Datenbank fuer Bauteile (Linux/Unix)

Henning Paul ( snipped-for-privacy@gmx.de):

Hmm, welche Größe hat dann die Datenbank? Amarok war mir schon immer suspekt (außer das Stück von Oldfield, das ist nur genial), einfach zu sehr Windows nachgemacht, wie der ganze KDE Kram.

73 de Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'Tom' Malkus
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Spannende Idee. Anders als bei den Distributoren wäre diese Datenbank nicht auf das Angebot des jeweiligen Händlers beschränkt.

Die größte Hürde wäre wohl erstmal eine Web-Schnittstelle, die tatsächlich nach dem Wiki-Prinzip funktioniert. Die Wiki-Idee lebt davon, dass Ergänzungen durch User sehr einfach möglich sind. Es müsste für Nutzer nicht nur möglich sein, einzelne Einträge zu ergänzen, sondern auch neue Kategorien und neue Spalten. Als Versicherung gegen Vandalismus müsste grundsätzlich jede Änderung rückgängig zu machen sein.

Dei nächste Herausforderung ist eine parametrische Suche, die sich dynamisch an die jeweils vorhandenen Eigenschaften anpasst. An den vielen mehr oder weniger hakeligen Versuchen der verschiedenen Elektro- Distributoren kann man ablesen, dass das kein triviales Problem ist.

Das grundsätzliche Problem besteht darin, wie man den für die Erfassung der Daten nötigen Aufwand in Grenzen hält. Die Parameter von 1e5 Bauteiltypen lassen sich nicht mal eben mit Links eintippern.

Zähle mich dazu. Ich bin allerdings nicht der größte alle Programmierer.

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Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
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Kai-Martin Knaak

Seit wann läuft MS-Works unter linux?

OOo Base ist dafür wohl kaum geeignet.

Ich selbst bevorzuge unter Mac/Win eher FileMaker Pro. Bevor ich mir unter Linux aber MySQL aufsetze, würde ich eher einfache Textdateien nehmen und entweder greppen oder bei aufwändigeren Anfragen ein CGI drüberstülpen. Parametrische und Wildcard-Suchen sind damit dann kein Problem.

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Da ist kein Widerspruch. Auto fährst du sicherlich auch seit 30+ Jahren. Trotzdem kannst du selber keins bauen. Zumindest kein gutes.

...

Und hat mit "Datenbank" nichts, aber auch wirklich nichts zu tun. Ein .txt File mit grep hat vergleichbare Leistung. Wenn auch ein anderes (im wesentlichen: Text statt GUI) User Interface.

Um nochmal den Autovergleich zu bemühen: wenn sich zwei Ings über die Feinheiten der Einspritzanlage eines 300PS Sportwagens unter- halten und du kommst dazu und sagst: "ich habe bei meiner Ente den Vergaser auch schon mal auseinandergenommen und gereinigt". Dann ist das etwa ein passender Vergleich zwischen einer Datenbank und MS-Works.

XL

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Axel Schwenke

Gute Frage, 5000 Titel dürften es wohl schon sein.

Das ist seltsam, denn eigentlich ahmt amarok iTunes nach.

Gruß Henning

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Henning Paul

Es gibt keine Normalform, die ein Zweispalten-Schema verlangen würde. Dein Vorgehen erscheint mir unsinnig. Etwa so, als würde man eine Transistorschaltung entwerfen mit 2N3055 an jeder Stelle. Und dann erst nachträglich auf besser passende Typen "optimieren".

XL

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Axel Schwenke

Das ist wohl ein Witz? Ich arbeite mit sqlite und benutze als Speicher- medium eine SD-Karte. Da ist die 10-fache Menge an Datensätzen vorhanden und die Systeme laufen im 24/7 Betrieb ohne ein Problem. trac z.B. wird auch viel mit sqlite eingesetzt. Da kommt sicher auch mehr zusammen.

Oder werden die Titel in der Datenbank abgelegt?

Dann macht der aktuelle Mediaplayer auch nur iTunes nach. iTunes ist mir erst recht suspekt ;-).

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

Unter Android wird auch sqlite verwendet.

73 de Tom
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DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'Tom' Malkus

Nein:

| [~]: sqlite3 .kde/share/apps/amarok/collection.db | SQLite version 3.4.2 | Enter ".help" for instructions | sqlite> .tables | admin directories playlists tags | album embed podcastchannels tags_labels | amazon genre podcastepisodes uniqueid | artist images podcastfolders year | composer labels related_artists | devices lyrics statistics | sqlite>

Das Problem ist wohl die Verknüpfung zwischen den Tabellen:

sqlite> select * from artist where name = 'The Bluetones'; id|name

67|The Bluetones sqlite> select album from tags where artist = 67 order by album desc limit 1; album 515 sqlite> select * from album where id = 515; id|name 515|Collection sqlite> select url from tags where artist = 67 and album = 515 limit 1; url ./users/paul/Sound/The_Bluetones-Collection/05.Bluetonic.mp3

Gruß Henning

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Henning Paul

Für mich gilt dasselbe. Programmieren ist nicht meine größte Stärke... Und dennoch bin ich gewillt, mich nach Möglichkeit einzubringen.

Gruß, Florian

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Florian Teply

Natürlich nicht, aber es erleichtert die nachträgliche Änderung/Erweiterung des DB-Schemas.

Der Unterschied ist, dass eine elektronische Schaltung nur einmal für einen speziellen Zweck entworfen wird und später, wenn überhaupt, nur minimale Änderungen erfährt. Bei einer Bauteiledatenbank wird es jedoch öfters vorkommen, dass man einen neuen Parametertyp einführen will/muss, z.B. weil eine völlig neue Bauteileklasse auf dem Markt erscheint.

Das führt letztendlich zu der Tendenz, dass eine Tabelle irgendwann mehr Spalten als Zeilen bekommt.

Generisch könnte man das mit einer universellen Parameter-Tabelle erschlagen, die aus Schlüssel, Parametertyp, Parametername und Einschränkungen durch andere Parameter ergeben (z.B. die Mindestkernspannungen bei CPUs in Abhängigkeit der Taktfrequenz).

Oder man führt für jeden Parameter eine eigene Tabelle ein. Und PostgreSQL bietet dann noch die Möglichkeit der vererbbaren Tabellen-Schemata, d.h. man kann eine generische Tabelle 'parameters' definieren und für jeden Parametertyp diese Tabelle weiter spezialisieren. Bei Verwendung von PostgreSQL würde ich das so machen.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Genau. Man müsste einen webtauglichen Bauteile-Editor implementieren, entweder mit Java, AJAX, oder Flex/Air.

Hier mal eine Auswahltabelle

Java | Flex/Air | AJAX |

-----+----------+------+----------------- o | + | +++ | Verfügbarkeit

-----+----------+------+----------------- ++ | +++ | - | Performanz

-----+----------+------+----------------- +++ | ++ | o | Funktionsumfang

-----+----------+------+----------------- +++ | - | +++ | OpenSource

Also hier würde ich es präferieren, wenn eine Anfrage käme "Bitte neuen Parameter X und Bauteilklasse Y verfügbar machen" und das dann von einem Admin erledigt wird. Denn wenn ein Parametertyp verändert wird, kann das die ganze DB zerreißen. Wenn das jeder Hinz und Kunz könnte, öffnete dies DoS-Attacken Scheunentore. Ähnlich bei Bauteilklassen.

Na das auf jeden Fall, eine komplette Änderungshistorie will man immer haben. Ausserdem ist es sinnvoll, selektiv Datensätze sperren zu können. An der Bauform von Widerständen wird sich z.B. in absehbarer Zeit nichts ändern, das einzige was daran hin und wieder aktualisiert werden muss sind die Hersteller- und Distributorendaten.

Programmieren würde ich das. Helfer bräuchte es eher beim Aufbau des Datenbestandes. Ich stelle mir das ein wenig so vor: Jeder schnappt sich einen Block des Distributorenkatalogs seiner Wahl und erstellt Bauteil für Bauteil die Datensätze.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Das klingt nach keiner guten Idee. Wenn man z.B. die 1,5 Millionen Teile hier:

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manuell abtippen wollte, würden auch dutzende von Leuten monatelang damit beschäftigt sein. Ich sehe auch keine Sinn darin, sowas wie Digikey oder

formatting link
selber neu aufbauen zu wollen.

Schön wäre allerdings tatsächlich ein kleines Offline-Programm, wo man seine eigenen Bestände eintragen kann. Die Idee beliebige Felder pro Datensatz per zusätzlicher Tabelle vergeben zu können, ist gut, könnte man dann auch z.B. Schrank/Fach mit eintragen, wo man es denn wiederfinden kann und natürlich auch für unterschiedliche Bauteilklassen verschiedene Felder.

Ich fände auch ein Tag-System schön, sodaß man alle ADCs mit dem Tag "ADC" versieht, alle ICs allgemein zusätzlich mit "IC" usw. Dann könnte man auch Tag-Wolken verwenden, um zu suchen und neue Bauteile einzutragen, oder auch Tags ausschließen bei einer Suche.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

M.W. gar nicht. Es ging mir nur darum zu sagen dass man fuer solche Jobs keien High-Tech SUper-Databases braucht.

OO Base ist IMHO voll in die Hosen gegangen. Das wuerde ich definitiv nicht benutzen.

Kann man schon, aber klingt irgendwie hoelzern. Falls sich unter Linux nichts findet gibt es ja noch VM, so mache ich das umgekehrt um Programme zu testen die es nur fuer Linux gibt. Hint: MS-Works gab es auch fuer DOS und das reicht fuer diesen Job voellig aus.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich denke der OP moechte jetzt auch kein Database Programm selbst schreiben.

Warum heisst das denn dann Database und benimmt sich so wie die in Firmen (ausser in Sachen wie Maximalgroesse)?

Und wenn die Ente reicht um von A nach B zu kommen? Fuer eine Bauteil-Datenbank braucht man kein 300PS Programm.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
[MS Works]

Ich klau mal einen Witz aus dem Archiv. Auch wenn du einen Kuhfladen in eine Pizzaschachtel packst - er bleibt Dung und wird keine Pizza.

Womöglich hast du ja noch nie eine Datenbank gesehen?

Was ändert das an der Wissenslücke zwischen Ente und Sportwagen?

XL

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Axel Schwenke

Haeh?

Oh ja. Wir hatten bei einem AG (EndoSonics) einige riesige eingerichtet und ich war dabei. Nicht als Programmierer natuerlich, aber als einer der "Stakeholders". Wir legten recht detailliert fest, was diese Datenbanken alles koennen muessen. Und das taten sie denn nachher auch.

So, nun mal Butter bei die Fische: Hast Du konkret schonmal mit MS-Works Database gearbeitet?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich ja, vor Jahren (Works3 und 4), damals sogar recht intensiv. Works ist schon ganz ok und für viele Zwecke durchaus ausreichend.

Aber einen ganz wesentlichen Unterschied zu richtigen Datenbanken bemerkst du schon, wenn du nur mal versuchst, deine Bauteile-*.wdb auf einen Fileserver zu packen und dann gleichzeitig von mehr als einem Client-Rechner aus zu öffnen...

Und diese Beschränkung (genauso beim großen Bruder Access) ist das frühe Aus. Damit gehen nur Ein-Mann-Anwendungen sinnvoll zu realisieren.

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Heiko Nocon

Da haste eine:=20

formatting link

Guido

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Guido Grohmann

Ich bin wahrlich kein MS-Fan, aber bei diesem Produkt haben sie ihre Sache ganz ordentlich gemacht. Bis auf einen Bug in Version 8, wo ab und zu Copy&Paste per Tastatur versagt (es kopiert dann einfach nicht). Ist wie bei vielen SW Geschichten und bei Rotwein, aelter ist oft besser.

Schon klar, Du kannst nicht von zwei oder mehr PCs aus gleichzeitig drauf schreiben. Oeffnen schon. Aber: In diesem Thread ging es um eine Datenbank fuer eine Hobby-Bastelkiste, Zitat aus dem ersten Post "Damit ich nicht bei jedem neuen Projekt meine Bauteilkistchen danach durchsuchen muss, ...". Geht selbst fuer Kleinbetriebe wie meinen. Wenn ich nebenan im Bauteilager bin und was suche, gucke ich vom dortigen PC aus ueber LAN File Server mal schnell in diesen *.wdb File und feddich. Wenn ich meine ESt Vorauszahlungen bei Sommerhitze lieber unten am Pool per Netbook ausrechne, geht das genauso ueber den dazugehoerigen File.

Man braucht keinen 300PS Sportwagen, um beim Baecker die Broetchen abzuholen :-)

Ich wuerde mal vermuten, dass den meisten Leuten hier in der NG mit Hobbykeller oder mit Ingenieurbuero dennoch durchaus gedient waere. Mir hat MS-Works inzwischen 20 Jahre lang gut gedient. Sehr schoen ist, dass ich selbst Methusalem Files aus 1989 einlesen kann. Das war sehr praktisch als ich hier mein Ingenieurburo aufmachte. Ich konnte die Vorlagen aus Deutschland nehmen, die ganzen USt-Rechenspalten rausloeschen, hie und da etwas anpassen, und in Minuten war dieser Teil der Buchfuehrung geritzt. Zur Verblueffung meines CPA (Liz. Buchhalter der die Steuererklaerung am Ende fertigstellt), der konnte es kaum fassen dass eine SW fuer unter $50 sowas packt. Auch das deutsche FA hatte es mal ueberrascht, weil man damit die UST-Erklaerung einfach durch den Tintenstrahldrucker jagen konnte. Laser leider nicht, da die gruene Farbe in Eurem Papier dann so eklig stinkt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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