Verbraucher aus und trotzdem Energieverbrauch etc...?

Hi,

folgende Fragen:

1) Ich wollte mal den Energieverbrauch (bzw. die jährlichen Kosten) für meinen TFT (BenQ, FP91GX) im Standby Modus ermitteln. Dafür habe ich den ELV EM600-Energiemonitor verwendet. Was ich aber nicht verstehe: Der TFT verbraucht sowohl im Standby als auch(!) *ausgeschaltet* 0,6W. Wie kann denn das sein? Wenn der TFT ausgeschaltet ist, dürfte doch überhaupt kein Strom fließen und somit auch keine Leistung "verbrauchen". Verbraucher aus (nur am Netz) und trotzdem 0,6W...?

2) Gestern beim Osteressen kamen wird u.a. auch darauf zu sprechen, was denn angesichts, dass der TFT egal ob im Standby oder ausgeschaltet, dasselbe (=0,6W) verbraucht, günstiger für die Lebensdauer des TFTs wäre: Ihn die ganze Zeit im Standby-Betrieb laufen zu lassen oder bei Nichtgebrauch immer aus- und später wieder einzuschalten. Mein Gesprächspartner meinte, dass das ewige Ein- und Ausschalten über mehrere Jahre den TFT mehr schädigen würden, als ihn (bei Nichtgerbrauch) einfach im Standby-Betrieb zu lassen. So würde sich die Lebensdauer *verlängern*...

Ich finde das ein wenig merkwürdig, schließlich müßten doch die heutigen TFTs darauf ausgelegt sein, dass sie ein- und ausgeschaltet werden...schließlich sind es ja keine CRTs mehr...;-))(

Was sagt Ihr dazu?

Vielen dank! ;-))

--
Viele Grüße
Susan

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Susan Seitz
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"Susan Seitz" schrieb im Newsbeitrag news:e2061n$lfv$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Na schau mal genau auf den Ein-/Ausschalter. Was ist denn das fuer ein Knopf ? Ein Netzschalter ? So richtig zum reindruecken, der dann dicke Kontakte umwirft ? Englisch 'Rocker Switch' ? Nein ? Es ist nur ein winziger Taster, der auf feine Beruehrung ein paar Milliampere schaltet, so bald man den Finger aber runter nimmt, ist der Kontakt wieder weg ? Wie soll so ein Teil ein elektisches Geraet ein- und ausschalten ?

Der Taster steuert nur die Elektronik, die ist aber natuerlich immer am Netz und immer an und braucht immer etwas Strom, naemlich wenigstens so viel, wie zur Ueberwachung des Ein- und Ausschalttasters notwendig ist. Deine 0.6W.

Freu dich, mein Radio braucht 20 Watt, egal ob eingeschaltet oder ausgeschaltet, und dort ist der Taster sogar noch ein richtiger Schalter, nur halt zu schwach.

Na das ist egal, echt lebensdauerverkuerzend wirkt nur haeufiges Ein- und Ausschalten der CCFL-Hintergrubndbeleuchtungsroehren, aber das passiert ja schon beim Uebergang von AN in StandBy, und nicht erst von StandyBy in AUS, aber WIRKLICH lebensaduerfoerdernd ist das echte und richtige Abklemmen vom Strommetz per richtigem Shcalter oder Steckerrausziehen, denn moderne Netzteilelektronik geht vor allem aus 2 Gruenden kaputt:

- Dauerbelastung der primaeren Elkos mit Wechselstrom

- Ueberspaanung im Netz wegen indirektem Blitz (Gewitter)

Vor beidem schuetzt nur echtes Abtrennen vom Netz, also eine Steckdosenleiste mit Schalter, das barcuht dann auch nur noch 0 Watt, wenn der FT nicht so dumm ist und seine Einstellungen dabei vergisst, so wie mein Radio seine Stationen.

Warum hat der TFT keinen echten Netzschalter ? Nun, das spart den Hersteller

-.25 cent, er zahlt ja nicht deine 5 EUR Stromkosten (in 5 Jahren) dafuer.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hi,

Da stimmt was nicht. Ein TFT braucht im Betrieb garantiert viel mehr als

0,6W. Dein Messgerät misst wohl Mist. Im ausgeschalteten Zustand braucht er auch Strom, weil man das externe Netzteil ja nicht ausschalten kann. Das hängt immer am Netz und braucht deshalb immer ein wenig Strom. Lösung: Master-Slave-Steckdosenleiste.

Michael

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Michael Rübig
  • Susan Seitz [2006-04-17 15:43]:

Naja, der Unterschied zwischen "aus" und "Standby" dürfte wenig mehr als das Leuchten der Status-LED sein.

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Lars Noschinski

Ich habe nicht Beschrieben, dass die 0,6W in Betrieb gemessen wurden sondern im Standby-Modus!

Meine Frage ging dahin, dass der TFT sowohl im Standby- als auch ausgeschaltet (An-, Aus-Schalter mit grüner Kontrolllampe gedrückt) genau das selbe, sprich 0,6W, verbrauchen, es also keinen Unterscheid vom Verbrauch macht, ob ich im Standby-Betrieb bin oder das Gerät *über diesen Schalter* ausschalte. Sorry wenn das nicht so genau rüberkam.

Wie ich jetzt durch die Posts mitbekommen habe, liegt das daran, dass dieser Schalter gar kein Netzschalter ist...Nur blöd, dass man das hier durch die NG und nicht(!) durchs Manual erfährt...naja, 0,6W sind ja auch nicht die Welt, aber schön wäre ein Hinweis schon gewesen. Die meisten Laien (wie ich) denken ja, Schalter (grüne Lampe) am Verbraucher aus = kein Strom fließt...

--
Viele Grüße
Susan

[Reply-Adresse wird nur sporadisch gelesen]
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Susan Seitz

Susan Seitz schrieb:

Da denkst du leider falsch.

Auch ein Computer mit heutzutage üblichem ATX-Netzteil braucht auch im ausgeschalteten Zustand etwas Strom. Richtig abschalten lassen sich nur wenige aktuelle Computer. Erkennbar ist das an einem Schalter auf der Rückseite neben dem Stromanschluß. Nur mit diesem Schalter lässt sich der PC ganz abschalten. Fehlt er, dann hilft nur eine Steckdosenleiste mit Schalter.

Das betrifft übrigens auch andere Peripheriegeräte wie Scanner, Drucker, DSL-Modem etc. Auch andere Geräte wie z.B. DVD-Player haben heutzutage oft keinen echten Netzschalter mehr.

Hat das Gerät z.B. nur einen Ein-Aus-Taster und/oder lässt es sich per Fernbedienung ein- und ausschalten, so hat es sicher keinen echten Netzschalter.

Grüsse Roman

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Roman Schütz

Oder die Spannung aus dem PC Netzteil.

Lutz

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Lutz Illigen

Susan Seitz schrieb:

Ich habe den PC an einer Master-Slave-Steckdose. Fährt der Rechner runter, geht auch der TFT aus und der Switch für das Laptop und die Wassersäule.

Außerdem habe ich noch eine weitere Steckdosenleiste dahinter angeschlossen, die ich per Schalter einschalten kann. Daran hängen Geräte, die ich nicht so oft brauche: Drucker, externe Festplatte, Lautsprecher (meine funktionieren auch ohne Strom, aber etwas leiser), Backup-PC.

Leider braucht die Master-Slave-Steckdose auch etwas Strom. Man sieht es daran, dass die LEDs des Funktastatur-Empfängers und des Keyboard-Monitor-Switch auch im Aus-Zustand leuchten. Aber das dürfte gering sein.

Der PC hat zwar einen echten Schalter hinten am Gehäuse, aber dann will er manchmal nicht mehr anspringen. Ein Motherboardtausch (aus einem anderen Grund) hat dann etwas geholfen.

Im Wohnzimmer hängen an einer großen Leiste: TV, Stereoanlage mit 2 geschalteten Steckdosen (Verstärker, CD, Kassette, Plattenspieler), DVD, Funkkopfhörer, Energiesparlampe, UraltNintendo.

Der Festplattenreceiver hängt nicht dran, er soll ja bei Abwesenheit arbeiten. Die Ladestation des Telefons hängt auch nicht dran, weil ich nicht weiß, wie das Telefon reagiert, wenn es drauf steht, aber keinen Saft bekommt (Siemens SL1).

Gruß

Marc

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Marc Fehrenbacher

Bislang hatten alle ATX-Netzteile, die mir untergekommen sind so einen Schalter.

Gruß Henning

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Henning Paul

"Henning Paul" schrieb:

Hmmmm....

*SUCH*

*KNIPS*

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Und nu?

;-)

Michael.

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Michael Buchholz

Michael Buchholz schrieb:

Vielleicht ist der Ausschalter ja silberfarben. Den sieht man dann auf dem silberfarbenen Blech nicht... SCNR Harald PS: Wir haben "auf der Arbeit" mehr Computer als Menschen. Auch dort sind mir schon beide Versionen untergekommen.

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Harald Wilhelms

Dumm gelaufen... :-) Wie geschrieben, ich habe so eines noch nie gesehen, weder bei mir zuhause, noch bei Bekannten, noch in der Uni.

Gruß Henning

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Henning Paul

Am Tue, 18 Apr 2006 10:18:51 +0200 schrieb Michael Buchholz :

Du kannst den kleinen roten verwenden *fg* -> beim Ausschalten entsteht zwar nochmal eine kurze impulsförmige Stromaufnahme, aber danach wird sicher kein Strom mehr verbraucht.

Wie war das nochmal? - Wer nicht genau weis, was er tut soll das aber besser unterlassen.

--
Martin
Reply to
Martin

"Martin" schrieb:

entsteht =20

wird =20

Hihi, schon passiert...

Hab von diesen Netzteilen schon ein halbes Dutzend umgebaut...

formatting link

F=FCr die Modellbauerkollegen.

Eines habe ich nat=FCrlich prompt vergesssen umzustellen. Bilanz: Rechner reboot, eine geplatze F6.3A-Sicherung,

2 geplatzte Varistoren ;-)

H=E4?

me -> IT-Systemelektroniker udn Nachrichtenger=E4temechaniker... und einige Jahre Baustelle, sowie einige Jahre Elektronik-werkstatt... Ich WEISS was ich tue ;-) Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich mich in=20 den Hintern treten sollte ;-)

Michael.

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Michael Buchholz

Am Tue, 18 Apr 2006 18:19:10 +0200 schrieb Michael Buchholz :

An ähnliches, allerding mit Spannungsänderung auf ca. 14,4V hab ich auch schon gedacht. Ziel: Mit möglichst kurzer Laufzeit des Generators möglichst viele Ah in die Autobatterie zu retournieren. Beim Honda war die nach 20min Motorleerlauf wieder halbvoll, bei meinem jetztigen Auto, Opel Omega reicht die Erzeugung der Lima im Leerlauf kaum, um den Eigenverbrauch des Fahrzeuges zu decken. Wenn man da eine Woche Camping ist (Sommer, mit Kühlbox, mittlerer Strom ca. 1A), dann kommst du um Fremdenergie nicht herum.

Michael, der letzte Hinweis war gerade nicht an Dich gerichtet. Ich wollte nur vermeiden, daß sich ein DAU nachher beschwert, er habe seinen Rechner ausgeschaltet und er lässt sich nun nicht mehr einschalten. Ich habe mal bei einem Händler ein offenes Netzteil in der "Tonne" gefunden. Die Kundin, der es vorher gehörte soll übrigens heftig bestritten haben, daß sie an dem Schalter gefummelt hatte (er stand auch etwa in der Mitte), der Händler hats demnach "im Zweifel" getauscht, aber dieselbe Vermutung wie ich. Ich habs ihm dann abgebettelt und zur Benutzung repariert.

--
Martin
Reply to
Martin

Michael Buchholz spoke thusly:

Dir ist hoffentlich klar, daß das in der Sig landet? :-)

SCNR,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich 
mich in den Hintern treten sollte ;-)
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]
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Sebastian Suchanek

Henning Paul schrieb:

90% aller Computer mit ATX-Netzteil, die ich bisher zu Gesicht bekommen habe, haben so einen Schalter nicht.

Optimal wäre ein ATX-Netzteil, das auch noch einen zusätzlichen Stromanschluß wie die alten AT-Netzteile hat. Dann kann man nämlich daran den Bildschirm anstecken. Solche ATX-Netzteile habe ich auch schon vereinzelt gesehen.

Grüsse Roman

Reply to
Roman Schütz

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