Schaltpult zum Geräte-Ein-&-Ausschalten

Hallo,

ich will mir ca. 2 kleine Schaltpulte bauen, mit denen ich pro Zimmer meine vielen verschiedenen Ger=E4te elektronisch ein- & ausschalten kann,=

zusammen vielleicht 15 St=FCck:

haupts=E4chlich: +5V, 12V, 13.5V, 24V DC je 0...3A, teils bis ca 12A (2 PCs, ext. Festplatten, LCDs, Licht, Verst=E4rker, Kleinkram) =

zus=E4tzlich: 230V AC (Ladeger=E4t, Licht, PC, USV, L=F6tkolben, Sat-Receiver, AC-Wandwarzen= , ...)

Fast alle haben zwangsweise gemeinsame Masse, so da=DF bei den Gleichstro= m- Ger=E4ten der +Pol geschaltet werden mu=DF; einige Ger=E4te brauchen auch=

2 Spannungen (5V & 12V).

Momentan schalte ich mechanisch mit Steckern oder alten (teilweise Russen=

-) Schaltern. Nun will ich da Ordnung hineinbringen, die Gefahr vor Wackel- kontakten und Verschmorungen in den nicht-Russen-Schaltern loswerden und die Bedienung erleichtern bzw. auch anderen Personen erm=F6glichen.

Mit 2 Tastern und einem Triac geht sowas auch ganz simpel, aber nur f=FCr=

Lasten, die einen Mindeststrom ziehen (Triac-Haltestrom) und nicht mehr, als der Austaster verkraftet. Der hohe Spannungsabfall am Triac ist auch nur selten egal.

Zu kaufen scheint es rein gar nichts passendes zu geben. Gibt es vielleicht Selbstbauprojekte oder sowas im Netz dazu? Ich konnte nichts finden.

Bedienteil

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Das Bedienfeld soll aus kleinen Tasterchen bestehen: entweder pro Ger=E4t einer EIN, ein weiterer AUS, oder pro Ger=E4t ein Taster f=FCr EIN und AUS, aber tr=E4ge entprellt.

Falls =B5C zum Einsatz kommen, w=E4re es auch denkbar, nicht pro Kanal me= hrere Adern zu verlegen, sondern alles irgendwie seriell zum Leistungsteil zu =FCbertragen. Dann k=F6nnten die Taster z.B. an einer Wand kleben oder z.B. das Licht fernbedienbar werden :-)

Leistungsschalter

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Da gibt es ja die verschiedensten Halbleiter:

- normale Power-MOSFETs - Power-MOSFETs mit integrierter Schaltung z.B. PROFET: BTS442 oder andere Solid State Relais mit extrem einfach, der unn=FCtze Stromverbrauch w=E4re noch verkraft= bar, aber bestimmt gibt's kleine Triacs, die nicht so viel brauchen --> keine extra 5V n=F6tig

- =B5C (Atmel: z.B. ATMEGA8 oder mehrere ATTINY2313 liegen hier rum) --> sehr viele M=F6glichkeiten, Dinge nachtr=E4glich zu automatisiere= n und z.B. Licht zu dimmen --> zuverl=E4ssig? Bei Programmabsturz oder (ungewolltem) Reset k=F6n= nten Ger=E4te unkontrolliert an&ausgehen? --> Hauptschalter n=F6tig? --> w=E4re mein erstes =B5C-Projekt, also wohl noch etwas unzuverl=E4= ssiger und langwierig

- andere simple ICs, die f=FCr sowas geeignet sind? (z.B. Flipflops?)

Zuletzt bleibt noch die Frage, wo ich nachschauen kann, wie ich die MOSFETs oder was auch immer damit am besten ansteuere, ohne da=DF was kap= utt geht oder nur halb einschaltet. Ich will zudem nicht unbedingt zus=E4tzliche einzelne Kleinst-Transistore= n und viele Widerst=E4nde verl=F6ten m=FCssen, also brauch ich wohl eher die te= ureren Profets oder sowas, statt einfacher MOSFETs, oder? Sollte also m=F6glichst direkt an 'nen =B5C-Ausgang dran k=F6nnen.

Evtl. k=F6nnten noch Widerst=E4nde & Kondensator an die Eing=E4nge, um z.= B. die Festplatte nicht allzu ruckartig einzuschalten? Ging bisher mit 2poligem Netzschalter (5&12V) allerdings auch, Platte lebt noch.

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Thomas Großer
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Thomas Großer schrub:

Es gibt eine Menge gute Gründe, NICHT mehrere unterschiedliche Geräte aus derselben DC-Quelle mit derselben Masse zu speisen. Zum einen werden die DC-Leitungen recht lang, was bei höheren Strömen ordentlich Spannungsabfälle produziert. Zum zweiten fängt man sich Störungen aller Art auf den Versorgungsleitungen ein, was zu unerklärlichen Fehlfunktionen führen kann. Drittens ist nicht gesagt, dass alle Geräte auch immer gemeinsame Masse benutzen - sobald man irgendwas zusätzlich verbindet, kann es auch mal knallen. Wnn man es denn doch tut, muss man natürlich eine ordentliche Absicherung jedes einzelnen Abgangs vorsehen. Ein ATX-Netzteil kümmern 12V/150W nicht besonders - den angeschlossenen "Heizwiderstand" und die in seiner Umgebung befindlichen brennbaren Materialien aber sehr wohl...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

strom-

auch

te aus

Anders geht's nur nicht, die Vorteile =FCberwiegen: kleine 100Wp-Solaranlage mit dicken 24V-Akkus, nur wenige Ger=E4te brauch= en noch Wechselstrom, wodurch der Gesamtwirkungsgrad steigt, zumal ich dann gr=F6=DFtenteils auf die gefr=E4=DFige USV verzichten kann.

Dadurch hab ich auch kein nerviges Brummen mehr, solange die Sonne die Akkus genug nachl=E4dt.

Mit 3 selbstgebauten Schaltreglern mache ich aus den 24V die

5, 12 & 13.5V, letztere ist zus=E4tzlich auch noch Akku-gepuffert, weil dort Arbeitsrechner + Autoverst=E4rker dranh=E4ngen.

Viele Wandwarzen entfallen dadurch. Ein LCD mit kaputtem internen Netzteil funktioniert auch wieder pr=E4chti= g, seitdem 5V & 12V von extern hineinkommen. Damit fing alles an: weitere Ger=E4te folgten, seit kurzem sogar mein PC mit vorher zu lautem=

Netzteil-L=FCfter. Nun schnurrt er fast wie eine Katze ;-D

Bei Gewitter ziehe ich einfach das Ladekabel aus der Dose und brauche keine Angst zu haben, da=DF meiner Technik vielleicht doch mal was passie= ren k=F6nnte :-)

en

t, dass

as

tut,

gs

n

Jetzt geht's ja auch, nur eben un=FCbersichtlich und manuell geschaltet. Kabel sind schon dick genug, wo es n=F6tig ist. Gemeinsame Masse an allen Anschl=FCssen hab ich nat=FCrlich vorher durchg= emessen, da gab es bisher keine Probleme.

Aus den Lautsprechern eines LCDs kommen allerdings tats=E4chlich leise St=F6rger=E4usche raus, die wohl auch mit den langen Masseleitungen zu tu= n haben. Ist aber akzeptabel, die Qu=E4ken gehen eh bald kaputt.

Beim Anstecken eines stromf=FChrenden Kabels (12V) an einen LCD hat es au= ch schonmal etwas doll gefunkt, da Stecker & Buchse ungeeignet konstruiert sind und die Masse schon vom VGA-Kabel zum LCD reinkam. Mehr passierte ab= er nicht und seitdem auch nie wieder; alles noch ganz.

Eigene Sicherungen pro gr=F6=DFerem Verbraucher mu=DF ich selbstverst=E4n= dlich noch vorsehen, jetzt sind nur die beiden Akku-Packs abgesichert. Die Schaltregler k=F6nnen nur je 4...6 A, da kann nicht viel passieren, au=DFer etwas Knallen durch die Elkos.

Also, Frage bleibt: Womit schalte ich die Ger=E4te am besten?

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Thomas Großer

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