Warum gehen Heizspiralen kaputt?

Hallo!

Ich habe hier einen defekten Wasserkocher. Schalter & Co. alles in Ordnung, trotzdem wird er nicht warm. Was bleibt ist die Spirale. Ich frage mich, was an so einer Heizspirale eigentlich kaputt gehen kann, das so ein Gerät wie Wasserkocher oder Backofen streikt. Und wie kann man das Ableben messtechnisch nachweisen?

Grüße!

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Günther Frings
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"Günther Frings" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de...

Heizwendel bricht ? Ist ja auch kein Wunder, die wird ja immer aufgeheizt und muss wieder abkuehlen, das fuhert zu satendiger mechanischer Bewegung.

Widerstandswert zwischen beiden Ende unendlich hoch, na, zumindest viel viel hoeher als fuer den Stromfluss noetig, also ueber 1000 Ohm.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo,

zwar nicht unbedingt im Wasserkocher, aber bei anderen Heizwendeln die deutlich heisser werden ist auch noch die Oxidation ein Problem wenn Luftsauerstoff an die Wendel kommt.

Bye

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Uwe Hercksen

Hi!

Aber wir sprechen hier von Brüchen, die (meist) nicht mit dem bloßen Auge erkennbar sind, oder? Denn das so ein Teil wirklich entzwei bricht habe ich noch nie gesehen. Andererseits bin ich auch noch jung ;-)

Grüße!

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Günther Frings

Nicht zu vergessen: Diffussion, Rekristallisation, Elektromigration, evtl noch Phasenumwandlungen.

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Andreas "cavala" Fischer

Das Ding ist nicht massiv. Es hat eine Aussenhülle, die geerdet ist, und im Innern einen Widerstandsdraht, der isoliert ist. Es bricht der Widerstandsdraht, aber das sieht man von aussen nicht.

Grund kann Überhitzung sein. Insbesondere, wenn die Heizschlange verkalkt ist und somit die Wärme nicht mehr gut ans Wasser abgeben kann.

Zum Schutz gibt es einen Thermoschalter, der aber bei ungleichmässiger Verkalkung ev. nicht gleich heiss wird wie andere Stellen des Heizkörpers. So kann der Widerstandsdraht im Innern an einer Stelle durchbrennen, ohne dass der Schutzschalter anspricht.

Stefan

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Stefan Heimers

Hallo Guenther,

Sieh nochmal genau nach, ob da nicht eine kleine laengliche Thermopille drin sitzt. Die arbeiten irgendwie nach einem "Loetzinn-Schmelz" Prinzip, jedenfalls hier in USA. Es ist bei uns i.d.R. Vorschrift, dass neben dem Thermostat ein zweiter Thermo-Ueberlastschutz vorhanden ist. Beim Kochwasserbereiter unter unserer Spuele war diese Pille aufgegangen, das Zinn fliesst eben so langsam und sie halten nicht ewig. Neuen besorgt, Heisswasser wieder da, Frau happy.

Aber meist ist das Geraet dann schon ziemlich am Ende. Unserer fing 2-3 Jahre danach an zu lecken. Also ganz neues Geraet eingebaut. Natuerlich waren alle Rohre anders und es durfte geklempnert werden. X mal mit dem Kopf irgendwo gegen geknallt, muehsam das Fluchen unterdrueckt, aber nun ist wieder Heisswasser da und die Misses ist happy :-)

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Erst ist ein kleiner Riss im Heizdraht oder er wird dünner, weil er oxidiert oder sonstwie mechanisch verjüngt wird. Dort ist dann der Widerstand etwas höher -> dort wird es wärmer, der Widerstand steigt wieder etws , es wird noch wärmer ...... der Draht gibt Rauchzeichen.

Metabastler

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Metabastler

Uwe Hercksen schrieb:

Die sind schon gedacht, dass da Luft drankommen darf. Die Legierung hält das Jahrelang aus. Abgesehen von Billigst- Zeug sollte das dauernd 1100°C abkönnen. Kanns im Herd ja auch. Anders sieht es aus, wenn Kondenswasser reinkommt. (Irgendwo noch heiss-feucht, dann wird kaltes Wasser eingefüllt, usw.)

Für unbezahlbare Speziallegierungen, die garantiert nicht drin, aber eventuell von Interesse sind, siehe Kanthal.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Aus der Untersuchung eines gestorbenen Toasters hatte ich geschlossen, daß die Verbindung des Heizelementes mit dem Rest kritisch ist. Nieten halten da nur begrenzt lange. Warum nimmst Du das Teil nicht mal auseinander und schaust?

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Hallo Joerg,

Joerg schrieb:

Da kannst du ja froh sein, dass es so einfach ist sie happy zu machen ;-) Andere haben da größere Probleme... SCNR Andy

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Andreas Weber

Hallo Andreas,

Man muss sich eben auch ueber einfache Dinge freuen koennen :-)

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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