DCF77 Antenne parallel schalten

Hallo!

Ist es möglich zwei abgestimmte DCF77 Ferritantennen einfach parallel zu schalten um einen beinahe ausrichtungsfreien Empfang zu ermöglichen?

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann
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Thomas Stegemann schrieb:

zu

Hallo,

hmm, wenn man zwei gleiche Parallelschwingkreise zueinander parallel=20 schaltet, dann verdoppelt sich die wirksame Kapazit=E4t und die=20 Induktivit=E4t halbiert sich, was dann wieder zur gleichen=20 Resonanzfrequenz f=FChrt. Bei der Parallelschaltung zweier gleicher Reihenschwingkreise kann man=20 sich mit einer virtuellen Br=FCcke =FCberlegen das auch dort sich die=20 Kapazit=E4t verdoppelt und die Induktivit=E4t halbiert. Gegenseitige Beeinflussung der Spulen mal vernachl=E4ssigt, also die=20 Antennen nicht zu nah zusammen bringen.

Sollte also klappen wenn beide Antennen gleich aufgebaut sind. Wenn die magnetische Komponente des Feldes allerdings unter 45 =B0 auf=20 beide Ferritst=E4be trifft sollten die Antennen schon phasenrichtig=20 parallelgeschaltet sein, sonst bringt das Ganze nichts.

Bye

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Uwe Hercksen

Hmm ... hab ich noch nicht probiert. Solche Fertigprodukte gibt es jedenfalls, wo zwei um 90° verdrehte Antennen drinnen sind. Funktionieren sollte es.

Wenn's nur bei Dir selber an einer fixen Position ist, reicht eine "schlampige" Ausrichtung. Meine dünnen und kurzen Staberln von Conrad sind um ca. 15° falsch ausgerichtet und funktionieren wunderbar hier in Wien (600km Entfernung). Innerhalb von 45° ist ja nicht viel Qualitätsunterschied im Empfang.

Du könntest auch zwei komplette Module an eine serielle Schnittstelle hängen und den Rest NTP überlassen. Ich hab sogar 3 Empfänger (verschiedene Sender) an einer seriellen mittels parasite power.

Probleme hatte ich nur mit zu eng beeinander hängenden Antennen/Modulen. Die Sendewirkung der Antennen ist anscheinend so gross, dass dadurch Störungen bei den "Nachbarn" induziert werden. Mit 20cm Abstand gibt es keine Probleme.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Heisst das, ich kann aus zwei schwachen Antennen durch zusammenschalten eine stärkere machen?

Gut, diese Erfahrung habe ich schon gemacht. 2-3 cm Abstand sind zu wenig, 20cm Abstand bei 7 x 50mm Antennen ausreichend.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Helmut Wollmersdorfer schrieb:

Habe ich hier liegen. NeoClock. Sind sogar 3 Antennen drin. Aber alle

3 haben einen eigenen Empfangskreis.

Wie bitte? V24 Signale kann man nicht einfach parallel schalten.

Selbst bei solch Billigvarianten von Uhren mit einfachem PullUp- oder PullDown-R und einem Transistor würden solche Parallelschaltungen nur ein Schrottsignal liefern.

In der Neoclock berühren die sich fast. Die sind praktisch im Dreieck gebaut. __ \/

2 auf einer Ebene und die Dritte etwas tiefer. Das liegt daran, daß die Platine mit den 2 Antennen rechtwinklig auf der Basisplatine neben der Dritten Antenne montiert ist.

Was sollen die übrigens für Sendewirkung haben?

Gruss Wolfgang

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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Hallo Thomas,

nein, ich glaube so einfach geht das nicht.

  1. Angenommen, die eine Antenne hat volle Feldstärke, und die andere hat null Feldstärke. Dann wird ein Teil der Energie über die zweite Antenne wieder abgestrahlt. Das Signal wird also schwächer.
  2. Es gibt einen Einfallswinkel, bei dem die beiden Signale gegenphasig sind. Dann wird das Signal null.

Aber das müsste gehen: Zwei Antennen, zwei Empfänger, und dann die NF Signale addieren.

Gruss Michael

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Michael Koch

Ich nutze 3 verschiedene Leitungen für die Signale DCD/1 CTS/8 DSR/6 Für parasite Power DTR/4 und RTS/7

Funktioniert mit der einfachen Schaltung

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sowohl mit Conrad als auch mit HKW Modulen.

Jeder der drei Empfänger hat seine eigene 7m geschirmte Leitung und hängt an einem kurzen dreifachen Verzweiger.

Gut, ich hatte sie in Linie -- -- -- von oben gesehen um ca. 15° verschwenkt / / / / / /

Viel verstehe ich davon ja nicht. Aber soviel ich weiss, baut eine Antenne in Induktionsfeld auf, sonst könnte man das Signal ja nicht induktiv (sogar mit einigem Abstand) abnehmen. Je stärker (empfindlicher) die Antenne, desto weiter die Sendewirkung. Mit grossen Loop-Antennen kann man angeblich sogar dem Nachbarn ein Signal in ungeschirmte bzw. ungedämpfte Lautsprecherkabel einspeisen.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Helmut Wollmersdorfer schrieb:

D.h. du benutzt 3 verschiedene Eingänge der COM. Für je eine Uhr also einen?

Was verzweigt der denn?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Genau. Die Software radioclk von unten angeführtem Link kann das. Radioclk erkennt auch automatisch, welches Signal daherkommt (HBG/75, DCF/77, MSF/60).

Innerhalb von 500 km zum HBG-Sender

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kannst Du gutem Empfang mit den HKW Modulen und einer 10x60 mm Ferritantenne erwarten. Ich hab hier in Wien (ca. 780 km Entfernung) noch stundenweise Empfangsprobleme, wobei ich noch nicht weiss, ob es Interferenzen oder Störsignale aus der Umgebung sind. MSF bin ich noch nicht angegangen.

Nur die Adern der seriellen Schnittstelle. Also 3 männliche Stecker an einem weiblichen. Stecker1 -> Stecker weiblich DCD -> DCD DTR -> DTR Stecker2 DCD -> CTS DTR -> RTS Stecker3 DCD -> DSR DTR -> RTS und natürlich bei allen GND -> GND

Die Verbindungsleitungen von dem Empfängern sind alle auf DCD/1, DTR/4 und GND/5 gelötet. Das erlaubt beliebiges Umstecken am Verzweiger. Sind bei mir immerhin 8 Empfänger (je 3 an einem Node eines Clusters, 2 zum Testen).

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Hmm, das heisst zwei identisch aufgebaute Antennen, gleich ausgerichtet müsste man zusammenschliessen können.

Zumindest würde ich das so verstehen laut

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| Schlussfolgerungen [...] | Wenn diese Möglichkeiten der Optimierung ausgeschöpft sind, [...] | oder mehrere Ferritstäbe mit jeweils | einer Spule, die elektrisch zusammengeschaltet werden (siehe [3]), | einzusetzen.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Helmut Wollmersdorfer schrieb:

Das solltest du dann aber in Zukunft immer gleich dazuschreiben. An einer COM kann im Normall immer nur ein Gegengerät angeschlossen sein.

Also keine einfache 3-fach-Y-Lösung. Solltest du in Zukunft auch gleich dazuschreiben.

Letzte Frage: Wozu braucht jemand 8 Empfänger?

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Steht eh oben und jetzt schreib ich's halt genauer:

Mein Server ist ein sogenannter high availability Cluster, und besteht aus zwei physischen Maschinen (nodes), von denen ein Node immer auf hot standby läuft. Angeschlossene Geräte sind natürlich im Fall des Ausfalles nicht (so einfach) umschaltbar. Deshalb hängen Zeitempfänger an beiden Nodes.

Zeitsender können auch ausfallen (Wartung, Abschaltung bei Gewitter, Empfangsprobleme), deshalb 3 verschiedene Empfänger.

Brauchen? Nicht wirklich. Dieser Overkill hat eher Hobbycharakter. Motto: "Der Weg ist das Ziel, aber manchmal ist das Ziel im Weg."

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Hallo Helmut,

man zusammenschliessen können.

richtig, gleich ausgerichtete Antennen müsste man parallel schalten können. Aber was soll das bringen? Wenn der Eingang des Empfängers hochohmig ist, dann wird die Spannung nicht grösser werden als bei einer einzelnen Antenne. Das Signal/Rausch Verhältnis wird wahrscheinlich etwas besser.

Aber die Frage des OP hatte ich so verstanden dass er zwei Antennen versetzt anordnen wollte um einen ausrichtungsfreien Empfang zu ermöglichen. Also eine Antenne die immer ein Signal liefert, egal in welche Richtung man sie dreht. Und das geht nicht so einfach mit Parallelschaltung.

Gruss Michael

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Michael Koch

Helmut Wollmersdorfer schrieb:

so

ok - also 2 wären da nötig

Habe ich noch nie erlebt daß eine meiner "Online"-Uhren keinen Empfang durch Senderausfall hatte. Online meine ich in der Form daß die nicht nur einmal nachts syncen sondern permanent auf Empfang sind.

Meine große Funkuhr läuft im falle des Falles als normale Quarzuhr weiter.

Die Mouseclock läuft eben als PC-Uhr notfalls ohne Sync weiter.

Beide Uhren "blinken" im Sekundentakt. Und zwar echt abhängig vom Eingangssignal. ich habe es noch nie erlebt dass das mal ausgefallen wäre.

Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?

Wenn ich nicht aus nostalgischen Gründen an meiner Mouseclock hängen würde, dann würde ich mir die Zeit aus dem Internet holen. Bin ja eh dauernd online.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Und hat soviel gekostet?

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| EUR 749.00

Ein Selbstbauempfänger kostet ca. EUR 20,- inklusive Kleinmaterial.

Das Blinken im Sekundentakt sagt garnix. Da kann es visuell kaum wahrnehmbare "Hacker" von ein paar Millisekunden geben. Manchmal sieht man Doppel- und Mehrfachimpulse sogar mittels LED (HBG sendet z.B. zu Beginn jeder Minute Mehrfachimpulse). Letztendlich zählt nur, ob ein gesundes Signal _jede_ Sekunde über einen längeren Zeitraum daherkommt.

Was ist an mehreren, einfachen Empfängern umständlich? Im konkreten Fall komm ich durch redundante Billighardware zu hoher Ausfallssicherheit und Genauigkeit. Was nutzt eine Funkuhr mit temperaturstabilierter Quarz-Ausfallsuhr, wenn das einzige serielle Verbindungskabel gestört ist?

Meine Server sind auch dauernd online und vergleichen die Zeit auch ständig mit 5 öffentlichen Zeitservern. Die dabei erreichbare Genauigkeit von ca. 25 Millisekunden würde eh schon mehr als reichen. Eine Zehnerpotenz genauer macht halt mehr Spass.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Den Sinn einer solchen Antennenanordnung hab ich ja auch hinterfragt, nur klärt uns der OP nicht darüber auf. An einem festen Standort kann man ja die Antenne dauerhaft ausrichten. In einem bewegten Objekt wie z.B. Auto funktioniert eine Antenne für 77,5 kHz IMHO nicht wirklich mit stabilem Empfang. Mobil wäre ein GPS-Empfänger die wesentlich bessere Wahl.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Helmut Wollmersdorfer schrieb:

Nö - die habe ich zwar auch hier momentan so nutzlos rumliegen. Das ist die mit den drei Antennen im Dreieck. Bzw. ein Vorgänger von der im Web beschriebenen von 1997. (Neoclock N1)

Gemeint habe ich oben mit "große" meine Selbstbauuhr nach Elektor von ca. 1982-84. Die läuft heute noch.

Ein Funkwecker kostet heute < 5 EUR. Da ist alles an Empfänger drin, was man braucht.

Es sagt zumindest daß ein Signal da ist. Und mit etwas Gefühl kann man sogar kurz oder lang unterscheiden.

richtig - und das wertet die Software aus.

Ok

Ok

Na ja - wenn's Spaß macht.....

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Am Fri, 03 Dec 2004 14:54:28 +0000, schrieb Michael Koch :

Ich habe einen Rufnummerndrucker der Telekom mit integrierter Funkuhr. Eine Antenne ist mit dem Empfänger (U2775) verbunden, die andere ist um 90° versetzt und als isolierter LC-Schwingkreis ausgeführt. Das bringt offenbar Vorteile und war hier auch schon mal einen Thread wert.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Stimmt, die können sogar besser sein als ein Conrad Modul um EUR 11,-. Nur ist das eher Zufall. Bei den ganz billigen sind erfahrungsgemäss die Platinen auch nicht mehr so gut beschriftet und muss die Kontaktstellen suchen. Kleinzeugs musst Du trotzdem noch löhnen. Um EUR 13,- bekomm ich halt ein HKW-Modul mit ziemlich gut abgestimmter 10x100mm Antenne und einem Schwingkreis-Kondi mit 5% Toleranz. Anzunehmen, dass der Kondensator auch gute Langzeitstabilität hat. Eine Funk-Wanduhr hat z.B. heuer bei mir nach 4 Jahren Betrieb den Dienst quittiert.

Helmut Wollmersdorfer

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Helmut Wollmersdorfer

Helmut Wollmersdorfer schrieb:

Gerade eben erhielt ich auf eine Mailanfrage zum WIN98-Treiber (fehlt mir leider) folgende Antwort:

##################### ..... die Windows- NeoClock- Software, koennen Sie unter der Bestell-Nr.: 'NT50' bei LEUNIG bestellen.

Die Software laeuft unter Windows XP, NT, 2003, 2000,

9x und mE, und beinhaltet gleichzeitig die Lizenzen fuer bis zu 50 Clients.

Die Software kostet 210,00 Euro zuzueglich MwSt. und Versandkosten. (Erstlieferung per UPS-Nachnahme.)

#####################

In Worten: zwo-hundert-zehn EURO! (netto)

nicht ÖS - da hätte ich ja noch kopfschüttelnd bestellt.

Nein - das sind Euro - die haben echt ein Rad ab bei LEUNIG!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

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