Radiohändler verkauft Gartenmöbel und Grill

Sind die Margen bei Unterhaltungselektronik unterdessen so klein, dass sich

Stefan

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Stefan Heimers
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Am 17.05.2016 um 10:27 schrieb Stefan Heimers:

Udo

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https://www.avast.com/antivirus
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Udo Pi

Ja, definitiv.

Druck aus dem Kessel genommen werden. Aber ich glaube nicht, dass das

Marcel

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Marcel Mueller

Das muesste nicht sein. Es gibt viele Menschen, besonders in fortgeschrittenem Alter, die gern etwas mehr bezahlen, wenn der Service stimmt. Wenn z.B. der Fernsehhaendler den neuen Fernseher bringt und im Wohnzimmer fertigprogrammiert. Sogar mit Computern machen Leute das hier. Einige kaufen z.B. deshalb bei der Kette BestBuy, weil sie dort den Installations-Service mitbuchen koennen, der ihnen das Email, Internet, die Bookmarks und das eine oder andere Spiel vom alten Computer wieder einrichtet. Vor allem die ganzen Fotos von Enkelchen.

Die kommen sogar stilecht vorgefahren:

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Nicht, wenn man das richtig macht. Die BestBuy Ladenkette lebt komplett von der "Jux Elektronik", ohne Quersubvention.

Und sobald sie die Preiselastizitaet testen, springen die Asiaten mit "rock bottom pricing" in den Markt. Gerade erlebt. Ich suchte nach einem robusten MP3 Player mit Lautsprecher fuer rauhen Fahrradbetrieb, also gelaendefest. Dann stellte ich fest, dass nach 2-3 Mausklicks der Preis eine interessanten Geraetes kletterte. "Dynamic Pricing" oder so. Solche Tricks mag ich aus Prinzip nicht. Kurz darauf tauchte ein praktisch baugleiches Geraet direkt aus China auf, halber Preis -> gekauft. Es sieht aus, als ob es aus der gleichen Fabrik kam.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Trotz Abnahme von der deutschen Niederlassung einer vierstelligen Zahl

gekauft - dort war es 20% billiger als mein Einkaufspreis. (Zwar von

geringem Risiko.)

Sortiment genommen.

Bei mir mit Sicherheit nicht.

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Juergen Roesener

Dummerweise kaufen die auch nur dann einen neuen Fernseher, wenn sie einen brauchen. Und damit sind sie dann doch wieder eine umsatztechnisch

Aber am Ende sind die Preise nicht mehr vorhersagbar und daher auch

weg - also Ziel erreicht.

Einzelhandel auch in die Richtung. Da man dort zum Einkauf extra anreisen muss, und der genervte Kunde das nicht oft mit sich machen

Marcel

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Marcel Mueller

Alter bedienbar sind, obwohl die Zahl dieser Kunden (demografisches Problem) immer weiter ansteigt.

H.

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Heinz Schmitz

Stefan Heimers schrieb:

angefangen...

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Marcel Mueller schrieb:

Mit etwas Suchen und dem mehrgleisigen fahren (TaoBao, Aliexpress, Banggod, Fasttech, ...) sowie _etwas_ Geduld, bekommt man beim

Euro. Oder sowas hier:

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Tage.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Die "brauchen" sowas etwa so oft wie andere. Z.B. wenn sie bei Nachbarn zu Besuch sind und sehen, dass die nun einen Smart-TV haben, ueber den man per Email die Bilder von Enkelchen direkt sehen kann und vor allem Skype und so geht. Dann muessen sie unbedingt auch einen haben. Der Vorteil dieser Altersgruppe ist, dass die Knete meist lockerer sitzt als beim 30-jaehrigen Ehepaar mit zwei Kindern, das so gerade eben die Miete zusammenbekommt. Bei uns nennt man das "disposable income".

Die gibt es bei Euch auch nicht, nur in Kanada, den USA und Mexiko. War nur als Gegenbeispiel gedacht, zu zeigen, dass es eine grossen Ladenkette schafft, von Consumer Elektronik zu leben.

Den gibt es immer noch, und vermutlich noch lange. Manchmal allerdings ist ein Produkt nach 1-2 Jahren weg. So z.B. die tollen Mountain Bike Scheibenbremsbelaege fuer $3/Paar. Ein Fuenftel vom Ladenpreis und dazu auch noch in Motorradqualitaet.

Der Einzelhandel ist ziemlich hinterm Mond und verliert jetzt schon unnoetig Kunden. Beispiel: Ich brauchte letzten Monat Kieselgur fuer einen Filter. Also die Web Sites der diversen halbwegs lokalen Laeden angeguckt, nirgends war zu finden, ob sie das am Lager haben. Warum sind fast alle IT Leute dort zu dusselig, das vorhandene Materials Management System online anzeigen zu lassen?

Durch den Telefonbaum zu hangeln, womoeglich mal wieder eine falsche Auskunft zu erhalten und umsonst hinzufahren, hatte ich keine Lust. Also online bestellt, noch Kaffee, Zahnbuersten und was immer zugepackt, um ueber die $49 Frachtkostenfrei-Menge zu kommen. Alles zusammen wog locker 15kg und wurde ohne Zusatzkosten bis an die Haustuer geliefert. Wir beziehen immer mehr Waren online. Nicht nur weil das preisguenstiger ist, sondern vor allem, weil der Einkauf in wenigen Minuten erledigt ist.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Auch da sind selbstverstaendlich pfiffige Internet-praesente Firmen in die Bresche gesprungen:

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anstatt ...

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Alte amerikanische Weisheit: If you don't take care of your customers somebody else will.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ginge schon, aber nur so: Wenn es ein so weit programmierbares GPS gaebe, das Du mit etwas Software Design zu einer seniorengerechten "Roesener Edition" aufwertest. Mit dem der alte schon etwas tattrige Herr Kowalski zurecht kommt und vor allem damit auch wieder nach Hause findet, falls erste Alzheimer's Anzeichen auftreten. Grosse Softkey-Felder (groesser = besser), Rauswurf allen Schnick-Schnacks.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 17.05.2016 18:25 schrieb Joerg:

Hanno

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Hanno Foest

und die Allgemeinheit auch.

Ok, ok vielleicht stehst Du ja auf Branding und Tattoo:

"Sieh mal, hier ist das neue Layout am Bizeps und ein paar SMT sind auch

SCNR

Wolfgang

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Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 

ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p 
 Click to see the full signature
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Wolfgang Allinger

Am Tue, 17 May 2016 09:25:54 -0700 schrieb Joerg:

Deswegen ja auch die Panik hierzulande vor dem demographischen Problem:

Konsum (= weniger Steuereinnahmen) dagegen nicht.

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
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Lutz Schulze

Schon, aber das sind m.W. reine Discounter ohne solche Extra Service Angebote.

Ich vermute, dass das Konzept zumindest in den letzten Jahren nie jemand wirklich in grossem Stil ausprobiert hat. Denn ich kenne Deutsche, die sogar in ihrer Zeit als geistig und koerperlich sehr fitte Arbeitnehmer Elektrogeraete bei einem lokalen Haendler kauften. Weil sie sich einfach nicht mit den Themen Installation, Einrichtung und Programmierung befassen muessen wollten.

Das ganze Dienstleisten ginge noch viel weiter, wenn die Leute helle genug waeren. Wir haben an der US-Westkueste z.B. einen Mangel an Leuten, die gegen Geld einfache Reparaturen und Wartung im Haushalt erledigen. Lampen auswechseln, Heizanlagenfilter erneuern, Zaun reparieren, neue Pads in den Verdunstungskuehler machen, und so weiter.

Es gibt Marktluecken, da kann ich nicht fassen, warum niemand reinspringt. Gestern durfte ich schon wieder 20 Prototypen per Loetmarathon durchs Rework ziehen. Weil sich aber auch niemand findet, der sowas als Service anbietet, obwohl es genuegend arbeitslose Techniker gibt oder welche, die ein abendliches oder samstaegliches Zubrot dringend brauchen wuerden. Gerade jetzt haette ich Hilfe brauchen koennen, weil ich Samstag mit den Oberarmen versehentlich voll in Giftsumach reingelangt habe und SMT-Loeten momentan recht schmerzhaft ist.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Da liegt der Pfiff, es muss fuer die Kundschaft mindestens eine wichtige neue Eigenschaft mit sich bringen. Im Alter ist das vor allem die Beseitigung zu komplexer Programmier- oder Bedienungsoberflaechen (keep it simple) und die Anzeige saemtlicher Info in grosser Lettern oder wenn es unbedingt sein muss grossen Piktogrammen. Letztere sollte man weitgehend vermeiden.

Dann exportiert Ihr es eben nach hier. Wo sich Leute im Rentenalter den langersehnten Porsche leisten, koste es, was es wolle. Berge an Geld fuer die Enkel anzuhaeufen ist hierzulande weniger angesagt.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Sorry, ich wollte "Unterarme" schreiben. An den Oberarmen brennt es natuerlich auch, aber da macht es ausser Schmerzen nicht viel.

Das ist echt kein Plaisir. Versuche mal MSOP Kaefer auf eine Platine zu loeten, wenn Du die Unterarme nicht an der Tischkante oder sonst irgendwo abstuetzen kannst.

Gibt es m.W. nur im Nachbarstaat Nevada :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Kindern. :-)

In den letzten Jahren hat mich das Thema nicht mehr interessiert, deshalb keine Ahnung, ob es das seniorengerechte GPS inzwischen gibt.

mit meinem konventionellen Navi bestens zurecht. :-)

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Juergen Roesener

Und Schluessel und Handy und Brille und Daytimer und Fernbedienungen und Garagentoroeffnern und Telefonbuechlein und, und, und. Alle labern von Ambient Assisted Living oder aehnlichen Platitueden und passieren tut ... so gut wie nix.

Das werden wir alle. Manches faengt frueh an, bei mir z.B. die Notwendigkeit einer Lesebrille ab etwa 40. Der Hammer sind Fehlleistungen, die wir regelmaessig bei Freiwilligenarbeit sehen, die meist mit Altenheimbesuchen verbunden ist. Beispiel gestern: Die Eingaengstuer zu einem Alzheimer's Heim ist mit einem Nummern-Code Schloss verriegelt, aus naheliegenden Gruenden. Nun gehen dort staendig gesunde Ehepartner der dortigen Bewohner ein und aus, also meist recht alte Leute. Das Key Pad ist derart winzig und kontrastarm, dass man zusaetzlich zu einer Brille der staerkeren Kategorie "SMT-Loeten" auch noch eine Taschenlupe und eine Taschenlampe mitnehmen sollte.

Bei meinem Handy (simples Nokia 2115i) ist es bereits so, dass ich die meisten Anzeigetexte im Display nur noch nach Auspacken der Brille lesen kann. Das ist natuerlich ganz toll auf dem Mountain Bike, wo die erstmal aus dem gelaendefest verpackten und verzurrten Werkzeug-Set rausgepellt und dann wieder genauso verpackt werden muss. Zum Glueck benutzt das Display kaum Piktogramme, sondern meist Klartext, sonst muesste ich auch noch eine Lupe mitschleppen.

Es ist schon vorgekommen, dass ich nach Wiedereintauchen in den Funkbereich nach dem "Missed Call" Pieps einfach blind die Tastenfolge fuer "Call Back" gedrueckt habe, in der Hoffung, der Anruf war wichtig genug.

Was haette es an Aufwand gekostet, einen Brillentraeger-Modus nur fuer die wichtigen Funktionen reinzuprogrammieren? An Material null, Programmieraufwand und Release einmalig vielleicht eine Mannwoche oder so. Aber da kamen sie nicht drauf. Eine Firma in San Diego kam darauf, entwickelte das und denen geht es gut. Was aus Nokia geworden ist, wissen wir.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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