Ich muss dir da leider zustimmen, es macht diesen Eindruck.
Unter dem Zaren noch erwartbarer Standard, auch die Leibeigenschaft sprich Sklaverei fiel da spät, war in der Theorie der Mensch im Sozialismus eine Persönlichkeit.
In Russland ist der Bürger Staatsbürger und in der Theorie ist die russische Verfassung eine Verfassung, die gleichwertig zum Rest der Welt mit einer Präsidialverfassung ist.
Leider wird da wenig tatsächlich von gelebt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt und ich hätte gedacht, dass Gorbatschow größere Spuren hinterlassen hätte.
Sieht aber anders aus. Face it: Im ersten Weltkrieg gab es 20% zivile Opfer. Dabei war es durchaus ein Kriegsziel, dass möglichst viel Menschen umkommen, da man eine globale Nahrungsmittelknappheit fürchtete.
Im Zweiten Weltkrieg gab es etwa 50% zivile Opfer.
In allen folgenden "Spezialoperationen" dann 80% und mehr.
Im modernen Krieg ist es offenbar nicht mehr das Ziel, zu siegen, sondern den Gegner gänzlich physisch auszurotten.
Der russische Vernichtungskrieg gegen die Ukraine ist da nicht viel anders als der Amerikanische gegen den Irak. Man denke etwa an die amerikanische Hinderung der humanitären Werke, die im Südirak die Wasserversorgung wieder aufbauen wollten. Ziel war es, ist ja rausgeleakt, dass möglichst viele irakische Kinder an Seuchen sterben.
Am 05.05.2023 um 21:37 schrieb Sieghard Schicktanz:
Man kann auch Bilanzkreise definieren.
Heizwiderstand macht Hitze. Diese zerlegt die Biomasse. Ein Teil des Inputstroms wird zum Zerlegen von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Die offenen Enden der gecrackten Kohlenwasserstoffe können mit Wasserstoff "verschlossen" werden.
Bei schlechtem Wirkungsgrad wäre das eine schlechte Standortwahl.
Biotonne haben wir doch auch. Könnte man vielleicht auch "etwas speziell konfigurieren".
Das hängt vor allem am Geld/Fördermitteln...
Im Studium hatten wir u.a. auch professionelle Ideenfindung. Hat mir sehr gut gefallen. Merkt man wohl noch immer.
An einem geeigneten Standort sind die Umwandlungsverluste allerdings Nutzwärme. Sind sie dann tatsächlich noch Verluste? Nur, weil sie nicht in den chemischen Verbindungen ankommen?
Wer regenerativ denkt, MUSS in VIELFALT denken! Mit Einfalt kommen wir nicht weit.
Die Erfahrung lehrt, dass selbst im Sommer Wärmebedarf herrscht. Nur halt nicht so viel wie im Winter. Also kann man auch im Sommer anfallende Wärme verwerten.
Mit dem Projekt des KIT kriegt man allerdings 70%...80% der Inputenergie in das Methan und dieses ist im Erdgasnetz auch über längere Zeit hinweg lagerbar.
Damit geht es um mobile Stromspeicherung. Dieser Strom kann auch z.B. per PV produziert werden. Dafür braucht nicht unbedingt teure Stromfernleitungen. Was in Norddeutschland der Wind ist, ist im Süden des Landes die PV. Jedenfalls könnte es so laufen. Statt der Stromfernleitungen kann man dann bereits vorhandene Erdgasleitungen verwenden.
Am 05.05.2023 um 21:55 schrieb Sieghard Schicktanz:
??? Wenn es im Norden zu viel Windstrom gibt, sollte man die Windräder nicht aus dem Wind drehen, sondern Sinnvolles aus dieser Energie machen. Z.B. Methan, weil dieses in das vorhandene Erdgasnetz problemlos eingespeist werden kann. Die Methanproduktion sollte bevorzugt dort stattfinden, wo auch die dabei anfallende Abwärme sinnvollen Zwecken zugeführt werden kann.
Wie schon 1000 Mal erklärt: Wer regenerativ denken will, MUSS in VIELFALT denken, weil man mit Einfalt nicht weit kommt. Damit kommt man i.d.R. nur auf unbrauchbare Ideen.
Vielfalt heißt hier, dass Methan nur EIN Aspekt des Ganzen ist und NICHT ALLES nur auf Methan aufbaut. Es gibt ja auch noch PV und Wind, Wasserkraft und Geothermie...
Wo ist das Problem? Das Ganze soll ja mit "Überschuss"strom betrieben werden. Deshalb wird man die Anlagen sinnvollerweise dort errichten, wo man einen entsprechenden Strom- und Gasanschluss hat und wo es vielleicht auch noch hohen Wärmebedarf (z.B. Fernwärmeleitung, Trocknung von Futtermitteln...) gibt.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit der Einsprüche? Kann man vermutlich in Einsprüche pro Kilometer ausdrücken. Resultat: Kurze Strecken ->
wenig Einsprüche. Große Strecken -> viele Einsprüche. Jeder Einspruch kann das gesamte Projekt verzögern.
Ja. Was du immer wieder ignorierst sind die (insbesondere, aber nicht nur) energetischen Systemkosten. Irgendwelches Gerät, das die Umwandlungsverluste aka Abwärme nutzbar macht, hat erstens selber einen begrenzten Wirkungsgrad, und zweitens kostet seine Konstruktion (plus Betrieb, Wartung, Entsorgung etc.) selber Energie. Macht das Gerät über seine Lebensdauer weniger Energie nutzbar, als man reingesteckt hat, macht man Verluste, und die Angelegenheit wird komplett sinnlos. Und dann gibt es halt noch so Feinheiten wie die, daß Energie nicht gleich Energie ist, sondern daß man elektrische Energie mit der Arbeitszahl einer geeigneten Wärmepumpe multiplizieren kann, falls man nur Wärme braucht.
Und mit sehr viel Wärme, aber geringerer Temperaturdifferenz, kann man dann trotzdem nicht allzuviel anfangen. Am ehesten Fernwärme - aber nur, wenn die Leitungen nicht zu lang werden.
Eine Vielfalt an Systemen bedeutet auch eine Vielfalt an Systemkosten. Man muß im Einzelfall genau hinschauen, um zu sehen, ob bzw. wo es sich lohnt.
Richtig, sollte man. bis jetzt geht es nicht. Wegen der v^3-Abhängigkeit kommen große Teile des Jahresertrags in kurzen hohen Spitzen. Ich kenne aus der Literatur nur einen Versuch, Windenergie zu speichern. Die verwenden gerade nicht die Spitzen sondern ausschließlich den Teil der Grundlast, der mehr als 6 kh/a ansteht. Die Fluktuation auf der Stromleitung nimmt also keineswegs dadurch ab sondern wird im Gegenteil massiv gesteigert.
In den Überschriften der Propaganda klingt das natürlich anders, man muß immer ganz lesen und auf die Details achten.
Österreich, Norwegen. Dabei muss Österreich gut ein Drittel seines Stroms zukaufen, weil sie selbst zu wenig produzieren.
Wie beeinflusst es den Stromverbrauch. Weil mein Strom immer 40 Cent/kWh kostet, schalte ich meine Waschmaschine ein wann es mir passt. Ich erfahre ja nichts darüber ob Überangebot oder Mangel herrscht.
Mein Kühlschrank schaltet sich nach seinem Bedarf. Der könnte auch mal etwas länger warten, wen Strom knapp ist, etwas tiefer kühlen, wen Strom reichlich ist.
Weil man dann keine Rohstoffe importieren müsste.
Und wo kommt die Biomasse her? Ich meine in ausreichenden Mengen.
Klar.
Die Menge ist lächerlich. Im Verteilnetz kannst du nichts komprimieren, der Druck muss konstant sein.
Und der Anteil nimmt zu. Früher mal war Warmwasser ein kleiner Anhängsel des Wärmebedarfes. Heute sind Häuser immer besser gedämmt. Wir haben hier 40 kWh/m2a zum Heizen und 30 m2/Person. Warmwasser ist im Jahr ungefähr gleich viel wie Heizung, als Stromaufnahme der Wärmepumpe gerechnet wegen der Arbeitszahl sogar deutlich mehr.
Aber der Warmwasserverbrauch ist gleichmäßig über's Jahr verteilt, im Haupturlaubsmonat im Sommer allerdings auf die Hälfte verkleinert, während sich die Heizwärme auf wenige Wochen konzentriert. Als Tagesbedarf gerechnet bleibt da trotzdem ein erheblicher Jahresgang.
Funktioniert ganz gut. Was wäre die Alternative zur NATO? Ein eigenes[0] Nuklearwaffenprogramm ist ja der übliche Ansatz (siehe Israel), aber da gibt es noch mehr Geschrei als zu den Kernkraftwerken ;-)
Aber immerhin hat Deutschland schon Erfahrungen im Bau der see-mobilen Startplattformen (gewisse U-Boote mit, ahem, speziellen Anforderugen).
Man liest sich, Alex. [0] Die "nukleare Teilhabe" der BRD via vor Ort stationierter US Nuklear- waffen ist eine sehr lustige Papierfantasie.
Die besteht immer noch nicht aus Kohlenwasserstoffen. Sondern je nach Quelle aus diversen mehr oder weniger komplexen organischen (und auch anorganischen) Verbindungen. Aus manchen davon kann man mit mehr oder weniger Aufwand Kohlenwasserstoffe erzeugen.
Zudem sind Kohlenwasserstoffe tendenziell eher wenig mit komplexeren Lebensformen kompatibel - sieht man spätestens wenn wieder irgendwo Öl oder Treibstoffe in einen Fluss geflossen sind und die Fische alle tot obenauf treiben.
Wie viele Umspannwerke braucht man, wenn alle Gebäude im Bilanzgebiet zeitgleich genauso viel Strom produzieren auch verbrauchen?
Du meinst also, dass es gar nicht möglich wäre, in einem Bilanzgebiet genauso viel Strom zu erzeugen wie verbraucht wird?
Kannst dir ja auch was Anderes einfallen lassen.
Das ist mir schon klar. Allerdings gehe ich davon aus, dass man solche Technik nie haben wird, wenn man nicht mal dran arbeitet.
Was hältst du davon, ein Ding mit Milliarden von Transistoren zu bauen, das man in die Hosentasche stecken kann und mit dem man telefonieren, fotografieren und spielen und noch viel mehr kann? Zu viel Aufwand?
Ich kann mich noch sehr gut an Zeiten erinnern, in denen ein Gerät zur mobilen Telefonie noch 8 kg wog und die Größe eines Koffers hatte. Alleine der Magnetfuß der Antenne war größer als ein heutiges Handy, das auch noch sehr viel mehr kann als nur telefonieren.
Ein Tropfen Blut auf einer spezielle CD kann dir vielleicht 20 verschiedene Blutwerte mit einem Standard-CD-Laufwerk im Computer ermitteln, für die man normalerweise ein Fremdlabor einschalten muss. (Gab leider nur Prototypen davon. Das Bessere ist halt des Guten Feind...)
Profitabel für den Betreiber. Was, wenn man die Menschheit als Betreiber betrachtet?
Das wird für die aktuellen Anlagen sicher gelten. Schaue ich mir mal Konrad Zuses Computer an...
Warum sollte die Automatisierung und Miniaturisierung im Kleinen eigentlich NICHT funktionieren? Dann könnte man richtig große Serien auflegen. Natürlich mit entsprechend niedrigen Stückpreisen.
Ich sehe keinen Grund, eine solche Entwicklung behindern zu wollen. Schaffen wir ein Umfeld, in dem solche Technik gut zu gebrauchen wäre, dann wird man auch entsprechendes Gerät entwickeln. Dieses Umfeld sehe ich im Astrail-Konzept als gegeben.
2 Leitungen um 20 cm Durchmesser in die Erdgasleitung, die als Schutzrohr dienen würde. Vor bzw. hinter Absperrschiebern oder Verdichterstationen müssten kurze neue Segmente eingeschweißt werden, um die beiden Kabel aus- und einzuschleusen.
Durch die nahe Lage beider Leitungen zueinander, geht nur HGÜ, ist aber ohnehin das modernere Verfahren.
Würde um 95% der Erdarbeiten sparen und nur gering die Kapazität der Gasleitung beeinträchtigen. Ohnehin soll der Bedarf an Erdgasleitungskapazität ja lt. Regierungsplanung sinken, weil mit Strom statt Gas geheizt wird.
Du bruchst eine sehr starke Blindstromquelle, um Frequenz und Kurvenform aufrechtzuerhalten. Wie hier in der Gruppe von anderen ausgeführt kann das der große rotierende Generator eines ansonsten leerlaufenden Kraftwerkes sein.
Die genannte Reaktion ist ein Hydrocracking. Ich schätze mal, die Wärmetönung ist etwa neutral, geringer Entropieterm.
Die Methanisierung von CO2 ist exotherm, CO2 + 4 H2 --> CH4 + 2 H2O, da die Anzahl der Teilchen von 5 auf 3 abnimmt. Aufräumen bringt Wärme, so ungefähr der zweite Hauptsatz.
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