Aufbau und thermische Belastbarkeit von PC-Netzteilen?

Wie weit die elektromagnetischen Wellen strahlen kannst du nicht sagen. Das ist wie eine Leuchtturm. Wie weit leutchtet der? Wenn man ihn nicht mehr mit dem Auge sehen kann klappt es noch mit dem Fernglas. Und wenn es noch weiter weg ist musst du halt ein Teleskop benutzen. (Wobei dir die Erdkrümmung schnell einen Strich durch die Rechnugn macht).

Aber um mal ein Beispiel zu geben: Irgendwo in meiner Nachbarschaft (aber nicht im selben Haus) gibt es ein Gerät welches mir abends meinen gesammten Empfang auf dem 40m Kurzwellenempfänger ruiniert. Klingt dann wie vorbeifliegende Düsenflugzeuge.

Es gibt viele Bücher darüber. Wie soll man das ganz schnell erklären? Aber ich probiere es mal. Elektrostatische Felder kann man mit leitfähigen Medien 100% abschirmen weil die Oberflächenladung das äussere Feld kompensiert. Magetostatische Felder kann man mit dicken mu-Metallen abschirmen weil es einen Bypasseffekt bewirkt. (Feldlinien werden um das fragwürdige Objekt gleitet). 100%ig kann man sie aber nicht abschirmen. Elektromagnetische Wechselfelder kann man mit Leitfähigen Stoffen ganz gut abschirmen. Hier wirken dann aber Mechanismen. (Wirbelströme die ein Gegenfeld induzieren. Je nach Frequenz reicht auch eine aufgedampfte Metalisierung da Eindringtiefe im GHz Bereich sehr klein wird.)

Aber da du sowieso kein Computernetzeil entwickeln willst brauchst du das nicht zu wissen weil es ja ein CE Kennzeichen hat und damit die Normen einhält. Wenn du natürlich dein Computergehäuse aufsägst und ne Pexiglas- scheibe und so eine CCFL-Röhre reinbaust erzeugst du u.U. schon erhebliche Probleme.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs
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Martin Laabs schrieb:

Ist Licht denn elektromagnetisch? :-?

*g* Das ist allerdings ärgerlich. Aber woher willst Du wissen, wo die Störungsquelle _nicht_ ist? Irgendwie fällt mir schwer zu glauben, daß sowas so weit reicht, wobei natürlich die Frage wäre, wodurch die Störungen verursacht werden. Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß eine Funkanlage deutlich mehr bzw. weiter strahlt als ein PC, oder? Um jetzt mal beim PC zu bleiben, das Netzteil hat ja ein eigenes Gehäuse, und die Spannungen im PC-Gehäuse sind ja soweit ich weiß, relativ niedrig, können da überhaupt weitreichende EM-Strahlen entstehen, wenn dieser offen betrieben würde oder in Plexiglasgehäusen?

Um welche Frequenzen bzw. Strahlenart handelt es sich nun bei PCs? Und was meintest Du mit Eindringtiefe im GHz-Bereich? Hat das was mit der Taktfrequenz der Chips zu tun?

Nee, sowas mach ich nicht, bei mir bleibt alles schön spezifikationsgetreu, aber es gibt ja viele die das sicherlich machen. Welche Folgen drohen eigentlich den Leuten, die selbsttätig am Gehäuse rumsägen und Fenster einbauen und denen die sich fertige Window-Kits kaufen und verwenden, haftet dann der Hersteller? Oder kann man das ganze im Niedervolt-PC-Bereich eh vernachlässigen?

Gruß, Tom

--
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Tom M.
[...]

Aber klar! Du musst nur schnell genug zum Radiosender laufen, dann kannst Du das Radioprogramm sehen.

-- Dr. Juergen Hannappel

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Juergen Hannappel

Ja.

Ich bin mit einem kleinen Testempfänger überall mal klingeln gegangen und habe die elektronischen Geräte beschnüffelt. (Ausser bei der Nachbarin die panische Angst vor Elektrosmog hat. Aber da wird die Störquelle nicht sein weil es auch Stört wenn sie nicht da ist.)

Ja. Mit Funkanlagen kommt man um die Welt. Der PC verseucht nur deinen Straßenzug.

Ja. Im Netzteil werden relativ hohe Frequenzen mit hoher Stromstärke benutzt um den Strom zu transormieren. Und da das keine Sinus-, sondern Rechteckspannung ist erzeugt es viele Oberwellen. (Siehe Fourier)

Auch. Aber interessanter ist das Netzteil, Spannungsregler auf dem Mainboard/Steckkarten und die langen Busverbindungen.

Der Hersteller wird dafür sicherlich nicht haften und irgendow schreiben das man den PC dann nur im ausgeschalteten Zustand betreiben darf.

Von der Gefahr durch elektrischen Schlag schon. Aber EMV nicht. Man muss aber realistisch abschätzen was das für Folgen haben kann. Ein Mensch mit Herzschrittmacher wird neben einem solchen PC sicher nicht umfallen. (Auf jeden Fall nicht durch die elektromag. Wellen) Aber wenn sich ein begnadeter Kurzwellenhörer/Amateurfunker der bei dir in der nähe wohne bei der RegTP beschwert und die mit dem Messfahrzeug anrücken könnte es für dich u.U. unangenehm werden.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

So ganz trivial ist die Geschichte allerdings nicht. Ich erinnere mich ganz dumpf, daß ich in dieser Dissertation von Peter Kistenmacher

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mal gelesen habe, daß ein Gehäuse, daß aus unterschiedlichen Schichten aufgebaut ist, durchaus ganz anderes Abschirmungsverhalten zeigt als homogene Varianten. Aber zu lange her, um genaueres über das hier beschriebene Problem sagen zu können.

Ciao Siegbert

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Siegbert Baude

Martin Laabs schrieb:

Ich sag ja, das Thema hat mich bisher nicht wirklich interessiert, mit Ausnahme von radioaktiver Strahlung.

Naja, mein PC ist ja kein kleiner Atomreaktor. *g* Glücklicherweise hab ich kein solches Fenster, und werd mir dann auch keins zulegen, auch verwerfe ich dann die Idee, den PC im Sommer vielleicht offen zu betreiben, auch wenn ich nicht wissen will, wieviele sowas trotz EMV-Reglungen machen.

Nagut, ich meinte aber nicht das Netzteil, denn das hat ja ein eigenes Gehäuse. Ich meinte den restlichen PC der mit niedrigeren Spannungen arbeitet als das Netzteil.

Aber wird der Gesetzgeber sowas durchgehen lassen? ;-) Ich meine, wenn jemand ein technisches Bauteil verkauft, dann wird man wohl auch davon ausgehen können, das dieses nicht nur zu Anschauungszwecken und als Designobjekt dient!? ;-) Wobei mir natürlich klar wäre, wenn jemand selbst am Gehäuse bastelt, daß er es dann eventuell entgegen der Spezifikationen betreibt und dann auch selbst für die Folgen haften muß, aber wenn ein Hersteller jetzt z.B. ein Gehäuse gleich mit Window ausgestattet ausliefert?

Dann werd ich wohl lieber nicht anfangen selbst zu basteln und lieber alles so lassen wie vom Hersteller gedacht, aber sowas kann einem irgendwie schon den Spaß verderben, ich frage mich was die vielen Elektronikfreaks machen, die gerne selber basteln löten usw. um sich abzusichern?

Gruß, Tom

--
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Tom M.

Die wissen was sie tun, scheren sich nicht darum oder gehen auf Nummer sicher und bauen ihre Geräte in Metallgehäuse ein. Ausserdem steht man da nicht so unter Preisdruck das man bei jedem Kondensator/Spule/Ferrit auf den Pfennig schaun muss.

Man muss ich ja auch vor Augen halten das eine Blinkschaltung mit NE555 keine gravierende Störung verursacht. Und wenn man eine Schaltung entwickelt/baut die erhebliches Störpotential hat wird auch der Hobbybastler das Spek. drann halten und mal gucken ob es Probleme verursacht. (Das erinnert mich an div. UKW-Prüfsender Bauvorschläge in der die PA im C Betrieb läuft und der Ausgangsfilter fehlt)

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Das ist nur ne Frage der Dimensionierung:

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;)

--
gez. Nicolas
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Nicolas Kruse

Martin Laabs schrieb:

Reicht letzteres denn einfach so aus? Was ist eigentlich mit Notebooks, die haben doch oberflächlich meist Plastikgehäuse, ist da Metall zur Abschirmung darunter? Sind Notebooks mit Metallgehäuse, z.B. Magnesiumlegierung, da im Vorteil?

Gute Nacht! Tom

--
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Tom M.

Holger Petersen schrieb:

Deine Kreativität in allen Ehren, aber Klaus-Baerbel klingt mir irgendwie so unentschlossen, was das Geschlecht betrifft. ;-)

Der Sinn dieser Aussage erschließt sich mir jetzt nicht ganz, aber liegt vielleicht an der Uhrzeit. Im Grunde nehme ich solche Äußerungen mit Humor auf, ist ja auch mal schön hier im Netz was lustiges präsentiert zu bekommen. Würde ich sie kritisch auffassen, käme bei mir die Frage auf, ob ich einen Fehler begehe, wenn ich an einem Medium, für dessen Nutzung ich monatlich Geld bezahle, möglichst themenbezogen und in höflichem Umgangston teilnehme!? ;-)

Na dann gute Nacht! *grins* Tom

--
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Tom M.

Axel Schwenke schrub im Jahre 15.01.2005 14:31:

Mit Verlaub, das ist Unfug. Im Serverraum unserer Firma ist bei keiner Kiste, die ältert als 5 Jahre ist, das NT getauscht worden. Egal ob Intel-PCs, DEC Alphas, SUNs oder sonstiges "Geraffel".

PC-Netzteile in Büros fallen schon mal aus. Aber auch eher selten. Aber vielleicht liegt es daran, dass die älteren Geräte (> 5 Jahre) noch besser sind und die Neueren die 5 Jahre halt noch nicht erreicht haben? ;-)

--
B.Eckstein, eck@ivu.de         Cheap, Fast, Good - pick any two of them
Die FAQ zu de.comp.hardware.netzwerke: http://how.to/dchn
Mozilla-Tips: http://mozilla-anleitung.de/ http://www.holgermetzger.de/

"Auch wenn ich die Funktionsweise dieser Konsole nicht kenne, glaube
ich nicht, dass sie rauchen sollte"
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B.Eckstein

Tom M. schrieb:

Hallo PISA-Kind.

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

*lol* Man kann ja nicht immer alles wissen! Damit meine ich, selbst wenn ich mal was gelernt habe, kann es mir in einem Moment mal entfallen sein, später wüßte ich es dann eventuell wieder, ist das ungewöhnlich? ;-) Darüber hinaus, klingt es mir sehr ungewöhnlich, das Licht magnetisch sein soll, es hat mir bisher nicht die Schlüssel aus der Tasche gezoge, wenn ich unter meiner Lampe langgelaufen bin! *g*

Gruß, Tom

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Tom M.

Ja, man findet dort im Inneren meistens Metallfolie an den entscheidenden Stellen.

Da wird staerker von der Verarbeitung und vom Aufbau abhaengen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Tom M. schrieb:

Das liegt daran, daß Dein Schlüsselbund ja auch ca. 600000000000000 mal pro Sekunde angezogen und wieder abgestoßen wird, wenn man es mal so ausdrücken möchte. :-) Noch dazu wird auf Deinem Schlüsselbund ein kleiner Strom anfangen zu fließen, der (vereinfacht gesprochen) dazu führen wird, daß es wieder elektromagnetische Wellen abgestrahlt werden - es reflektiert das Licht. :-)

Gruß Henning

P.S. Jetzt mal 500nm Wellenlänge (blaugrün) angenommen.

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Henning Paul

Flasch: Die Schlüssel sind aus Messing, CuNiAl oder Aluminium:-)

Gibt's für das Schlüsselbund bei der Frequenz eigentlich 'ne Aufenthaltswahrscheinlichkeit?

Zum Glück hört man das Rascheln bei der Anregungsfrequenz nicht mehr:-)

viele Grüße,

Olaf

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Olaf Schultz

Olaf Schultz schrieb:

Na trotzdem werden die Schlüssel mit der Welle wechselwirken, da bin ich mir sicher... :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

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Entweder bist Du ein 'junger' Schüler oder ein Troll; also jemand der die anderen Leser 'vera***en' will.

Oder der (Enkel-) Sohn eines österreichschen Tischlers...

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Eventuell wohnst Du ja in Siegen?

An _wen_ bezahlst Du für die >Newsgruppen< (extra) Geld?

Hmm...

Gruss, Holger

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Holger Petersen

Nicolas Kruse wrote: > > > Wohin soll der Kuehlkoerper die Waerme denn leiten? Er muss sie an > > die > > das Netzteil durchstroemende Luft abgeben, und die kann nun mal mehr > > Waerme abfuehren, wenn mehr Luft stroemt, was bei gleichem > > durchstroemtem Querschnitt schnellere Stroemung erfordert. > > Das ist nur ne Frage der Dimensionierung: >

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;)

Ein hinreichend großer Lüfter sorgt schon für ordentlich großen Luftdurchsatz (und mithin Wärmeabfuhr):

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Nachteil: Bei obiger Lösung dürfte die EMV nicht mehr so berauschend gut sein. Alternativ kann man statt mehr Durchmesser auch mehr Tiefe nehmen:

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Dabei habe ich allerdings heftige Zweifel, daß das wirk- lich so effizient ist, wie es auf den ersten Blick aus- sieht. »Cool« und »kühl« sind halt nicht das gleiche. ;-)

Gruß Olli

--
Oliver Fromme, Konrad-Celtis-Str. 72, 81369 Munich, Germany

``All that we see or seem is just a dream within a dream.''
(E. A. Poe)
Reply to
Oliver Fromme

Am 17 Jan 2005 11:43:38 GMT hat Oliver Fromme geschrieben:

Das kühlt sicher ordentlich, man sollte aber für sichern Stand des Rechners sorgen, damit der nicht zu mobil wird.

10 Stufengebläse für hohe Druckdifferenzen? In irgeneiner Newsgroup wollte neulich einer die Leistung eines Lüfters mit einer pneumatischen Wanne messen - bei so einer Konstruktion köännte das ev. gehen. :-)
--
Martin
Reply to
Martin Lenz

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