Wie lange halten Solarzellen, Akkus, Wasserräd er, Windräder, ...

Hmm, ich vermute alles was ohne Elkos auskommt, da gibt's ja einiges, z.B. mein Palm IIIx. Viel mehr Sorge als der Rechnende Teil macht mir die Anzeige. Keine Ahnung wie lange LCDs halten. Ich w=FCrde mal vermuten das CRTs (also nur die R=F6hre, nicht die Elektronik) bis zu 100 Jahre halten d=FCrften. Vll. haben die ja noch ein altes, aber noch fittes TTY rumstehen; f=E4nd ich irgendwie cool, wenn in einer Geschichte so ein anachrionistisches, archaisches Teil wieder zum Einsatz k=E4me. Grafikf=E4hig ist sowas jedenfalls nicht. Vielleicht steht das ja noch irgendwo ein Plotter rum. Eigentlich halten diese Dinger vergleichsweise lange. Ich hab hier einen Plotter von Mitte der

80er Jahre stehen, der noch topfit ist, obwohl ich das Teil nie richtig gewartet habe (mal abgesehen vom Staubabwischen). Keller sind =FCbrigens weniger geeignet, ich war heute mal wieder unten und musste feststellen, dass einige Teile meiner Metallbauk=E4sten anfangen zu korrodieren, w=E4hrend die Teile, die sich in meiner Wohnung befinden tip top sind.

Am wenigsten Probleme sollten Festplatten bereiten. Solange man die nicht unter Wasser setzt, durchr=FCttelt, erhitzt etc. sind diese Dinger ziemlich robust. Die einzigen Ausf=E4lle die ich bislang erlebt habe waren entweder auf Produktionsfehler zur=FCckzuf=FChren oder passierten durch externe Einwirkung. Auf der anderen Seite habe ich erst k=FCrzlich eine =E4ltete 20MB RLL Platte an einen alten 386er angeschlossen und siehe da: Das System bootete bis DOS 3 durch.

Ich habe keine Ahnung wie lange Magnetkernspeicher die Daten halten, angeblich sehr lange, aber solange sie nicht mechanisch besch=E4digt sind sollten jederzeit funktionieren. Vorschlag: Stell doch einfach jemandem eine PDP-11 in den Keller, die lief schon mit einem Unix und hat einen solchen Magnetkernspeicher. Wie lange so ein Teil aber ohne Wartung h=E4lt wei=DF ich nicht.

Mal 'ne ganz andere Frage: In jedem Europ=E4ischen Dorf gibt es heutzutage ne Menge Elektronik (Satellitenreciever hat z.B. fast jeder Haushalt). Was spricht also dagegen, dass in dem Dorf auch ein Elektroniker lebt? Und k=F6nnten sich dort nicht ein paar (Lehr-)B=FCcher =FCber Technik befinden?

Wolfgang Draxinger

--=20

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Wolfgang Draxinger
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"Ulli Horlacher" schrieb im Newsbeitrag news:duddai$llk$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Bloede Ausrede.

Systeme, die die Zeitstempel nicht kampfhaft versuchen als eine Ganzzahl darzustellen, auch nicht.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Das "Radio Amateur's Handbook" von der ARRL, gibt's schon seit ~ 90 Jahren, jedes Jahr als aktualisierte Neuauflage. Da ist alles vorhanden, vom Gewindebohrer bis zum GaAsFET-Verstärker.

oder "Radiobasteln für Jungen" von Inschinör Heinz Richter..

:-), Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Huch? Hast du mal reingeschaut? Da sind genug Elkos drin. Z.B. rund um den 3.3V Stepup-Wandler. Und auch der Puffer-Goldcap dürfte nicht das ewige Leben haben. Der Batterie-Nachschub wäre auch zu klären.

XL

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Axel Schwenke

So meinst du das. Hähä, besser hätte man es kaum sagen können.

Grüße,

Björn

--
BOFH excuse #9:

doppler effect
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Bjoern Schliessmann

Moin!

Wolfgang Drax>=20

Ich denke erstmal dass die recht lange halten, die Hintergrundbeleuchtung d=FCrfte problematisch sein.

Bildr=F6hren altern schon merklich, das sieht man an alten Fernsehern.

Hihi, hast Recht.

Ich wei=DF, ich habe drei davon rumstehen.

Sicher? D=FCrfte nicht das magnetische Material die Daten verlieren? Und das Problem ist, dass die Festplatten heutzutage die Synchro-Spuren und Co. ben=F6tigen. Alte RLL/MFM-Platten d=FCrften da problemfreier sein.

Da f=FChle ich mit glatt an "23" erinnert ;-) Das Problem bei der PDP ist= , dass sie etwas mehr elektrische Leistung ben=F6tigt, als ich dort erzeuge= n kann.

Was soll er machen? Er kann einzelne Teile austauschen, aber wenn z.B. ein Elko platzt, gibt es doch bestimmt auch Sekund=E4rsch=E4den dadurch, oder? Da reicht es nicht, einen neuen Elko einzubauen, wenn ich mich recht erinnere.

efinden?

Das hatte ich allerdings wiederum vor, ein paar Computerb=FCcher auch.

Michael

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Michael Vogel

Wolfgang Draxinger schrieb:

Die ersten LCD Anzeigen(nicht Schirme)habe ich bereits entsorgen dürfen.

Habe noch eine Katodenstrahlröhre Baujahr 1943 inbetrieb :-)

Mit einem RTTY haben wir damals hübsche Grafiken ausgedruckt.

Plotter sind doch ne feine Sache. Habe letztes Jahr erst ein Interface dafür gebaut. Jetzt funtioniert er auch an HP-IB ;-)

Elektroniker ist ein aussterbender Beruf.Ähnlich wie Büromaschinenmechaniker. Reparaturen lohnen sich oft nicht. Entweder Garantie mit Zurückschicken oder Tonne stampfen. So ist nunmal die "Schöne Neue Welt". Schreibt sich nach letzter Kultusministerkonferenz wieder groß. Bis zur nächsten Reform ;-)

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

Schon =F6fters.

Ich seh' zwar 3 induktivit=E4ten und 2 Dioden im Wandlerteil, aber keinen einzigen Elko, mal abgesehen von dem Puffer Goldcap, der aber f=FCr das Teil nicht lebenswichtig ist. Der Palm IIIx enth=E4lt keinen einzigen lebensnotwendigen Elko.

Wenn neben dem Palm IIIx eines dieser billigen Solarmod=FClchen 3V

80mA liegt ist dieses Problem auch gekl=E4rt. Der Palm IIIx tut damit sogar bei bedecktem Himmel ohne Murren seinen Dienst. Schon oft ausprobiert.

Vielleicht sollte ich noch Erw=E4hnen, dass das Teil Baujahr 1999 ist und aus der Zeit stammt als PDAs erst richtig in Fahrt kamen.

Wolfgang Draxinger

--=20

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Wolfgang Draxinger

Da hätte ich noch einen funktionierenden HP-35, gut doppelt so alt.

Der erste Taschenrechner der sin, cos, tan etc. konnte. _DIE_ Sensation! Der Vater eines Klassenkameraden hat damals eine Sammelbestellung über seine Firma + den HP Messgerätevertrieb abgewickelt. Auf Endkunden war HP noch nicht eingestellt.

Es ist aber eine ziemliche Fummelei, die NiCd-zellen im Akkupack auszutauschen.

Einen HP-41C benutze ich noch. Batterien etwa all 8 Jahre.

Gruß, Gerhard

__ The older I grow, the better I was...

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Gerhard Hoffmann

Kann es sein, daß du Tantal nicht als Elko zählst? In dem Fall hättest du wohl recht. Ansonsten zähle ich auf den Bildern, die ich von meinem zerlegten IIIxe mal gemacht habe, mindestens 5 Tantal-Elkos. Der IIIxe und der IIIx sind baugleich, nur daß der erstere doppelt so viel RAM und IIRC auch Flash hat.

Dummerweise wollen die DRAMs im Palm rund um die Uhr Saft. Des nächtens dürfte deine Solarspeisung ein Problem haben :-)

Man könnte das mal durchrechnen. Der 0.1F Goldcap soll ca.

3 Minuten halten. Auch wenn die Batterien fast leer waren. Nehmen wir an, der Goldcap würde von 2.5V auf 1.5V entladen. Macht 0.1F*1V/180s = 555uA bzw. reichlich 1mW Leistungsaufnahme im Ruhezustand (nur DRAM-Refresh). Gegenprobe: zwei Alkaline- Zellen mit 1Ah Kapazität würden den Palm 125 Tage am Leben halten. Kommt etwa hin (IMHO etwas optimistisch, aber egal).

Für eine 16h lange Winternacht brauchst du entweder einen Pufferkondensator von 32F oder einen Akku mit 17mWh (bei

2.4V zwei Zellen mit 7.5mAh). Akkus sind irgendwie besser :-)

Im Betrieb soll ein Palm III ca. 20h mit einer Batterieladung halten. Das macht dann 150mW. Dein 3V/80mA Solarmodul wird dann bei wenig Licht schon eng.

Zusammengefaßt: ein unkaputtbares Solarmodul, genügend Licht und zwei Akkus mit wenigstens 7.5mAh Restkapazität reichen aus, um einen Palm III permanent am Leben zu halten.

XL

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Axel Schwenke

horst-d.winzler schrieb:

e=20

Hallo,

ich vermute mal man hat an den Akkus mit einem Messger=E4t mit gr=F6ssere= m=20 Innenwiderstand eine Spannung im Voltbereich gemessen, mehr nicht. Wieviel Strom die Akkus noch liefern konnten und wie gross ihre noch=20 verf=FCgbare Kapazit=E4t war steht auf einem anderen Blatt. Ob man die Akkus =FCberhaupt noch ordentlich laden konnte?

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Gerhard,

Beim HP11C sind es drei ganz normale Knopfzellen, keine Akkus. Die halten ewig.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Der ist auch nicht aus dynamischem NMOS und hat kein rotes LED-Display :-)

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Nö.

Mir ist kein System bekannt, das einen Zeitstempel als Integerarray beliebiger Länge darstellen kann. Genausowenig wie ich keines kenne, das Zeitstempel in Gleitkommadarstellung (grusel) presst.

Aber wenn du mit deiner Bemerkung meinst, dass du Jahr, Monat, Tag usw. jeweils in einem eigenen Integer speichern willst, hast du wieder irgendwann dasselbe Problem: das wird auch überlaufen, nur viel später. Also benutzt du auch einfach mehr Bits für die Speicherung der Daten.

Die Speicherung eines Timestamp in Form von Sekunden hat geniale Vorteile, weil man sich bei der Berechnung von Zeitdifferenzen um _gar_ nichts kümmern muss, egal ob die zwei Zeiten in verschiedenen Monaten oder Jahren liegen (und eventuell zig Schalttage dazwischen liegen).

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

In article , "MaWin" writes: |> Aber dafuer sind Unix-Juenger zu dumm das zu begreifen, |> die beherrschen eh nur Systeme auf Kommandozeile die genau |> so sind wie sie vor 35 Jahren waren. Steinzeitcomputereri

Hab' ich hier jetzt ein Sarkasmus-Tag übersehen?

Mir fallen auf Anhieb zig Geschichten ein, die ich weit lieber per Shell(-Skript) erledige als über exzessive Mausrührerei.

Rainer

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Rainer Buchty

Ich würde jetzt ja gerade nicht diese Ansammlung von Fehlkonstruktionen als Dauerhaft darstellen. (Resetvektor, die Schwachstelle mit dem Flachbandkabel, die Inverterspulen, -treiber, Touchfolie, etc.) und er lebt in Abwesenheit der Batterien mit einem Goldcap...

Falk

--
Falk Dübbert
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GSM +49 162 7632632
falk@blogos.de · http://zeitgleiter.blogos.de
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Falk Duebbert

Hmmm, kennst du Dieter Nuhr? Oder Sajoh? :D

Bemerkenswert finde ich den heiligen Krieg, den so macher Windowsfan gegen das BÖSE (Unix, GNU/Linux, BSD) führt. Argumente kommen dabei meist keine rum, und gerade der wichtige Aspekt Open Source vs. Closed Source auch nicht (wieviele Open Source-Betriebssysteme gibt es in der Windowswelt?).

Komisch, die bash ist höchstens 20 Jahre alt, hat gegenüber den alten Shells wesentliche Erweiterungen, und wird im Gegensatz zu Microsoft-Konsolen ständig weiterentwickelt.

Aber von wem COMMAND.COM aus MSDOS (schlecht und unvollständig) abgekupfert wurde und die Windows-Konsole CMD.EXE selbst heute noch ist, weißt du aber hoffentlich? Wie war das noch mit der "Steinzeitcomputerei"?

Microsoft selbst war bisher leider unfähig, eine komfortable Konsole in Windows zu implementieren, und einige nötige Kommandozeilentools für die Konsole bereitzustellen (Cygwin rulez!!!11). Deswegen ist man ohne Nacharbeit meist leider auf Klickerei angewiesen, was besonders Routineaufgaben ins Endlose ausarten lässt (Krampf-im-Zeigefinger-Syndrom).

Naja, viel Spaß noch in der proprietären Windowswelt. (kicher)

Björn

--
BOFH excuse #21:

POSIX compliance problem
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Bjoern Schliessmann

Kleiner Nachtrag:

~ $cat time_t.c #include #include

main(void) { printf("time_t hat %d Bits\n", sizeof(time_t)*8); } ~ $make time_t cc time_t.c -o time_t ~ $./time_t time_t hat 64 Bits ~ $uname -a Linux zeta 2.6.15.4-xl #1 Sun Feb 19 19:07:44 CET 2006 x86_64 GNU/Linux

XL

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Axel Schwenke

Michael Koch schrieb:

Wobei bei den Autob atterien zu berücksichtigen ist, daß diese eben keine massiven Platten besitzen, sondern in Gittern angelagertes amorphes Schwammblei. Dadurch ist eine optimale Oberflächennutzung möglich.

--
 Mit freundlichen Grüßen   | /"\  ASCII RIBBON CAMPAIGN  |  
   Andreas Bockelmann      | \ /  AGAINST HTML IN E-MAIL |
 F/V +49-69-13306797291    |  X        AND NEWS          |
                           | / \                         |
Reply to
Andreas Bockelmann

~$ ./time_c time_t hat 32 Bits ~$ uname -a Linux chr0n0ss 2.6.15-1-k7 #1 Tue Feb 21 20:43:47 UTC 2006 i686 GNU/Linux

(ein Debian Etch Stock-Kernel für K7-Prozessoren)

Aber ich bin mir sicher, dass sich dafür eine Lösung /nicht/ erst ein halbes Jahr vorher anbahnen wird (wie beim 2000-Bug).

Grüße,

Björn

P.S.: Auch ein Nachtrag meinerseits, von wegen Steinzeit, Microsoft, Steinen, Glashäusern und so...

formatting link

| This problem can be seen today in the popular spreadsheet program | Microsoft Excel, which stores dates as number of days since 31 | December 1899 (day 1 is 1900-01-01), and the database program | Microsoft Access, which stores dates as the number of days since | 30 December 1899 (day 1 is 1899-12-31). In either application, | entering a date value of 2,958,465 will yield the date 31 December | 9999. | | Incrementing this value by one causes what the applications call | overflow, but in actuality the binary representation of 2,958,465 | is 101101'00100100'10000001, while 2,958,466 is | 101101'00100100'10000010. Both of these values use the same number | of bits (22). The overflow that the applications refer to is most | likely derived in their floating-point representations (day 1.5 is | 1900-01-01T12:00:00 in Excel). They are likely stored as some | variant of the IEEE floating-point standard number. The fractional | portion of such numbers is 23 bits wide.

--
BOFH excuse #375:

Root name servers corrupted.
Reply to
Bjoern Schliessmann

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