Audioendstufen-Netzteile

Hallo auch,

mir ist ein Technics-Verstärker mit thyristorgesteuertem Gleichrichter sowie eine Leistungsenstufe von Chevin mit freilaufendem Schaltnetzteil (4 Endstufen, 4 Netzteile mit HF-Übertrager) bekannt.

Gruss Udo

Am 13.07.2011 14:09, schrieb Andreas Fecht:

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Newdo
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F@lk Dµ_&&ert schrieb:

Das könnte Interferenzen bei neuerer Musik geben. Mit Rücksicht auf Becken-material, gibt es die auch mit Kontakten aus gehämmerter Bronce?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Uwe Hercksen schrieb:

Das kommt auch von den Ringkerntrafos mit der geringen Koppelinduktivität. Man könnte noch eine dicke Drossel reinhängen...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Gibt es da nicht Regler mit Pseudozufall-dither? Möglicherweise nützt das allerdings ebenfalls nix. Andererseits, Autos, die innen dermassen ruhig sind, das das auffallen würde, sind in einer Kategorie, wo solches PMPO-Zeug eher seltener eingebaut wird.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 16.07.2011 19:46, schrieb Rolf Bombach:

Man könnte ja auch EI oder Schenkel-Kerne verwenden. Sind natürlich nicht ganz so cool wie Ringkerne...

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Wolfgang Martens schrieb:

4000 Eur für ne gepimpte TDA 7293 Endstufe, schätzungsweise einfachheits- halber aus den Apps, nenne ich geschäftstüchtig.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 16.07.2011 20:02, schrieb Rolf Bombach:

Wer weiß was da genau drin ist. Selbst aus TDA's lässt sich etwas machen. Ein vernünftiges Netzteil ist ja auch nicht mal so schnell zusammen- gezimmert. Wobei der TDA7293 da relativ tolerant zu sein scheint, sodass ein einfacher Trafo reichen sollte.

Die Entwicklungskosten für die Schaltung müssen doch auch rein geholt werden. Es mag zwar etwas ungewöhnlich erscheinen, dass bei einem Seriengerät auf jedes einzelne Gerät sämtliche Entwicklungs- und Einrichtkosten draufgeschlagen wurden ... aber in diesem Sektor sind die Verkaufszahlen auch nicht gerade hoch.

Wer kauft schon sich einen solchen Verstärker, der technisch (THD 10%, bzw. bei 50W 0,1%, Mute mit 60dB) anderen Geräten unterlegen ist, zu einem solchen Preis. Ich bin dennoch der Meinung, dass TDA7293 für den Verkaufspreis des Chips eine wirklich gute Leistung hat (man kann sich ja auch auf 10W Augsgangsleistung beschränken;).

Was meinen die eigentlich mit der Gegentaktendstufe, die einspringt, wenn der TDA7293 in Begrenzung geht? (Wo sind die Zeiten, wo einfach der Schaltplan vorgestellt wird und man gesehen hat, welcher Murks veranstaltet wurde;). Warum legt man das Gerät nicht gleich für die Nennleistung aus?

Ich bin der Meinung, dass ein guter Klasse D Verstärker inzwischen bessere Werte liefert und weniger Stom verbraucht.

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Stefan Engler

Das ist nicht notwendig. Die Platine ist ja vergoldet. Daher muss es einfach gut sein!

Olaf

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Olaf Kaluza

Mit 75dB PSRR bei 100Hz? Na ja, wenn man nicht zu anspruchsvoll ist ...

Aber er hat doch vergoldete Leiterbahnen :-)

Vermutlich weil man die interne Begrenzung auf 6.5A umschiffen wollte.

Vor allem heizt der nicht soviel ab. Das ist das Problem mit den Class-AB Verstaerkern, ein Orgelkonzert halten die nicht lange aus.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 7/16/2011 9:24 PM schrieb Stefan Engler:

Hoechstwahrscheinlich Widerstaende in den Versorgungsleitungen der TDAs. Kollektor der Leistungstransistoren an +U und -U, Basen jeweils an + und - Versorgung des TDA. Damit fallen bei mehr als xA ueber den TDA-Versorgungswiderstaenden mehr als 0,6V ab und die Transis steuern durch. Alter Hut; War IIRC schon mitte der 80er von Valvo, Signetics (5534) und spaeter Analog Devices in den AppNotes der "besseren" OpAmps zu finden. Irgendwann haben's auch Elektor und Elrad als "Schaltungstrick" oder so gebracht.

Weil sich damit die ganze Vorstufe mit einem IC erschlagen laesst.

Naja; Bei Klasse D ist halt HF im Spiel und die gilt's zu beherrschen. Am PA-Sektor ist Klasse D inzwischen Usus, da steckt aber auch einiger Entwicklungsaufwand dahinter. Einen Tripath-Chip laut AppNote hinzu- klatschen ist nicht die Loesung...

hth fritz

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F.Schoerghuber

Sie streuen mehr, das ist wohl eher das Problem.

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David Kastrup
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David Kastrup

Schonmal selber Verstärker gebaut? Das ist ein Scheißgebastel für ordentliche Störabstände. Der Schaltplan ist geschenkt. Der Aufbau macht den meisten Ärger.

Man sollte den Ärger für weniger als 4000¤/Stück in den Griff kriegen oder ein paar Leute austauschen. Aber vielleicht sind die ja noch für andere Sachen gut.

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David Kastrup
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David Kastrup

Kenwood hat das fuer wenige hundert Dollars hingekriegt. Ich habe hier einen Verstaerker im Labor, wird meist zum Testen von Geraeten bei verschiedenen Netzfrequenzen beutzt, 50, 60 und 400Hz. Auch schonmal fuer Load Dump Puls-Erzeugung. Ist also praktisch zum Baufahrzeug degradiert :-)

Da brummt nicht die Bohne. Einfache zweilagige Pertinaxplatinen mit bedrahteten Bauteilen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 13.07.2011 14:09 schrieb Andreas Fecht:

Weil es dann keine klassische Audioendstufe mehr wäre? ;)

Im Veranstaltungssektor gibt's eignetlich nur noch SMPS in den Amps, was Du speziell meinst ist wahrscheinlich Class-H:

Eine Camco Vortex-6 kommt zB als mono bridge auf über 6000 Watt an 4 Ohm und das bei 2HE und unter 13kg. Als "klassische Audioendstufe" würde das wahrscheinlich nichtmal für den Ringkern reichen.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

David Kastrup schrieb:

Ja.

Och.

Naja, sternförmig verlegte Masse zur Vermeidung von Masseschleifen sind heuer schon lange keine Hexerei mehr.

Also, wenn meine Auftrennung von Eingangsmasse und Stromversorgungsmasse mal locker 4000 Euronen bringt, dann mal her mit der Kohle.

Holger

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Holger

Die Signale müssen trotzdem von der Vorstufe zur Endstufe gelangen, und ein abgeschirmtes Kabel, das nur einseitig angeschlossen ist (weil die Masse ja sternförmig verlegt sein muß), schirmt nicht nennenswert ab. Und da sind wir noch nicht bei Stereo angelangt.

Dann haben wir Schalter und Potis, durch die das Signal durchläuft, ohne nennenswert geschirmt zu sein...

Ich halte es für unwahrscheinlich, daß Deine Verstärker 100dB Störspannungsabstand auch nur auf den Lineeingängen hergeben.

--
David Kastrup
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David Kastrup

David Kastrup schrieb:

Ich nicht. Ich müßte das nochmal nachmessen, aber es waren lt. Gedächtnis um 1 mV an Rauschen am Ausgang zu sehen, bei 140 Vss als maximale Ausgangsspannung. Da wäre ich dann bei 102 dB. Line-Eingänge hat mein Gerät nicht, sondern symmetrische Eingänge. Wie dem auch sei: Ich bin mit dem Verstärker soweit zufrieden.

Holger

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Holger

94dB. Und Rauschen ist nicht die einzige Fremdspannung. "Am Ausgang" impliziert, daß sich die Ausgänge diesbezüglich nicht unterscheiden. Und natürlich darf man die Einstellungen zwischen den Messungen nicht ändern (also für das Rauschen etwa den Lautstärkeregler auf eine anderen Einstellung als beim Maximum, das ohne nennenswerte Verzerrungen erreicht werden sollte, setzen).

Am Vorverstärker? Also nichts, wo man irgendetwas handelsübliches anschließen könnte. Eingangswahlschalter vermutlich auch weggelassen.

Schön für Dich. Aber 4000¤ für eine HiFi-Komponente, an die man keine dafür gebräuchlichen Signalquellen anschließen kann, ist dann doch etwas optimistisch.

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David Kastrup
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David Kastrup

Was hast du für Taschenrechner? 20 * log 1mV/140V sind bei mir immer noch -102.922560714.

Ich schrieb von einem Verstärker. Und wenn man unbedingt was handelsübliches ausm Aldi anschließen will, geht das natürlich auch.

Das Gerät steht nicht zum Verkauf. Wie dem auch sei: 4000 Euro für solch einen Hifikasten mit zwei TDA-Chips drinne sind aus meiner Sicht überteuert. Da bin ich bedeutend preisgünstiger davongekommen.

Holger

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Holger

Holger schrieb:

Ah, Tippfehler von mir: Am Oszi waren 1 mVss zu sehen, der zeigt mir ja keine Effektivwerte an.

Holger

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Holger

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