S: Fast-fertig Mini 12 DC USV

Moin!

Hier werkelt nun auch eine FritzBox 7270. Da NGN-Anschluß läuft also ziemlich alles über diese Box. Nicht nur Lan, WLan, Wan, sondern eben auch Analog, ISDN, Dect-Basis usw.

Was ich nun für das Teil suche ist eine Mini USV. Da die Box über 12V DC versorgt wird spricht ja vieles dafür den direkten Weg zu gehen und nicht eine 230V USV hinzustellen die meist erst bei 300VA anfangen und 20 W Standby ziehen.

Problem: DC USV sind nach meiner Suche dünn gesät, sehr teuer, meist für >

5A, Hutschiene usw. Hoffnung ist nun, dass die FB in dem Bereich von 10-13,5V arbeitet.

Die Box bringt ein Schaltnetzteil mit. Dies liefert 12,3V 1,5A. Primär zieht die Box normal aber nur 7-8W. Gedanke ist nun einen 12V Bleiakku oder gar LiIon/LiPo bzw. LiFePO4 wegen sehr geringer Selbstentladung zu nehmen.

Erste Stufe wäre nur etwas Elektronik die auf einen geladenen Akku zurückgreift und bei ca.10V mit Hysterese die Spannung kappt. Nachladen des Akkus erfolgt Manuell. LiXX läßt grüßen. Evtl. könnte man auch Batterien einsetzen.

Zweite Stufe wäre noch eine Ladeschaltung mit Strombegrenzung. Evtl. Akkuspannung und Versorungsspannung auch getrennt.

Leider fehlt für was völlig eigenes Wissen und Zeit. Daher auch die Frage ob es solche Platinchen zu sofortigen Verwendung nicht schon fertig gibt. Oder irgendwas was in Richtung USV geht bzw. was sich sogar als 12W USV offiziell schimpft ohne gleich einen Preis 2 USV der Klasse 300VA samt mehrjähriger Stromkosten hat und mir eben bisher nicht vor die Maus kam.

CU Stefan

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Stefan Hundler
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Hallo Stefan,

Nimm einen Bleigel-Akku mit der gewünschten Kapazität, ein Steckerladegerät für 13,8V Bleiakkus, welches mehr als 1A liefern kann. Versorg die Fritzbox über einen Low Dropout-Regler direkt aus dem Akku.

Wahrscheinlich gehts auch ohne Regler, nur sagt Dir keiner, ob die Fritzbox dafür wirklich ausgelegt ist.

Mit der Schaltung kann man zwar nur ca. 30-50% (bei 12,3V) der Kapazität des Akkus ausnutzen (je nachdem, mit welcher Mindestspannung die Fritzbox noch klarkommt), dafür ist sie unschlagbar einfach. Den Regler auf ein kleines Kühlblech und das wars.

Komfortfunktionen, wie Akkuschutz usw. fehlen halt noch, bräuchte man noch eine Abschaltung bei Unterschreitung einer Mindestakkuspannung (Selbshalteschaltung).

Michael

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Michael Rübig

Wenn man zwischen Akku und Netzteil eine passende Diode hängt (hier muss man wirklich mal in die Datenblätter solcher Bauteile reingucken, damit der Akku mit einem passenden Strom geladen wird: 1/200 C z.B) so geht das sogar mit einer Schutzfunktion für den Akku. Solange der Ladestrom klein genug gewählt wird, sind fast alle Akkus dauerladefest.

NT------*-------Spannungsregler-----Fritzbox | ^ | Diode | | Akku

Zum Verständnis: Dioden leiten den Strom immer in beide Richtungen. Nur in einer Richtung ist der Widerstand wesentlich höher als in der anderen.

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Stefan Engler

Mein Fritz hängt an einem 8V-Netzteil. Wenn das (in Bezug auf 12V) nicht "ungeregelt" ist... Ich habe allerdings eine alte FritzBox, ohne NAS und solche Nettigkeiten, die benötigt intern nur genug für für den 5V-Regler, keine Ahnung wie das bei der 7270 aussieht.

B
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Bernd Stolle

Stefan Engler schrieb:

Der Leckstrom von Dioden ist in der Regel viel kleiner als die Selbstentladung. Außerdem ist er schlecht definiert, da würde ich mich nie drauf verlassen. Das ist Krampf. Ein Bleiakku ist bei 13,8V eigentlich immer dauerladefest. Diode einfach weglassen.

Michael

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Michael Rübig

Bernd Stolle schrieb im Newsbeitrag:

Hallo!

Hat die den auf dem Gehäuse auch 12V Nenn stehen?

CU Stefan

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Stefan Hundler

Da steht 12V 700mA auf dem Typenschild.

B
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Bernd Stolle

Michael Rübig schrieb im Newsbeitrag:

So was möchte ich nicht nutzen. Diese Gerätchen haben Restwelligkeit ohne Ende und als wirklichen Dauereinsatz traue ich den üblichen auch nicht. Zudem hätte man so auch ca. 2W immer umsonst verheizt.

Interessanter finde ich ob man an ein SNT einen Akku direkt hängen kann oder ob hier eine Diode dazwischen muß. Wenn nicht würde ich das vorhanden 12,3V Netzteil direkt so an den Akku hängen. 50% Akkukapazität würden mir reichen.

Die Abschaltung sah ich weniger als Akkuschutz sondern mehr zum Wohle der Fritzbox. Diese möchte ich nämlich nicht einem schwächelten Akku mit ggf.

100-fachem booten aussetzen. Bei einen wirklich langen Stromausfall kostet es max. ein Akku für 15 EUR wobei die auch mal eine Tiefentladung wegstecken.
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Stefan Hundler

Wenns wirklich einfach sein soll, häng doch hinter SNT und Diode 9 NiCDs, ohne sonst irgendwas. Macht gute 1,3V pro Zelle, da kann man die auch an Konstantspannung hängen lassen ohne dass es dicke Backen gibt. Tiefentladung nehmen die auch nicht persönlich. Sowas ähnliches habe ich dunnemals vor dem Krieg für meinen VC20 selig gemacht. (Hatte nurn Flipflop und LED drin die mir Netzausfall anzeigt, wollte ja sehen ob das so spielt; hats auch)

Möchte mal behaupten daß es in dem relevanten Spannungsbereich keine Probleme mit evtl. Brownout gibt, da die Akkus eh total leer sind und den Fritz nicht mehr hochkriegen.

B
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Bernd Stolle

Stefan Hundler schrieb im Newsbeitrag:

Gäbe es die gesuchte USV fertig, hätte wohl jemand schon geschrieen.

Neuer Gedanke auf Basis etwas ausgereifterem wäre ein SNT PSAIG 15V 1,7A oder DR 30 15V 2A mit 13,5-16,5V. Vielleicht auch eins mit einstellbarem Bereich von 10,8-13,2V. Wieso sollte man den Akku bei >13V kochen wollen.

SNT direkt an die Fritzbox. Akku (12V, ca 7Ah, Gel über einen fetten Widerstand ebenso drangehängt um bei leerem Akku der Box genug Saft geben zu können.)

Fehlt nur noch so eine Fensterschaltung samt Diode. So was hatte ich schon mal vor ca. 10 Jahren aus einem Bausatz mit Relais aufgebaut. Aber Relais und mehrere 100W Schaltleistung sind etwas daneben. Auch unter Akkuschutzschaltung/Batteriewächter habe ich nichts auf FET-Basis für ca. 1A gefunden.

Nur Zeugs für Lipos oder einzig mit Blinkis drauf. Sind zwar nur 10-20 Teile ist aber für mich zu viel Entwicklung.

Gibt es da für die Standardspannung 12V wirklich nichts fertiges ohne Relais?

CU Stefan

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Stefan Hundler

Stefan Hundler schrieb:

Ich meine nicht die komischen Autolader. Es gibt durchaus geregelte Bleilader im "Steckernetzteilgehäuse".

Außerdem beseitigt der Akku in kombination mit dem LDO die Restwelligkeit vollständig. Die Spannung stabiler als beim jetzigen Netzteil.

Wenn Du die 2W vermeiden willst, wird das nichts mit einer einfachen Lösung, schon gar nicht mit Deinen Kenntnissen.

Das geht nur, wenn das vorhandene Netzteil eine funktionierende Strombegrenzung hat bzw. kurzschlussfest ist. Sonst würde es eine leerer Akku zerstören. Das ganze kannst Du aber vergessen, weil der Akku nichtmal annähernd voll wird und bei Netzausfall die Spannung sehr schnell einbrechen wird. Rechne nicht mit mehr als 10% - 20% der Nennkapazität des Akkus.

Würdest Du mit 13,8V laden und nen LDO dahintersetzen, dann ist der Akku immer voll und solange seine Spannung über 10,5V liegt, hast Du eine sehr stabile Ausgangsspannung.

Tiefentladeschutz würde ich mit Selbshalteschaltung per Relais und TL431 lösen.

Michael

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Michael Rübig

Das ist Murks. Ich habe schon nen NiCD-Akku wegen Überladung explodieren sehen. Das Risiko ist bei 1,3V zwar nicht hoch, ich würde das aber trotzdem nicht veruschen wollen, schon gar nicht, wenn die Spannungsquelle 1A liefern kann.

Einzelne Zellen nicht, aber Reihenschaltungen sehr wohl. Die schwächste Zelle wird bei der Entladung falsch rum aufgeladen und stirbt einfach. Selbstentladung wird dann riesig (spielt aber hier keine Rolle) und Kapazität nimmt deutlich ab.

Ist bei Bleiakkus auch nicht anders. Sollte man trotzdem vermeiden.

Michael

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Michael Rübig

Stefan Engler schrieb im Newsbeitrag:

Hallo!

Also hast Du auch größere Hemmungen der Fritzbox direkt aus SNT und Akku

13,8V zu geben?

Das 1V zusätzlicher Verlust kostet nämlich ca. 50% Stützzeit. Wenn dies den jemals zum Einsatz kommen sollte ... ;-)

Ich peile eher so 13-13,2V Ladespannung an. Wenn der Akku mehrere Wochen wieder zeit hat um voll zu werden sollte dies locker reichen zudem hat man ja keinen starken Zyklenbetrieb.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Michael Rübig schrieb im Newsbeitrag:

Möchte ich mich anschließen ... NiCd kann immer mal eine Zelle abkacken. Dann frist es Strom weg und gibt Wärme. Also ohne Strom- und Tempkontrolle keine NiXX Zellen ... für so ein Projekt.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Michael Rübig schrieb im Newsbeitrag:

Der Akku sollte auch "online" austauschbar sein. bzw. wenn mal die Verbindung zum Akku schlecht ist sollte die FB nicht gegrillt werden.

Ich dachte an eine "Systemspannung" von um die 13V und verzicht auf eine extra Regelung.

Den Akku wollte ich eh hochohmig Richtung SNT anbinden. Ansonsten muß dieses vielfach überdimensioniert werden. Bei vorhandenem SNT keine Ahnung. Die neuen Teile die ich mit 13,2V im Auge habe, haben Überlastungsschutz durch Strombegrenzung (auto recovery) und sind Kurzschlußfest.

Bist Du Dir da absolut sicher? Bei 13V und mehrere Wochen Ladezeit schätze ich, dass der Akku ohne weiter auf >90% kommt. Bei 13,8V ohne Strombegrenzung ist so ein Teil nämlich nach 4-5 Stunden voll.

Noch habe ich keine Antwort von AVM ob dies Teil wirklich mit Tiefentladeschutz würde ich mit Selbshalteschaltung per Relais und

Wenn mir das als fertige Schaltung evtl. sogar mit Eagle-Layout geliefert werden kann, dass ich das ohne viele Versuche umsetzten kann, bin ich damit auch einverstanden. Selbst "entwickeln" und Fehler feststellen die erste bei höhere Mondfeuchte oder einem halben Jahr auftreten kann ich bei so einer Anwendung nicht gebrauchen.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Bernd Stolle schrieb im Newsbeitrag:

Hallo!

Also ist das Netzteil mit 8V nicht Orchinol? Die Regelung auf 5V sind als LowDrop? Linear oder getaktet?

Kannst ja mal in meine 7270 schauen:

formatting link

Ich erkenne da keine Regelung.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Der "Murks" hat bei mir 3-4 Jahre erfolgreich funkioniert, nur darauf kams mir an, ich wollte keine Designpreise damit gewinnen und ich wollte das Ding nicht verkaufen. Im übrigen wirkt das Netzteil als Ladestrombegrenzung, und auch "damals" blieben die NiCds bei 1,3V Ladeendspannung kalt. Der Initial-Ladestrom ist nahezu egal, wenn sie nicht 1000 Zyklen halten müssen. Selbst AA-Zellen habe ich schon mit 20A geladen, wenns mal dringend war.

Na und? Soll das Zeug bis ins nächste Jahrtausend halten? Ich hatte damals eine einstellige Anzahl an Netzausfällen erfolgreich überbrückt, in nur einem Fall dauerte er so lange daß die Akkus leer wurden. Na und? Funktioniert haben sie danach trotzdem. Waren Akkus, keine rohen Eier.

Man kann alles beliebig komplizieren. Ich wollte damals einfach nur was funktionierendes, zudem billig und schnell. Hab ich erreicht, ich bin zufrieden. Wenn ich mal in Rente bin, kann ich für den Heimgebrauch ne Failsafe USV mit Controller-Ladesteuerung bauen, momentan (und damals) hab ich mit meiner Lebenszeit besseres vor.

B
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Bernd Stolle

'türlich nich, hab halt genommen was grade so rumlag.

Da issn Schaltregler drinne, der...

..springt doch ins Auge ;-)

B
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Bernd Stolle

Bernd Stolle schrieb im Newsbeitrag:

Moin!

Also von der Energiebilanz fast egal ob ich da 8 oder 14V rein drücke ...

Mir nicht ... sprich .... Klar ne Drossel ist da .. ob das aber *die* ist und welche IC da nun was tut ... Und es ist (bei Dir) wirklich alles hinter dem Regler?

Mit Datenblatt könnte man so schon mal genauer wissen was min./max. geht.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Ganz links, unterhalb der Mitte, da sind ein paar Drosseln und ne handvoll Elkos zu sehen, das isser.

Bin mir nicht mehr sicher ob ich das 100% verifiziert habe, im Zweifelsfall hilft einfach anschließen und testen ob alles geht. Ich denke genauso hab ich das auch gemacht, läuft jetzt so seit knapp 2 Jahren.

Hab damals nichts drüber gefunden.

Übrigens, drei Antennen find ich schick, macht das Ding Diversity? Hab nur eine dran, obwohl immerhin eine zweite HF-Buchse vorhanden ist. Sieht bei mir aber sowieso alles anders aus, z.B. ist das HF-Modul auf ner separaten Platte und gesteckt. B
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Bernd Stolle

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