dcf77 oder sonst was

Moin!

Auf einer ISM-Frequenz bestimmt. Müsste man eben so kleine Funkmodule nehmen, nicht die, die über SPI Daten austauschen, sondern bloß eine Datenleitung dumm an/ausschalten. An jeweils einem PC in jedem Netz dann einen entsprechenden Empfänger an parallele oder serielle Schnittstelle, passende Software drauf, fertig.

Natürlich könnte man das DCF77 auch zentral auswerten und die Uhrzeit als Daten funken, aber dann müsste man die Auswertung und das PC-Programm zum Empfangen der Daten und Stellen der Uhr selbst schreiben. Bei der Idee oben könnte man auf fertige Produkte zurückgreifen, bloß die Kabel zum externen Empfänger werden durch Funk ersetzt.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Ich sollte in den Markt mit selbstaufrichtenden Burggräben einsteigen ;-) Z.B. so was:

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Das bekommt man doch bestimmt auch in kleiner und tiefer...

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Ralf Haboldt

Otto Sykora schrieb:

Hallo,

ein früherer Mitarbeiter der HF Technik hier hat mal einen besonders empfindlichen DCF77 Empfänger entwickelt der auch noch in Gebäuden mit Metallfassade empfängt.

Bye

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Uwe Hercksen

ja das wohl schon, aber dann gleich direkt einen 77khz TX aufstellen? Aber gehen könnte es schon. Hier wäre dann aber schon eher eine Verteilung der Zeit durch zweidraht Leitungen wie schon vorgeschlagen auch nicht so schlecht. Zumindest wäre sicher dass es dann auch wirklich ankommt.

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Otto Sykora

Ich habe das Gebäude selber noch nicht von innen gesehen, aber was ich bisher weiss deutet darauf , dass es kaum was mit Funkwellen drinnen gross geben wird. Mit kabeln kann aman da offen bar schon was machen.

Mittlerweile habe ich meinen Kollegen diverses vorgeschlagen und es wird wohl eher in Richtung kommerzieller NTP Server , jedoch nur freilaufend mit ....XO und separate Netzwerk Komponenten.

Mal sehen was da noch auf mich kommt.

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Otto Sykora

Heiko Lechner schrieb:

Hallo,

oder einen Messcontainer den man auf einen Lastwagen oder ein Schiff stellen kann...

Bye

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Uwe Hercksen

Hmm, ich habe den Eindruck, die Uhren werden immer unempfindlicher. Mein erster Wecker funktionierte sogar noch auf den Kanaren. Hier in D funktioniert er auch noch im Keller, wo Handys typischerweise keinen Empfang mehr haben. Wie bereits gesagt: Eine gute Antenne ist der beste Hochfequenzverst=E4rker. Gruss Harald PS: Im Nahbereich von Monitoren sollte man sich allerdings mit der Antenne tunlichst nicht aufhalten.

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Harald Wilhelms

Aehm, woher weisst Du? Hellseher? Dann bitte Glaskugel zum Polieren abgeben. Hier haengt eine WWVB-Uhr zwei Meter entfernt im Buero. Die geht aber nur an praezise einer Stelle und bekommt das Signal auch nur in den fruehen Morgenstunden rein (was aber ausreicht).

Zitat "The coverage maps shown below are computer-generated estimates of WWVB signal strength under typical conditions."

Simulieren ist einfach, doch es beruecksichtigt nicht den inzwischen um zig dB angestiegenen Stoernebel von CF Lampen, Laptopnetzteilen, LCD-Fernsehnetzteilen, CCFL Invertern und so weiter. Wenn ich hier EMV Messungen mache, traellert und fiept das von 30-300kHz wie ein besopenes Blaeserorchester. Davon kommt selten was vom Pruefling.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Probier das mal in einem Stahlbetonklo. Das ist schon ein grosser Unterschied.

M.

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Matthias Weingart

Viel Spass beim Versuch, diese kreative Interpretation von physischer Trennung von Netzwerken durch einen Audit zu bekommen.

Falsch. Physische Trennung heisst: Luftspalt zwischen den Netzen (und kein WLAN). Ds laeuft dann auf solche Sachen hinaus, dass man zwar ein internes Netz hat, aber der Internetzugang ueber einen separaten PC laeuft der am DSL haengt. Downloads vom Internet ins Produktivnetz (z.B. Oraclepatches) gehen dann ueber den Weg der CD-R. BTDT.

Diese "Sicherheitsmassnahme" kann bereits durch einen Konfigurations- fehler durchbrochen werden.

Man liest sich, Alex.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Bei deiner Version genügt auch bereits ein irrtümlich falsch gestecktes Kabel am Patchfeld, um zwei der Netze so innig zu verbinden, wie es inniger kaum geht.

Das zeigt, wie blöd diese Argumentation mit einer "Fehlkonfiguration" ist. Fehlkonfigurationen können natürlich jede beliebige Sicherheitsmaßnahme untergraben. Man kann dagegen zwar wieder weitere Sicherheitsmaßnahmen vorsehen, aber auch diese lassen sich wieder durch Fehlkonfigurationen untergraben. Bis in's Unendliche...

Bei dem Beispiel würde man natürlich als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme vorsehen, daß der Raum mit dem Patchfeld verschlossen zu halten ist. Tja, irgendwer muß aber zuschließen. Vergißt er das, haben wir wieder eine Fehlkonfiguration und damit ein erhöhtes Sicherheitsrisiko.

Und erzähle mir nicht, daß die Gefahr, versehentlich IP-Forwarding zu aktivieren und auch noch versehentlich passende Routen einzurichten höher wäre, als die Gefahr, versehentlich ein Kabel falsch zu patchen. Oder das die Gefahr, versehentlich nicht abzuschließen, geringer wäre, als versehentlich eine root-Konsole offen zu lassen.

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Heiko Nocon

Heiko Nocon schrieb: ...

Doch, genau das ist richtig. Das falsch gesteckte Netzwerkkabel reicht i.d.R. nicht, um die Hosts in LAN A mit LAN B sprechen zu lassen, dazu müssen noch die IP-Adressen stimmen oder Routen usw.

Ein Rechner mit zwei Netzwerkkarten wird ein komplexes Betriebssystem mit Bugs haben. Die Konfiguration von Router/Bridge ist komplexer als "kein Kabel zwischen Patchfeld A und Feld B stecken".

Die möglichen Fehlerquellen, die LAN A mit LAN B in einem komplexen Gerät unbeabsichtigt verbinden, sind einfach unüberschaubar größer als das Risiko, ein Patchkabel falsch zu stecken.

Oder hast Du volle Kenntnis über die Funktion des Betriebssystems?

Wie ein Patchkabel funktioniert, weiß man.

Falk

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Falk Willberg

Das kann nicht passieren, wenn es gar keine Verbindung zw. den Netzen am gleichen Patchfeld gibt.

Kann er nicht vergessen, weil es da andere Maßnahmen als ein einfaches Schloss gibt.

Kommt auf die Arbeiten an, die anstehen.

Tja... Ich arbeite in einem Umfeld, wo _alle_ Daten aus einem bestimmten Bereich nur seriell (RS232) nach außen übertragen werden, wobei der Anschluss für die andere Richtung abgezwickt ist, damit nie nie nie nicht ein Angreifer in dieses System eingreifen kann. Das System steht in einem Hochsicherheitsbereich und läuft unter VMS auf mehreren VAX-Rechnern. Wenn da was falsch läuft, steht z.B. die Flugsicherung in Österreich bzw. haben die Lotsen keine Anzeige mehr auf ihrem Radarschirm -> sehr blöd bis tödlich für die Passagiere.

Da wird dich jeder auslachen, wenn man mit deiner Definition von Physikalischer Trennung kommt :-)

--
John F
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John F

Nein, ist es nicht.

Nö. Allein das falsch gepatchte Kabel reich aus, um eine Kommunikation auf Layer0..2 möglich zu machen. D.h.: Zumindest Ethernet-Broadcast des einen Netzes können aus dem anderen Netz abgehört werden. Damit hat ein Angreifer z.B. in kurzer Zeit eine vollständige Liste der Rechner und ihrer IPs und das ganz, ohne jemals selber aktiv werden zu müssen. Noch schlimmer kommt es, wenn es sich nicht um "geswitchte" Netze handelt. Dann ist sogar das Abhören des kompletten Verkehrs innerhalb des fremden Netzes möglich (soweit nicht verschlüsselt).

Unsinn. Man muß AKTIV und BEWUSST eine Ethernet-Bridge einrichten, um denselben Schaden anzurichten, den allein das falsch gepatchte Kabel bewirkt. Ein Kabel in die falsche Buchse stecken, das kann wirklich jeder Vollidiot. Einem heutigen Betriebssystem zu sagen, es möchte doch bitte zwischen zwei NICs eine Ethernet-Bridge einrichten, das packen schon sehr viel weniger. Selbst wenn das OS "Windows" heißt und jeder Idiot an den Rechner randarf...

Das würde ich nicht behaupten wollen. Ist aber auch garnicht unbedingt nötig. Ich vertraue auf den Evolutionsstand von Systeme, die seit vielen Jahren ununterbrochen ganz realen Angriffen ausgesetzt sind, die weit über passives Abhören hinausgehen. Und wenn ich dann noch Zweifel habe, gucke ich mir den Code selber nochmal an...

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Heiko Nocon

Das falsch gesteckte Kabel stellt sie her. Genau das ist ja der springende Punkt, denn das wäre auch "nur" ein "Konfigurationsfehler". Aber eben auch einer, der das schöne Sicherheitskonzept genauso gnadenlos den Bach runterjagt wie ein falsch administrierter Server.

Was passiert, wenn ich einen 100kV-Puls mit heftigem Transienten auf die Sendeleitung gebe? Ich meine nur für den Fall, daß es mich eines Tages stören sollte, daß Österreichs Himmel durch häßliche Ferienflieger zugestellt ist und ich die Schönheit der Alpen (die die einheimischen Schluchtenscheißer garnicht wirklich würdigen können), ganz ungestört davon genießen möchte...

Du glaubst ernsthaft, das wäre MEINE Definition? Tsss...

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Heiko Nocon

Das sind aber dann alles neuere Geraete? Ich weiss halt nur von aelteren Modellen, das die das nicht koennen (z.B. Nokia 3310 ;)

Bei den neueren scheint es dann ja doch zum Standard zu gehoeren, dann ... =20

... muss man ja nur noch dieses Problem beseitigen.=20 O2 tut es ja schon, mal sehen wie lange die Anderen noch brauchen.

Mir solls egal sein, hab kein Mobiltelefon, dafuer aber eine DCF77 Schaltuhr von Zera Koenigswinter :) (die is zwar alles andere als Portabel, dafuer hat sie aber immer guten Empfang *gg*)

Gruss, Karsten

--=20 In a world without walls and fences, why do we need Windows and Gates?

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Karsten Langeloh

Dann wird vermutlich Elektronik gegrillt. Nur: Wo soll der herkommen, ohne das da jemand mit passendem Geraet Sabotage betreibt? Die Installation also solche duerfte sicher entsprechend abgesichert sein.

Ja. Physikalische Trennung ist was anderes. Und ja, ich habe das Spiel in gesicherten Umgebungen durch. Zur Genüge.

Man liest sich, Alex.

--
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Alexander Schreiber

Christian Zietz schrieb:

Aber aufpassen, da kommt höchstwahrscheinlich GPST raus.

Markus

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Markus Schaub

Christian Zietz schrieb:

Muss sie ja auch, wie willst du sonst prfiemlige Zeichnungen hinkriegen. SCNR

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Henning,

mein Siemens CX65 macht die Umstellung auch nur nach Kalender, zumindest darf ich die Uhr alle paar Wochen per Hand nachstellen, da sie vorgeht.

Gruß, Björn

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Björn Bauernschmitt

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