dcf77 oder sonst was

Habe etwa folgendes Problem.

Ein Gebäude, ziemlich abgeschirmt, kein Empfang drin von irgendetwas.

Drin sind 3 voneinander unabhängige Computer Netze, die jedoch keine Verbindung zu Internet haben oder haben dürfen und und auch untereinender sind sie nicht Netzwerkmässig verbunden.

Ziel ist es nun, alle 3 Netze auf der gleichen Zeit zu halten.

Da sie nicht ins Internet können, geht es nicht mit dem time protokol. Gut, so ein Gude RX an jedem Rechner, gut geht , aber das hat dann kein Empfang in diesem Haus.

Es muss also ein RX sein, welches draussen auf dem Dach montiert wäre, oder zumindest die Antenne, und dann in der Lage ist den Teilnetz zu synchronisieren. Denke da müsste dann auf einem der Rechner jedoch einNNTP Server laufen ??

Problem ist jedoch auch, die Rechner werden in unbekannten Zeiten abgestellt und wieder hochgefahren, niemand weiss wann welcher Rechner gerade im Betreib ist. Wenn der jenige mit dem NNTP off ist, dann was?

Lösungen? Oder hat jemand so was schon mal gebaut?

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Otto Sykora
Loading thread data ...

NTP, nicht NNTP.

Dann läuft die Zeit auf den Rechnern auseinander und wird erst dann wieder (sanft) synchronisiert, wenn der Rechner wieder an ist.

Gruß Henning

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Henning Paul

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Industriefunkuhr mit abgesetzter Aktivantenne.

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Matthias K.

Otto Sykora schrieb

[...]

Schau doch mal bei der Firma Meinberg rein.

Peter

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Peter Thoms

Das ist eine völlig bescheuerte Begründung. NTP funktioniert natürlich auch im LAN.

Nö, es sei denn, du willst für die Netze auch noch einen Usenet-Zugang bereitstellen oder ein privates Diskussionssystem mit der gleichen Technologie.

Vermutlich meintest du NTP. Aber auch dann ist das keine gute Idee. Denn dann müßtest du die drei Netze (die vermutlich aus gutem Grund voneinander isoliert sind) teilweise wieder verbinden. Außerdem gibt's dann natürlich noch das Problem:

Die Lösung ist natürlich, einen dedizierten Server für NTP aufzusetzen. Der kann dann die Zeit aus dem Internet holen (oder von wo auch immer) und dann an die drei LANs verteilen.

Für diesen Job ist ein Uralt-Rechner von vor zehn Jahren locker schnell genug. Denn kriegst du für Umme an jeder Ecke nachgeworfen. Und die physische Trennung der Netze kannst du ganz einfach beibehalten, indem du eine entsprechende Zahl Netzwerkkarten in die Kiste steckst.

Irgendwie ist deine Anfrage hier in der NG etwas daneben. Was hat das mit Elektronik zu tuen?

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Heiko Nocon

Hier wird das oft ueber das Cell Phone Netzwerk (Handy) gemacht. Diese Signale dringen manchmal noch ein. Auch mein einfaches Handy stellt sich z.B. nach rausgenommenem Akku darueber immer ruck zuck ein. Ist aber CDMA, ob GSM das kann weiss ich nicht, nehme es aber mal an.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Tja, irgendwie wurde das im GSM-Standard vergessen.

Markus

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Markus Schaub

Markus Schaub schrieb:

Afaik ist das im Standard schon vorgesehen, wird aber von den (deutschen) Netzbetreibern nicht implementiert.

Christian

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Christian Zietz

Was? Echt? Oder war das jetzt ein Scherz?

Dann bliebe als Alternative vielleicht noch DTV, falls man das da nicht auch vergessen hat. Zumindest die kernig kraeftigen VHF-Signale sollten eindringen. Unser DTV hat Zeit und Datum ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Henning Paul schrieb:

Nicht notwendiger Weise. Sinnvoll staffelt man die NTP-Kette. Die DCF- oder GPS-Uhr bildet den primären Master, aber entweder der dort befindliche Rechner oder ein anderer relativ stabil vorhandener Server im Netz (der die Zeit dann vom primären Master aka. "stratum 0" bezieht) fallen (mit künstlich verschlechtertem Stratum-Wert, damit sie ansonsten nie bevorzugt würden) bei Ausfall des Primärservers auf ihre Systemuhr zurück. Ich müsste nachgucken, das war die Pseudo-Adresse 127.127.irgendwas. Der Rest des Netzes hat dann beide Server eingetragen, synchronisiert sich normalerweise gegen den Primärmaster (weil der stratum 0 hat), aber bei dessen Ausfall automatisch gegen den Alternativserver (dann bsp. mit stratum 4).

NTP ist ein erstaunlich gut durchdachtes Protokoll, anders als timed oder diese alte Microsoft-Variante.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Otto Sykora schrieb:

DCF77 könnte tatsächlich am simpelsten sein. Es gibt Empfänger und Dekoder auch getrennt zu kaufen, das Dekodieren kann man aber auch gänzlich per PC-Software machen, ist nicht so wild.

Also Empfänger außen an die Gebäudewand, mit 2 Adern rein ins Gebäude, ganz Paranoide basteln jetzt noch eine Lichtschranke dazwischen, danach Signal verteilen und in jedem der Netze getrennt dekodieren.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Jan Kandziora schrieb:

Optokoppler natürlich--------------------^^^^^^^^^^^^^

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Joerg schrieb:

Nö, eine Fehlinformation. Auch in GSM kann die Uhrzeit von Netz übertragen werden [1], ich weiß aber nicht, welche Netzbetreiber davon Gebrauch machen.

Christian [1] In der MM-Information-Message, s. ETSI TS 100 940 (GSM 04.08)

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Christian Zietz

Otto Sykora schrieb:

Eine Alternative zu DCF77 könnte evtl. auch GPS sein. Wenn man einen Fehler kleiner 1s in Kauf nehmen kann, dann muss es auch kein teurerer Empfänger mit PPS-Ausgang sein, sondern dann tut es jede GPS-Maus. Moderne Empfänger sind unglaublich gut und funktionieren je nach Gebäude auch komplett "indoor", d.h. eine Position auf der Fensterbank könnte bereits ausreichen.

Christian

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Christian Zietz

Waere ja auch ziemlich panne, das nicht zu tun. Dann muesste jeder sein Handy ueber die kleine Tastatur einstellen. Ich habe einfach die Batterie eingelegt, Handy beim Provider angemeldet und ... phssst ... pling ... Zeit und Datum waren gesetzt. Jetzt habe ich auch einen Wecker, bei dem die Uhrzeit immer stimmt, selbst wenn die Jungs in Washington mal wieder an der Schraube fuer die Zeitumstellung rumspielen. Plus eine Art "Taschenatomuhr" :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, und? Macht man einmal.

Das Problem was ich damals bei Sprint hatte war, kein Empfang, keine Uhr... Dann doch lieber von Hand gestelltes :)

Funkuhren bekommst du hier nachgeworfen. Ich hab hier eine bei der sich heutige Schaltungsdesigner eine Scheibe abschneiden koennten. LCD, stellt sich mehrmals am Tag und laeuft seit 2002 mit derselben Batterie, eine AA-Zelle, kein Alkali. Die Selbstentladung der Batterie duerfte hoeher sein als der Verbrauch der Uhr. :)

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Christian Zietz wrote: Auch in GSM kann die Uhrzeit von Netz=20

Ich dachte immer das tun alle, O2 tuts zumindest. Das Problem ist nur das die meisten Mobiltelefone die Daten nicht auswerten (koennen). Hab zumindest vor ein paar Tagen das erste mal eins gesehen was es kann (hat sich da naemlich automatisch auf Winterzeit umgestellt).

Waeren wahrscheinlich noch nen paar Zeilen Code gewesen, und die waren dann bei den knapp kalkulierten Preisen nicht mehr drin ;)

Gruss, Karsten

--=20 In a world without walls and fences, why do we need Windows and Gates?

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Karsten Langeloh

Und dann nochmal wenn der Akku gewechselt wird oder ganz leer ging. Dann nochmal, wenn die Jungs in DC mal wieder die Sommerzeit verdrehen. Etc. Das ist doch vorsintflutlich.

Fehl-Design beim Handy. Meines von Nokia behaelt die Zeit immer, auch bei Fluegen oder nach Aufenthalt in absolut HF-dichten EMV Kammern, wo ich einiges an Zeit drin verbringe.

Ich benutzte auch das Sprint Netz. Das geht bislang gut, von hier bis Sacramento Airport lueckenlos hohe Signalstaerke. Allerdings darf man als Fahrer jetzt nicht mehr quasseln, was ich gut finde. Der Nachbar mit seinem neuen AT&T GSM durfte eine Yagi aufs Dach setzen und sein "Handy" hat jetzt ein Kabel. Leider muss man bei denen langfristige Vertraege unterschreiben und kommt nicht mehr raus :-(

Sauber. Junghans? Oder was japanisches? Die Japaner sind ja die Altmeister im stromsparenden Design. Ein kleiner Hitachi Taschenrechner hatte dieses Jahr eine leere Batterie. Dabei war die erst seit 1985 drin. Einfach ausgelaufen. Also so was aber auch ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Darf man schon, aber eben nicht mit dem Ding am Ohr, man braucht eine Freisprecheinrichtung. Habe ich im Auto, als Nebeneffekt ist mein Handy immer geladen. DER Vorteil gegenueber Freisprechen ueber Bluetooth. :)

NoName vom Aldi, 8 Euro damals.

Gleich mal beim Hersteller beschweren!

Ich hab hier auch noch einen TI35-II Taschenrechner von 1986, immer noch das erste Paar Batterien (2x A76) drin. Im Gegensatz zu anderen Modellen hat er keinen echten Schalter und behaelt den Speicherinhalt auch ausgeschaltet. Dafuer braucht 69! knapp 5 Sekunden. :)

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Christian Zietz schrieb: ...

Naja, auf der Fensterbank hatten meine ollen uBlox TIM auch Empfang. Wie ist denn der Stand der Dinge bei Indoor? Also innerhalb von Häusern mit Stein/Betonwänden?

Falk

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Entsetzen in Amerika: Schwarzer wird Präsident:
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Falk Willberg

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