Absicherung bei Netzteil mit zwei Spannungen.

Joerg schrieb:

Es gibt Consumer-Graffl, wo die Steckerchen aus einem Blechle bestehen, das halt so lange hin und her gebogen wurde, bis es wie ein Pin aussieht. Buchsenseitig gibt es auch abenteuerliches. Bei ITT gibts dann professionellere, wo die Stecker/Buchsen aus dem Vollen und hartvergoldet sind. Die sind dann mit 7 A pro Pin spezifiziert. Also kann man nicht direkt was sagen. Mir kommt benannte Gänsehaut aber, wenn knapp 40 A auf einige Pins verteilt durchgelassen werden.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach
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Nun ja, dieses hier aus Europa kostet z.B. um die $0.40 in Stueckzahlen:

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Hint: Crowbar vergessen? Halb so wild, von Firmen wie Condor/SLPower gibt es Crowbars auf Mini-Platinchen, die man irgendwo mit an einen Bolzen schrauben und verdrahten kann.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn ich sowas für ein Einzelstück kaufe, dann dürfte das teuer werden.

Also zurück zur möglichst einfachen Crowbar-Lösung. Die Temperatur in der Umgebung der Crowbar-Schaltung pendelt bei meinem Aufbau zwischen

20°C (direkt nach Einschalten) und ca. 40°C (CPU warmgelaufen).

Geht das noch mit Z-Diode? Die Lösung mit Z-Diode könnte ich unterbringen wenn ich die mit SMD an mein vorhandenes Platinenlayout "drunterklebe". Als Z-Diode käme dann eine in "Mini-Melf"-Bauform in Frage. Die übrigen Teile (Widerstände und Kondensatoren) werden auch in SMD bestückt. Das einzige bedrahtete wäre dann der Thyristor. Mit meiner jetzigen Lötstation wird das zwar sicher nix, aber eine neue ist ohnehin geplant.

Die nötige Zeit für Selektieren ist kein Thema. Ist ja erstmal nur ein Einzelstück.

Mit der TL431-Lösung dürfte das deutlich schwieriger werden (zumal ich dann mal wieder ein Platinenlayout wegschmeißen könnte). Platz ist an der einzigen Stelle an der ich meine Schutzschaltung unterbringen kann wirklich nicht im Übermaß vorhanden.

Was genau macht die Z-Diode wenn die eine Temperaturänderung von 100% nach oben mitmacht? Bei sehr großen Änderungen werden zumindest klassische Dioden in Sperrrichtung plötzlich leitfähig. Wird die "Abschaltspannung" also nennenswert nach unten verlegt? Schaltet mir die Crowbar nach Erreichen der Betriebstemperatur den Saft ab?

CU

Manuel

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Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.
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Manuel Reimer

Waren bei einem Kunden IIRC ein paar Dollars. Mit Poti drauf.

Welche Spannung willst Du schuetzen?

Ok, hinfriemeln kann man das.

Eine 5.6V Zenerdiode ist recht stabil, weil sich beide Effekte da gerade huebsch kompensieren. Alles andere driftet. Wie stark, hangt von der Spannung ab. Wieweit die Triggerspannung driftet weiss ich nicht. Musste mich nie drum kuemmern, weil ich solche Dinge grundsaetzlich mit TL431 mache.

Wenn Du das von Hand hinfriemelst und dies nicht gerade eine 3.3V Rail ist, koennte es gehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Platz s.u.

100% sind nicht das Problem sondern die Sperrschichttemperatur ist massgebend. Egal was für einen Umgebungstemperatur. Und von 20° auf 40° würde ich nur mal einen kurzen Blick auf die Daten werfen, ist mit 99% Sicherheit kein Problem, es sei denn Du bewegst Dich Leistungsmäßig an irgendwelchen Grenzen... Kann bei der Z-Dioden Lösung im Ernstfall wichtig werden. Denn dann fängt die an zu heizen und zwar deutlich mehr als die Umgebung :-]

Du solltest Dir noch mal den Unterschied von einer Spannungsbegrenzung (zB. Z-Diode) und Crowbar (Brechstange = Thyristor) zu Gemüte führen. Der Thyristor ackert nur relativ kurze Zeit bis er die Sicherung zerlegt hat, die Z-Diode muss solange schuften, bis irgendwer aufgibt: Du, der Trafo oder die Z-Diode :-)

Mir wäre die Lösung mit der Z-Diode zu unsicher. Also 2-4 parallel macht man schon mal für EEx, aber da sind noch ein paar Dutzend anderer Bedingungen einzuhalten.

Warum sollte sie? Da musst Du extra noch was dafür hinzubauen.

Also Crowbar komplett auf ein kleines Lochrasterplatinchen (geht zur Not auch frei verdrahtet und (ggf. samt Sicherung) in Schrumpfschlauch, drei Drähte raus und frei(f)liegend ins Gehäuse. Feddich!

Achs, Joerg hat sowas ja auch schon vorgeschlagen. Aber er wollte es ja noch aufwendig anschrauben.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger
[...]

Oh ja, nur Z-Diode ist haarig.

Ich ging davon aus, Manuel haette an Z-Diode plus Thyristor gedacht.

Aber nur mit einer Schraube :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich denke die Idee, die er meinte war die einfache Crowbar-Schaltung aus Thyristor, Z-Diode (5,1V) und Widerstand. Die Z-Diode dient hier nur dazu den Thyristor zu zuenden und muss selber kaum Leistung abkoennen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Erinnert mich an eine Schote, wo jemand bemerkte, dass die xyz Schaltung ohne Kuehlung nicht lange laeuft. "Die muss nur zwei Minuten laufen, danach erfolgt die Zuendung ..."

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Joerg

Ich auch, aber er reitet so auf der Z-Diode rum, da wollte ich nur sichergehen:

Das wird bei einigen Dioden sogar garantiert und ist wichtig für EEx... Stichwort durchlegieren.

Keine faulen Ausreden, Du bist doch sonst der Sparmax. Zu der Schraube brauchste auch noch ein Stehbolzen und ein Gewindeloch oder noch eine Schraube/Mutter... Dat wird zu teuer :-p Und wenn die aus Chinesischem Gummistahl besteht und/oder nicht richtig festgezogen wird (Zahnscheibe(n) und Sicherungslack treiben den Preis ins uferlose)... fatz PENG...

Also 1:0 für mich und den Schlumpfschlauch.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Ich hoffe das, aber sicher bin ich mir da nicht.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Wieso Schote? Gängige Praxis. BTDT :-o Das mit den 2 min... Es gibt da Anwendungen, die mit einem Kondensator gespeist werden, der mit dem induktiven Programmiergerät geladen wird, aber da ist nicht soviel Energie drin, dass es irgendwelche thermische Probleme gibt.

In anderen Fällen ist eine kleine Turbine samt Generator drin, die den ganzen Krempel speist. Wird durch den Fahrtwind angetrieben. Am Anfang und Ende ist reichlich Power da, aber im Gipfelbereich bleibt die Turbine stehen... Powerfail... Da muss man alles abschalten und der uC geht in den sleepmode. Da läuft nur noch der RC Oszillator und ein Vorteiler, der alle paar ms einen IR auslöst, den uC weckt, der zählt das mit und schnarcht wieder. Alles aus einem C gelutscht...

Der RC Oszillator wird mit dem Quarz kalibriert. Wenn das Quarz aufhört zu schwingen, geht's los. Bei 30.000g ist das sichergestellt :-]

Wenn dann wieder Power aus dem Generator kommt, werden noch ein paar Berechnungen durchgeführt und ein paar interessante Peripherie Geräte werden eingeschaltet: Kamera, Radar etc. Kommt auf den Anwendungsfall an. Aber das spielt sich in wenigen Dutzend Sekunden ab. Die Gesamtzeit wird auf weit besser als 1ms kalkuliert. Weitwurf-Elektronik eben. Dafür selten Reklamationen.

War übrigens eine dt. Firma die -auch bei den amerikanischen Streitkräften- alle anderen Lieferanten ausstach. Es geht eben nix über Präzision und Feinwerktechnik.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger
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Frueher gab das immer einen Glasregen, heutzutage einen lauten Knall.

Stehbolzen? Gewindeloch? Ach wat. 3mm Loch, Stueck Plaste drauf, selbstschneidende Schraube Marke "chinesische Fernbedienung" rein, gut angezogen, feddich.

Ich habe zuviel entwickelt, was nachher in Flugzeugen und sonstwo durchhalten muss, da geht das nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nö, gerade bei EEx will man keinen Knall, obwohl die manchmal einen haben, wenn man die Vorschrifte liest :-)

Egal, Löcher, Abstandsbolzen, Isolierung und anschrauben kostet auch Geld.

Kein Ausreden, es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Und in diesem Fall mit Platzmangel, würde ich Schlumpfen :-)

Ich hab auch viel für olivgrün, LuR-Fahrt, Medizin, KKW, Raffinerie, Offshore gemacht, da geht das latürnich nicht, aber da spielt Geld auch kaum eine Rolle. Interessant war auch ein Giftgas-Mischer für die Prüfung und Kalibrierung von elektronischen Nasen für Personenschutz- Monitore.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger
[...]

Das habe ich bei unserem Dachdecker beobachte (Metalldach): Nix bohren. Schraube in Durckluftgeraet ... phssssssst ... klack, feddich.

Daher steht hier auch eine Riesenrolle Lacing Cord (das Wachsband zum Kabelverseilen). Wenn ich das bei Kunden benutze, kommen gelegentlich erfreute Kommentare von aelteren Ingenieuren. "Hach, das haben wir bei der Air Force auch immer so gemacht."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wie, der Dachdecker arbeitet für nickes?

Pah, das ist der neumodische Krams mit dem weisslichen Flachband? Ich hab noch mit (braunem) Bindegarn und (braunem) Wachs gelernt. Gibbet leider nicht mehr bzw. ich hab nix mehr. ex Fernmeldepraktikant :-) Hab auch noch gelernt, wie man Papierkabel spleisst und Bleimuffen baut. Mir hat ein alter Kabellöter gezeigt, wie man das ohne Löterlappen mit der blossen Hand lötet. Reine Überwindung, wenn mnas richtig kann, ist das völlig harmlos. Mit dem Löterlappen läuft man nur Gefahr, sich einen "Froschkönig zu fangen". BTDT, dat tut echt aua. Flüssiges Zinn unter den Fingernägeln. Besser konnten die Indianer auch nicht foltern :-(

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Wolfgang Allinger schrieb:

Sollte eigentlich jeder Halbleiter, wenn die Anschlußdrähte mitmachen.

Du hast die horrenden Montagekosten vergessen!!!

- Henry

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Henry Kiefer

Alleine der Versand dürfte teurer sein. Vor allem wenn ich extra wegen

*einem* solchen Teil bestelle.
5V. Eben aus der Annahme, dass ein Aufbau wie folgender:

---------

12V ---| 200mA |------- --------- GND ------------------- Ausgang --------- 5V ---| 200mA |------- ---------

zwar wunderbar gegen Kurzschluss gegen Masse geschützt ist. Wenn aber die beiden Spannungen kurzgeschlossen werden, dann würde vorrangiges Auslösen der 5V-Sicherung dazu führen, dass die 12V über den Kurschluss in die 5V-Leitungen gespeist werden. Die 12V-Sicherung würde nicht auslösen.

Die 12V wollte ich nicht extra sichern. Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Netzteil hier maximal 12V liefert.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Ist aber so. Ich möchte natürlich einen Thyristor zum "Kurschließen" nehmen und die Z-Diode nur zur Ansteuerung nehmen. Das die Z-Diode bei Kurzschluss zerlegt wird ist mir alleine schon wegen der Leistungsangaben (0,5W) schon klar.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

K.A. obs so ist

aber das scheint genau das Problem zu sein.

Nö, steht doch da ...festgezogen... und sogar die Sparversion ...nicht richtig... :p

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

Das ist der 1. Schritt ins Desaster, was machst Du, wenn der 12V Regler versagt und die Ladespannung des Elkos hinten rauskommt? Vermute dummes Gesicht und Fenster auf :-]

Also entweder spielst Du Lotto, dann spar Dir alle Sicherheitsschaltungen und unsere Nerven :-o

oder Du machst es richtig: in beide Zweige eine Crowbar rein und koppelst die so, dass immer beide samt vorgeschalteten Sicherungen ausgelöst werden. Schutz der Regler gegen Rückspeisung nicht vergessen und auch ein vernünftiger Überspannungsschutz auf der Netzseite. Kurzschluss- und Übertemperaturschutz für den Trafo nicht vergessen.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger

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