Hallo ng
Ich m=F6chte um ein paar Tipps bitten:
Wie kann man smd-Bauteile (meist SO8 und SO16) wieder von der Platine bekommen, ohne das dabei das IC selbst, noch die Platine besch=E4digt wird?
lg, Heinz
Hallo ng
Ich m=F6chte um ein paar Tipps bitten:
Wie kann man smd-Bauteile (meist SO8 und SO16) wieder von der Platine bekommen, ohne das dabei das IC selbst, noch die Platine besch=E4digt wird?
lg, Heinz
Am 26.02.2010 16:58, schrieb Heinz Pripal:
Vorsichtig ;-)
Falk
Falk Willberg :
und dort das Thema Heissluft.
M.
Es gibt billige Lötpinzetten an die man unterschiedlich breite "Lötbleche" schrauben kann. Damit lassen sich alle Pinns eines so8 oder so14 gleichzeitig erwärmen.
-- MFG Gernot
\ Kupferlackdraht \ Das Optimum ist dünnes Bandblech aus Edelstahl, ca \ 4 - 5 mm breit, ebenfalls etwa 0,2mm dick.
Benutzte ehedem Rasierklinge zum drunterschieben und kippte soviel Lötzinn auf die Pins daß man mit normalem Lötkolben alle erhitze konnte.
MfG JRD
Ich schonmal das duennste Blech meiner alten Ventileinstell-Lehre. Wie gut dass Autos heutzutage selbsteinstellende Ventile haben, das war wirklich nicht eine meiner Lieblingsarbeiten :-)
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Ich glaube Rekordversuch bezüglich dünnstes Blech ist kaum nötig da die IC-Beinchen auf der anderen Seite biegsam genug sind.
Ein gewisser Realismus ist aber bezüglich Leiterplatte angebracht: ich werkelte ehedem an echtem FR4, da ist die Haftfestigkeit und Temperaturbeständigkeit der Pads recht ordentlich. Wenn man aber an Consumergeräten reparieren will ist das meist weniger üppige Leiterplatte. Das muß man dann wohl durch bessere Technik kompensieren.
MfG JRD
Heinz Pripal schrieb:
Heißluft, kleine Düse, Durchmesser ca. 4mm, Bauteil rundherum anpusten, dabei aufpassen, dass das Hühnerfutter drumherum nicht wegfliegt und dann mit einer Pinzette abheben. Geht bei SO8 und SO16 mit etwas Übung einwandfrei.
Ich würde erstmal eine Schrottplatine nehmen und ein wenig rumprobieren, aber wie geschrieben: Mit etwas Übung geht das erstaunlich gut. Ich löte jedenfalls lieber einen SO16 aus, als einen DIL8.
Heißluftlöter hab ich von Ayoue. Kostet ca. 100,- ?
Gruß
Stefan DF9BI
Falls die Profi-Möglichkeit Heißluft nicht vorhanden ist, geht auch folgendes ganz gut, sofern es die Pinabstände erlauben:
Mit geeignetem, vorn sehr schlank geschliffenen Seitenschneider ohne Wate (gibts auch fertig, nicht ganz billig: 30 - 60 ¤..) Pin für Pin abtrennen. Das ggf. geklebte Bauteil kann durch direktes Erhitzen gelöst werden. Die Pins dann Stück für Stück ablöten. Dauert natürlich länger als mit Heißluft, erspart aber entsprechendes Training damit. Die Heißluft ist trotzdem erste Wahl, wenn man sowas häufig macht.
Gruß, Rolf
a) Dafür eignet sich auch ein ordinäres Teppichmesser mit frischer Klinge. Dabei nur drücken, nicht ziehen. Dadurch wird vermieden, dass Leiterbahnen unter dem IC zerschnitten werden.
b) Der OP fragte nach eienr Möglichkeit, den IC unbeschädigt zu lassen ;-)
Alternativ: Eine dicke Lötspitze nehmen, mit etwas Lötzinn frisches Flussmittel auf die Spitze bringen und in einer Bewegung die abgetrennten Beinchen zusammenkehren. Anschließend sollte man die Pads mit Entlötlitze einebnen.
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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Die Profi-Lösung: Mit einer beheizbaren Zange, die mit an die jeweilige Bauform angepassten Blechen ausgestattet ist. Die setzt man an, schmilzt Lötstellen gleichzeitig an und hebt das IC ab. Artbeitszeit fpr die eigentliche Aktion: Etwa 5 Sekunden. Problem: So eine Entlötpinzette kostet etwa so viel wie eine neue Wella/ Ersa-Station.
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Genau das ist der Grund fuer "so duenn wie es geht". Ich moechte so wenig wie moeglich an Kraeften auf Pins dabei ausueben muessen. Sonst reisst es nachher die letzten 2-3 Pads doch vom Board. Besonders bei SMT auf Pertiknacks ist das so eine Sache. Plus man kann diese Art Klinge rasch vorwaermen.
Ist so aehnlich wie das Schneiden einer Buttercremetorte mit einem dicken oder einem ganz duennen Messer. Ausser dass ich solche Torten nicht mag :-)
-- Regards, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Stimmt, er hat aber nicht gesagt, ob er das häufiger, etwa mehrmals pro Woche machen will. Dafür brauchts dann schon den Profiansatz mit Heißluft, viel Übung und Gefühl. Ob ein herausgebratenes IC o.ä. nochmal seinen Zweck erfüllt sei mal dahingestellt...
Mein Ansatz sollte nur >>ein weiterer
Am 26.02.2010 17:25, schrieb Matthias Weingart:
War die Frage nicht auslöten? Mit Heißluft neigt man eher dazu die Platine leer zu blasen. (420°C und etwas mehr Luft).
Mit Heißluft würde ich empfehlen vorher an einer alten defekten Platine zu üben, um die Temperatur und den Luftstrom einschätzen zu können.
Paar Sekunden Heißluft drauf und dann das Bauteil mit einer Nadel wegheben.
Ansonsten kann man auch noch mit Lötlize erstmal das ganze Zinn aufsaugen und mit einem dünnen Draht jeden Kontakt einzeln befreien. ______ Dabei verbiegen sich aber allzuleicht die Kontakte. /======\ __/ .\__
Am 26.02.2010 21:12, schrieb Stefan Engler:
Ja.
Aluminiumfolie mit einem Fenster für das auszulötende Bauteil verhindert das...
Falk
Hallo Stefan
An Heissluft hatte ich auch schon gedacht. Wusste aber nicht, wie ich das anpacken sollte. Ich habe sogar eine Heissluftpistole, aber mit ca. 40mm Auslass. D=FCsen habe ich auch dazu, aber keine mit so einem kleinen Loch - nur mit breitem Schlitz, etc. Also ungeeignet um nur ein Bauteil zu erw=E4rmen. Ich f=FCrchte aber, bei Verwendung einer kleinen (selbstgemachten) D=FCse zu viel Luftstau im Ger=E4t. Wenn ich den Auslass verkleinere wird das Ger=E4t bestimmt =FCberhitzen.
Vielleicht sollte ich mir zum Ausl=F6ten von smd-Bauteilen einfach ein passendes Ger=E4t anschaffen. Hast du vllt einen Link zu so einem Ger=E4t, damit ich mal sehe wie soetwas aussehen sollte? Die Bezeichnung "Hei=DFluftl=F6ter" oder die Marke "Ayoue" sagt mir nichts.
lg, Heinz
Du kannst die Umgebung mit Alufolie abdecken. Ist eins meiner YouTube Favoriten:
Habe ich mir auch mal bestellt. Mal sehen, ob die gut ist, aber bei dem Preis kann man ja nicht viel falsch machen. Und besser als die Lötkolben- oder Feuerzeug-Methode für Schrumpfschläuche, die ich öfters brauche, ist die allemal :-)
-- Frank Buss, fb@frank-buss.de http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Ich hab das Ding hier:
Da ist neben dem Heißluftgebläse noch ein Lötkolben und ein Netzteil dabei. Leider hat das Netzteil nur eine Stromabschaltsicherung und keine Strombegrenzung.
Man kann da die Luftmenge und die Temperatur einstellen.
Gruß
Stefan DF9BI
Hallo Frank
Also das Teil bei ebay gef=E4llt mir !
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass solche Ger=E4te erheblich teurer sind.
Wenn man aber tats=E4chlich all das f=FCr 100 Euronen bekommt, was da beschrieben ist, bzw. zu sehen ist, dann bin gl=FCcklich. Ich denke, dass ich mir so ein Teil zulegen werde :-)
Vielen Dank an alle f=FCr die vielen Antworten ;-) lg, Heinz
Heinz Pripal schrieb:
Wenn keine Heißluft verfügbar ist: viel Zinn und breite Lötspitze, beide Reihen schnell abwechselnd heizen und das IC mit einer Pinzette abheben. Das geht bei SO8 absolut problemlos, SO16 geht noch so.
cu Michael
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