinung sein. Bei MAXELL gabs auch nie Probleme ebenso bei Bändern von Revox nicht. Wer die Bänder für Revox hergestellt hatte, weiß ich allerdings nicht. Bei Bänder um etwa 1950...1955 konnte die Beschichtung mit Alkohol abgewischte werden. Ich weiß aber nicht mehr, welcher Hersteller das war. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Ist nur die halbe Wahrheit. Denn Endstufen mit Ri nahe 0 Ohm müssen verhältnismäßig hohe Ströme liefern könne. Können sie das nicht, muß damit gerechnet werden, das äußere Blindwiderstände die Gegenkopplung beeinflussen. Es können Läuse (Schwingungspakete) auf der Kennlinie auftreten.

Röhrenverstärker sollte möglichst an Lautsprechern, die für sie konstruiert wurden, betrieben werden. Moderne Boxen, die für leistungsfähige Transistorendstufen gebaut wurden, können an Röhrenendstufen bisweilen einfach nur eine Enttäuschung sein.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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