Wandwanzen und USB?

Stefan Hundler schrieb:

Stimmt schon, aber ausgebremst wurden sie mit USB1 immer noch.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Ja, weil Intel USB durchgedrückt hat - das es die ersten 3-4 Jahre seines DaSeins nicht funktioniert hatte und/oder grottenlahm gewesen ist, hat seinen quersubventionierten Siegeszug leider nicht wirklich bremsen können. (USB gab es seit 1996 immer 'gratis' zum Chipsatz mit dabei - FireWire mußte immer zusätzlich implementiert werden, vor allem seitens der MAinboard-Hersteller. Nun ist es zu spät...)

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   Fry: Words. Nothing but sweet, sweet words that turn into bitter orange
   wax in my ears.
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Ulrich Gierschner

Ist das so? Ich war bisher der Meinung die IEEE standardisiert zwar, zieht aber die Gebühren anderswo ein? Das würde vieles Erklären (VLB, AGP undund und....)

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DPRINTK("doing direct send\n"); /* @@@ well, this doesn't work anyway */
        linux-2.6.6/drivers/atm/eni.c
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Ulrich Gierschner

"Stefan Hundler" schrieb im Newsbeitrag news:476fd4a5$0$16671$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net... ..

Hi, wenn Du ein bißchen suchst, findet sich ein Chinese und denkt "in Deinem Sinne" ein bißchen flasch dagegen. Habe eine ALI-Chip PCI-USB, da hat sich der Chinamann keinerlei Mühe gegeben mit irgendwelchen Chipfunktionen zur Stromkontrolle, die PCI-5Volt sind direkt auf die USB-Kontakte durchgeschleift. Gerademal haben die 4mm-breiten Leiterbahnen kurz vor den USB-Buchsen eine Einschnürung auf 2,5mm!!, vermutlich als "Sicherung" gemeint. Dadran angeschlossene Apparillos haben Saft ohne Ende. Allerdings, bei einem echten Kurzschluß dürfte eher der PCI-Sockel schmoren denn die Karte....naja, und was EMV oder ESD angeht, hat man in China wohl auch flauschigere Ansichten als wir hier. Analog hab ich einem meiner USB-Hubs die Stromkontrolle überbrückt, sodaß im "Notfall" die gesamte Wandwarzenpower in einen Anschluß fließen kann. Damit krieg ich praktisch jede Platte gestartet. Das Problem ist dahinter, bislang hab ich nur einen Taster...die nächste Stufe wird ein Schiebeschalter :-)

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Ulrich Gierschner schrieb:

Dann braucht jedes externe Gerät seinen eigenen Schaltwandler. Es hat einen Grund warum man von 5V auf 3,3V auf nochvielweniger wechselt: geringere Verlustleistung in den Halbleitern. Die Spannung so extrem hochzudrehen bringt also *viele* neue Probleme.

Viele Grüße, Johannes

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"Viele der Theorien der Mathematiker sind falsch und klar
Gotteslästerlich. Ich vermute, dass diese falschen Theorien genau
deshalb so geliebt werden." -- Prophet und Visionär Hans Joss aka
HJP in de.sci.mathematik
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Johannes Bauer

Wolfgang Draxinger schrieb:

Ehrlichgesagt, einen Standard, für den ich zahlen muss, damit ich ihn umsetze, auf den ist geschissen. Ich frage mich ohnehin, wie es sich diese ganzen IEEE, DIN und ANSI Leute leisten können, grundlegendste Standards (M3 Schraubengewindespezifikation, ANSI C Spezifikation) nur gegen Geld rauszugeben.

Wenn ich eine große Firma wäre, würde ich auch auf was offenes zurückgreifen. Oder es so machen, wie es alle Billighersteller in China machen: Ein eigenes Süppchen kochen.

Dass die "Macher" für Standards Geld für deren Herausgabe wollen, ist ein Witz - die haben *nur* Vorteile, wenn sich jemand an die Standards hält. Tja und so kommts, USB ist verbreitet und 1394 fristet sein Nischendasein. Schade, ist aber so.

Viele Grüße, Johannes

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"Viele der Theorien der Mathematiker sind falsch und klar
Gotteslästerlich. Ich vermute, dass diese falschen Theorien genau
deshalb so geliebt werden." -- Prophet und Visionär Hans Joss aka
HJP in de.sci.mathematik
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Johannes Bauer

Fuer diesen Kleinkram war USB ja auch gedacht und die

500mA max pro Port reichen dafuer mehr als aus.

Duerfen und tun sind 2 Sachen... Inzwischen gibt es Geraete die USB nur fuer die Stromversorgung benutzen und nicht lange nachfragen, da werden dann einfach die 500mA gezogen. Eine echte Stromueberwachung mit Portabschaltung wenn ohne Anmeldung mehr als 100mA gezgen werden habe ich schon laenger nicht mehr gesehen.

Das war mit 'rauchen' gemeint. Netterweise spart man sich bei vielen USB-Hubs diese Sicherungen ein, da dient dann ein duenneres Stueck Leiterbahn als 'Sicherung'.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

1996 gab es schon Fast-wide-SCSI was 20MB/sec sind.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Geben schon ... aber er konnte das für privat zahlen?

Ich hab hier eben im Moment mehrere Tapes mir 340MB entsorgt, welche ich im Okt 95 gekauft habe.

CU Stefan

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Stefan Hundler

Stefan Hundler schrieb:

Wie sonst stellst Du Dir USB bei Laptops vor? Wenn der Standard mehr als

2.5W verlangen sollte, dürfte es wohl kaum mobile Computer geben, die standardkonform sind. Und für die meisten Peripheriegeräte gäbe es dann doch noch ein Netzteil dazu, weil man sie sonst nicht mit Laptops betreiben könnte oder der Standard wäre hinüber....

Es ist mir eigentlich ein Rätsel, wieso all diese Geräte jeweils mehr als

500 mA brauchen sollten. Abgesehen evtl. vom Drucker und Scanner sollte das doch alles mit der Leistung laufen. Bei Festplatten muß man halt eine entsprechend stromsparende wählen. Und bei den beiden anderen Geräten ließe sich mit einem Zwischenpuffer sicher auch mit dieser Leistung auskommen -- der Duty-Cycle ist ja normalerweise eher klein.

Cheers, Jürgen

--
GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
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Jürgen Appel

Am Mon, 24 Dec 2007 16:47:07 +0100 schrieb Stefan Hundler:

Hallo

Interessant, mein alter Canon CanoScan 670U tut ohne Netzteil direkt an USB. Hat nichtmal einen Anschluss für externe Spannungsversorgung.

lg, Thorsten

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Thorsten Oesterlein

Alles, was USB geleistet hat, ist doch dieses: Du kannst heuer viele Geräte nicht mehr mit dem Rechner verbinden, weil die heutigen Mainboards außer via USB keine Erweiterungen mehr zulassen. Ich sehe mit Zorn, daß es kaum noch Parallelports und so gut wie keine seriellen Schnittstellen mehr gibt. Auch die Bestückung mit Slots wird immer dünner, und Erweiterungskarten kosten ein Höllengeld. Vernünftige Mainboards mit PCI-Slots (die alten AT-Bus-Slots, da wage ich ja schon gar nicht mehr zu fragen), gescheiten Anschlußmöglichkeiten, Prozessor und Speicher gibt es heute doch gar nicht mehr. Grafik und Sound on Board, schmeiß beim Aufrüsten deines Rechners bitte sämtliche Karten weg und finde dich damit ab, noch nicht mal deinen Drucker weiterbenutzen zu können - da kriegt man doch die Krätze. Nee, ich weiß nicht, was ich daran noch gut finden soll. Wenn jemand ein technisch gutes Mainboard weiß: Viele Slots, keine Grafik, keinen Sound, seriellen Port und mindestens zwei Parallelports, zwei USB-Ports und IR-Unterstützung, kann er mir ja mal einen Tipp geben. Würde mich freuen, Ebay macht mich ratlos.

Viele Grüße, Holger

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Holger Bruns

Das ist dann aber keine 2.5"-HD mehr sondern eine 1.8". Es gibt keine 2.5"-HD die sich in jedem Betriebsmodus auf unter 500mA beschraenkt (Die USB-Bridge will auch noch ein paar mA), zumindest beim Anlauf sind sie alle drueber.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Optisch? Wie wär's mit einem 100 Watt Laser in die Glasfaser? :-)

SCNR, Stefan

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Stefan Heimers

Ich wuesste nicht was dagegen spricht sich dann einfach eine Steckkarte in den Rechner zu stecken. Habe ich z.B in der Firma weil ich das zwei LPTs brauche. Hat man doch frueher auch immer gemacht und fuer die Bastlergemeinde ist es sogar ein Vorteil weil man dann einen defekten Port einfach wechseln kann.

Hm..also bei Reichelt kostet ein Parallelport 16Euro und 2x RS232

10Euro. In meiner Hoelle ist das akzeptabel. :-) Und Motherboards haben auch noch ausreichend Slots. Man muss ja nicht gleich die billigste Gurke nehmen. Ausserdem haben die Boards doch heute soviel anderes integriert (z.b Netzwerk) das man viele Karten nicht mehr braucht.

Du wirst ein alter Mann der immer darueber jammert das frueher alles besser war und das stimmt nicht. ICh kann mich z.b erinnern das ich mal teure 4Mb Speicher nicht mehr verwenden konnte weil die Motherboards von Dil aud Sips umgestellt haben. Und beim naechsten Board von Sips auf Simms, usw. Und meinen suendhaft teuren 80287 haben sie dann spaeter auch in den Prozessor integriert. Sauerei das!

Und es wird dich ueberraschen, aber du kannst problemlos Motherboards mit ISA Slots kaufen. Sie sind nur sehr teuer weil nur in kleinen Stueckzahlen fuer Industriekunden hergestellt, aber geben tut es sie.

Als ich von 80MB RLL auf 200MB SCSI aufgeruestet habe musste ich auch einen suendhaft teuren Cache RLL-Controller mit Sektormapping wegwerfen um so einen schroedeligen ST01 einzubauen. Und als ich von

140kb Floppy (am ZX-Spectrum) auf 720kb (im Apple) aufgeruestet habe konnte ich auch mein ZX-Spectrum Floppy fuer 1000DM wegwerfen. Du siehst es war schon immer so. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Aber sicher gibt's die noch. Mit modernsten Pentium-D Prozessoren und allem was Du aufgezählt hast.

z.B.:

MB886F-R Bundle Pentium D945 3,4GHz, 1GB inkl. 3.4 GHz Proz., Lüfter, 1GB RAM ATX, 3,4GHz (Pentium 945), Intel 945G, 1066/800/533 MHz FSB,1 GB DDRII-RAM, VGA Intel 945G (224 MB shared), High Definitiion Audio, Giga-LAN, LAN, 4 x RS232, IrDA, 4 x USB, 4 x DIO, 1 ISA-Slots, 4 PCI-Slots, 1 PCIe x16, 1 PCIe x1

formatting link

(Gefunden auf

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Den Preis habe ich jetzt nicht nachgeschaut. Das Mainboard alleine dürfte etwa gleich viel kosten wie ein ganzer PC vom Blödmarkt.

Gruss, Stefan

--
Stefan Heimers
http://www.heimers.ch/
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Stefan Heimers

Olaf Kaluza schrieb:

Es lebe der Abacus, und natürlich der geölte Rechenschieber!;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Roland Damm" schrieb im Newsbeitrag news:47705c1a$0$16585$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Und das U steht doch für Universell ... Wenn man damit also nur Maus und Hackpfanne damit ohne weiteren Stromanschluß betreiben kann, hätte man auch bei PS/2 oder deren Vorgängern bleiben können.

Die Liste wird aber kurzer sein als diese mit den heutigen 500mA. Denk nur mal an das schon viel genannte Beispiel mit der externen HD. Ok, HDD heutige Art wird es vielleicht eh nicht mehr lange geben, aber Du kannst heute keine 2,5er Platte Anschließen die zu 100% überall funktioniert, da eben meist > 500mA gesaugt wird. Von 3,5er HDDs ganz zu schweigen ... ;-(

Man hätte USB mit 12V ja nur in den größeren Typ von Stecker integrieren können. Und hätte man den USB-Stöpsel darauf ausgelegt, würde er in gleicher Größe auch deutlich mehr können.

CU Stefan

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Stefan Hundler

"Jürgen Appel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@linux01.gwdg.de...

Moin!

Es gibt heute Schon NBs die diese 2,5W nicht liefern. Was hindert aber einen daran

Wenn man zu Hause Drucker, Scanner usw. doch am NB betreiben möchte, könnte man all diese Geräte ja an einem aktiven Hub betreiben. Andererseits hat das SNT vom NB auch noch Reserven. Und der Akku vom NB muß ja nicht in genau der Minute geladen werden wenn man den Druckauftrag raus schickt.

Schnapp Dir einfach mal dir von mir aufgezählten Gerätschaften und miß nach.

Nenne mir eine 2,5er die immer unter 500 bleibt. Und wenn Du Zeit hast darfst Du auch mal nach einer 3,5er suchen. Wieso eigentlich suchen und sich so einschränken lassen?

CU Stefan

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Stefan Hundler

Der normale Bürorechner braucht sowieso keine seriellen oder parallelen Schnittstellen mehr. Wenn du es dennoch brauchst, kauf doch einfach einen passenden Adapter:

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Oder bei eBay oder im Fachhandel. Braucht noch nicht mal ein externes Netzteil :-)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

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