PC mit 24V betreiben

Hallo,

ich habe seit l=E4ngerer Zeit einen Stromspar-PC, den ich zuk=FCnftig mit= 24 V DC betreiben will:

folgende Hardware hat er: - kleines, etwas zu enges Geh=E4use samt 300W-Netzteil (Antec Aria Micr= o ATX Case) - Mainboard: AOpen i855GMEm-LFS - Pentium-M - l=FCfterlose, =E4ltere ATI-Graka mit DVI + VGA - eine 3,5"-160GB-Samsung-Festplatte intern - 1 DVD-Brenner (noch intern) =

Netzseitig braucht er ca. 40...80 W (meist 50...60W), oder 20W mehr, wenn ich meinen 18"-LCD-Bildschirm mit an das Netzteil klemme (internes Netzteil des LCDs ist wegen falschrum eingel=F6tetem Elko und=

diverser kalter L=F6tstellen nach erst 3 Jahren Nutzung kaputt gegange= n, aber das ist ein anderes Thema).

Aus mehreren Gr=FCnden will ich den Rechner mit meinen 24V-Bleigelakkus speisen, die derzeit an meiner USV klemmen und mit selbstgebauten Schaltreglern (LM2576T) auch schon meinen LCD-Bildschirm versorgen k=F6nn= en:

- PC-Netzteill=FCfter ist mir zu laut - Trafo in der USV brummt st=E4ndig, das mu=DF auch nicht sein - PC-Netzteil hat h=F6chstwahrscheinlich einen schlechten Wirkungsgrad: - wird warm, obwohl die CPU und auch sonst kaum etwas so viel heizt=

- braucht, wenn der Rechner (pseudo-)aus ist, satte 27 W Atomstrom - habe eine kleine Solaranlage (derzeit 100 Wp, weitere 100Wp in Planung= ), f=FCr die die Akkus zu klein sind (24V / 26 Ah), deshalb will ich den Solarstrom in Echtzeit nutzen, statt ihn in gr=F6=DFeren & teuren Akku= s zu horten - USV braucht zu viel Atomstrom (21 W beim Nichtstun, 28W beim Laden)

Da der Solarstrom nur bei gutem Wetter gerade so ausreichen wird, mu=DF ich die Akkus sicher =F6fter mit Atomstrom nachladen/unterst=FCtzen= =2E Der dadurch nicht perfekte Gesamt-Wirkungsgrad w=E4re aber bestimmt immer= noch h=F6her als jetzt, da die USV f=FCr den Rechner dann nicht mehr n=F6tig w= =E4re.

Nach langem Suchen fand ich nun eine ATX-Power Supply, die gerade so pass= en k=F6nnte:

M2-ATX 6-24V DC/DC (160 Watts) -->

--> Datenblatt:

-ATX-manual_en.pdf

meine Fragen dazu:

- kennt / nutzt das (oder =E4hnliches) jemand von euch bereits?

- warum ist auf der Platine kein K=FChlk=F6rper drauf? die >=3D 10% Verlust-W=E4rme wollen ja trotzdem abgef=FChrt werden...=

--> K=F6nnte da ein ganz leise drehender L=FCfter zur K=FChlung ausre= ichen? --> Gibt es andere DC-DC-Wandler dieser Art, die passiv gek=FChlt wer= den k=F6nnen? besser auch mit Geh=E4use, aber ohne L=FCfter? (bis ca. 120 =80) Und wo sind da eigentlich die Spulen versteckt?

- da das Ger=E4t f=FCr ca. 12 V ausgelegt ist, irgendwie aber auch f=FCr= 24V, ich aber 24...27,5 V habe, wird es wohl etwas knapp: maximal 27 V werden im Datenblatt erw=E4hnt, das scheint also die Ober= grenze zu sein, die ich bei Sonnenschein st=E4ndig ausreizen k=F6nnte (notfal= ls k=F6nnte ich aber auf z.B. 26V begrenzen oder mit einer Hand voll Dioden die Sp= annung zum Ger=E4t senken) --> Die bei hoher Eingangsspannung etwas geringere maximale Ausgangsle= istung m=FC=DFte noch reichen, aber ich wei=DF nicht, wieviel Strom mein Rechner au= f den einzelnen Leitungen (3,3V usw.) braucht, k=F6nnte es da irgendwo knapp werde= n? Oder sollte ich z.B. den DVD-Brenner und LCD dann besser extern mi= t eigenem DC-DC-Wandler versorgen? --> Der Wandler sollte m=F6glichst mehrere Jahre zuverl=E4ssig arbeite= n, ist das bei leiser K=FChlung trotz der hohen Eingangsspannung zu erwarten?

Mein langfristiges Ziel ist, meinen Arbeitsplatz einerseits absolut ger=E4= uschfrei zu bekommen und zus=E4tzlich so zu gestalten, da=DF er mit m=F6glichst wenig= Atomstrom und =FCberhaupt m=F6glichst ohne Wechselstrom auskommt. Sp=E4testens in einigen Jahren will ich, wenn alles klappt, gr=F6=DFere A= kkus, mehr Solarzellen und falls es was bringen sollte evtl. noch einen Windgenerator haben & nu= tzen. Dann br=E4uchte ich nur noch im Winter oder bei schlechtem Wetter Strom a= us der Steckdose.

Klingt interessant.

Weil offensichtlich die Leiterplatte als "K=FChlk=F6rper" benutzt wird - was bis einige Watt Verlustleistung akzeptabel ist - auf Kosten der Betriebstemperatur der Elkos, welche dann geringere Lebensdauer haben bzw. Hochtemperaturtypen (105=B0C) sein m=FCssen.

Ja, ist notwendig. Wenn das Netzteil nicht st=E4ndig an seiner Leistungsgrenze betrieben wird, macht es Sinn, einen temperaturabh=E4ngig geregelten L=FCfter zu nehmen.

Die gelben und grauen viereckigen K=E4stchen - das sind SMD-Ferritspulen, in Kunststoffgeh=E4usen versteckt.

V,

Im Datenblatt steht irgendwas von "clipping" ab 25V. Da k=F6nnten Varistoren oder =E4hnliche Spannungsbegrenzer drin sein. Mit 27,5V w=FCrde es bei Varistoren noch keine Probleme geben, wenn da aber Diodenbegrenzer drin sind, k=F6nnten diese unzul=E4ssig viel Leistung aufnehmen.

Eigentlich ist das Netzteil f=FCr Deinen Anwendungszweck nicht geeignet. Es handelt sich offensichtlich um ein f=FCr 12V optimiertes Netzteil f=FCr KFZ-Betrieb, was auch den (im normalen Fahrbetrieb nicht auftretenden) "jump start"-=DCberspannungsbetrieb verkraftet. Bei 24V d=FCrfte auch der Wirkungsgrad nicht mehr optimal sein.

Uneigentlich k=F6nnte es Sinn machen, da mal reinzuschauen, was da f=FCr Halbleiter und Elkos drin sind, ob die nicht mindestens 28V k=F6nnen. Sollte dem so sein, w=FCrde ich den Spannungsbegrenzer einfach rausl=F6ten, da beim Betrieb in einer USV keine St=F6rimpulse wie im Fahrzeug auftreten k=F6nnen. Au=DFerdem willst Du es ja nur mit Teillast betreiben. Allerdings w=FCrde ich dann pr=FCfen, ob das Netzteil bei 27,5V nicht schon eine Mindestlast braucht (im abgeschalteten Zustand des Mainboards evt. ein Thema).

Erfahrungsgem=E4=DF brauchen Rechner (wegen der Festplatten und CD-Laufwerke) einiges an Spitzenstrom, was mit normalen Vielfachmessger=E4ten garnicht mehr erfasst werden kann. Das Netzteil d=FCrfte das aber im Teillastbetrieb problemlos wegstecken.

Unter der Voraussetzung, dass das Netzteil ggf. an die etwas h=F6here Eingangsspannung angepasst wird, w=FCrde ich noch eine Temperatur=FCberwachung empfehlen. Dann s=E4he ich keinen Grund, warum das nicht "ewig" halten sollte.

Sicher ein guter Ansatz. Aber andere (vor allem w=E4rmeerzeugende) Stromverbraucher wie Herd, Boiler etc. brauchen ein vielfaches des Strom eines PCs. Daran denkst Du doch sicher auch, oder?

Gru=DF Thorsten

bei

Bestimmt nicht.

Ich würde an deiner Stelle ein Standard-ATX-Netzteil der besseren Kategorie kaufen und die Primärseite entsprechend deiner Speisung umgestalten.

Ähnliche Projekte (für 12V-Kfz-Anlagen als Speisung) gibt es im Web zu finden. Die dort gegebenen Dimensionierungshinweise lassen sich (wenn man sie denn verstanden hat) auch benutzen, um die Sache für deine Speisung "umzuentwickeln".

Allerdings: Ohne aktive Kühlung wird's bei deinen Umgebungstemperaturvorgaben mit Sicherheit nix werden.

Das d=FCrfte so einfach nicht funktionieren. Schon die Wandler-Chips bauchen meist einiges mehr als 24V, um zuverl=E4ssig zu laufen. Dann die Trafos - neu wickeln geht kaum, wenn die Prim=E4rwicklung unter den Sekund=E4rwicklungen sitzt und die Dinger auch meist noch vergossen oder getr=E4nkt sind.

Gru=DF Thorsten

passen

Ich begrenze auf 27,5 V (Bleigelakkus), ist dann aber wohl immernoch zu v= iel f=FCr das Ger=E4t, schade.

Also mu=DF ich weitersuchen, oder mal den H=E4ndler oder Hersteller frage= n, was er dazu meint.

om aus

Sicher, wir heizen auch tats=E4chlich mit Holz, kostet nur Zeit und etwas= Strom f=FCr die Kreiss=E4ge :-)

Trotzdem macht Stromsparen f=FCr mich Sinn, denn ich zahle mein Geld lieb= er an Hersteller sparsamer Ger=E4te oder Solarmodule, als an Stromkonzerne.

Mein MiniPC mit AMD Geode-CPU schafft es ja auch: Er begn=FCgt sich mit 12,0 V DC: 5...6 Watt Verbrauch beim idlen, sonst 6 bis maximal ca. 12 W.

Als Webserver ideal f=FCr mich, hat einen alten K6/200@100MHz ersetzt, de= r =FCber

30 W brauchte und viel langsamer war.

Der MiniPC ist zudem absolut lautlos, wenn die Festplatte aus ist. Nur als Arbeitsplatzrechner ist er zu langsam, daher der PentiumM-Rechner= =2E

Thorsten Wahn schrieb:

Ach wo, das ist kein Problem.

Auch das geht leicht. Ab in den Backofen mit dem Trafo, dann kriegt man den problemlos auseinander.

Gruß Dieter

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