Verständnisfragen zu optischer Audioendstufe

Hallo,

Beim Lesen des Schlatplans fiel folgender Schaltungsteil auf:

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(Typ: "PMA-860")

Der soll offensichtlich dazu dienen, den Strom durch die Leuchtdioden der Optokoppler zu generieren, die wiederum wohl irgendwelche Arbeitspunkte der Endstufen beeinflussen.

Ich tue mich noch schwer, erstmal diesen Schaltungsteil zu verstehen.

schon am Eingang addiert werden (denn was, wenn die mal exakt gegenphasig kommen?). Soll wohl ein Sparfuchs so gefordert haben (nunja, ich konnte

nicht).

Gut, und IC401.1 ist ein einfacher (Null-)Spannungfolger, der letzlich auch den LED-Strom aufnimmt.

Und IC401.2 wohl ein Differentiator, oder? Und der arbeitet auf einem

kann da trotz der geringen Signalspannung (?, das meinte *ich*) noch an den Dioden etwas (ebenfalls irgendwie unlogisch aussehendes) passieren?

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns
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Am 05.12.19 um 04:56 schrieb Jan Bruns:

Hallo,

den gesamten Schaltplan, ich sehe da auf die Schnelle keinen Optokoppler und was der genau bewirkt.

Vermutlich ist das ein Teil der Schutzschaltungen. Es wird wohl

arbeiten ja mit Wechselspannung im Audiobereich. Wenn am Ausgang

Defekt, entweder im Netzteil oder in der Endstufe. Diese Gleichspannung

im Audiobereich gebaut. Es gibt ja auch wertvolle Lautsprecher. Daher greifen bei Gleichspannung am Ausgang Schutzschaltungen die versuchen

Da spielt das keine Rolle ob nur ein Kanal defekt ist, daher kann man

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bernd Mayer:

Naja, der namhafte Hersteller nannte das damals "new Optical Class A", und warb damit, vermittels dieses einen Optokopplers pro Kanal eben

hochzuladen. Diese zitierten Herstellerworte sind google aber bekannt...

Nee, solche sind zwar auch derer mehrere verbaut, aber das hat nix mit

die Koppler-LED, die ansonsten nur an +56V angeschlossen ist, daher auch die Spannungsangabe ganz rechts im Bild).

Neenee, ist so wie ich beschrieben habe: die mit L und R bezeichneten

(z.B. CD-Player) anliegt.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

bringen soll.

Mit Sicherheit nicht. IC401.2 bildet einen Hochpass (strenggenommen Bandpass), da kommt Gleichspannung nicht durch.

Stattdessen wird der Signalpegel detektiert und der Ausgangstransistor TR402 in einem gewissen Bereich leitend.

--
Stefan
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Stefan Wiens

Hallo,

dazu posten.

Die Gesamtschaltung inklusive Optokopplerteil und das Schaltungskonzept

gewesen. Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile.

Signalpegeln bewirken.

Da sind ja etliche Zeitkonstanten in dem Schaltungsteil wirksam, die mag ich jetzt aber nicht alle durchrechnen.

Die Spannungsangaben (besonders die 0 V) sind auch leicht verwirrend.

Der gleichgerichtete Signalpegel geht auch an TR 401 und der regelt den TT 402 ja wieder herunter. Die jeweiligen Zeitkonstanten sind dabei

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 05.12.19 um 08:33 schrieb Jan Bruns:

Hallo,

nach "optischer Audioendstufe" hatte ich schon recherchiert, da kam aber

Ein link zum gesamten Servicemanual und den Namen des "namhaften Herstellers" zu posten ist sicherlich erlaubt - oder? Du hattest das Servicemanual ja offenbar selbst ergoogelt.

Der Hinweis dass L und R nicht vom Lautsprecherausgang kommen hab ich auch vermisst.

Das erscheint mir schon ein exotisches Schaltungskonzept zu sein und

verbreitet.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bernd Mayer:

rauskopiert, und lasse die Datei mal 'nen Tag online:

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beim Anschalten). Stromverrbrauch ist mit (ich meine) 25W im Leerlauf zwar hoch, aber noch tragbar.

Ich weiss es nicht. Die Endstufe verstehe ich auch noch nicht so ganz, speziell da in der Gegend, wo der Optokoppler rumwirkt. Aber vllt. ist das jetzt auch nicht das Schaltungskonzept, das man sich gleich als erstes mal ansehen will, so ganz ohne sich so richtig damit auszukennen, was man an Endstufenschaltungen so allles verkehrt machen kann, und wo die ganzen Detailteufel sich verstecken.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Am 05.12.2019 um 04:56 schrieb Jan Bruns:

Guckst Du hier:

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Andreas Fecht

Am 05.12.19 um 11:27 schrieb Andreas Fecht:

Hallo,

Optical Class A (OCA) erscheint mir im Wesentlichen ein Werbeslogan zu

Construction (SLDC)" auf den Seiten von Denon.

Oder?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 05.12.19 um 11:05 schrieb Jan Bruns:

Hallo,

zum extrahieren von Graphiken aus PDFs verwende ich unter Linux gerne pdfimages:

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Das empfinde ich eher als einfach, man muss die Bilder halt noch durchsehen (etwa mit geeqie) falls das mehrere sind und kann das dann mit einem Grafikprogramm beschneiden.

Ich habe mittlerweile auch etliche Servicemanuals zum Amp im Netz gefunden.

Linkes und rechtes Signal wird addiert und gepuffert und dazu passend gefiltert in mehreren Stufen und gleichgerichtet. Der Gleichrichter hat

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

ACK, so sehe ich das auch bei dem fraglichen DENON PMA_1060. Vermutlich bei kleinem Pegel mehr Ruhestrom, das senkt die IIRC die

Ich hab nen Yamaha (5x55W?), der macht Gegentakt AB Betrieb, also A bei kleinen Pegeln und Richtung B bei grossen. Aber IMHO machen die das nicht

Einschalten :)

Irgendwo hab ich die Service Unterlagen, keine Lust das jetzt zu recherieren.

Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 

ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p 
(lt. alter usenet Weisheit)      iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
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Wolfgang Allinger

10mV/1kHz Eingangssignal. 5mV vs. 30mV an 0.22R.
--
Stefan
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Stefan Wiens

Hi Jan,

~~~~~~~~~~

Ich hab ein Problem: Ich versteh die Leute nicht mehr. In meiner Jugend

Irgendwann kam die Tendenz auf, anstatt "mit" eben "mittels" und

sicheres Anzeichen, dass jemand schwurbelt. Mittlerweile ist dies aber

aufzuschwurbeln, also "vermittels" zu sagen.

Vielleicht brauche ich ja nur Nachhilfe:

Herzlichen Dank im Voraus

Marte

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Marte Schwarz

Ich habe da meinen Denkfehler gefunden: Der "Differentiator" IC402.2 ist ja nicht nur ein Bandpass (die Kondensatoren C404 bzw. C405 haben bei 6Hz

Eine positive Halbwelle Ubp>0,7V am Ausgang des Bandpasses wird C406

der IC402.2 am Ausgang noch Strom anbieten kann, also ca. 80mV an C406. Dort ist Q/I=C*R=27ms. Also ist IC402.2 ein Schwellwertdetektor, der nach Aktivierung noch eine Weile aktiv bleibt.

Keine Ahnung, C408 und R410 sind dann wohl einfach eine Art Tiefpass, bei

Also jedenfalls anscheinend insgesamtt eine digitale Schalter-Schaltung, die "lautes Audiosignal" auf einer Halbwelle detektiert.

Ja, stimmt, das sind:

Pro Kanal 2 mal 36mA (4W) Ruhestrom im Leerlauf (PMA-1060: 8mV), bzw.

Leistung.

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

leitet und damit TR402 wieder sperrt. Bei den Zeitkonstanten muss man auch noch an die Beschaltung der "einstellbaren Z-Diode" TR517 mit C531 und C535 denken. Das wirkt schon wie Voodoo, und in dem von Andreas Fecht geposteten Link konnte keine Wirkung festgestellt werden (die

Meine Vorstellung von A-Betrieb ist etwas anders. (Nicht, dass ich den

--
Stefan
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Stefan Wiens

Am 06.12.19 um 01:03 schrieb Jan Bruns:

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Hallo,

TR402 oder sperrt er und was macht TR401). Dazu kommen noch weitere

verwenden.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

den signallosen Phasen des Betriebs abzusenken.

Spitzenwertgleichrichtung mit nachfolgender Schaltstufe.

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Newdo

Stefan Wiens:

Glaube ich nicht: Zum einen fehlt es dabei an TR401 doch an Kollektor-Emitter Spannung.

Weiter braucht TR401 eine Basis-Emitterspannung, damit Strom durchfliessen kann. Wenn sich aber an C407 0,7V ergeben sollen, muss IC401.2 wegen D401 schon eine ganze Weile mindestens 1,4V geliefert haben. Das bedeutet abere auch mindestens 0,7V an C406, und somit >5V am

beiden Transistoren.

Allerdings. TR517 scheint ja Emitterseitig gar nicht wirklich angeschlossen zu sein. Wird da nur die Basis-Kollektor-Diode genutzt?

Gruss

Jan Bruns

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Jan Bruns

Ich erkenne da keinen Widerspruch.

Schaltungsteil ist. Ich vermute einen fehlenden Verbindungspunkt im

Kollektor von TR515.

--
Stefan
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Stefan Wiens

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Am 06.12.19 um 10:55 schrieb Jan Bruns:

Hallo,

ab sobald aus dem Gleichrichter mehr als ca. 1,2 V kommen. Beim Abschalten sind mehrere Zeitkonstanten wirksam.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

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