PT100x simulieren - Lösung

Hallo zusammen,

für alle, die kürzlich bei meinem PT1000-wie simulieren?-Thread mitgepostet haben nun die Lösung, die inzwischen sogar eine zweite Anwendung gefunden hat (*): Ein 16bit-DAC (DAC8551) steuert mit Hilfe des integrierten OPV einen Logic-Level-MOSFET, der mit einem Widerstand nach Masse und einer Rückkopplung auf besagten OPV eine steuerbare Stromquelle bildet. Diese stellt den Ausgang des Simulators dar, ausserdem wird die Klemmenspannung über einen RtoR-OPV als Spannungsfolger auf den Referenzeingang des DAC gegeben. Mit einem 475R-Widerling (was anderes hatte ich mit 0,1% und feinem TK gerade nicht zur Hand) habe ich so einen Widerstand, den ich zwischen 475R und inf programmieren kann, durch den 16bit-DAC fein genug, um einen PT1000 im interessierenden Bereich auf 0,1 Grad genau nachzubilden.

(*) in der Zweitanwendung bekommt der steuernde ATmega seine Daten nicht von einem Feldbus, sondern wertet mit dem onchip-ADC einen NTC in einer Solaranlage aus.Dieser ist im Kollektor so bescheuert eingebaut, dass der Austausch mit Gerüst und Drumherum wohl >1kEuro gekostet hätte. Stattdessen übersetzt mein Prototyp nun die NTC-Sprache auf PT1000 und die Energiemengenmessung kann losgehen. Genauer als der Durchflussregler ist die Lösung allemal :)

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Stefan Huebner
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Stefan Huebner schrieb:

Hallo,

irgendwie verstehe ich das nicht ganz, zur Simulation des Pt100x brauchst Du doch einen steuerbaren Widerstand, keine Stromquelle?

Bye

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Uwe Hercksen

So wohl:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Richtig, und daher ist die Stellgröße meiner Stromquelle ja auch die Klemmenspannung der Stromquelle multipliziert durch den DAC. So wie in der Schaltung von Rafael, die hätte ich gerne bei meiner ersten Anfrage gehabt ;) Nein im Ernst: vor 16 Jahren mag das Stand der Technik gewesen sein, die heutigen DACs und OPV machen den Aufwand präzisen Bauteien erfreulich übersichtlicher.

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Stefan Huebner

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