Hallo, vor geraumer Zeit gab es hier einen Thread zu meiner Eigenbau-Zuendanlage. Da der Chef von Sorg Motorsport 2009 leider verstorben ist ging da jetzt lange Zeit nichts mehr voran. Aber nun ist sie nach mehr als 3 Jahren doch noch fertig geworden. Das seinerzeit noch nicht vorhandene Kennfeld sieht so aus:
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Die gesamte Doku befindet sich hier:
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Fazit: Das war ein Projekt wo ich so viel dabei gelernt und so viel Spass dabei gehabt habe, dass es sich auch gelohnt haette wenn das Auto am Ende nicht gelaufen waere ...
Micha
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Sehe ich genauso. Wenn man eine Power-Workstation will, nimmt man was
mit Opterons und kann dann immer noch zwischen Windoze und diversen
Linux/BSD Varianten waehlen. Oder Solaris (wenn man die Schmerzen eines
kommerziellen UN*X beibehalten moechte). Quelle unbekannt
Interessant. Als Zündanlagen mit Mikroprozessor via Kennfeld in den End-70er/frühen 80er Jahren noch neu waren gabs vereinzelt Artikel in Zeitschriften u.ä. Beim Bau über irgend ein Buch gestolpert das sich damit näher befaßt ?
Hätte denn der Prüfingenieur Zeit und die Geräte dafür Prüfungen vornehmen zu können? Der kann doch defakto auch nur Nummern, Stempel und ABEs vergleichen. Bremsen und tragende Teile ok, aber alles Andere? Die können doch aktuell nichtmal den Feinstaubausstoß bestimmen.
Oder sollen demächst nur noch zugelassene kraftfahzeugtechnische Betriebe Schrauben dürfen? Wenn ich mal einen Satz:
"Die TBO meines Motors im Smart ist abgelaufen. Ich werde wohl noch ein Jahr sparen müssen um die 50 000Euro für die Revison zusammenzuhaben."
höre, wandere ich auf einen anderen Planeten aus :-(
Diese alten Anlagen hatten aber bis in die 90er Jahre oft nur eine Blechblende mit Hallsensor im Verteiler (die mit halber Drehzahl lief), keinen "richtigen" CPS an der Kurbelwelle.
Die Rechnenpower eines 8051 haette fuer meine Anlage auch nicht ausgereicht.
Nein, ein Buch ist mir keins in die Haende gefallen. Aber ein neuerer Zeitschriftenartikel ueber spezielle Endstufen-ICs wie sie heute verbaut werden (IGBT mit Schutzschaltung in einem Gehaeuse). Ich war schon kurz davor mit so ein Teil zu besorgen, aber dann haette ich auch gleich eine Spule mit integrierter Endstufe nehmen koennen. Fertig kaufen ist aber langweilig. Und wenn man es nicht "mit der Hand am Arm" baut lernt man ja auch nichts dabei ...
Micha
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mit Opterons und kann dann immer noch zwischen Windoze und diversen
Linux/BSD Varianten waehlen. Oder Solaris (wenn man die Schmerzen eines
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Fuer die HU kann ich - falls vom Pruefer gewuenscht - einfach auf die Original-Anlage umzubauen (die ist ja immer noch drin). Das dauert ca. 1 Minute: Sicherung der neuen Endstufe rausnehmen, Unterbrecherkontakt an alte Spule anschliessen, Verteilerlaeufer an alte Spule anschliessen.
Doch, letztes Mal hat den Pruefer das aber gar nicht naeher interessiert. Das war halt einer der die sicherheitsrelevanten Dinge prueft und nicht an Laempchen im Cockpit rumnoergelt die die falsche Farbe haben und dabei eine beschaedigte Felge oder Feder uebersieht (alles schon erlebt).
Mein erklaertes Ziel ist aber, dass die Anlage auch in den Papieren drinsteht. Ich hoffe die Kosten fuer die Buerokratie werden nicht den Wert des Autos uebersteigen ...
Micha
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Brauchst Du nicht. Ein Ticket FRA-SFO reicht. Hier kannst Du Dir dann so ziemlich nach Herzenslust einen BMW frisieren. Oder einen Porschemotor in einen Uralt-VW-Bus bauen. Der Motor aus einem Camaro geht da drin auch ganz gut ab.
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Gruesse, Joerg
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Jein. Die neue Zuendanlage fuehrt vor allem dazu, dass der Motor bei niedrigen Drehzahlen besser laeuft (wegen besser passenden Timings und mehr Energie im Funken). D.h. man muss weniger Gas geben und es entstehen so hoffentlich _weniger_ Abgase durch geringeren Spritverbrauch.
Fuer die HU ist aber nur die Abgaszusammensetzung relevant, nicht die Menge. Bei dem Motor im wesentlichen der CO-Gehalt, also Lambda im Leerlauf. Das zielt auf die Vergaser, darauf hat die Zuendung nur geringen Einfluss und wenn dann hier in die positive Richtung (Richtiger Zuendzeitpunkt fuehrt zu vollstaendigerer Verbrennung und damit weniger CO).
Micha
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Sehe ich genauso. Wenn man eine Power-Workstation will, nimmt man was
mit Opterons und kann dann immer noch zwischen Windoze und diversen
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Wenn Du einen verständnisvollen TÜVler hast, lass Dir den Kram eintragen. Streng genommen brauchst Du ein Abgasgutachten.
Das mit dem "richtigen" Zündzeitpunkt ist so eine Sache. Den Spritverbrauch im Leerlauf kannst Du mit großem Frühzündungswinkel erreichen. Der Motor wird dabei gefahrlos wie ein junger Gott laufen. Beim Gasgeben kannst Du immer noch in Richtung spät gehen, in der Praxis wird as jedoch nicht gemacht, weil bei der Frühzündung die NOx-Werte exorbitant werden.
Sei froh, dass Dein Golf noch so schän alt ist, bei den moderneren Autos mit Euro 1-2-3-4... ist schon wesentlich früher mit dem Basteltrieb Schluss.
Ansonsten: Nettes Projekt. Deine Geberscheibe gefällt mir, obwohl ich es anders gelöst hätte (Schwungrad). Ich kann mir vorstellen, dass alleine das Anfahren von 256 Messpunkten auf der Rolle nicht ganz ohen Aufwand (Zeit und Geld) war. Serh nettes Projekt.
Was mich dabei reizen könnte, wäre ein selbstlerndes Kennfeld, das im laufenden Betrieb über den Klopfsensor den Zündzeitpunkt bestimmt und als Lernwert speichert. Halbautomatisch habe ich das mal bei einem Motorentuner in den Niederlanden gesehen. War übrigens ganz witzig: Als Bedienterminal musste ein leicht umgestrickter alter Gameboy herhalten.
Fragt mich bitte nicht nach Details, das ist ca. 15 Jahre her...
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Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
Andreas Bockelmann | \ / KEIN HTML IN E-MAIL |
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Huch, habe Eure Auto das nicht? Meines (Mitsubishi) und m.W. so ziemlich alle anderen hier verstellen zumindest den Kennfeldteil bei einer bestimmten Drehzahl abhaengig vom Klopfzeitpunkt. Kann man gut hoeren weil die Anpassung einige hundert msec zum Ausregeln braucht. Damit passt sich das Auto u.a. der getankten Benzinsorte an.
[...]
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Gruesse, Joerg
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Ist hier auch so, aber man holt damit noch ein Eckchen raus wenn der Kraftstoff ueber dem Normwert liegt. Du kannst manchmal Unterschiede zwischen Marken feststellen.
Manche tanken auch unterschiedlich. Super fuer den sportlichen Ausritt am Wochenende, Normal fuer die Familientour nach Suedkalifornien wo man fast die ganze Zeit konstant 100km/h oder so auf dem Freeway faehrt.
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Gruesse, Joerg
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In diesem Teil um selbstlernendes Kennfeld, hatte Andreas doch geschrieben. Habe lange kein europaeisches Auto mehr gefahren (ausser Diesel), aber m.W. hatte einer der BMWs hier sowas aehnliches auch.
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Gruesse, Joerg
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Naja, in den USA m=FCssen jetzt ja alle das Zeugs tanken, was aus dem Golf von Mexico hochgepumpt wird... :-( Gruss Harald PS zum Thema: Ich bin eigentlich auch davon ausgegangen, das die Anpassung des Kennfelds mit Hilfe eines Klopf- sensors inzwischen Standard ist. Wozu sonst sollte man einen solchen Sensor denn einbauen?
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