Wie bekomme ich 500W über eine Potentialdif ferenz von +-100kV ?

Hallo Joerg,

Ist mir gleich, Hauptsache man kanns Gleichrichten.

Das beantwortet aber meine Frage nicht. Wie siehts unter idealen Einbaubedingungen mit dem Wirkungsgrad aus?

Ich hab nur schnell nach nem Bild im Internet gesucht, wollte nicht das wir an einander vorbeireden.

schon klar

das waehren 10KV/mm mit Angsfaktor 3. Was hat den z.B. Acrylglas oder Glas für ne Durchschlagspannung? Google hat mir leider nicht wirklich geholfen.

Ich haette da an erodieren gedacht. Und danach nem Lehrling einen Stapel feines Schleifpapier zum Kanten "rundschleifen" geben.

Man muesste den Haelften natuerlich eine passende Halterung spendieren

Aber auch deutlich groesser. Ich fuerchte mir fehlt dafuer der Platz, ich bekomme etwa 100 * 100 * 30 cm fuer den kompletten Koppler. Einen grossen Ringkern kann man da bequem in der Mitte platzieren.

gute Idee, werd ich machen

Grueße Erik

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Erik Groß
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Hallo Erik,

Nun ja, Du moechtest aber sicher auch nicht, dass es eines Tages Aerger mit der RegTP gibt.

Ich kam etwas ueber 80%, doch dabei waren es nur 4mm Wanddicke. Er wurde mit niedrigen Batteriespannungen versorgt. Bei Deinen sicherlich hoehern Eingangsspannungen sieht der Wirkungsgrad besser aus.

BTW, je nach Vorschriftslage bei Euch kann es sein, dass 500W in Industrieanwendung schon nach Power Factor Correction (PFC) verlangt. Ist aber auch nicht "Rocket Science".

Wie schon gesagt, ich wuerde mich einmal mit den Herstellern in dieser Hinsicht unterhalten.

Wie hatte Guenther Strack in der Werbung immmer gesagt? "Man goennt sich ja sonst nichts."

Geht, aber warum so aufwendig? Nein, nein, nein, ich schreibe jetzt nicht "aufwaendig"....

Viel groesser ist er nicht. Wenn das wirklich Zentimeter sind, dann koenntest Du da noch einen kleinen Dienstfernsehapparat, Kaffeemaschine und sonstwas mit einbauen.

Auch Pulse Engineering keonnte sich lohnen. Vielleicht hatten die schon einmal einen Kunden mit solcher Anforderung.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Die meisten Isollierstoffe haben Duchschlagspannungen, die deutlich besser als

10kV/mm sind. Eine Trennschicht mit etwa 1cm Dicke würde also wahrscheinlich problemlos reichen,auch, wenn sie zum Beispiel aus Polystyrol gemacht wird.

Das würde aber auch bedeuten, daß mein Vorschlag mit dem Piezoübertrager deutlich einfacher zu verwirklichen wäre, da man beide Seiten einfach auf einer Platte befestigen kann.

Wieslaw Bicz

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Wieslaw Bicz

Hallo Wieslaw,

Man muss ganz einfach Daten zur Durchschlagsfestigkeit von den Materialherstellern bekommen und danach dimensionieren.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

Das ganze ist in einem geschirmten Gebaeude, sonst haette der Anlagenbetreiber schon laengst mal Besuch von solch netten Mitmenschen bekommen. Die 100kV Potentialdifferenz kommen schliesslich nicht von ungefaer, die sind jedenfalls nicht gewuenscht sondern eine ueble Randerscheinung.

Ich wollte meine 500V DC eingangsseitig mit nem ordentlichen Vollbrueckenwandler direkt auf 50kHz Recheck umsetzen und an die Sekundaerseite einen acktiven Gleichrichter dranhaengen. Nehmen wir mal an es gaebe keinen Spalt im Kern, wie hoch koennte dann der Wirkungsgrad werden.

Seit wann gibts PFC fuer DC ?? Da kommen 3 Kondis (klein,mittel,gross) dran und noch ein passendes EMV-Filter davor und gut is. Das gleiche, in umgekehrter Reihenfolge, logischerweise auch am Ausgang. Ich wuerde sagen wenn der Eingangsstrom sich mit weniger als 0,5A/s aendert ist das ausreichend.

eben, wenn dann ordentlich

Den Satz hab ich jetzt nicht verstanden, bitte noch mal ganz langsam zum mitmeisseln.

Das sind die maximalen Aussenmasse fuer den Koppler, bei einer entsprechenden Wandstaerke von 4 cm bleiben innen nur 22 cm Hoehe. Wie gross sollte ich mir denn einen geeigneten Schalenkern ungefaehr vorstellen?

Gruesse Erik

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Erik Groß

PE z.b. gibts mit durchschlagfestigkeiten von 50 kv/mm, allerdings wird dich da der feinmechaniker deines vertrauens erschlagen, wenn du kompliziertere dinge daraus hergestellt haben möchtest, das zeug ist schlecht zu bearbeiten. PP hab ich schon mit 40kv/mm gesehen, das scheint mir ausreichend zu sein, ist auch besser zu bearbeiten.

wichtig dabei: keine gefärbten kunststoffe nehmen, das raubt ohne ende durchschlagfestigkeit.

gruss,

--
Jan N. Klug, Essen
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Jan N. Klug
[iso-trafo bauen]

ich versteh allerdings nicht so ganz, warum man so einen trafo überhaupt selbst bauen muss. es gibt leute, die können das, weil die nix anderes machen. imho kauft man son zeugs am besten, dann muss man sich um nix gedanken machen, gibts schön, klein, fertig vergossen. und wenn man meint, man bräuchte noch mehr, na dann halt das ganze vakuumdicht verpacken, abpumpen und mit sf6 wieder füllen, fertig ist die lauge.

gruss,

--
Jan N. Klug, Essen
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Jan N. Klug

Jan N. Klug schrieb:

Klar gibts Trafos die 100kV Potentialdifferenz zwischen Primär und Sekundär können von der "Stange", z.B. von ABB, aber in der Größe eines Kleintransporters und zu einem mindestens ebensolchen Preis. Natürlich kann der dann auch 500kW bei 50Hz übertragen aber genau das brauche ich nicht.

Link bitte. für nen Trafo mit der geforderten Spannungsfestigkeit und Leistung bei

50kHz und maximal 30*30*20cm groß.

nix is fertig, bei 100kV brauchst Du mindestens 1 m Abstand an Luft, mit SF6 wird das wohl nicht um 2 bis 3 Zehnerpotenzen weniger werden. Und die Kriechstrecken sind noch mal ein Stückchen länger, egal ob SF6 oder normale Luft.

Für mein Problem benötigt man 2 komplett voneinander isolierte Wicklungen um einen relativ kleinen Kern. Die Isolation darf ruhig 20mm (inklusive Angstfaktor) dick sein und muss die komplette Elektronik jeweils mit einschließen so das nur ein Kabel mit ausreichender Länge und Isolierung rausschaut. Die beiden Kabelenden müssen immer mindestens

1 m Abstand zueinander haben, am besten dieser Koppler wird so in eine Trennwand integriert das auf jeder Seite sich eine Hälfte des Aufbaus befindet.

Wenns sowas fix und fertig gibt dann bitte einen Link.

Grüße Erik

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Erik Groß

Hallo Erik,

Nicht so einfach wie man denkt. Ab 5kV wird das Angebot an kleinen Trafos duenn, ab 20kV hauchduenn bis nicht existent.

Bestellung des Krans nicht vergessen ;-)

Waren es nicht gestern noch 40mm? 20mm sollten durchaus per Schalenkernhaelften machbar sein. Da hatte ich schon Beispiele in der Literaur zu "Inductively Coupled Power Transfer" gelesen. Nur eben danach umweltbewusst ins Altpapier gegeben :-(

Doch Google hilft. IIRC war nicht alles in Englisch, teils kam es aus Suedamerika.

Wenn ABB und aehnliche nichts haben, dann vielleicht mal im Bahnelektronikbereich fragen. Die betreiben doch sicher auch Sensoren auf HV Niveau. Zwar etwas weniger Spannung, doch die muessen mehr Angstfaktor drauflegen wegen Blitzschlag und dergleichen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jan,

Im Fall einer Magnetfelduebertragung reduziert sich die Bearbeitung auf Bohrungen, um die Raender der Platte irgendwo zu befestigen und dann das Aufkleben von Haltewinkeln. Selbst die Loecher koennte man vermeiden, indem die Platte in Nuten eingeschoben wird.

Gruesse, Joerg

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Joerg

klar. das kannste auch bei siemens kaufen.

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500VA, 75 kV (ja, die können auch bis zu 150 kV, aber der steht nicht in der tabelle), 220x210x195 mm. 25 kg schwer. typ HTT 500-75. in 100 kV ist der dann wahrscheinlich ein bisschen grösser.

niemals brauchst du bei 100kV einen abstand von 1m luft. 60cm reichen locker. und sf6 isoliert super.

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aber bei 100kv kommt man locker ohne irgendwelches gaszeugs aus.

gruss,

--
Jan N. Klug, Essen
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Jan N. Klug
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Jan N. Klug schrieb:

Weiß du, wieviel sowas kostet? Ist zwar pure Neugier, aber doch irgendwie interessant.

Nebenbei muß ich sagen, daß ein Piezoübertrager so eine Konstruktion größenmäßig glatt schlagen würde, da man vielleicht ein Paar Kilo Gewicht bräuchte. Das ist ähnlich, wie in den Fällen, die ich schon früher zitiert habe.

Wieslaw Bicz

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Wieslaw Bicz

Wozu brauchst du das? Ich habe bisher interessiert mitgelesen & mich seit deinem ersten Posting gefragt. Kannst/darfst du das etwas genauer ausführen? Ist bloss Interesse.

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

interessant.

ne, keine ahnung. die meisten die ich benutze sind x jahre alt...

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Jan N. Klug, Essen
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Jan N. Klug

Joerg schrieb:

ach richtig, da fehlte ja noch was

Ich hab mich schlau gemacht und 20mm Glas,PE oder aenliches sollten wirklich reichen.

Das ist tatsaechlich noch ne gute Idee, die haben fast das selbe Problem wie ich. In einem Gebaeude muss ich zwar nicht mit Blitzschlag rechnen aber den Angstfaktor moechte ich trotzdem moeglichst gross waehlen. Die genannten Pruefwerte hat mir zwar der Anlagenbetreiber genannt aber wenn die Anlage mal wegen eines Defekts in meinem Koppler still steht fragt keiner mehr danach ob die Ursache innerhalb oder ausserhalb der Pruefkritaerien lag. Wenn ich mich an dieser Anlage so umsehe dann hatten schon etliche vor mir diesen Gedanken.

Gruesse Erik

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Erik Groß

Hydraulikmotor? SCNR

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mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

Hallo Joerg

....

Ich hab natürlich ein L/C-Verhältnis genommen, dass spektakuläre Werte liefert ;-). Das ist doch der Vorteil von Spice, da kann man so richtig die Sau rauslassen ohne dass es raucht ;-]

Bei 2 cm Abstand sollte es IMHO aber schon ein ziemlich grosser Schalenkern sein, sonst hat man nur eine sehr lockere Kopplung, da 2 cm schon der Abstand Kern innen/aussen ist. Aber sonst saubere Sache. Trafoöl hab ich nur als Standard-HV-Isolator gewählt, da es dort viele Daten gibt. Bei Feststoffen muss man ja aufpassen, dass da keine Lunker oder Luftblasen drin sind usw. Gibt natürlich hervorragende Feststoffe. ABB baut ja jetzt Generatoren, die direkt Mittelspannung abgeben, trockenisoliert. Trockenisolierte Trafos hab ich in eher schlechter Erinnerung, wenig thermische Reserven, wird im Sommer knapp, schlechte Ausnutzung des Wickelraumes usw.

--
mfg Rolf Bombach
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R. Bombach

Hallo Rolf,

Oder zwei Propeller und eine Luftstrecke....

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Erik,

Das geht aber wohl nur in der Sahara nach einigen Jahre Duerre.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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