Audio per Relais schalten

Hallo,

ich bin mal wieder auf Tipp suche, wie man es geg. geschickt machen kann:

Ich m=F6chte ein symmetrisches Stereosignal (also 4 Signalpaare, Masse muss eigentlich nicht, k=F6nnte aber auch) per n + 1 Taster auf n Ausg=E4nge schalten. n ist 3. Der zus=E4tzliche Taster ist "aus". Die Taster selber sollen ca. 3m entfernt am Tisch befestigt sein, die Audiosignale sind an der Wand im Rack. (zwischen Patchbay und Endstufen) Nebenbedingungen: beim Einschalten soll auf "aus" geschaltet werden. Statusr=FCckmeldung per LED w=E4re super.

Ich m=F6chte die Signale hart schalten, also bleiben nur Relais. Ich suche brainstormingm=E4ssig Input f=FCr deren Ansteuerung. Logikschaltungen? Taster mit Entprellged=F6ns? Oder wie fr=FCher bei der Modelleisenbahn mit bistabilen Relais und Diodenmatrix? Einschalt-Aus- Schaltung per MC34064?

Gru=DF Thomas

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Thomas Thiele
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Wie wärs mit einem......Schalter?

w.

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Helmut Wabnig

Häh? Nach meiner Rechnung hat ein symmetrisches Stereosignal zwei Signalpaare. R+ und R- sowie L+ und L-.

Frei nach dem Motto: Weil ich partout Unsinn machen will, bleibt nur eine unsinnige Lösung? Normalerweise ist sowas mit 4066, 4052 oder 4053 o.ä. abgehandelt.

µC. Für so einen Kram reicht irgendein Atiny für ein paar Cent. Jedes Nachdenken über irgendeine Ansteuerungslogik in Hardware dauert viel länger, als die vielleicht zehn Zeilen Code in einen Atiny zu brennen. Insbesondere unter dem Aspekt, daß man damit jederzeit Varianten realisieren kann, ohne einen Lötkolben anzufassen. Z.B. "mutual exclude" ja/nein. Dieses für das Problem eigentlich ganz wesentliche Verhalten hast du nicht mal erwähnt, was nicht gerade dafür spricht, daß du selber ernsthaft darüber nachgedacht hast, bevor du andere damit behelligst.
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Heiko Nocon

Thomas Thiele schrieb:

Was hältst du von einer Kreuzschaltung aus Kippschaltern, die den Spulenstrom für das Relais schalten?

Holger

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Holger

es

...wenn man es kann. Das Einarbeiten in die =B5C- Technik dauert schon etwas l=E4nger als ein paar Stunden. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Sicher. Aber das macht man nur einmal oder zumindest sehr selten. Toolchain aufbauen, meine ich.

Das eigentliche Programmieren hingegen hat naturgemäß exakt die Komplexität wie der Entwurf derselben Funktionalität in Hardware (zumindest bei quasistatischer Logik). Nur lassen sich Fehler eben sehr viel einfacher nachträglich korrigieren.

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Heiko Nocon

Heiko Nocon schrieb:

Hart schalten ist nicht unsinnig! Ohne mir die Datenblätter dieser Mulitplexer anzuschauen und deren innere Schaltung zu studieren möchte ich keinerlei Veränderung des kritischten aller Signalströme vom DAC zur Endstufe auch nur riskieren. Insbesondere das Verhalten bei Übersteuerung.

Weisst du warum ich frage? Weil ich mir selber Duzent komplizierte Möglichkeiten selber einfallen lassen könnte. Ich suche ein möglichst simple Lösung. Und umprogrammiert wird genau gar nichts. Die Anforderungen waren formuliert.

Das war gemeint: immer nur genau eins oder gar keins.

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Thomas Thiele

Helmut Wabnig schrieb:

Ich möchte das Audiosignal selber nicht zum Schalter führen. Weil Schalter ca. 1.5m Luftlinie vom Audio entfernt. Und wenn ich mich um 1.5 m selber bemühen muss, kann ich gleich Patchkabel stecken ...

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Thomas Thiele

Holger schrieb:

Ich habe aber ein paar Taster mit eingebauter LED nicht nur übrig, sondern schon aus anderen Gründen eingebaut.

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Thomas Thiele

Er meinte sicher Schalter mit denen dann Relais bedient werden. Aber das erfordert nicht Deinen Wunsch dass alles beim Einschalten auf Null steht. Ich fuerchte Du wirst nicht um einen winzigen Micro Controller oder ein kleines Logik-Geraffel herumkommen.

Was Relais angeht: Manche moegen es nicht wenn (wie bei reinen NF Signalen mit wenig Amplitude) so gut wie kein Strom durchfliesst. Irgendwann gehen die Kontakte dann nicht mehr richtig. Muss man sich vorher erkundigen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Thomas Thiele schrieb:

Nimm einen LM3914. Der will sowieso LEDs treiben. Deine Taster müssten dann über geeignete Widerstände den Eingang ansteuern. An die Ausgänge machst Du zusätzlich PNP-Transistoren, welche die Relais schalten. Jeweils einen Relaiskontakt wirst Du für die Überbrückung des Tasters einplanen müssen, wegen der Selbsthaltung.

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Ist primitive Relais-Schaltung mit Selbsthaltung zu simpel für deine Anforderungen? Bei Einschalten sind alle Relais aus. Mit Taster kann jedes beliebige Relais geschaltet werden und hält sich dann selbst bis es durch kurzes Stromtrennen via Öffner wieder zurückgesetzt wird.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

On 7 Apr., 02:05, Joerg wrote: ....

Gibt es eigentlich noch irgendwo (m=F6glichst aus laufender Produktion, zu halbwegs bezahlbaren Preisen) Quecksilberrelais (mercury wetted contact relay)? Die waren f=FCr so 'was ideal.

Gru=DF Markus

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Markus Imhof

Thomas Thiele schrieb:

Ach so, alles ist schon fertig gebaut, nur die Steuerung fe lt noch. Ich plane normalerweise vorher und lass dann die Designer ran, andersherum wird das nämlich in >90% der Fälle entweder unrealistisch oder viel zu teuer.

Haibe

--
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Haibe Sonja Schlosser

Haibe Sonja Schlosser schrieb:

Ist diese Newsgroup nur noch von arroganten Arschlöchern bevölkert, die immer dann wenn irgendwas nicht haarklein erklärt und begründet wurde, davon ausgehen, dass der Fragesteller ein völlig unfähiger Depp sei? Liest dein Chef hier mit und du willst zeigen, wie vorausschauend und rational du planst und konstruierst im Gegensatz zu dem unfähigen Pöpel?

Es geht um ein privates Projekt im kleinen Tonstudio. Der Hardwarecontroller hat noch ein paar unbelegte Taster (das Teil produziert MIDI, wenn du weisst was das ist) die ich umlöten könnte und dafür verwernden. Das ist ist nicht unsauber geplant, sondern pragmatisch elegant. Wir Softwareheinis schwören auf Wiederverwendung unserer Komponenten, nicht wir ihr Hardwarefuzzis ...

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Thomas Thiele

Manuel Reimer schrieb:

Halla Manuel,

Ja, denn es soll umschalten möglich sein. D.h. wenn ich Taster 1 drücke, geht das Signal nur an Verbraucher 1, nicht mehr an 2. Irgendwie dachte ich an bistabile Relais. Aber Dauerstrom, warum nicht? Damit wäre die Nullstellung beim Einschalten gesichert.

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Thomas Thiele

Hans-Jürgen Schneider schrieb:

Ja. Hatte ich auch schon in Erwähnung gezogen. Aber was ist von einer reinen Relaisschaltung zu halten, wie ich sie im Eingangsposting beschrieben habe. Halt genauso wie früher Weichenstraßenschaltungen bei der Modellbahn in der vor-digital-Era.

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Thomas Thiele

ke,

Dann musst Du durch einen Ruhekontakt daf=FCr sorgen, das die jeweils anderen Relais abfallen. Allerdings brauchst Du daf=FCr Relais mit mehr als 4 Kontakten und die sind selten und teuer. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Also schrieb Heiko Nocon:

Ganz abgesehen davon, dass jeder Wald-und-Wiesen-FET im Grunde ein ganz guter Analogschalter ist. Ein Rdson von 0,1 bis 1 Ohm dürfte bei typischen Impedanzen im kOhm-Bereich bei Kleinsignalen kaum ins Gewicht fallen... außer, der OP will direkt Leistungssignale (Lautsprecher) schalten, dann würde ich doch eher das klassische Relais bevorzugen. Aber davon war ja nicht die Rede.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Thomas Thiele schrieb:

Nein, nicht nur. Aber Fragesteller, die bei Nachfragen und (nicht gewünschten) Anregungen lospoltern wie Du, lassen die Wissenden abwandern.

Ich lese ab und an mit, was meine Mitarbeiter schreiben, wir plaudern beim Frühstück auch darüber.

Vorher schriebst Du 'Ich habe aber ein paar Taster ... schon aus anderen Gründen eingebaut'. Woher kommt der Wandel?

Also genau wie ich schrieb: Erstmal das Frontend bauen, die Technik dahinter kommt dann später.

Stimmt. Es ist gar nicht geplant.

Inwiefern? Erstmal losbauen und dann Gedanken machen soll elegant sein?

Du willst aber gerade was zu Hardware wissen und nicht zu Software. Umdenken ist nicht gerade Deine Stärke, oder? Aber die Wissenden hierzugroup als 'Hardwarefuzzis' zu bezeichnen hat Dich sicher einen großen Schritt weitergebracht, die gewünschten Antworten zu finden...

Haibe

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Offizielles Mitglied der Killfiles von:
Wolfgang Gerber, Ralf Gunkel, Walter Sparbier
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Haibe Sonja Schlosser

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