Normaler PC am Kfz-Boardnetz

Hi!

Ich würde gerne einen, wohlgemerkt reduzierten Computer (nur HDD dran, älteres Baujahr, damit auch weniger Energieverbrauch) am Kfz-Boardnetz betreiben. Ich frage mich jedoch, wie man das lösen kann. Einen DC->AC Wandler zu kaufen und dann mit dem normalen PC-Netzteil ran wäre doch irgendwie unsinnig, oder? Aber gibt es denn Netzteile, die mir direkt vom Boardnetz die stabilisierten Spannungsebenen liefern, die ich brauche? Kann ich sowas bauen oder kaufen (wenn kaufen bitte möglichst Suchbegriffe)?

Habt ihr sonst noch Bedenken bei der Aktion? Vielleicht zu schnell entladene Autobatterie (ich muss mal messen, wieviel so ein Ding zieht)?

Verbaut wird, sobald gekauft, ein 500-1000 Mhz Prozessor, so um die 256 MB RAM, eine einzige Festplatte am IDE. Grafikkarte auf jeden Fall was passives- also kein Energieverpulverer. Ein Laptop lässt sich übrigens leider nicht verwenden.

Grüße!

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Günther Frings
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"Günther Frings" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@web.de...

So was kann man kaufen oder bauen

12V PC Netzteil
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(470R sollten 47k sein)
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(IPC Netzteile)
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hoi G=FCnther,

Einen kleinen Tip meinerseits: wenn du schon kaufst, leg dir doch ein VIA EPIA oder was =E4hnliches zu. Die brauchen fast keinen Strom ;)

Gruss, Edi

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Eduard Iten

Günther Frings schrieb:

Je nachdem was du machen möchtest, gibt's da viele Möglichkeiten/Alternativen. Bsp:

- Mini-ITX-Systeme mit Grafik on board (x86 kompatibel, wenig Leistungsverbrauch)

- ARM9-Board (Linux oder WinCE, sehr wenig Leistungsverbrauch, oft nur 5 (oder 12)VDC-Versorgung notwendig)

- Booten von USB. Spart eventuell 12V-Versorgung und ist ist für Fahrbetrieb besser.

- PDA mit USB/ser. Schnittstelle (Acer, Fujitsu-Siemens..) für eventuellen Sensoranschluss. (dafür gibts fertige Autoadapter) ......

Links für Stromversorgungen hat MaWin schon geliefert.

Gruß Rolf

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Rolf Mennekes

"MaWin" schrieb:

Bist Du da sicher, daß er da nen Fehler eingebaut hat? Ich habe die ganzen Bauteile nämlich hier, nur noch nicht zusammen gebaut. Dann könnte ich das gleich ändern. Du meinst doch den Widerstand auf der kleinen Zusatzplatine?

CU, Oliver

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Oliver Wache

"Oliver Wache" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Keine Ahnung, hab ich nur aus Beitrag der NG uebernommen.

Ich selbst wuerde auch eher 470R vermuten, ist ja wohl Pin1 der SG3525, Spannungsteiler mit 1k Poti von 12V auf 5.1V.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

G=FCnther Frings schrieb:

Naja, je nach dem wie modern und deshalb stromhungrig Dein PC ist, w=E4re ein Batteriew=E4chter(=3DSchaltung, die bei ca. 11V abschaltet)durchaus ratsam.

Wenn es schon kein Laptop sein soll, was aus Energiegr=FCnden sicherlich ratsam w=E4re, solltest Du zumindest Laptopfestplatten nehmen, da diese wesentlich unempfindlicher gegen=FCber Ersch=FCtterungen sind. Es gibt daf=FCr Adapter zum Anschluss an normale IDE-Kabel. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo,

"Günther Frings" schrieb im Newsbeitrag

Am besten dürfte wohl ein M1-ATX oder ein M2-ATX geeignet sein. Je nach Leistungsaufnahme des PC`s. Das Teil kannst du auch mit deinem Power ON Anschluss am ATX Mainboard verbinden für shutdown wenn die Zündung aus ist.

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Gibts auch bei Reichelt!

Grüße... Jan

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Jan Fischer

Hi!

Am Mon, 08 Jan 2007 08:36:09 -0800 schrieb Harald Wilhelms:

Ich spiele auch mit dem Gedanken komplett bei SD-Karten zu bleiben und keine rotierenden Laufwerke einzusetzen. Die sind ja heute recht günstig und wenn ich unter Linux bleiben kann, dann ist die Installation für mich ein Kinderspiel. Nur MS Produkte werden das a) nicht zulassen und b) viel zu viel Speicherplatz belegen.

Grüße!

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Günther Frings

Flash-Speicher statt Festplatte:

Ein CF-zu-IDE-Adapter reicht, um auf einem herk=F6mmlichen Rechner ein Linux (oder DOS, notfalls auch Windows) von einer CF-Karte booten zu k=F6nnen. Bei neueren Rechnern reicht sogar ein USB-Medium, um Linux booten zu k=F6nnen.

Zumindest vor ca. einem halben Jahr mu=DFte dazu noch der Kernel etwas gepatcht werden, da sonst beim Booten auf das root-device zugegriffen wurde, bevor das USB-Ger=E4t initialisiert wurde (--> kernel-panic).

nur 5 W Stromverbrauch --> MiniPC:

Ich nutze einen extrem sparsamen Rechner (MiniPC WebDT 168 / AMD Geode LX800) mit nur ca. 5 W Stromverbrauch bei 12,0 V. Die Stromversorgungs-Buchse war nur etwas wacklig, hab Dr=E4hte dranl=F6t= en m=FCssen, obwohl ich's fest installiert habe / nicht im Auto nutze. Seitdem ist der Rechner absolut zuverl=E4ssig, nutze aber nur Text-Modus und keinen Sound.

Soweit ich wei=DF, ist der MiniPC erst kurz nach meinem Kauf weiterentwic= kelt worden und vertr=E4gt seit dem 5,5...19 V, was die Eingangsschutzschaltun= g f=FCr KFZ-Einsatz recht einfach machen d=FCrfte. Reichelt hat ihn aber m=F6glicherweise immernoch nur in der 12V-Version f=FCr 399.05 Euro...

Hersteller:

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Falls MiniPC wegen der schlechteren Erweiterungsm=F6glichkeiten nicht rei= cht oder zu langsam ist:

Der schon erw=E4hnte "M2-ATX"-Wandler ist perfekt f=FCr 12V-KFZ-Bordnetz,=

geliefert wird aber nur die (best=FCckte) Platine + etwas Kabel, also kei= n Geh=E4use. Das 4-polige 12V-Kabel mu=DFte ich wohl aus 2 alten PC-Netztei= len klauen & zusammenl=F6ten. Ist bei mir seit Mai 2006 in einem PentiumM-Rechner im Einsatz und hat diesen leiser, sparsamer und (mit Akkus) ausfallsicherer gemacht, als er vorher mit 300W-Kraftwerk (230V-Netzteil) war.

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Thomas Großer

Reicht da nicht was in der initrd?

Gruß Henning

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Henning Paul

G=FCnther Frings schrieb:

Nimm besser eine CF-Karte, die ist kompatibel zur IDE-Schnittstelle. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hi!

Am Tue, 09 Jan 2007 23:45:22 -0800 schrieb Harald Wilhelms:

Danke, jetzt verstehe ich auch den Grund, warum z.B. viele Linux-basierte Navigationsgeräte immer CF-Karten benutzen. Ich dachte bisher, dass das Speichermedium an sich ja identisch ist. Klar, wenn es direkt IDE-kompatibel ist, dann kann ich mir damit vieles sparen.

Grüße!

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Günther Frings

Hi!

Vielen Dank für den Erfahrungsbericht!

Am Wed, 10 Jan 2007 04:39:00 +0100 schrieb Thomas Großer:

Um Dich jetzt nicht falsch zu verstehen: Du hast also einen normalen Computer gehabt, den Du die meiste Zeit wahrscheinlich auch weiterhin zu Hause betreibst und hast diesem jenen DC-DC Wandler verpasst. Klar, dann entfällt der Lüfter. Auch hast Du mit Akkus eine sehr einfache unterbrechungsfreie Stromversorgung geschaffen.

Aber ist er wirklich energiesparender als vorher? Du benötigst doch jetzt noch ein Netzteil von 230V~ auf ungefähr 12V= - das wird ja sicherlich auch einen Leistungskoeffizienten weit unter 1 haben, oder? Ich weiss nicht, wieviel Strom da bei 12V zusammenkommt, so ein Ampere könnte ich mir schon vorstellen (bei einem konventionellen PC), da wird auch das Netzteil dicker, oder?

Grüße!

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Günther Frings

Hallo G=FCnther,

G=FCnther Frings schrieb:

bitte, hier hab ich noch mehr davon :-)

_Zusammenfassung_: so versorge ich meine Rechner ger=E4uscharm mit Strom.=

er

u
n

genau. Mein Hauptziel war, meinen Arbeitsplatz m=F6glichst leise zu bekommen, weil mich das viele Rauschen/Brummen/Vibrieren nervt, und das ist mir u.a. damit gelungen. Der ehemalige Netzteill=FCfter haucht nur noch etwas Luft raus, ist fast nicht mehr zu h=F6ren, zumal es auch noch unterm Tisch steht. Die leise 3,5"-Samsung-Festplatte vibriert viel lauter, als alles andere zusammen. Wird bald durch eine 2,5"-Platte ausgetauscht.

Ja etwas, wenn auch noch die USV ber=FCcksichtigt wird, die ich vorher schon hatte und nun nicht mehr brauche. (>20 W Verbrauch, st=E4ndiges Bru= mmen)

lich

ch

Nur 12 W sind's leider nicht, dieser Rechner braucht um die 40 W bei 13,5= V. Vorher mit Originalnetzteil war es nicht richtig me=DFbar: 45...58 W (cos-Phi schwankte zu sehr / Me=DFger=E4t war zu billig).

So, wie ich es nun mache, ist es wirklich nicht perfekt, denn es ist noch ein weiterer Spannungswandler dazwischen, da meine Hauptspannung schon seit l=E4ngerem wegen der USV 24 V ist:

parallel geschaltete Stromquellen: 24...27,5V - Solarakkus (130 Ah) - 2 Solarmodule (2 * 50 Wp) - 24V-TPS-Netzteil (120 W, eigentlich l=FCfterlos, hab aber einen leisen=

dran, da es sonst sehr hei=DF wird) Spannungswandler: (mit LM2576T, letzteren mit LT1074CT gebaut) - 24 --> 5,0 V f=FCr PC-Technik und Basteleien - 24 --> 12,0 V f=FCr PC-Technik (MiniPC, Fritzbox, 2 LCDs, ...) - 24 --> 13,5 V f=FCr PentiumM-Rechner und sonstigen Kram, zus=E4tzlich Akku-gepuffert (wegen Autoverst=E4rker)

Das M2-ATX vertr=E4gt offiziell bis 24 V Dauerbetrieb oder maximal 26...2=

8 V kurzzeitig, soweit ich das verstanden habe (Datenblatt ist zu ungenau). Mit meinen ca. 27 V will ich es daher nicht stundenlang qu=E4len. Wenn es eine richtige 24V-Version des M2-ATX g=E4be, w=FCrde ich mir die = kaufen. Ein Low-Drop-Regler von Solarakkuspannung auf 24,0 V w=E4re auch effizien= ter, als jetzt; vielleicht kennt ja jemand einen f=FCr 2...3 A?

=C4ltere Testmessungen am im BIOS laufenden Rechner: 13,8 V --> ca. 38,5 W 24,0 V --> ca. 39 W 26,7 V --> ca. 41 W

Die 2,5 W Differenz werden im M2-ATX verheizt und ich wei=DF nicht, wie g= ut das ist. Besser find' ich es, die W=E4rme au=DFerhalb des aktiv bel=FCfte= ten PC-Geh=E4uses zu lassen. Jetzt kommt da deutlich k=FChlere Luft raus, als=

damals mit Netzteil.

Bei gutem Wetter im Sommer konnte ich nun locker 6 Stunden ohne Netz am PC arbeiten, vorher mit USV ging es nur etwa 3 Stunden, ohne die Akkus zu=

sehr zu entladen. Bei Solarbetrieb ist es also deutlich effizienter als vorher, weil kein

50-Hz-Wechselstrom mehr gebraucht wird.

Sch=F6ne Nebeneffekte in meinem Fall: - kaum noch ein Steckernetzteil in Betrieb (trotzdem viel Kabelsalat...)=

- zuverl=E4ssige, recht saubere/st=F6rungsfreie Stromversorgung - sehr leise im Vergleich zu vorher - MiniPC kann v=F6llig lautlos rund um die Uhr durchlaufen, auch ohne Ne= tzteil - trotzdem etwas niedrigere Stromrechnung f=FCr das eine Zimmer als dama= ls, vor allem im Sommer (im Winter =E4hnlich wie vorher)

btw: Licht (Leuchtstofflampen mit EVG) h=E4ngt bei mir aus Kosten- und Effizienzgr=FCnden direkt am 230V-Netz. Das darf ruhig ausfallen ;-)

Reply to
Thomas Großer

bestimmt, soweit bin ich da nur noch nicht vorgedrungen. Kernel-Patch war einfacher ;)

Eine (leere) RAM-Disk hab ich auch erst nach dem Booten, die reicht mir v=F6llig.

Reply to
Thomas Großer

Der boot-wait-Patch hat es in den Kernel geschafft. Boot-wait-retry ist nicht drin.

Wenn rootdelay gen=FCgend gro=DF ist, so reicht es auch f=FCr USB.

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Stefan Engler

Wir haben in unserem Meß-PC auch nur Flash auf CF-Basis, hängt direkt am IDE, bootet auch problemlos das XP von dem Teil, wenn man die Karten zuvor als "fixed disk" patcht.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

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