Antenne für Mini-Langwellensender?

Gibt immer noch fast 8Hz Abweichung. Wie man bei Euch so schoen sagt, grenzwertig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg
Loading thread data ...

Im Autoradio kommt das selbst in 100m Entfernung noch knackig durch, obwohl die zulaessigen Leistungen und FEldstaerken sehr gering sind. Interessanterweise schreibt das Gesetz (m.W. immer noch) nur die maximale Strahlerlaenge vor, aber verbietet keine Top-Loader Spulen und solche Tricks.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

"Joerg" schrieb:

Weißt Du, wo die Grenzen liegen, oder vermutest Du nur? Ich kann hier nur empirisch vorgehen, aber Wissen wäre mir lieber.

Im übrigen habe ich die Rechenaufgabe gelöst: 20 MHz 8 mal halbieren = 78125 Hz, den Zähler nach 127 von 128 Takten zurücksetzen ergibt etwa 77515 Hz, Abweichung 0,2 Promille.

Ich kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass in so einer billigen Funkuhr Quarze eingebaut sind, die eine derart hohe Fertigungstoleranz haben. Infolgedessen glaube ich auch nicht, dass der Empfänger solch einer Uhr so schmalbandig ist, dass

8 Hz grenzwertig wären. Das würde ja bedeuten, dass die Uhr gar nichts mehr empfängt, wenn der Quarz nur ein bisschen "daneben" liegt. Und Trimmer zum Nachjustieren habe ich in der Uhr auch nicht gesehen.

Paul Lenz

Reply to
Paul Lenz

Es geht noch um eine 10 Potenz besser, aber um das zu erreichen, benötigt er keinen freischwingenden Oszillator (mehr) ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

"Peter Thoms" schrieb:

Ich habe nun ein Gehäuse aufgetrieben, das wie für meine Zwecke geschaffen scheint: eine leicht verkürzte Standardplatine passt gerade hinein, und an den Ecken sind frei stehende Zapfen mit Löchern für die Schrauben, die durch die Rückwand gehen. Ich kann also prima die Spule um diese Zapfen herum wickeln.

Leider bin ich erst jetzt darauf gekommen, dass das ein grober Designfehler sein könnte, weil die gesamte Elektronik sich im Inneren dieser Antennenspule gefindet und vielleicht die Antenne stark dämpft. Andererseits ist dieses Design wunderbar kompakt, sodass ich auf diesem Weg erst mal weiter machen will. In der Hoffnung, dass Langwelle sich nicht so einfach dämpfen lässt.

Paul Lenz

Reply to
Paul Lenz

Hallo Paul,

Deinen Frequenzzähler kannst Du so beeindrucken, ein Quarzfilter nicht.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Am Thu, 12 Feb 2009 20:28:24 +0100 schrieb Marte Schwarz:

Vielleicht quittiert es ja mit einem leisen klingeln ...

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

Ich hatte schon etliche WWVB-Module hier auf dem Labortisch durchgemessen. Die richtig guten liegen bei +/-5Hz oder etwas darunter. Ist zwar 60kHz, aber bei Euch sieht das nicht viel anders aus, siehe Seite 3 oben:

formatting link

Gibt's im Web, und per Schraubenzieher :-)

Immer noch etwas zu viel :-(

Wenn da ein diskreter Quarz dranhaengt, kannst Du den aber etwas ziehen. Vorsicht bei Verwendung von uC: Die frickeln krumme Frequenzen oft ueber eine DFL hin, wobei hin und wieder Taktflanken weggelassen werden, damit es kumulativ "stimmt". Der MSP430 macht das z.B. so.

Nicht glauben, aufschrauben und messen :-)

Die Funkuhr hier im Buero hat inklusive Thermometer und sonstigem $20 gekostet und ist mit Quarzfilter ausgestattet. Sonst wuerde die in dieser Gegend nichts mehr empfangen koennen. Der Messempfaenger hier im Labor schafft 300Hz (steilflankig) als niedrigste Bandbreite und der fischt das WWVB Signal nachts so gerade eben aus dem Stoersumpf. Man kann meist nur ahnen, dass da was ist. Dennoch synchronisiert sich die Uhr jede Nacht. Sie zeigt morgens an, wenn das fehlgeschlagen ist. Kam nur einmal vor, als die Batterien total ausgelutscht waren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Die haben auch so einen kleinen Sender mit +/-100ppm Trägerfrequenz:

formatting link

Normalerweise muß der Bandpaß im Empfänger eines "Modems" eine gewisse Breitbandigkeit haben damit die Baudrate noch durchkommt. Die ist aber bei DCF77 so gering daß man darauf praktisch keine Rücksicht nehmen muß. Die Frequenztoleranz des Senders kann man wegen "Atomuhr" auch vernachlässigen. Der Quarz wird in der Fertigung abgeglichen, man muß als Anwender nur sicherstellen daß die Lastkapazität paßt. Die verwendeten Quarze sind anscheinend nur Varianten der 32kHz Uhrenquarze:

formatting link
Jegliche Bandbreite ist bei 32kHz Uhrenquarz unerwünscht.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Warum muß es eigentlich ein 20MHz Quarz sein? 15 MHz ist eine handelsübliche Größe (z.B. für 15 Cent bei Reichelt ab Lager) und 15MHz läßt sich ohne Probleme auf 77,5kHz herunterteilen. Irgendein ATtiny für'n Euro oder so kann das ganz nebenbei ohne Last auf dem Prozessorkern leisten. Durch 100 mit 8Bit-CTC teilen und das Ergebnis getoggelt über einen OCnx-Pin rausballern lassen, fertig.

Und der Kern kann sich dann noch in aller Ruhe mit der Modulation beschäftigen. Höchstwahrscheinlich würde ein Wecker auch noch mit einem Signal klarkommen, bei dem der Träger durch die Modulation nicht nur auf

25% abgesenkt wird, sondern komplett ausfällt. Dann könnte die Modulation auch noch im Inneren des ATtiny passieren (über das DataDirection-Register des ensprechenden Pins)

Zu einfach?

Reply to
Heiko Nocon

On 12 Feb., 20:48, Joerg

Ich habe hier gerade in einem Billigmarkt einen Wecker f=FCr 6 EUR mit f=FCnf Empfangsfrequenzen gesehen. Darunter auch USA und Japan. Meine Armbanduhr kann nur D und GB. Bei diesen Vielfachempf=E4ngern kann ich mir kaum vorstellen, das die f=FCr jede Frequenz einen eigenen Filter- Quarz verwenden; die werden das wohl irgendwie mit PLL oder so machen. F=FCr normale DCF- Empf=E4nger habe ich eine Bandbreite von ca.

10Hz in Erinnerung; viel kleiner macht keinen Sinn, weil sonst die 0,1s breiten Impulse zu stark verformt werden. Gruss Harald
Reply to
Harald Wilhelms

|> Warum muß es eigentlich ein 20MHz Quarz sein? 15 MHz ist eine |> handelsübliche Größe (z.B. für 15 Cent bei Reichelt ab Lager) und 15MHz |> läßt sich ohne Probleme auf 77,5kHz herunterteilen.

Der Rechenweg würde mich jetzt aber interessieren. 15e6/77.5e3=193.548387... Klingt nicht gerade gerade...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

Doch, wird schon gemacht, siehe Seite 14 unten:

formatting link

Ja, so in etwa. Aber das bedeutet, dass man nicht viel mehr als 5Hz abweichen sollte.

Bei der Uhr hier ist das Signal voll am Klingeln und irgendwie fischt sich der Chip die Info aus dieser Suppe raus.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

"Joerg" schrieb:

Faszinierend...

Hast recht... wenn ich das in Ganggenauigkeit umrechne, wären das 17 Sekunden Abweichung pro Tag, das ist eine ganze Menge.

Denke ich auch. Käme auf einen Versuch an.

Sorry, was ist das? Google findet nur Fußball...

Hab' keine Geräte dafür, und außerdem kann ich von einer einzigen Uhr nicht auf gängige Fertigungstoleranzen schließen. Also halte ich mich lieber an Deine Ergebnisse :)

Paul Lenz

Reply to
Paul Lenz

Doch, die Uhr muß so schmalbandig sein, um die Gegebenheiten ausnutzen zu können, die da vor allem wären "langsame Datenrate, gestörter Übertragungsweg".

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

n

Die =FCblichen Bandbreiten der daf=FCr eingesetzten Quarz- und mechanisch= en Filter liegen bei 20Hz. H=E4ngt mit dem Stimmgabeleffekt der Filter zusammen, sonst w=FCrde der 1s Impuls zu sehr verschleifen. Allerdings di= e Synchronisation der Uhren liegt unter 1Hz. Bin aber jetzt zu bequem nachzuschauen ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

chen

die

BTW diese 20Hz Filter werden auschlie=DFlich bei Anbindung an Frequenznormale eingesetzt.

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

und 15MHz

8387...

Hab ich auch rausgekriegt(mit Google) ;-) . Ich hab mal irgendwo ne Schaltung gesehen, die durch 31/32 stel teilen kann (bzw. jeden 32. Impuls wegl=E4sst). Die m=FCsste hier gut geeignet sein. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Heiko Nocon schrieb:

Dummerweise ist 2*77,5 halt 155...

--
  Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de
Reply to
Klaus Rotter

"Joerg" schrieb:

Ich muss gestehen, dass die Ausführungen von Dir und auch von anderen Leuten mich motiviert haben, Nägel mit Köppen zu machen. Ich bin die Liste des hiesigen Versandhandels durchgegangen und dabei auf einen Quarz mit 10,24 MHz gestoßen. Dies geteilt durch

128 ergibt 80 kHz, und wenn ich den Zähler nach 31 von 32 Schritten resette, kommen haargenau 77500 Hz heraus!

Anfang nächster Woche kommt meine Bestellung, und dann werde ich sehen, ob die Investition etwas gebracht hat. (Außer der Gewissheit, an meinem Gerät nie mehr etwas nachjustieren zu müssen.)

Paul Lenz

Reply to
Paul Lenz

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.