LiPo-Akku ohne Schutzschaltung laden?

Ich kann einen 7.4V 3Ah Li-Akkupack mit defekter Schutzschaltung bekommen, die einzelnen Zellen sollen noch in Ordnung sein.

Ich hab vor, die Zellen auszubauen und als Stromquelle fuer einen Luxeon-Doppelscheinwerfer(*) zu verwenden. Einen Stromregler hab ich bereits. Der Betrieb mit NiCd-Akkus funktioniert einwandfrei.

Beim Laden der Li-Zellen will ich so was wie

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moeglichst vermeiden :-)

Jetzt meine Frage:

Kann man LiPo-Ladegeraete wie das Conrad POWER PEAK LIPOLY 300 (Artikel-Nr.: 229941 - 62) auch ohne Akku-Schutzschaltung betreiben?

Wie funktioniert diese integrierte Schutzschaltung bei 7.4 Akkublocks? Ueberwacht die die Zellen einzeln?

Kann man ueberhaupt 2 in Reihe geschalteten Li-Zellen mit 7.4 V Konstantspannung (zB Labornetztteil) laden, ohne dass was passiert, oder bekommt dann eine Zelle 4.0V ab und die andere 4.4V und fackelt dann ab?

Oder besser zum Laden die Zellen parallel haengen und dann mit 4.2 V Konstantspannung laden?

(*)

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Ulli Horlacher
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Ulli Horlacher schrieb:

Um sicherzugehen, w=FCrde ich das wohl so machen. Man kann ja auch zwei Ladeger=E4te mit getrennten Trafowicklungen in Reihe schalten. Dann braucht man nicht jedesmal das Akkugeh=E4use zu =F6ffnen. Wichtig ist wohl vor allen die Kontrolle der Ladespannung mit einem genauen Multimeter auf weniger als 1% Fehler.. Bei einer selbstgebauten Ladeschaltung w=FCrde ich einen zus=E4tzlichen Komperator mit 4,2 V am Ausgang einbauen und mit diesem eine Abschaltung per Relais machen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ulli Horlacher schrieb:

Reparier doch die Schutzschaltung, oder bau eine eigene auf.

Einzelne Zellen bestimmt, aber die Schutzschaltung soll ja auch Tiefentladung vermeiden.

Macht sie.

Genau da liegt das Problem, deshalb ist Cell Balancing nötig.

Das geht schon, Tiefentladung ist damit aber nicht vermieden, und die

4,2V müssen sehr genau geregelt sein, Strombegrenzung ist wohl eh klar.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Aehh... kann ich nicht. Dafuer reichen meine Elektronikkenntnisse nicht aus.

Also lass ich das besser.

Tiefentladung beim Laden? Wie soll das gehen? :-)

Das macht ja das Li-Ladegeraet von sich aus. Ich bin nicht so verrueckt ein beliebiges Steckernetzteil zu nehmen.

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Ulli Horlacher

Ulli Horlacher schrieb:

Ooch, fürs SMD-MOSFET oder Shunt austauschen wirds wohl reichen.

Natürlich nicht beim Laden, sondern wenn du (mit) Leuchte unterwegs bist.

Selbst ein Labornetzteil kann da zu ungenau sein, man Drift.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bei SMD waer ich mir nicht so sicher (nie mit hantiert) und bei einem Shunt muesste ich erstmal wissen, was das ist :-)

Die LEDs haben einen natuerlichen Tiefentladeschutz. Unter 2.6 V fliesst kein Strom mehr. Unter 3 V wirds schon so dunkel, dass ich nichts mehr sehe damit.

Aha, muss ich mal genauer in der Bedienungsanleitung lesen.

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Ulli Horlacher

"Ulli Horlacher" schrieb im Newsbeitrag news:du9l0a$g4r$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Bei Robbe.

Natuerlich nicht. Die Zeit, wo sich Conrad Muehe gegeben hat, Bedienungsanleitungen und Schaltplaene zu sammeln und den Kunden zur Verfuegung zu stelen, sind lange vorbei, heute funktioniert nicht mal der Link auf die 'Katalogseite als PDF'

Da weder ein Markenname draufsteht noch ein Beschreibung verfuegbar ist: undokumentierter Elektronikschrott direkt vom Blauen Klaus.

Ja

Eben deswegen.

Nein, sondern mit einem Akku-Schutzschaltung. Es gibt KEINEN vernuenftigen Grund, warum mal LiIon ohne so was einsetzen sollte.

Noch leichter, als wie du heile Zellen aus defektem Akkupack ausschlachten konntest, gibt es auch die Akkupacks mit defekten Zellen und heiler Elektronik.

--
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MaWin

Ulli Horlacher schrieb:

So klein sind die MOSFETS meist nicht, SO-8 oder SOT-223 ist da üblich. Und ein Shunt ist ein Reihenwiderstand zur Strommessung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Doch, zu Forschungszwecken :-)

Theoretisch. Erstmal praktisch haben.

Aber ich seh schon: ohne Schutzschaltung ist mir die Sache "zu heiss" fuer realen Gebrauch. Dann kauf ich lieber einen Camcorder-Akkupack, wo alles dabei ist. Die haben allerdings bastelerunfreundliche Anschluesse, nur so ebene Kontaktflaechen. Loetet man da einfach ein Kabel mit Cinchkupplung ran oder was nimmt man da?

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Ulli Horlacher

Ulli Horlacher schrieb:

(4,2V bzw *8,4V*) Tun sie halt nicht, oder höchstens bei einzelnen Geräten, zufällig.

Kann sein, ansonsten wird der Akku halt einfach nicht voll geladen, sprich nicht bis 4,2V/Zelle, 08/15-Kunde merkts doch gar nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Ulli Horlacher" schrieb im Newsbeitrag news:du9orq$jgv$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Das ist beim Laden von Akkupacks mit eingebauter Schutzschaltung, also dem was 'normal' ist, gar nicht noetig, und wir werden wegen fehlender Beschreibung nie erfahren, fuer welche Akkus das Ding nun gedacht ist.

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MaWin
[...]

Ganz einfach, Papa fragen ;-)

Mach das.

pvs

--
  /    Rudi Horlacher - Am Pfarrgarten 42 - 73540 Heubach    /  
 /__                                                        /__ 
   /                pvs@watschel.belwue.de                    /
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Ich weiss was besseres: du liest es durch und ich frag dich dann :-) ^^^^^^^^^^^^^

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Ulli Horlacher

Dieter Wiedmann schrieb:

Welcher Baustein w=E4re denn da bez=FCglich Drift besser geeignet, LM317 oder L200? Oder sollte man da doch auf Einzelhalbleiter, OPV und Pr=E4zisions-Referenz setzen? (F=FCr Selbstbau eines Laders)

Wieviel Prozent der Ladung hat denn der Akku, wenn man sich aus Sicherheitsgr=FCnden auf 4,1V beschr=E4nkt? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Weder noch, ein Blick ins Datenblatt hätte dir das verraten.

Referenz und Leistungshalbleiter getrennt, wenn man justiert braucht die Referenz nicht allzu edel zu sein.

Kommt auf einige Faktoren an, aber 10% können das locker sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Verständlich.

Ich kenne den Lader nicht, allerdings kommen die Modellbauakkus in der Regel ohne Schutzschaltung. IIRC gibt es externe Überwachungseinrichtungen und Ausgleich"kästchen".

In drmm (siehe weiter unten) finden sich einige LiPo Eggschperden.

Lipos werden einzeln überwacht geladen. Und wohl auch über spezielle Schaltungen ausgeglichen.

Die Modellbauer in sind dafür wohl die besten Ansprechpartner.

Mir ist schleierhaft, was dich dazu treibt LiPos benutzen zu wollen. Kokam NiMH oder kleine Blei-Gel Akkus sind robuster, und da das zeug ja offenbar am Rad benutzen möchtest ist die hohe Masse nicht von Nachteil.

Ich würde die nicht in Reihe Laden... Aber ich benutze auch (noch) Nickelzellen für meine Fliegerchen.

Würde ich so machen. Und dann einfach am Labornetzteil mit Strombegrenzung. Dabei in eine Keramikschüssel mit Sand legen, man weiß ja nie...

Gruß Patrick

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Patrick Kibies

Ganz einfach. Aus einem Lipoakkupack werden die Anschlüsse der einzelnen Zellen mit "dünnen" Anschlüssen für den Balancer herausgeführt.

Gruß Patrick

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Patrick Kibies

Gerade für das Fahrrad ist LiPo ein Segen. Ni* geht nicht weil man das Ladeende nicht erkennt (wenn man mit Dynamo nachladen will) und Blei ist empfindlich gegen Erschüttterungen. (Jedenfalls die richtigen Blei-Geel Akkus). Ausserdem sind die doch recht schwer.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Hmmm. Ich lade meine Akkus daheim... ...und habe keinen Generator am Rad...

Sogar in diesen Blechdosen werden Bleiakkus benutzt.

Ich bezweifle, dass man am Fahrrad den Massenunterschied zwischen 4Ah Pb und 4Ah LiPo (willkürlich geraten) am Fahrverhalten merkt.

Gruß Pat-Im Sommer schon über 5kg Wasser auf dem Rad mitführend-rick

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Patrick Kibies

Naja. Generator==Dynamo. Und es soll ja noch Leute geben die auf unabhäniges Licht am Rad Wert legen. Und Standlicht vorn und hinten geht nur mit Kondensatoren eher schlecht.

Naa. Das sind ja richtige Bleiakkus mit Schwefelsäure und so. Aber die Geelakkus mögen Erschütterungen nicht so sehr weil sich u.U. das Geel von den Bleiplatten löst. Aber es gibt die Wartungsfreien Akkus mit Vlies. Ob die gegen Erschütterung unempfindlich sind weis ich aber nicht.

Ja. Es gibt ja diese Bleirundzellen. Evt. ist es mal mit denen ein Versuch Wert.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

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