Datenbank fuer Bauteile (Linux/Unix)

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Ich meine, beim letzten Einkauf in einer Bastelladenkette (ich betrete die immer nur, um Doktorhutmaterialien zu kaufen) dort leere, unbedruckte Streichholzschachteln im Sortiment gesehen zu haben.

Gruß Henning

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Henning Paul
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Mirko Liss schrieb:

Um Platz zu sparen und damit man zum Aufschieben einfach von hinten drücken kann, gehören die verleimt. Zu Mini-Schubladenschränken. Außerdem entfällt so das lästige Umstapeln.

Guck Dir mal "Herma 2350" an.

Man könnte natürlich auch einen Einkaufszettel führen, den man jedesmal ergänzt wenn was alle geworden oder neu in Mode gekommen ist.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Mirko Liss schrieb:

Hatte ich als Kind auch. Später dann Klarsichtschachteln, aber seit SMD (Gurtschnipsel) ist sowas alles nicht mehr praktikabel. Ich will nicht, während ich im CAD was entwerfe, nebenbei ständig alle Gurtschnipsel wälzen müssen, um zu sehen, von welchem Bauteilwert in welcher Gehäusegröße wie viele Teile da sind. Das, zusammen mit dem Doppelkauf einer größeren Ladung 100-nF-Kondensatoren (weil ich nicht mehr wusste, dass in der Kiste noch ein Streifen war) war dann der endgültige Anlass, eine Datenbank zu bauen. Da kann ich beim Entwurf bereits sehen, was da ist (ggf. alternativ entwerfen, wenn was anderes, vorhandenes besser passt), kann ggf. parallel zum Entwurf die Beschaffung ankurbeln, und das Auseinanderklamüsern der hundert Gurtschnipsel habe ich erst dann, wenn ich das Projekt wirklich realisiere.

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Joerg Wunsch

Farnell/Digikey liefern im Regelfall zwar Gurtabschnitte, aber nicht in

10ern, sondern eben so lange halt 100-1000 Widerstände eben sind. Die Röllchen bleiben bei mir in den Tütchen, in denen sie angeliefert werden. Bei Digikey sind die ja rundum verschweisst, da muss man nur ein kleines Eck abschneiden und den Gurt rausziehen.

Die Tütchen selbst sind nach Grössenordnung auf längere Pappstreifen geklammert. D.h. der Bereich 1k-9.99k ist zB. ein Streifen. Die Streifen wiederum liegen dann lose in so einer grösseren Plastikkiste. Durch das Hashing ist der Zugriff sehr schnell und man kann die Streifen einfach ergänzen, wenn mal ein neuer Wert dazukommt. Allerdings hefte ich nur Standardwerte drauf. Die Spezialwerte, die man wahrscheinlich eh nie wieder braucht (zB. was aus E96-E24 für genaue Spannungsteiler bei Schaltreglern) landen ungeklammert im Originaltütchen in einer anderen Kiste.

Der SMD-Halbleiterkram ist nur ohne Pappstreifen gehasht. Es gibt Metatüten mit Schottky-Dioden, mit normalen Dioden, mit LEDs, mit Spannungsreglern, mit Transistoren (Power/HF) und Digitalkram. Was da nicht reinpasst, landet in der Diverses-Kiste. Meistens ist das aber schon wieder so speziell, dass ich da nicht mehr als unbedingt notwendig bestelle und nichts übrig bleibt.

Und dafür sollte man einfach ein bisschen auf sein Hirn vertrauen. Das Vorhandensein von Spezial-Kram sollte man sich ohnehin merken können, Standardkram ist unkritisch. Ein paar doppelt bestellte Rs oder Cs werden ja auch nicht schlecht, die kommen schon irgendwann weg. Und wenn mal zum Basteln was fehlt, gibt es ja immer noch Serien und Parallelschaltung...

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Das Problem ist die Häufigkeit, mit der man auf diese Informationen zugreifen muss. Wer täglich mit diesen Teilen arbeitet, hat solche Daten eher parat, als jemand, der nur alle paar Wochen oder Monate etwas bastelt.

Und dass man selten genutzte Informationen mit der Zeit vergisst, ist ja nun auch nicht so ungewöhnlich. Zu viel Vertrauen in sein Gedächtnis kann dabei sogar eher schädlich sein.

Stimmt schon. Andererseits ist es auch ärgerlich, wenn man die knappe Freizeit mit so etwas verplempern muss.

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Martin Klaiber

Die Installation ist nicht der Grund, dass ich zögere, sondern die Tatsache, dass ich die Daten im Schnitt einmal im Monat brauche. Es erscheint mir etwas sinnlos, dafür eine Datenbank zu installieren, die eine große Firma versorgen könnte.

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Martin Klaiber

Ok, vielen Dank für den wertvollen Hinweis.

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Martin Klaiber

Vielleicht entscheide ich mich doch für die "große" Lösung, muss noch mal in mich gehen. Wenn man mit SQLite oder einem Spreadsheet an die Grenze kommt und alles doch noch mal in einer richtigen Datenbank machen muss, ist ja auch ärgerlich.

Danke, das mache ich bei Bedarf. Vielleicht gibt es aber auch generell Interesse an so einer Elektronik-Datenbank? Willst Du daraus nicht ein Projekt z.B. bei Sourceforge oder BerliOS machen?

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Martin Klaiber

Der braucht dann aber auch nicht so eine Datenbank. Das ist IMO völlig oversized.

Entweder bastelt man so spezielle Dinge, dann bleibt das einfach hängen. Ich weiss immer noch, wo die Tüte mit dem einem Spezialmosfet ist, den ich vor 10 Jahren in einem Display gewechselt habe.

Oder man macht allgemeine Bastelei. Dann sollte man sich überwinden, die billigen Bauteile ala R und kleine Cs nicht einzeln zu kaufen, auch wenn es kurzfristig ein paar Euro mehr kostet. Das Lager selbst beschleunigt die Entwicklung, nicht die Datenbank dazu. Und im Gegensatz zu THT nimmt der SMD-Kram ja auch kaum noch Platz weg.

Wenn ich jetzt zum Computer laufe und schaue, ob und wo ich 470R habe, ist es schneller, gleich 2*1k übereinander zu kleben. Geht mit SMD ja alles ohne grosses Aufsehen. Wenn die Schaltung schon so mimosig ist, dass sie wirklich nur 470R brauchen kann, ist ein evtl. vorhandener 5%-Typ auch nutzlos.

Und ausserdem ist Freizeit ohnehin nur unbezahltes Zeit-Verplempern. Andere Leute schauen Bonsais beim Wachsen zu...

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Georg Acher

Martin Klaiber schrieb:

Ich bin unsicher, aber ich meine im "Funkamateur" wurde in den letzten

1-3 Jahren genau ein Programm dafür vorgestellt. Ich schau noch mal genauer, ob ich es wieder finde.

Gruß Jan

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Jan Conrads

Jan Conrads schrieb:

Funkamateur 9/2008

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  Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de
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Klaus Rotter

Klaus Rotter schrieb:

Noch ein Hinweis: Ärgerlich ist bei dem Programm ein "Verfallsdatum", d.h. man ist immer wieder auf neue Versionen des Programms angewiesen. Sonst wäre es ganz brauchbar...

--
  Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de
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Klaus Rotter

Martin Klaiber schrieb:

Hallo,

Treeline könnte dafür interessant sein:

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Das ist eine einfache Universaldatenbank für alles Mögliche.

Knowledgetree dagegen ist ein komplexes Dokumentenmanagementsystem, damit verwalte ich Datenblätter, Rechnungen, Lieferscheine, Baupläne usw.. Papierdokumente werden dafür mit gscan2pdf eingescannt.

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Und dann habe ich aber auch noch aus der Vorcomputerzeit eine Sammlung von losen Schnmierzetteln mit Listen von Widerständen mit 1% oder besser und auch mit Spezialkondensatoren oder digitalen ICs und diskreten Transistoren und vorhandenen Quarzen eingelegt in ein Laborbuch herumliegen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Fuer SMT habe ich mir Muenzumschlaege besorgt, so 5cm*8cm. Natuerlich aus Recycling-Papier :-)

Da kann man neben der Typennummer alles moeglich draufschreiben, Bestellnummern, Tel-Nummern usw. Wenn es in einem Umschlag nach einer Entnahme nicht mehr laut genug raschelt wird nachbestellt.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Martin Klaiber schrieb:

Hallo,

Treeline könnte dafür interessant sein:

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Das ist eine einfache Universaldatenbank für alles Mögliche.

Knowledgetree dagegen ist ein komplexes Dokumentenmanagementsystem, damit verwalte ich Datenblätter, Rechnungen, Lieferscheine, Baupläne usw.. Papierdokumente werden dafür mit gscan2pdf eingescannt.

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Und dann habe ich aber auch noch aus der Vorcomputerzeit eine Sammlung von losen Schmierzetteln mit Listen von Widerständen mit 1% oder besser, Spezialkondensatoren, digitalen ICs, diskreten Transistoren und vorhandenen Quarzen, eingelegt in ein Laborbuch, herumliegen.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Martin Klaiber schrieb:

Ob ich im Betrieb jetzt Privatanwender bin, könnte ich nicht sagen. Früher [tm] hatten wir noch einen ElIng. Er hatte verdankenswerterweise angefangen, Schubladenschränke zu installieren. Beim letzten Umzug hab ich die wichtigsten Schubladenkisten mal angedübelt.

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Die urgemütliche Bunkeratmosphäre kommt allerdings im Bild nicht so richtig rüber. Andererseits, ab 30°C Aussentemperaturen ein durchaus geeigneter Fluchtort (mit 35 kW Kälte in Reserve).

Bei akuter Lustlosigkeit schau ich in die Schubladen und bestelle ggf Teile nach.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Martin Klaiber schrieb:

Nö, ich habe schon genügend Opensource-Projekte an der Backe. ;-)

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

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Joerg Wunsch

Du benutzt ja auch einen Computer, der die Buchhalötung einer größeren Firma im Alleingang erledigen könnte. Stattdessen verbringt er vemutlich den Großteil seiner Zeit mit wait-cycles. Die wenigsten technischen Hilfsmittel werden maximal genutzt. Autos stehen 95% der Zeit auf dem Parkplatz, oder in der Garage. Hämmer hängen fast immer an der Wand und Teller stehen im Schrank.

------

--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
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Kai-Martin Knaak

Hatte ich Euch schon gesagt wie wenig Wait-Cycles unser Holzkohlegrill ... aehm ... ich glaube ich hatte schon ...

--
SCNR, Joerg

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Joerg

Martin Klaiber meinte:

Sicher richtig. Aber mit MySQL findest Du fertige Lösungen und hast keinen Aufwand. Falls Du einen Webspace mit MySQL und PHP hast, kannst Du das auch dort einrichten und hast von überall Zugriff darauf. Ansonsten einfach LAMP auf dem Rechner installieren und das Tool dazu:

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73 de Tom
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DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'Tom' Malkus

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