Datenbank fuer Bauteile (Linux/Unix)

Martin Klaiber meinte:

Mit sqlite kommst Du höchstens an die Grenze, das Du Multi-User Betrieb machen möchtest. Ansonsten gibt es nichts einfacheres und schnelleres als die sqlite Datenbank. Firefox und Android arbeiten da auch mit.

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73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus
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Ich nehme ein OpenOffice-Spreadsheet - eine Seite für ICs, eine für Widerstände, ... - das hat nicht die Funktionalität einer Datenbank, reicht mir aber. Man kann suchen, nach Feldern sortieren und auch schnell was ändern.

Wenn man CSV als Format nimmt, ist das auch kommandozeilentauglich.

Wichtig ist, das auch zu aktualisieren - für normale SMD-Widerstände/Kondensatoren trage ich nur ein, welche Werte da sind, und nicht die exakte Anzahl, da muß man halt bei der Entnahme aufpassen, wenn es sich leert. cu Michael

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Michael Schwingen

Also ich verwende ECD, zZ in Version 5. Hier werden all deine W=FCnsche erf=FCllt - zumindest was Halbleiter betrifft - ABER: leider nur f=FCr Windows (zumindest habe ich noch nichts von Linux gelesen).

Aber f=FCr alle anderen (Windows-Nutzer), die an solch eine Datenbank denken, ist das sicher eine gute und auch recht preisg=FCnstige L=F6sung. Hier kann nach Werten, Geh=E4use, Pinout, Notizen, etc. sortiert werden. Auch Links zu Datenbl=E4ttern sind machbar.

Hier gibts ein PowerPoint-File zum Download.

formatting link

=DCbrigens ECD gibts nicht nur bei Elektor, sondern auch bei Conrad, ELV, etc.

Gr=FC=DF Heinz

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Heinz Pripal

Kai-Martin Knaak schrieb:

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Mein Computer tut zwar 95% der Zeit nichts, aber in den restlichen 5% macht es für mich durchaus einen Unterschied, wie groß seine Leistung ist. Sonst kostet es mich nämlich life-cycles. Genauso mit einem Auto, Hammer oder Teller: man hat sie vorrätig, damit man sie sofort benutzen kann, wenn man sie braucht.

Bei der Datenbank sieht das anders aus. Große Datenbanken wie PostgreSQL oder mySQL bringen viel Funktionalität mit, die Martin mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit *nie* nutzen wird. Da wäre tatsächlich eine kleine Lösung a la sqlite besser - wenn da nicht das Manko mit den Datentypen wäre :-/

Viele Grüße, Johannes

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"Meine Gegenklage gegen dich lautet dann auf bewusste Verlogenheit,
verlästerung von Gott, Bibel und mir und bewusster Blasphemie."
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Johannes Bauer

Das ist bei Deinem Computer und bei Deinem Auto auch nicht anders.

Was genau ist daran besser?

Und die Tatsache, dass es für die beiden großen erheblich mehr Optionen für den Zugriff gibt. Generischer Zugriff über diverse GUIs, Web-Zugang (phppgadmin/phpmyadmin). Die wenigsten Internet-Provider bieten sqlite in ihren Webspace-Paketen an.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Thomas 'Tom' Malkus schrieb:

amarok 1.x per Default auch, und da verkackt sqlite bei nur ein wenig größeren Musiksammlungen in derart großem Stil, dass ein Umstieg auf MySQL wärmstens empfohlen wird. BTDT. Zum Glück unterstützt amarok unterschiedliche Datenbanktypen.

Gruß Henning

P.S.: Das hat zudem den Vorteil, dass man die Datenbank von unterschiedlichen Rechnern aus nutzen kann, wenn man die Musikdateien auf einem Netzwerkshare liegen hat. BTDT. :-)

P.P.S.: Ach ja: Und es gibt dafür ein schönes Webfrontend in PHP. :-)

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Henning Paul

Also meine CPU laste ich gut und gerne zu 100% aus, mein Netzwerk ebenso.

Sqlite ist schlank, klein, hat wenig Dependencies und ist trivial aufzusetzen.

Das stimmt - ein weiterer wichtiger Punkt, den Martin berücksichtigen sollte. Die Software die für große Datenbanken entwickelt wird (z.B. auch der pgadmin) ist erstklassig, für sqlite gibt es nichts vergleichbares.

Versteh mich nicht falsch, ich bin ja auch dafür, dass Martin eine gescheite Datenbank nehmen sollte. Aber das Argument mit den Tellern und Hämmern fand ich nur ungeschickt gewählt.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

bt.

Ungef=C3=A4hr so =C3=A4hnlich. Wichtig ist, dass man sich beim DB-Schem= a nicht zu sehr einschr=C3=A4nkt. Idealerweise macht man sehr, sehr viele Tabellen, mit jeweils nur zwei Spalten (Schl=C3=BCssel und dazugeh=C3=B6riger Wert) und erledigt den Rest =C3=BCber Verk=C3=BCpfun= gen. So kann man jederzeit neue Parametertypen in der DB ablegen.

Ich hatte mir ja mal =C3=BCberlegt, eine Art gro=C3=9Fe Bauteile-DB in einer Art Wiki im Internet anzubieten, in das jeder (nach Anmeldung) Bauteile, Varianten, Pinouts* und Outlines*, Spice-Modelle, die Parameter, Links auf die jeweiligen Seiten der Distributoren, Links auf Datenbl=C3=A4tter usw. ablegen kann. Und dann eine parametrische Suche dar=C3=BCber.

Ausserdem eine M=C3=B6glichkeit, die DB oder Teile davon automatisch in die Bibliotheksformate der verschiedenen EDAs zu konvertieren und zum Download anzubieten. Das ganze unter Creative Commons-Lizenz.

Hmm, h=C3=A4tten vielleicht andere Leute hier in der NG Interesse daran, bei dem Aufbau eines solchen Systems mitzuwirken? F=C3=BCr die Aufbauphase k=C3=B6nnte ich Serverkapazit=C3=A4t stellen, ich habe auf meinem Root-Server noch 20GiB Speicher und ca. 20MBit/s =C3=BCbrig. Einzige Bedingung meinerseits w=C3=A4re, dass man das nicht mit PHP und MySQL macht. Am liebsten OCaml + PostgreSQL, aber ich bin auch offen f=C3=BCr Perl, Python, Ruby, Java und gegebenenfalls Mono.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Sobald man nennenswerte Datenbanken hat, wird man merken, dass ein solcher Ansatz nicht mehr praktikabel ist. Beim Entwurf der Datenbank (Stichwort "Normalisierung") muss man einen pragmatischen Ansatz wählen: so flexibel wie möglich aber so performant wie nötig (oder umgekehrt, je nach Anforderung).

[...]

PostgreSQL ist schon mal eine gute Wahl, aber achte darauf, dass du auch mindestens 8.2 (besser 8.3) einsetzt. Mono ist im Prinzip auch keine schlechte Wahl, hinkt nur leider um Jahre hinter .NET hinterher (und das wird auf absehbare Zeit wohl auch so bleiben).

Klaus

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Klaus P. Pieper

IME ist eine einzige Datenbank in einem File fuer Bauteile am besten. Besonders wenn man viel unterwegs ist. Zumindest fuer Windows gibt es da ja genug Fertigprodukte, unter Linux hoffentlich auch.

.NET?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

...sagt der Einäugige über eine Neuentwicklung in der Stereomikroskopie...

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Klaus P. Pieper

... nachdem ihm zu x-ten Mal das Objektiv abgefallen ist :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann nimmt man SQLite. Da steckt die komplette DB in einer Datei und ma= n hat alle M=C3=B6glichkeiten von SQL.

da

Ja, siehe SQLite.

Aber zumindest PostgreSQL ist in der Lage die Datenbank in einem belieb= igen Verzeichnis zu haben, dieses kann man auch verschieben, umbenennen usw.= und man, auch als normaler eingeschr=C3=A4nkter Benutzer, darauf einen Serv= er laufen zu lassen. Wenn man dann das Frontend nicht als Webapplikation, die ein= en HTTPD braucht, entwickelt hat, sondern mit direktem Zugriff auf das DB-System, und alle ben=C3=B6tigten Bibliotheken und Programme (PostgreSQL-Server) auf einen USB-Stick packt, kann man auch sowas in d= ie Tasche stecken.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

=A4hlen:

umgekehrt, je

Premature Optimization...

Ich bevorzuge das erst mal komplett zu runternormalisieren (eben das Zweispalten-Schema) und mit Views und Stored Procedures die h=C3=B6here= n Strukturen zu implementieren. Dann Profiling wo's hakt und nach Bedarf = die Tabellen erweitern.

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Nö, Praxiserfahrung.

Bei kleinen Schemas mag das gehen, bei ausgewachsenen Datenbanken kaum.

Klaus

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Klaus P. Pieper

Klingt vernuenftig, das soll es ja sogar auf dem iPhone schon geben. Wenn man denn so ein Foenchen unbedingt braucht :-)

Fuer Bauteile braucht man keine Bibliotheken oder komplizierte Strukturen. Nur einen mittelgrossen File und vielleicht noch Hyperlinks darin zu einem Batzen PDF Files fuer die Datenblaetter.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

In sowas kann man aber nicht, oder nur schlecht parametrisch suchen. Also z.B.

class = 'CPU' AND integrated_ram > 24000 AND integrated_flash > 64000 AND IO_count > 48 AND IO_count < 128 AND power_consumption_max < 0.250 AND Vcore_min < 3.6 AND Vio_max > 4.9 AND package LIKE IN ('TQFP%', 'BGA%', 'SOIC%')

Wolfgang

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Wolfgang Draxinger

Schuster, bleib bei deinen Leisten. Joerg, du hast doch keine Ahnung von Datenbanken und Programmierung.

Natürlich könnte man beliebig dumme Datenbanken nach dem Schema aufbauen, was dir vorschwebt und bräuchte dazu tatsächlich keine Bibliotheken und komplizierte Strukturen.

Wenn man aber eine Datensammlung aufbauen will, die eine intelligente und trotzdem schnelle Suche und Mitarbeit aller Nutzer erlauben soll, dann sieht das schon ganz anders aus. Und nur so eine Lösung wäre wirklich etwas neues.

Dumme Datenbanken gibt es nämlich schon: Z.B. alldatasheets.com existiert und zeigt sehr deutlich, was mit dummen Strukturen eben NICHT möglich ist.

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Heiko Nocon

Mit MS-Works Database kann ich das schon. So erledige ich z.B. meine Zeiterfassung fuer Rechnungsstellung, dafuer muss nach Kunde und Rechnungsnummer sortiert werden. Anfang dieses Monats wollte ein Kunde wissen wieviele Stunden ich seit 1.Juni fuer das XYZ Projekt gebraucht habe, bevor ich die Rechnungen fertig hatte wo das immer aufgelistet draufsteht. Ein Zulieferer von denen hatte einen grossen Driss gebaut, ich hatte es per Re-Design bereinigt und das sollte denen wohl irgendwie angekreidet werden. Kurz eingegeben:

client = ABC date >= 20090601 (ja, bin auf ISO umgestiegen ...) project = XYZ

... und ratz fatz hatte er sofort die Antwort. Haette er wissen wollen wieviele Stunden fuer das Projekt geleistet aber noch nicht berechnet worden sind, auch das waere einfach -> cat ungleich "b" fuer "billed", feddich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Noe, ich benutze sie ja auch erst seit 1989 :-)

Alldatasheet ist eine Suchmaschine, d.h. ein (nicht allzu gelungenes) "Back End" einer Datenbank. Konkret wuesste ich nicht, was ich an den hier betrieblich benutzten Datenbanken vermissen koennte. Ok, bei MS-Works gibt es Spalten und Eintragslimits, aber die liegen weit ueber dem was ich bis zur Rente brauche.

Natuerlich ist so etwas nichts fuer einen grossen Betrieb, aber hier sollten wir mal auf dem Teppich bleiben. Es ging im Thread um die Datenbankerfassung von Bauteilen in ueberschaubarer Zahl. Und das geht mit Works und aehnlichen Produkten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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