gschem, kleine Probleme

Hallo Leute,

Der geda.seul Server antwortet nicht mehr, den ganzen Tag nur time-out. Irgendwo auf der Ubuntu Site fand sich gschem, allerdings wohl eine Version von 2005. Egal, sollte zum probieren reichen. Das ganze laeuft in Ubuntu in einer VirtualBox auf XP Rechner.

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Versucht zu installieren, boink:

"Error: Dependency is not satisfiable libgdgeda6"

Nach einigem Web-Suchen wuerde bei so etwas empfohlen, statt dem Download Apt-Get zu benutzen, da wuerde das weniger passieren. Tja, apt-get war bei der Ubuntu Distro genausowenig dabei wie gschem. Was macht man da?

Ubuntu kann auch irgendwie keine der Directories des Windows Rechners sehen, auch keine der Directories und Partitions des LAN Servers. Woran das liegt, bekomme ich sicher ueber eine Linux NG raus, aber gschem ist wohl eher was fuer Spezis aus dieser NG.

Ansonsten sieht's lustig aus. Die Bonbonfarben bekommt man sicher raus und Tux' zersauseltes Gefieder kann ich sicher mit einer unserer Hundebuersten wieder glatt bekommen ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Örks. Gestern abend ging es noch. Klassischer Fall von Murphy :-(

Besser nicht. Seitdem hat sich einiges getan. Welche Ubuntu-Version hast Du denn am Start? Intrepid Ibis wohl nicht, oder? Da sollten deutlich neuere Versionen der geda-Pakete enthalten sein.

In Debian/lenny ist geda in der Version 1.4 drin. Das ist quasi aktuell, denn 1.5 wurde erst letzte Woche frei gegeben. Du kannst auf die Debian- Pakete zugreifen, indem Du in Ubuntu das Repository "universe" aktivierst. Da ich selbst kein Ubuntu-User bin, kann ich Dir nicht genau sagen, welche Schritte dafür nötig sind. Wenn es nicht unmittelbar ergooglebar ist, kann ich morgen bei den Kollegen vom Büro nebenann nachfragen.

Wenn das mit dem universe nicht klappt und geda.seul.org auf Dauer down bleibt, kann ich die Source in recht aktueller Version auf meinen Webspace hochladen, von wo Du es dann saugen kannst. Um das zu kompilieren, wirst Du allerdings einen Haufen Ubuntu-Pakete installieren müssen, die im Moment noch nicht auf Deinem Rechner sind. Das könnte zäh werden und ist eher eine Notlösung. Nochmal: Meine Empfehlung ist, über universe auf die Pakete in Debian/lenny zuzugreifen.

Hmm, ja, ich erinnere mich vage an diverse Beschwerden über libgd- Abhängigkeiten auf der Mailinglist. Ist aber schon recht lange her.

Direkt hier zu fragen, hätte Dir diesen Rat vermutlich schneller eingebracht :-)

Jupp. Die Aufgabe vom Paketmanager apt ist es, solche Pannen, wie die oben angegebene zu verhindern. ---> Allgemeiner Rat: _Immer_ erst schauen, ob man die gewünschte Anwendung über den Paketmanager installiert bekommt. Das erspart auf die Dauer viel Pleite, Pech und Pannen.

Das scheint mir sehr merkwürdig. Immerhin benutzt Ubuntu IMHO synaptic als InstallationsGUI und das setzt auf apt auf. Kann es sein, dass Du versucht hast den Befehl apt-get nur mit User-Rechten abzusetzen? Eventuell wird das dann nicht gefunden, weil es in /usr/sbin sitzt und dieser Ordner für User nicht im Suchpfad sitzt. In dem Fall sollte der Befehl "sudo" Abhilfe schaffen:

$ sudo apt-get geda-gschem

Sollte funktionieren.

Kannst Du das GUI synaptic über das Gnome-Menü bekommen? Gnome-Menu -- System -- Administration -- Synaptic Package Manager

Die Client-Tools von Virtualbox sind aktiviert? Das virtuelle Netzwerk ist aktiviert und passend konfiguriert? Machine -- Settings -- Network Adapter0 -- Enable Network Adapter steht bei mir auf "Attached to NAT"

Im Moment kämpfst Du wohl eher noch mit den Admin-Grundlagen eines Ubuntu- Systems.

Die Daumen drückend,

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Hi!

Das sollte nichts ausmachen.

Softwarepakete installiert man unter Linux anders. Du brauchst nicht jede einzelne Seite (z.B. für geda) abzuklappern, und händisch was runterzuladen -- dafür gibt es die integrierte Paketverwaltung. Windows fehlt sowas leider völlig.

"Irgendwo" braucht sollte man nicht gucken. Such bei

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nach "geda". Dann findet man auch die Seite für das aktuelle GEDA:

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(Deine 2005er-Version war für Ubuntu 6.06 "Dapper Drake", die vor-, vor-, vor-Version von dem Ubuntu, dass du vermutlich installiert hast).

HALT! 1. Statt apt-get (das 100% zur Standardinstallation gehört) lieber "aptitude" benutzen.

  1. Nimm lieber die GUI.

So geht's:

  • Im Menü System->Adminstration->Software Sources aufrufen.
  • "Community-maintained Open Source software (universe)" als zusätzliche Paketquelle anklicken. Alle anderen Quellen am besten gleich mit ankreuzen.
  • Danach System->Administration->Synaptic Package Manager starten.
  • Search anklicken, "geda" eingeben, "geda" ankreuzen. Das System findet automatisch alle Pakete, die als Vorbedingung benötigt werden, und markiert die auch zur Installation.
  • Apply drücken. Warten. Fertig.

Wenn du die Pakete über diesen Weg installierst, bekommst du auch automatisch Sicherheitsupdates, neue Versionen, etc..

Für den Einstieg würde ich ein _aktuelles_ Buch empfehlen, und/oder die Online-Dokus lesen. Im Netz findet man sonst auch viel Schrott, und oft Tips zu Uralt-Versionen, die man besser nicht befolgt..

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"Zuse, Zuse" sprach die Tante, als das Rechenzimmer brannte.
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Thomas Kindler

Am Tue, 7 Oct 2008 02:59:01 +0000 (UTC) schrieb Kai-Martin Knaak :

Wird aber nicht, weil die Anweisung install fehlt.=20

Mach doch dem J=C3=B6rg nicht mehr Schwierigkeiten, als er schon hat.

Gr=C3=BC=C3=9Fe - Wilhelm

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Wilhelm C. Schütze

Ouups. Klar. $ sudo apt-get install geda-gschem Ich war wohl zu sehr auf das ist-nicht-installiert-Problem zentriert. Für Joerg: Damit das wirklich das gewünschte tut, müssen die Paketquellen geeignet eingestellt und der Paket-Index aktualisiert sein. Siehe das Posting von Thomas K.

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Kai-Martin Knaak

full ack.

An dieser Stelle ist vermutlich noch ein Druck auf den "reload"-Knopf erforderlich, um den Paket-Index an die neu einggestellten Paketquellen anzupassen. Wahrscheinlich wird es einen Dialog geben, der Dich dazu auffordert.

man kann auch irgendwo in die Liste klicken und direkt "geda" eintippen. Die Liste springt dann zum nächsten Eintrag, der mit "geda" anfängt.

IMHO geht das (sinnvollerweise) nicht völlig automatisch. Man muss den "update-notifier" in der Session laufen lassen. Der ist ein Frontend zum Update-manager, der im Hintergrund regelmäßig nach neuen Versionen im Repository fahndet. Der update-notifier zeigt im Menü an, dass und welche Pakete zum Update bereit stehen. Das Update kann man dann nach Authentifizierung auslösen.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Joerg schrieb:

Hallo,

Du solltest auch präzise angeben welche Ubuntuversion (z.B. 8.04 - das ist die aktuellste und daher zu empfehlen) Du installiert hast und auch welchen Windowmanager (KDE oder GNOME) alternativ die genaue Bezeichnung der verwendeten Installations-CD/DVD.

Zum Installieren gibt es mehrere Programme (z.B.: apt, aptitude synaptic), es fehlt auch die Angabe welche Methode Du verwendet hast

Sogenannte "Dependencies" (Abhängigkeiten von Programmen untereinander oder von dynamischen Libraries für die korrekte Funktion) werden üblicherweise vom Paketmanager des Systems automatisch aufgelöst, d.h. die zusätzlich benötigten Programme werden automatisch für die Installation mit ausgewählt und installiert. Die GUI dazu findet man zumeist im Systemmenü. Die grafischen Programme sind für Einsteiger möglicherweise einfacher als die Installation im Textmodus.

Das Aussehen, z.B. die "Bonbonfarben", kann man im Detail recht beliebig einstellen auch vom Aufwand her, letztenendes ist das nur die Oberfläche und zuviel Zeit verwende ich darauf nicht. Zumeist stelle ich nur den Hintergrund für mich angenehm ein. Bei irgendwelchen Behinderungen können Feineinstellungen z.B. der Farben und Schriftgrössen jedoch sehr wertvoll sein.

Viel Erfolg

Bernd Mayer

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Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
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Bernd Mayer

Also wenn es ein Debian-System ist, dann müsste auch "aptitude install geda-geschem" funktionieren, so würde es zumindest auf meinem Debian-System gehen. Hier eine Anleitung zu apt-get:

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"apt-get moo" sieht interessant aus :-)

Gibt es das eigentlich auch als GUI? Ich verwende manchmal auch dselect, aber das an "info" orientierte vt100 Interface würde ich nicht unbedingt als GUI bezeichnen. Ich habe da eher an sowas gedacht, was die in Cygwin gut programmiert haben:

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Frank Buss

Synaptic?

-- Georg Acher, snipped-for-privacy@in.tum.de

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"Oh no, not again !" The bowl of petunias

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Georg Acher

Frank Buss schrieb:

Klar, synaptic oder adept beispielsweise.

*schüttel* Dann doch lieber aptitude.

Gruß Henning

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Henning Paul

"dselect" ist veraltet. Nimm aptitude. Sollte seit etch der offizielle standard zur Paketauswahl sein.

Oder grafisch: synaptic für Gnome, bzw. adept für KDE.

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Naja, "gut" ist relativ ;)

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"Zuse, Zuse" sprach die Tante, als das Rechenzimmer brannte.
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Thomas Kindler

Geht heute morgen immer noch nicht :-(

Danke, aber kompilieren wollte ich vermeiden. Das geht gehoerig ueber meinen Horizont, so wie Zahnriemenwechseln ;-)

Nun ja, ich versuche hier erst zu posten, wenn ich selbst gesucht habe und echt nicht weiterkomme.

Danke, werde ich probieren, wenn Ubunutu wieder flott ist. Heute morgen stand es mit einem Platten auf dem Parkplatz.

Heute morgen: Machina virtualia angeschmissen, Ubuntu-Start gedrueckt -> Ubuntu will komplett neu installiert werden. Uff ....

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Da brauche ich nur die CD reinschieben oder auf den Download File zu klicken ... ;-)

Ich dachte, das sei wie bei Windows wo man ur-ur-uralt Versionen von Programmen benutzen kann. Ok, werd's heute nochmal probieren, weiss aber nicht ob ich dazu komme. War gestern in einer Warteschleife, weil mein Board noch Input von zwei anderen Ingenieuren braucht und die noch nicht fertig waren. Nun ist Ubuntu aber jetzt ueber Nacht vertrocknet, will neu installiert werden.

Ich werd's versuchen. Muss erstmal rauskriegen, ob ich das nachts verstorbene Ubuntu ueber die existierende Kopie einfach nochmal drueber-installieren kann. Erinnert mich irgendwie an OrCad. Man liess mich in der Firma "mal eben" den kniffligen Mischer machen, es fror ein, danach ging nix mehr ;-)

Wenn Linux anfaengt stabil (gusseisern ...) zu laufen, kaufe ich sicher ein Buch dazu. Es entsteht hier auch schon ein kleiner Stoss Pfuschzettel.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Es ist 8.04.1. mit Gnome. Von der Ubunutu Web Site geladen. Moechte heute morgen aber neu installiert werden :-(

Da muss ich nochmal genauer nachsehen, wenn's wieder funktioniert.

Windows betreibe ich immer im Ur-alt Modus (classic view), d.h. XP sieht vom GUI her so aus wie NT4.0. Keine Icons oder bunten Knoeppschen, fast alles Text.

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Gruesse, Joerg

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Ist nicht mit Windows oder anderen Systemen vergleichbar. Bei vielen Unix-Softwarepaketen geht normalerweise einfach sowas:

Quelltext in dein Homeverzeichnis downloaden, z.B. irgendwas-1.2.3.tgz, dann (Faulpelze wie ich machen das als root angemeldet)

tar -vxzf irgendwas-1.2.3.tgz cd irgendwas-1.2.3 ./configure make make install

Der configure-Schritt meldet dir meist, wenn was auf deinem System fehlt, daß du dann per "aptitude install wasfehlt" nachinstallieren kannst, oder auch per Quelltext, weil es das gegenüber dem Package-System nicht automatisch auflösen kann. Per "./configure --help" bekommst du bei einigen Packeten einiges an Auswahl, was du beim Compilieren aktivieren oder deaktivieren kannst, indem du es als Kommandozeilenparameter beim ./configure mitgibst.

Schwierig wird es erst, wenn du die Software erst auf dein System anpassen musst, oder abhängige Software in der falschen Version vorausgesetzt wird, aber Debian-basierende Systeme wie Ubuntu werden von fast allen größeren Softwarepaketen unterstützt, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß zumindest ein paar der Entwickler des Paketes das auch selber in einer aktuellen Version installiert haben.

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Frank Buss

Um die Verwirrung zu vergrößern: Sowohl synaptic, als auch aptitude sind Frontends für apt. Synaptic hat das narrensicherere, schönere GUI. Aptitude ist eigenständiger bei der Entfernung nicht mehr gebrauchter Pakete.

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Kai-Martin Knaak

Das hoert sich an wie im Hardwarebereich frueher die Heathkit Bausaetze. An sich konnte man nichts falsch machen, aber die Leute schafften es doch und das landete dann oft bei mir auf dem Tisch.

Erstmal ist mir Ubuntu ueber Nacht verschollen. Jetzt habe ich irgendwo eine Ubuntu-OS Leiche auf der Festplatte. Kann man da einfach nochmal drueberinstallieren (VirtualBox)? Was kann man tun, dass es diesmal haelt?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Sieht interessant aus:

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Könnte mir schon vorstellen, daß man da einiges falsch machen kann.

Nachtrag zum Softwareinstallieren: neuerdings sind die Dateien auch per bzip2 gepackt, weil kürzer, und haben dann eine bz2-Dateiendung. Kann man dann per "tar -vxjf" entpacken.

Verschollen? Hat es der Hund gefressen? :-)

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Frank Buss

Öh. ohne blöd klingen zu wollen: Die virtuelle Installations-CD ist aber nicht mehr eingelegt, oder?

Was sagt das Kasterl denn genau? "Schwerer Systemfehler - Bitte alles neu installieren" siehr man bei Linux ja üblicherweise eher selten :-P

Grüße,

Robert

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Robert Rudolf

Thomas Kindler :

Welches denn z.B.? (gibt auch viel Schrott, der sich von gedruckten Manpages kaum unterscheidet)

M.

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Matthias Weingart

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