Ich bastele gerade die Ansteuerung eines Shutters - Gleichstrommotor mit Blende auf der Achse, der mit links-/rechtslauf anschlägt. Die Schaltung soll möglichst klein und einfach sein und ich kann mir noch drei Bauteile sparen, wenn ich den Motor übersteuere. Der hat einen Arbeitsbereich von 2.5 bis 3.5 Volt und ich will den beim Umschalten für ein paar Millisekunden mit 5.5 V ansteuern, bis die Spannung auf 2.5 V absinkt (also das Rechteck einfach über einen Spannungsteiler mit Kondensator über dem "oberen" Widerstand laufen lassen). Muss ich mir da Sorgen um den Motor machen?
Dann möchte ich mir noch die Freilaufdioden sparen - der Motor hängt zwischen zwei OpAmps, die als Impedanzwandler mit Einheitsverstärkung geschaltet sind. Meiner Meinung nach brauche ich da keine Freilaufdioden, weil der Motor immer niederohmig beschaltet ist, also seinen Strom in die OpAmps treiben kann, ohne dass eine Spannungsüberhöhung stattfindet. Die Freilaufdioden braucht man doch nur, wenn man den Motor wirklich hochohmig abschaltet, statt zwischen zwei Betriebsspannungen umzuschalten? Auf dem Oszi sehe ich jedenfalls keine Impulse, das scheint meine Theorie zu bestätigen.