-- Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.deFi-fa-Fußballweltmeisterschaft hört sich genauso albern an wie Bi-Ba-Butzemann. [...] Ballacks Wade interessiert mich einen Schweinefurz. []
Dann ist es viel zu viel Zinn oder deutlich zu wenig Flußmittel. Brücken zu erzeugen ist wegen der Oberflächenspannung an sich nahezu unmöglich. Im Gegenteil, wenn ich einen winzgen Riß (1/20 mm oder weniger) in einer Leiterbahn überbrücken wollte, war das immer sehr schwierig.
Übrigens ich nehme dabei immer Lötfett. Ich weiß, daß das Jehova ist, und Reinigen muß ich auch, aber die Ergebnisse sind perfekt.Am Wed, 28 Jun 2006 12:28:24 GMT schrieb Joerg :
Die mit dem Feuerzeug gelöteten Membranzuführungen zu den Lautsprechern habe ich glaub ich auch schon mal erzählt. :-)
-- Martin
Am Thu, 29 Jun 2006 08:18:05 +0200 schrieb Henning Paul :
Ja, hatten wi in der alten Firma. Geht gut, aber meist war man zum Wechseln zu faul, weil mit einer normalen ca. 1-2mm breiten geht es mit wenig Übung genauso gut. Das "Geheimnis" ist eher die Fluxcreme, wenn du die hast, dann könnte auch fine-pitch mit der Lötpistole gehen. OK, etwas Entlötlitze zum nachputzen schadet nciht, aber die brauchst auch mit der "micro-well" Spitze.
-- Martin
Der Witz ist ja gerade, dass es fast nicht m=F6glich ist Br=FCcken zu vermeiden (ausser mit L=F6tstoplack). SMD l=F6tet per Hand man am besten, indem man gro=DFz=FCgig Flux =FCber der geplanten L=F6tstelle verteilt und dann mit einer Dicken L=F6tperle L=F6tzinn auf die Pads bringt.
Anschliessend legt man das Bauteil auf und Zieht den vorher vom L=F6tzinn gereinigten Kolben in die immer noch im Flux "schwimmenden" Pads. Nachdem alle Bauteile verbaut sind reinigt man mit einer Mischung aus Isopropanol und Ethanol die Platine vom Flu=DFmittel. Mit etwas =DCbung geht das in wenigen Minuten von der Hand. Gerade bei selbstge=E4tzten Platinen bevorzuge ich SMD-Bauteile, weil man sich da den Krampf mit dem L=F6cherbohren vom Hals h=E4lt, bzw. auf ein Minimum reduzieren kann. Mischbest=FCckung sieht bei mir dann zwar meistens etwas komisch aus (SMD unten, Print oben), aber es funktioniert.
Wolfgang Draxinger
--=20
Martin schrieb:
Ich benutze eigentlich nie zusätzliches Flußmittel, immer nur
0,5mm-Standardbleilot. Allerdings putze ich grundsätzlich mit Entlötsaugli nach (das muß ich in der Regel auch immer zwingend).Gruß Henning
-- henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Entweder Du hast Dich vertippt und meinst "erzeugen" und nicht "vermeiden", oder Du machst etwas drastisch anders als ich.
Nie sowas verwendet; immer nur richtig viel Zinn, muß aussehen, als würde man alles in Quecksilber baden, dann klappt das schon.
Tja, mitten im Satz die Formulierung umgedacht nicht aufgepasst.
Da geh=F6rt noch "mit der Standardmethode" dazu. Standardmethode ist, Bauteilbeinchen mit L=F6tkolben erw=E4rmen, L=F6tzinn hinzuf=FChren, warten bis sich das alles verteilt. Nur bekommt man mit dieser Methode die Menge nicht richtig dosiert, weil einem das Zinn =FCberall hinflie=DFt. Um es an Ort und Stelle zu halten muss eine kleine, definierte Menge verwendet werden, die, falls sie zu anderen Pads schwimmen will von der K=F6h=E4sion und Oberfl=E4chenspannung zur=FCckgehalten wird. Diese Menge ist ziemlich genau die, die auf einem Pad verbleibt, wenn man es vorverzinnt.
Wolfgang Draxinger
--=20
Mit zusätzlichem Flux (no-clean, flüssig, von unserem Bestücker abgestaubt) geht es normalerweise ohne Brücken und Sauglitze. Bei 0.635mm-Pitch ziehe ich die Spitze einmal an allen Pins lang, ohne Brücken, bei 0.5mm-Pitch wird es etwas kniffliger, geht aber auch.
cu Michael
-- Some people have no repect of age unless it is bottled.
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