Dimensionierung LC Tiefpass hinter PWM zur Lüftersteuerung

Hallo zusammen,

ich habe hier eine L=FCftersteuerung f=FCr Geh=E4usel=FCfter des PC von R= evoltec zum Einbau in den 3,5"-Schacht. Die L=FCfter die dran h=E4ngen, sind allesamt von der gleichen Firma. Bei Vollaussteuerung ist die Luftstrom laut, wenn man runterdreht h=F6ren sich die L=FCfter an wie bei der Formel 1: keineswegs leiser, aber daf=FCr mit nervigem Rattern.

Ich hab mir das Signal zwischen Steuerung und L=FCfter dann mit dem Oszilloskop angesehen und siehe da: PWM. Die Signale sehen reichlich zermatsch aus teilweise, aber die Flanken sind doch recht steil. Frequenz liegt im oberen Bereich bei ca. 400 Hz und geht bis auf gut 150 Hz runter.

Damit die L=FCfter ruhiger laufen, dachte ich dran, das Signal mit einem Tiefpass zu gl=E4tten und dachte da an ein LC-Glied.

Soweit so gut, nur wie dimensioniere ich das jetzt? Ich hab ein bisschen gerechnet und mir mit Matlab/Simulink mal ein paar Signalverl=E4ufe eines=

idealen LC unter Ber=FCcksichtigung des R der Spule angeschaut. Ich bin unsicher, wo ich jetzt den Kompromiss zwischen Gr=F6=DFe und Kosten der Bauteile und "G=FCte" des Signalverlaufes ansetzen soll. Gro=DFe L und C gl=E4tten ja st=E4rker, brauchen aber auch mehr Platz und sind teurer. Be= i einigen Kombinationen reicht sogar die Widerstand der Spule nicht aus f=FCr eine gute D=E4mpfung, so dass man noch einen extra Widerstand in di= e Schaltung bauen m=FCsste, damit es nicht =FCberschwingt.

Ich will die Teile bei Reichelt bestellen und favorisiere im Moment: "RAD 105 1.000/25" und "77A 6,8M", das entspricht 1000 =B5F, 6,8 mH und 8=

Ohm woraus sich eine Zeitkonstante von 2.6 ms und eine D=E4mpfung von 1.5=

ergibt. Die Drossel vertr=E4gt 0,35 A, das sollte eigentlich f=FCr jeden L=FCfter hier ausreichen. W=E4re das eine sinnvolle Dimensionierung oder = ist das zu fett f=FCr den Zweck?

Au=DFerdem w=FCrde ich gern wissen, ob es dann einfach ausreicht, Drossel=

und Kondensator zwischen Steuerung und L=FCfter zu setzen, oder ob noch zus=E4tzliche Schutzma=DFnahmen wie z.B. Dioden erforderlich sind? Wie m=FCssten die dann verschaltet werden. Ich w=FCrde gern bei ner einfachen=

passiven Schaltung bleiben, damit das nicht zu aufw=E4ndig wird. Ach und die Steuerung m=F6chte ich auch behalten, weil mir die mechanisch und optisch gut gef=E4llt.

Gru=DF Alex

Reply to
Alexander Dahl
Loading thread data ...

Hallo, warum nicht einfach nen kleinen Kondensator paralell zum Lüfter? Bei meiner selber zusammengelöteten Lüftersteuerung fonktioniert das super.

(Reichelt: RAD 1.000/16; Elko 1.000 µF/ 16 Volt(ich weiss, etwas überdimensioniert, aber die hatt ich grad hier rumliegen))

cavala

Reply to
Andreas "cavala" Fischer

Alexander Dahl schrieb:

Viel zu hoch für einen BLDC-Motor, setz das auf wenige Hertz runter.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Kann ich nicht. Die Steuerung ist wie sie vom Hersteller kommt, da kann und will ich nicht dran rumschrauben, deswegen ja die Idee mit dem Filter dahinter.

Gru=DF Alex

Reply to
Alexander Dahl

Hallo Andreas,

r?

s super.

Weil dadurch der Strom nicht begrenzt wird und ich nicht wei=DF, was das f=FCr Auswirkungen auf die Steuerung von Revoltec davor hat. Es m=FCsste schon mindestens ein RC-Glied sein, aber wenn ich ein RC nehme, dann kann ich statt des R doch auch gleich L und R nehmen.

Gru=DF Alex

Reply to
Alexander Dahl

Hallo nochmal,

8

=2E5

n

r ist

So ich hab jetzt die beiden Bauteile von oben wie folgt verbaut:

___ ___ .--|___|----UUU---+--------------. | 8 6.8m |+ | =2E-----o---. =3D=3D=3D .---o--. |Steuerung| /-\ |L=FCfter| '-----o---' |1000=B5 '---o--' | | | '-----------------+--------------' (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05

formatting link

Lass ich den L=FCfter weg, kommen =FCber dem C immer knapp 12 V an, egal = was ich an der Steuerung drehe. Dann h=E4ng ich nen L=FCfter ran. Wenn ich da=

einen nehmen, der ca. 50 mA zieht, erkennt man, wenn ich die Steuerung ganz runterdrehe, auf dem Oszi vorn noch vor der Spule die PWM. Allerdings liegt der Maximalwert wie immer bei 12 V, das Signal geht aber nur bis minimal 9 V runter. Dementsprechend kommt am L=FCfter ne konstante Spannung an, die minimal so um die 10 V liegt. Dann kann ich mir die Geschichte auch sparen.

H=E4nge ich nen L=FCfter ran, der so 130 mA zieht, sieht's schon besser a= us. Die Minimale Spannung des PWM-Signals geht bis auf etwa 7 Volt runter.

Wenn ich direkt an der Steuerung messe ohne irgendwas dran, dann kann ich kein PWM-Signal erkennen.

Ich vermute also, dass das diese Steuerung erst vern=FCnftig arbeitet, wenn eine gewisse Last dran h=E4ngt. Meine Frage ist jetzt: was kann ich tun, um zus=E4tzlich noch Last zu erzeugen? Einfach einen Widerstand einbauen? Wenn ich den in Reihe zur Spule setze, kann ich hinten am L=FCfter nicht mehr die volle Spannung kriegen, also einfach nen Lastwiderstand parallel zum L=FCfter? Da ich annehme, dass die Steuerung nicht unendlich viel ausgeben kann, w=FCrde ich das gern so auf zweieinhalb bis drei Watt begrenzen, der gr=F6=DFte L=FCfter hier, zieht = rein rechnerisch ungef=E4hr so viel, aber f=FCr die kleineren k=F6nnte das ein= e Option sein. Wie bemess ich dann den Lastwiderstand?

R =3D (max. Spannung)^2 / Nennlast des Widerstandes ?

Hoffe, das ist nicht zu trivial f=FCr diese Gruppe hier. O:-)

Gru=DF Alex

Reply to
Alexander Dahl

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.