-20°C

Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 8 May 2023 18:41:49 +0200:

Soviele, wie man braucht, um das Bilanzgebiet flächendeckend zu versorgen. ja, das _kann_ 0 sein, wenn das fragliche Bilanzgebiet klein ist. Wenn da aber Diskrepanzen und Divergenzen auftreten, kann sich das Bilanzgebiet auch schnell mal über einige Umspannwerke ausbreiten.

...

Das ist zwar richtig, aber allzuviel Streuung bringt halt auch viel Verlust. Das ist halt wie mit den Generalisten und den Spezialisten.

...

Da bringst Du jetzt aber "irgendwas" durcheinander - _SO_ wird das niemand bauen _können_, weil ein Standard-CD-Laufwerk überhaupt nicht in der Lage ist, in einer solchen Weise zu arbeiten. Das bedeutet aber natürlich nicht, daß es keine _Vorrichtung_ in dieser Größe geben könnte, die mit einem _Probenträger_ in CD-Größe (sogar noch viel kleiner!) solche Analysen durchführen könnte. Aber so, wie von Dir formuliert, ist das Mumpitz.

Es _gibt_ solche Geräte inzwischen, wenn auch noch nicht für den Privatgebrauch, aber für Arztpraxen geht das schon.

Welcher Mensch betrachtetschon die Menschheit, vor allem wenn's um Profit geht?

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Sieghard Schicktanz
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Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 8 May 2023 12:32:26 +0200:

Aber darüber kannst Du keinen Strom liefern. Wenn der am anderen Ende mangels übrigbleibender Spannung (Spannungsabfall) nicht mehr rauskommt, dann geht halt dort nix mehr.

Und die dafür aufgewendete "Hitze" ist jetzt wo? Nein, nicht in den "gecrackten Kohlenwasserstoffe"n im Produkt. Leider. ...

...

Ja.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Peter,

Du schriebst am Mon, 8 May 2023 17:05:38 -0000 (UTC):

Um wieviel reduziert sich damit relativ der Querschnitt der Gasleitungen? Ist damit deren Kapazität noch ausreichend?

Also eine Menge Zusatzaufwand und durch die nötigen Dichtungen Verluste und Leckageanfälligkeit.

Reichen da 20cm Durchmesser? Bei HGÜ ist zudem die Lage der Leitungen zueinander relativ egal, weil es da ja sowieso kein Wechselfeld gibt (und damit keine "Strahlung").

Hmm. Naja.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Christoph,

Du schriebst am Mon, 8 May 2023 13:08:09 +0200:

^ll (...)

Ja, klar, z.B. möglichst lokal speichern, vor allem solange es noch keine _wirkliche_ Überkapazität gibt - alles andere wäre Verlustproduktion.

Also Verlustproduktion, weil damit die Windleistung hauptsächlich verheizt wird. Immerhin mit einem kleinen Nutzanteil, der erst später verheizt wird.

...

Ja, aber man sollte schon ein wenig nach aktuell nötiger Nutzbarkeit sortieren und nicht die ineffektivsten Methoden bevorzugt ausbauen. Daß man an denen _arbeitet_ ist damit ja nicht ausgeschlossen, sollte es im Gegenteil gar nicht.

Und es gibt vor allem SPEICHER - und eine dringende NOTWENDIGKEIT für solche. Je besser die Speicher sind, desto wichtiger wären die, _jetzt_. Pumpspeicher sind da ganz weit vorne, bei 80% Effizienz und vielleicht darüber, "eFool^eFuels" liegen ganz weit hinten, bei was um die 20% oder so als Speichereffizienz und viel Anfall an (Ab-) Wärme dann, wenn man sie eher nicht braucht.

Ja, aber _sind_ diese Anschlußmöglichkeiten auch dort, wo man die mit dem Gas aus "Überschuss"strom beschicken könnte? Das dürfte nicht unbedingt so exakt passen, die Pipelines kommen eher aus dem Osten, der Windstrom aus dem Westen des Nordens.

...

Ja, hat man ja bei der kurzen Transrapid-Strecke zum Münchner Flughafen gesehen. "Kaum" Einsprüche, deswegen wurde die fallengelassen wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel...

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Sieghard Schicktanz

Vermutlich ist lokale Speicherung im Tank sinnvoller. Statt Methan Propan oder Butan erzeugen.

Geht als Autogas im Pkw, mit bereits vorhandenen Pkw und Verteilinfrastruktur.

Geht auch als Heizung, es gibt Leute auf dem Land, ohne Erdgasanschluß, die haben einen Tank für Flüssiggas im Garten stehen.

Einen preiswerten Elektroheizer als Alibi dazu und gut ist.

Das würde ich gerne sehen, wie das Amt beweisen will, dass der Stromverbrauch für Kochen und Wäsche keine Heizung im Elektroheizer war.

Später u.U. Elektroheizer ersetzen durch Wärmepumpe oder Ethanol.

Prinzipiell sollte es möglich sein, mit viel Sonne im Mittelmeerraum Algen massenweise zu erzeugen, die als Biomasse in Ethernol gewandelt werden.

Braucht sicher etwas "grüne Gentechnik" für algenfressende Hefe, aber sonst.

Ob jetzt, wie Krieg, "grüne Gentechnik" für die "neuen Grünen" inzwischen OK ist?

Peter

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Peter Heirich

Nur mal am Rande: die (globale) Netzfrequenz wird von der Wirkleistungsbilanz bestimmt, das hat wenig mit Blindleistung zu tun. Mit Einspeisung von Blindleistung kann man (lokal) i.W. die Spannung beeinflussen.

Gruß, V.

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Volker Staben

Hallo Rolf,

Du schriebst am Mon, 8 May 2023 22:39:55 +0200:

Ja, das auch. Die Frage ist auch nicht, ob da Wärme gebraucht wird oder entsteht, sondern was man damit anfangen kann. Mit der Umsetzungswärme dürfte im Normalfall kaum viel anzufangen sein. Für "Prozesswärme" wird wohl die erreichbare Temperatur meistens nicht reichen, und ob sich damit irgendeine Wärmeversorgung sinnvoll aufziehen läßt, müßte noch geprüft werden. Andererseits ist, gerade wegen der exothermen Natur der Reaktion, die im Methan zurückbleibende (und daraus wiedergewinnbare) Energie deutlich kleiner als die im eingesetzten Wasserstoff, und ob nicht die Zufuhr von ausreichend sauberem CO2 auch noch "merklich" an Energie kostet, kann ich nicht beurteilen. (Falls das CO2 "rein" sein muß, kommt mit Luft als Ausgangsmaterial dann wieder die von Dir offenbar gerne angeführte Entropie ins Spiel, für die Separierung eines kleinen Anteils aus einem Gasgemisch. Reinigung kostet Energie.)

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Sieghard Schicktanz

Sowas lässt sich elektronisch nicht nachbilden? Man wird schließlich davon aus gehen können, dass üblicherweise über Wechselrichter eingespeist wird. Denen kann man so Manches beibringen.

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Christoph Müller

Am 08.05.2023 um 23:00 schrieb Sieghard Schicktanz:

Welche Streuung und welchen Verlust meinst du?

Sorry, sowas WURDE gebaut! Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen. Die CDs waren allerdings schon etwas spezieller Natur. Sie beinhalteten diverse Kanäle und Chemikalien zur Analyse, die mit Farbumschlag reagierten. Diese konnten mit dem CD-Laufwerk detektiert werden. Dafür brauchte man natürlich noch einen speziellen Treiber.

Die mit der Rotation erzeugten Fliehkraft fungierte dabei als Pumpe, die das Probenmaterial in die Kanäle zu den entsprechenden Chemikalien brachte.

Nein, ist es nicht.

Sag' ich doch. Angeboten habe ich die Dinger aber noch nicht gesehen. Wenn sie preislich interessant wären, wüsste ich schon, wem ich da mal eine Packung spendieren würde.

Angesichts des Klimawandels, der Umweltprobleme, der Möglichkeit zur multiplen Selbstausrottung der Menschheit und so mancher Knallköpfe in Regierungsverantwortung sollten wir öfters mal darüber nachdenken.

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Christoph Müller

Am 08.05.2023 um 22:43 schrieb Rolf Bombach:

Keine Ahnung, wie die Chemiker das nennen wollen. Im Zusammenhang mit eFuels hört man sowas jedenfalls immer wieder. Quasi als Alternative zur Kohlenstoffquelle CO2 aus der Luft. Das Zeug ist (noch) schwer aus der Luft zu fischen. Da ist es offenbar einfacher, wenn man organische Substanzen verwendet, diese crackt und mit Wasserstoff "auflädt".

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Christoph Müller

Am 08.05.2023 um 23:06 schrieb Sieghard Schicktanz:

Dann wird man die Bilanzfläche (nicht -kreise. Sorry) neu definieren müssen.

Die wird "nach getaner Arbeit" via Wärmetauscher an das frische Material weiter gegeben.

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Christoph Müller

Christoph Müller schrieb:

Biomasse ist kein Erdöl. Da sind viele Substanzen drin, die erst entfernt werden müssen. Etwa mineralische Stoffe wie Salze, Schwefelverbindungen, Stickstoffverbindungen (siehe Chinagras-Debakel) etc. Da kann man nicht einfach rösten.

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Rolf Bombach

Am 08.05.2023 um 13:49 schrieb Harald Klotz:

Weil es zu viele Leute gibt, die lieb er lästern als anpacken.

Auf die Frage "Was kostet die kWh Strom in Österreich?" mein google allerdings "Im ersten Semester des Jahres 2022 mussten private Haushalte in Österreich durchschnittlich rund 22,49 Eurocent pro Kilowattstunde Strom zahlen."

Das passt irgendwie nicht zu dem, was du hier schreibst. Mit Norwegen hast du allerdings recht.

Mit floatenden Strompreisen, die sich aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage automatisch ergeben.

Konstanter Strompreis hat ja auch nichts mit ASTROHS zu tun.

Mit ASTROHS via aktuellen Strompreis schon.

Klar.

Welche Rohstoffe muss man für PV und Wind importieren?

Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Freischnitt von Straßen und Parks, Klärschlämme, Papierindustrie, Holz- und Kunststoffverarbeitung, eFuels, ... Damit muss NICHT das ganze Land ganzjährig versorgt werden, sondern nur, wenn Sonne, Wind, Wasser und Geothermie trotz Verhaltensänderung grade mal nicht reichen.

WIE lächerlich?

In welcher Bandbreite?

Zumindest über ein paar Monate hinweg. Könnte man bei Bedarf sicher auch noch ausweiten.

Kunststück. Dafür gab's bislang auch nur wenig Bedarf. Kein Wunder, dass deshalb bislang nicht viel entwickelt wurde. Aber die Zeiten ändern sich. Jetzt denken mehr Menschen über sowas nach. Das lässt hoffen.

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Christoph Müller

Wäre mal eine nähere Untersuchung wert. (Ich hab' das Geld dafür aber nicht.) Was Probleme machen KÖNNTE, wäre die unterschiedliche Leistung, die über die HGÜ-Leitungen fließen soll. Denn damit wird das Methan auch mal wärmer und mal kälter, was sich entsprechend auch auf den Druck in der Leitung auswirken dürfte. Insbesondere dann, wenn wenig Gas bewegt werden muss. Könnte sein, dass dann eine Menge sicherheitshalber abgefackelt werden muss.

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Christoph Müller

Viele, viele Schwimmbäder auf 28 - 32 °C erhitzen?

Oder Cannabisplantagen erwärmen, und die Biomasse in Geld umwandeln?

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Ich wundere mich immer wieder, wie wenig die Fertigungstechnik ins Kalkül genommen wird. Habe ich eine bombastische Anlage zum Wahnsinns-Prototypen-Preis, dann muss diese natürlich nach Möglichkeit

24/7 das ganze Jahr über laufen. Und selbst dann ist es noch fraglich, ob das Ding die aufgelaufenenen Kosten je erwirtschaften wird.

Es gibt aber auch millionenfach Mülltonnen, in die man Kleintechnik aus Großserienproduktion zu sehr niedrigen Stückkosten bauen könnte. Ist der Preis erst mal niedrig genug, spielt die Laufzeit übers Jahr kaum noch eine Rolle. DAMIT sollten sich die Lieferspitzen, die sich aus v³ ergeben, gut nutzen lassen, indem z.B. aus Biomüll Heizöl produziert wird.

Hierzulande krankt man anscheinend daran, dass man meint, dass ein Funktionsnachweis bereits zur Vermarktung genügt. Dem ist NICHT so!!! Denn dafür muss ein Produkt erst mal marktfähig gemacht werden. Die rein technische Funktion ist dafür zu wenig. Man braucht noch gutes Industriedesign, Vertriebswege, Marktforschung und natürlich auch ausgefeilte Fertigungstechnik. Das zusammen kostet nicht selten erheblich mehr als der Funktionsnachweis.

Will man Lastspitzen nutzen, dann muss das mit billigem Gerät erfolgen. Dann muss VON ANFANG AN mit großen Stückzahlen gerechnet werden, die möglichst vollautomatisch produziert werden (oder in Billiglohnländern mit viel menschlicher Arbeitskraft).

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Christoph Müller

Am 09.05.23 um 22:37 schrieb Thomas Prufer:

Wie ich als nächsten Satz, der von dir gelöscht wurde, schrieb:

Ohne fern geht das nur, wenn man die Schwimmbäder oder die Cannabisplantagen direkt neben der eFuel-Produktion haben wollte. Weißnicht.

Hanno

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Hanno Foest

Am 09.05.2023 um 21:19 schrieb Christoph Müller:

Wäre der Einsatz von Wechselrichtern der Dimension 'Kraftwerksleistung' mit vertretbarem Aufwand möglich, gäbe es längst keine Umspannwerke mit Trafos mehr.

Wechselrichter setzt man u.a. in Motorsteuerungen ein, weil die höhere Effizienz eines Drehstrommotors dort (insbes. in Fahrzeugen mit stark wechselnder Beanspruchung) die geringere Effizienz des Umrichters zumindest teilweise kompensieren kann.

Wenn eine elektrische Lok beim Anfahren höllisch heult und lärmt, dann sind das Ventilatoren zur Kühlung (u.a.) der Leistungselektronik. Eine komplette Kraftwerksleistung durch Umrichter zu schicken, ergäbe nicht nur eine Super-Lärmquelle, sondern lokal sogar eine meßbare Klimaerwärmung.

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Klaus H.

Am 10.05.2023 um 08:38 schrieb Klaus H.:

Ich gehe nicht davon aus, dass man einfach einen riesengroßen Wummer in Gigawattgrößenordnung via Wechselrichter einspeisen lässt. Obwohl - mit den großen HGÜ-Leitungen scheint sowas ja tatsächlich angedacht zu werden. Dazu weiß Volker Staben sicher mehr.

Ich gehe eher von handlicheren Größen von kW bis MW aus. Dafür aber in großer Zahl.

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Christoph Müller

Am 10.05.2023 um 08:58 schrieb Christoph Müller:

Für Verlustwärme sorgt der Stromfluß, nicht die übertragene Leistung. Letztere kann bei Blindstrom 'null' sein, obwohl die Stromstärke maximal ist.

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Klaus H.

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