Abweichende Ultraschallmessung im Gehäuse / ohne Gehäuse

Vermutlich wird durch die geänderte Abstrahlcharakteristik die Phase im Testfrequenzbereich etwas verschoben. Ich würde darauf achten keine Ultraschallreflektierenden Flächen im Schallweg zu haben. Vielleicht hilft etwas Filz.

Marcel

Hallo Marcel,

Habe hier in der NG gerade den bayrischen Ausdruck dafuer gelernt: A Fuizn ;-)

Da das unter Wasser soll, muesste es aber hier eher eine druckfeste Manschette oder Silikon aus der Tube sein. Ich weiss nicht, wie das bei Euch im Baumarkt heiss, bei uns "Silicone Caulk". Diese Kartuschen fuer die Handdruckspritze.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com

Manche Fehler sind so blöd, daß man glaubt, man begehe sie nie: Verlagert das Gehäuse den Transducer um 4cm nach vorn?

Die Doku des Vertreibers schweigt sich vorsichtshalber über die Meßgenauigkeit aus. Der Controller liefert die Entfernungen in inch oder cm. Geh mal davon aus, daß 1 Inch die Einheit ist, die dem Meßverfahren angemessen ist. 2 inch hört sich doch scho besser an, als 4cm. ;-)

Zuallererst würde ich beide Messungen mit einem Bandmaß überprüfen. Ich kann mir gut vorstellen, daß Du überrascht sein wirst...

Das Gerät gibt einen Schallpuls aus und zählt die Mikrosekunden bis das Echo kommt. Solange der Transducer nach der Erregung nachschwingt ist es taub. Daher die 15cm Mindestlänge. Anschließend stoppt es die Zeitzählung wenn der Echopegel einen Schwellwert erreicht.

Dieser Echopegel könnte durch den Einbau verfälscht sein.

Wenn der Schallstrahl vom Gehäuse stärker aufgeweitet oder gebündelt wird ist das Echo schärfer oder weicher (Gewitterknall oder Grollen) aufgrund der unterschiedlichen Laufzeit der Echoanteile. Entsprechend später oder früher spricht die Stoppuhr an.

4cm auf 6m entspricht einem Winkelfehler von 6°. Wie genau richtest Du den Transducer auf das Ziel aus? 40kHz Schall hat 8mm Wellenlänge. Bei einer Verschiebung um 40mm würde ich nicht auf Effekte der Phasenlage tippen.

In der Zisterne hat man eher glatte Wände und Filz als Brutplatz für Keime möchte man dort vermeiden.

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Gruß, Raimund
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se

Nochmal zur Kl=E4rung. Das Teil ist in der Zisterne und mi=DFt den Abstand vom Sensor zur Wasseroberfl=E4che. Der Sensor ist bei voller Zisterne ca.

70 =FCber dem Wasser angebaut. Daher kein IP67.

N=F6, ich messe zur Zeit noch vom Schreibtisch zur Zimmerwand. Vorher war die Messung reproduzierbar ok. Jetzt eben 4cm daneben (auch reproduzierbar). Das Ende des Sensors schlie=DFt mit dem Geh=E4use b=FCndig ab.

das

Per Auge auf 90=B0. Vorher wars aber gut. M=FCsste also ausreichend sein. Vielleicht korrigiere ich die 4cm in der Anzeige einfach ... ;-)

Danke und Gru=DF, Peter

Im ernst. Ich hätte jetzt wenigstens ein Chirp und/oder eine Kreuzkorrelation erwartet...

Vielleicht koppelt auch der Sensor direkt mechanisch an das Gehäuse. Das sollte tunlichst nicht sein.

Ich habe eher Überlagerungen mit indirektem Schall erwartet. Und was die Gruppenlaufzeit dabei treibt, ist eine ganz andere Sache. Da ist so einiges möglich. (Wobei 4cm wirklich viel sind.) Aber wenn natürlich der Hersteller das Ding mit allen Ungereimtheiten so wie es ist grob geeicht hat, dann kann ich mir das schon vorstellen.

Marcel

Hallo Peter

Der Effekt wird verschwinden wenn du den Schallwandler inkl. Print akustisch völlig vom Kunststoffgehäuse ( oder etwa Metall ?) entkoppelst. D.h. das Wandlergehäuse rundumlaufend mit einem Schaumgummistreifen ( leichte offenporige Qualität ca. 5-8mm dick) einhüllen, hinter der gedr. Schaltung ebenfalls Schaumstoff anbringen. Natürlich bleibt die Abstrahlöffnung offen. Der Print sollte nicht fest mit dem Kunststoffgehäuse verbunden werden. Da das Ding offensichtlich nie nass wird, der Wandler wäre dann ebenso hinüber, ist die Undichtigkeit der Anordnung hinzunehmen. Der Wandler ( Uraltdesign, früher bei TV Fernsteuerungen verwendet ) ist akustisch nicht sauber vom Alugehäuse getrennt, der Alumantel schwingt leicht mit. Er überträgt Schall aufs Kunststoffgehäuse welches relativ lange Zeit mitschwingt. Da derselbe Wandler auch als Empfänger verwendet wird, treten Komplikationen auf. Der Sendeimpuls wird verlängert und wahrscheinlich noch teilweise im Empfangsfenster sichtbar. Darum die + 4cm. Die Herstellerdaten sind übrigens sehr vage. Alle wirklich wichtigen Daten fehlen.

Fred

Das Datenblatt gibt das nicht her. "Transmit an 8 cycle 40khz burst". (Auf deutsch: "Erzeugt einen 8 zyklischen 40khz Impuls/Ton" Grusel)

Um einen Spielzeugrobbie von der Wand fernzuhalten reicht das ja.

Berührungslos wasserdicht ist aber eine harte Nuß.

Geeicht ist gut... Die einzig konkreten Zahlen im Datenblatt sind der Meßbereich. Böswillig kann man sagen, daß wenn ein Meßwert ausgegeben wird, die Entfernung sicher zwischen 15cm und 6m liegt.

Für den Füllstand einer Zisterne reicht das aber bequem. Ich würde das Teil mit einem Bandnmaß abgleichen und fertig.

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Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
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Unter gibt es den Schaltplan und den Firmware-Quellcode für das SRF08-Modul. Wenn du dir das mal ansiehst, wirst du sehen, dass diese Module alle relativ simpel funktionieren. Das SRF02-Modul als billigstes Modul wird also eher noch einfacher aufgebaut sein.

Markus

"Raimund Nisius" schrieb

burst".

Grusel)

Meine Übersetzung: Sendet einen Burst von 8 Zyklen eines 40 kHz Tones.

Ist vielleicht etwas aussagekräftiger. IMHO.YMMV.

Martin