3-poliges Netzkabel an Eurostecker?

Jochen Müller schrieb:

Nö.

Der Laie weiss das doch nicht.

Woher?

DU darfst das.

Ist doch ok.

Möglich.

es bleibt DEINE Verantwortung, auch wenn Regelkonform.

Dann musst du einen Elektriker beauftragen.

Thomas Huebner schrieb:

DOCH. Das das so IST w=FCrde ich fast wetten, irgendeine VDE-sowieso war das, muss ich heraussuchen, aber das es strikt verboten ist da bin ich sehr sicher.

DAS WEISS ICH SELBST, genau daher frage ich ja nach der korrekten Vorgehensweise! Und dieser Hinweis tr=E4gt auch nicht das Geringste zur Beantwortung der Frage bei...

DEN HATTE ICH BEREITS GEFRAGT! Mit dem Ergebnis das der ERHEBLICH WENIGER =FCber die Materie wusste als ich selbst, also nicht glorifiziert werden sollte.

Jochen M=FCller

Jochen Müller brüllte:

Du brüllst. Du weist doch alles. Warum fragst du uns. EOD.

Falsche Abteilung elrektrotechnik existiert. Xpost und F'2

Nicht das ich wüßte.

Du würdest die Leitung nicht ohne weiteres in den Stecker kriegen. Auf Grund deiner Wortwahl scheinst Du kein Fachmann zu sein ergo Finger davon.

Lutz

"Jochen Müller" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@42g2000cwt.googlegroups.com...

Wenn das Kabel fest mit der Lampe verschraubt ist, darfst du das tun.

Es ist nur nicht erlaubt, am einen Ende einen 2-poligen Eurostecker und am anderen Ende 3-poligen Kaltgeraeteanschluss zu verwenden, weil das Kabel dann auch bei Geraeten mit Schutzklasse I (also benoetigtem Schutz- leiter, wohl jedes Geraet mit 3-poligem Kaltgeraetestecker braucht ihn) eingesetzt werden kann obwohl der Eurostecker den Schutzleiter nicht verbindet.

Gestern bei einem Freund: Ein neues, leises ATX-Netzteil weigerte sich das Motherboard zu versorgen. Stattdessen lagen 220 V am Gehäuse an, mit immerhin genug Strom, um es im Finger kribbeln zu lassen. Die Ursache war eine Steckdose aus den 50er Jahren, die zwar mechanisch für Schuko-Stecker passte, aber keine Schutzkontakte vorsah. Was haben die sich damals dabei gedacht?

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Kai-Martin Knaak schrieb:

Standortisolation.

Gruß Dieter

"Kai-Martin Knaak" schrieb im Newsbeitrag news:engfj8$1jf$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

Kompatibel zu sein ?

Dummerweise verkehrtrum: Der alte Stecker passt nicht in die Schuko-Dose, aber der Schukostecker in die alte Dose ohne Schutzkontakt.

Das kommt dabei raus, wenn ein deutsches Normungsgremium tagt.

Murks ist keine Erfindung der Neuzeit.

Doch. Ein Schuko-Stecker darf an einer 2-adrigen Netzleitung nicht montiert werden.

Berufsschule aus meiner Ausbildungszeit zum Energieelektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik. Das Thema müsste in der Schule 2002 oder 2003 behandelt worden sein.

Nein, das ist NICHT ok.

Nein, das ist nicht ok. Eine grün-gelbe Ader in einer Leitung muß auf Schutzleiterpotential liegen.

mfg. Markus

Laut Aussage meines Profs war sowas bis 1999 (oder war es '97?) in Finnland noch als Neuinstallation zulässig:

Der Stecker ist übrigens der vom Kühlschrank.

Markus

Jupp. Genau so sah die schukolose Steckdose aus. Das Kabel dahinter war zum Glück drei-addrig und der Schutzleiter angeschlossen. Vermutlich hatte ein Vorgänger die Dose aus irgendeiner Reste-Kiste gefischt...

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Genauso verboten, wie nur zwei Steckdosen in der Wand neben der Antennensteckdose ;).

Gelesen habe ich das auch schon mal. Dann war das doch so, dass wenn ein Schuko-Stecker dran ist, das Ger=E4t wirklich geerdet sein muss und nicht nur ein Kabel f=FCr die Erdung in der Leitung bereit liegt. Allerdings k=F6nnen freie Kabelstrippen Probleme bereiten (HF-Einstrahlung und etc. gibt dann Probleme mit der EMV und da haftet der Hersteller, also der OP)

Bis zur Steckdose mit Steckklemme.

Lutz

Das ist erst interessant wenn Du mit einer VDE kommst.

Lutz

Markus Haastert schrieb:

Warum nicht? Es gibt optisch gleich aussehende 2 und 3-adrige Rundleitung. Und der Nicht-Fachmensch kann und braucht von außen gar nicht erkennen, um welche Art von Leitung es sich handelt. Nur der Installateuer sollte wissen, was er tut. Und der OP ist gut beraten, diese Frage nur für sich allein zu klären. Oder es in dafür bestimmten Personenkreis gegen Rechnung zu übergeben.

Aha. Steht das auch irgendwo? Oder war das eine mehr allgemein gehaltene Empfehlung? Die Anwendung des OP stellt einen Spezialfall dar.

Mag sein. Trotzdem darf ER das. Auch wenn es nicht regelkonform ist. Auch öffentlich oder zum Verkauf bestimmt. Dann aber auf sein eigenes, persönliches, auch ggf. finanzielles und rechtliches Risiko.

So lange der das Gerät oder Steckverbindung am anderen Ende keinen SL benötigt: Wird die freie Leitung bis zum Außen-Hüllmantel gekürzt, ist sie de facto gar nicht nutzbar. Nutzbar sollte diese dann im Nachhinein auch nur durch eine Elektrofachkraft gemacht werden. Was nicht heißt, das es ein Nicht-Fachmensch auch könnte. Aber

-nochmals- auf sein eigenes, persönliches, auch ggf. finanzielles und rechtliches Risiko.

Wenn ich da an Dänemark denke... Da habe ich noch nie eine Steckdose mit Schutzkontakt gesehen, einfach zwei Löcher in einer ebenen Plastikplatte. Da passt ein Schukostecker auch hinein. Ich frage mich nur, wieviele Touristen nicht daran denken, die Steckdose vor dem Herausziehen des Steckers abzuschalten - wenn ich an die mehreren Millimeter blanken Metalls mit 230V drauf denke, läßt es mich erschaudern. Nur die Eurostecker haben ja diese Kunststoffisolation an den Stiften, der Konturstecker des 1200W-Föns nicht...

Gruß Henning

Henning Paul schrieb:

Augen aufmachen, gibts es schon.

Haben ein Loch mehr.

So schützen sich die Dänen vor allzuviel teutonischen Touristen.

Amis sind auch alle tot.

Gruß Dieter

Selbst mit dem schreien angefangen:

Wer die Frage so stellt kriegt VDE-Antworten, d.h. Müll.

Beim Prototyp eines Seriengeräts ( Autotelefon-Anrufbeantworter ) mal wegen EMV die Platine mit einem Drahtschnippsel dieser Farbkombination der rumlag mit dem Blechgehäuse verbunden. Beim OEM-Kunden Philips laute Proteste der dortigen Fachleute: in der Serie dürften wir das mit dieser Farbe aber nicht tun, Auto ist ja nicht korrekt geerdet. D.h. ein VDE-Fachmann darf keinesfalls farbblind, wohl aber denkbehindert sein.

Warum nicht einfach einen 3pol Schuko-Stecker nehmen den man vermutlich fertig konfektioniert mit dem gewünschten Kabel bekommt ? Am Lampenende wird er halt nicht verbunden weil da nichts zu verbinden ist.

MfG JRD

Ok, habe bis jetzt auch nur Ferienhäuser und Campingplatzgebäude näher auf ihre Elektroinstallation untersucht.

Sind mir in der Elektroabteilung von Brugsen und Co noch nicht wissentlich über den Weg gelaufen. Müßte ich beim nächsten Urlaub drauf achten.

"Die kennen das ja nicht anders." ;-)

Gruß Henning