Tod durch Fön in der Badewanne - Humbug?

*Alfred Gemsa* wrote on Tue, 06-06-13 13:02:

Und was ist mit dem Nulleiter im Fön? Sollte nicht auch nach Sekundenbruchteilen die Sicherung fliegen? Und auch wenn Strom durch den Körper fließt, dann doch nur der geringste Teil übers Herz.

Gefährlich ist imho der Fön in der feuchten Hand und die Füße auf dem feuchten Boden.

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Axel Berger
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[...]

Für Neubauten, ja.

Aber es gibt sicherlich in D noch Millionen von Wohnungen ohne FI im Bad.

Ciao, Oliver

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Oliver Bandel

Ja, die Menge an Angstschweiß der Testperson nimmt mit der angelegten Spannung zu. Das heisst: das Problem mit der Leitfähigkeit wird verstärkt.... "dumm gelaufen" ;-)

Gruß, Oliver

Macht man das nicht mit der Zunge? ;-)

...ach so, das nur bei der 4,5 Volt-Batterie (mittlerweile ausgestorben (diese Batterie-Sorte meine ich)).

Ciao, Oliver

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Oliver Bandel

NUr, wer nimmt seinen Fön mit in die Nordsee? Und: wo kommt da die Netzspannung her? ;-)

Gruß, Oliver

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Oliver Bandel

Alfred Gemsa wrote: [...]

[...]

Das heisst, sollte der Badende bei eingehenden Morddrohungen vor dem Einsteiegen in die Wanne immer die Erdung abnabeln?

Warum nur hat man die denn irgendwann mal als wichtig erkannt und vorgeschrieben? Um halb-gegartes zu vermeiden?!

Ciao, Oliver

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Oliver Bandel

Wieso? Stehen doch genug Windkraftanlagen drin!

SCNR

Joachim

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Joachim Gaßler

Oliver Bandel schrieb:

Bei Travemünde, da liegt die eine Elektrode des Baltic Cables.

Alfred.

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Alfred Gemsa

Oliver Bandel schrieb:

Das würde zwar helfen ...

... aber wenn er dann den Wasserhahn anfasst!

Alfred.

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Alfred Gemsa

Soweit mir bekannt ist - ud durch kleinere Selbstversuche in gewissen Grenzen bestätigt - ist der Körperwiderstand abhängig von der angelegten Spannung. Außerdem ist es sehr personenabhängig. Da gibt es angeblich immer noch Elektriker, die den Finger naß machen, wenn sie prüfen wollen, ob auf einem Kontakt Netzspanung liegt.

Gruß Peter

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Peter Prucker

Ich bhabe vor kurzem einen FI-Netzstecker mit 10 mA für um die 15 Euro bei Ebay erworben. Ich benütze ihn zusammen mit einer Vielfachsteckdose, wenn ich mal so kleine E-Motoren versuchsweise mit Krokos anklemme.

MfG Peter

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Peter Prucker

Nun, so extrem war's net :).

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Igor "Knight" Ivanov

Schon ab 7.5mA können im Extremfall tödlich sein.

Meinst Du N-Leiter oder Schutzkontakt? Mein Fön (Braun) hat keinen Schutzkontakt.

Christian

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Christian Hoffmann

gunter K=FChne schrieb:

uch =FCber

Hallo,

der Strom geht nicht nur den k=FCrzesten Weg, anders als Menschen kann er= =20 auch gleichzeitig mehrere Wege nehmen und dort verschieden stark=20 fliessen. Wenn durchs Herz etliche mA fliessen kann es f=FCr ein=20 empfindliches Herz halt schon zuviel sein.

Bye

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Uwe Hercksen

Sofern noch nicht die ganze Famile in das Badewasser uriniert hat ist der Körper sicher viel besser leitend.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
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Ernst Keller

Ist ein Märchen, trockener Beton ist nicht leitend und wenn der Beton nur oberflächlich nass ist(nicht bis zu einem leitenden Teil) so fliesst immernoch kein Strom und bei Fliesen können höchstens die Fugen leiten. Dazu kommt noch dass der Griff isoliert ist.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
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Ernst Keller

Aber einen spürbaren Schlag kannst du auch schon auf trockenen Holzdielen oder auf der Leiter aus Holz bekommen. Strom geht schon seltsame Wege, ich würde das nicht drauf ankommen lassen.

Mein GAU waren mal zwei Strommarken von R uns S (heute L1 und L2) auf der linken Handfläche. Die rechte Hand hielt die Schranktür, in die das Schalttafelinstrument eingebaut war, mit der linken wollte ich mittig gegen die Tür drücken, während mein Kollege in die Tür bohrte. Klingt doof, aber nach vielen Türen wird man unvorsichtig und langt mal (dazu noch herzhaft) daneben ...

Lutz

--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
mit Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
neu: USB-Sensor spricht Klartext: http://www.messpc.de/sensor_alphanumerisch.php
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

ohrte.=20

Hallo,

Du hattest dabei noch ziemlich viel Gl=FCck, der Strom floss im=20 wesentlichen nur innerhalb der linken Hand. Wenn die rechte Hand einen=20 guten Kontakt zum Nullleiter gehabt h=E4tte w=E4re auch noch ein erheblic= her=20 Strom durch die Arme und den Oberk=F6rper geflossen, teilweise auch durch= s=20 Herz. Das h=E4tte =FCbel ausgehen k=F6nnen.

Bye

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Uwe Hercksen

Wahrscheinlich. Kurzer Weg und 380 Volt Potentialunterschied in der Handfläche. Zwei verbrannte Ringe zeigten die Klemmen.

Sie hatte eigentlich. Die Blechtür (die ich ja hatte halten wollen) war allerdings lackiert. Aber das Ding war schon heftig..

Ich weiss. Danach ist man wieder so vorsichtig wie immer. (Lustig war das EKG danach. Ich hatte durch Ausdauersport einen sehr niedrigen Ruhepuls, vermutet wurde natürlich prompt eine Fehlfunktion)

Hatte allerdings in 10 Jahren Umgang mit höheren Spannungen noch zweimal sehr gefährliche Situationen. Einmal war es pures Glück, dass nichts passiert ist, das andere Mal konnte ich durch (zunächst scheinbar übertriebenes) Bestehen auf Einhalten der Sicherheitsvorschriften einen tödlichen Unfall verhindern. Beschweren hätte ich mich nicht mehr können.

Lutz

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Lutz Schulze

Oder Würstchen warmmachen in der Lehrwerkstatt. Wir haben dann drei Würstchen in Stern-und in Dreickschaltung getestet, ging auch fein. Man muß nur die Enden, wo die Drähte drinsteckten, abschneiden und wegschmeißen.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Was ist mit Rasierer, Kofferradio, Handyladegerät, el. Zahnbürste,...?

Heute gibt es so viele Elektrogeräte, die man auch im Badezimmer brauchen kann, dass es einfach zu teuer wäre in jedem Stecker einen FI-Schalter einzubauen. Nur beim Fön wäre eine Alibiübung.

Zudem wären dann auch nur Neugeräte damit ausgestattet, also kein Vorteil gegenüber dem fest installierten FI.

Vermutlich steckt in den USA (falls das stimmt) eher die Lobby der FI-Hersteller dahinter als das Gesundheitsamt.

Zudem sind tödliche Elektrounfälle selten, und passieren dann meist nicht im Haushalt, sondern bei Hochspannung. Ich meine, in der Schweiz seien letztes Jahr ein Installateur in einer Trafostation und ein Jugendlicher auf dem Dach eines Eisenbahnwagens gestorben. An einen tödlichen Stromschlag im Haushalt kann ich mich nicht erinnern.

Ich habe mal eine Informationsveranstaltung über Elektrosicherheit besucht. Da wurde uns gesagt, dass für einen Herzstillstand das Timing des Stromschlags entscheidend sei. Selbst ein relativ starker Schlag führe nur bei etwa 5% der Fälle zum Herzstillstand. Die viel grössere Gefahr seien Verbrennungen, allerdings bei Hochspannung, nicht zu Hause an der Steckdose.

Es wurden auch Bilder von wirklich schlimmen Unfällen gezeigt. Leute, denen man wegen den Verbrennungen Arme amputieren musste, aber die sind nicht an einem Herzstillstand gestorben.

Stefan

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Stefan Heimers

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