Telephone im Test

Uwe Hercksen schrieb:

o

Praktisch relativiert sich das Ganze h=E4ufig schon dadurch, da=DF das = mit dem=20 hocharbeiten halt nicht ganz so einfach klappt, weil allen=20 Sozialtheoretikern zum Trotz die Menschen mit unterschiedlichen F=E4hig= keiten=20 ausgestattet sind. Nicht jeder ist f=E4hig, oder willens, sich zus=E4tz= liche,=20 h=F6herwertige Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen, um den Aufstieg = zu=20 schaffen

iner

Das ist das Problem mit den Beispielen. Wenn sie nicht ins Konzept pass= en,=20 dann sinds eben nur "Einzelbeispiele". Andernfalls belegen die einzelne= n=20 Beispiele den Regelfall :->

Da machst du es dir etwas arg einfach. Beim Lotto h=E4ngt man allein vo= m=20 Zufall ab. Beim hier diskutierten Thema ist es dagegen ein klein wenig=20=

komplexer...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck
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Ja. Absolutamente. Genauso wie ich von einem Maschinenbauer erwarte dass er abends wenn die Jungs von der Werkzeugmacherei schon weg sind mal eben die Drehbank anschmeissen und was herstellen kann. Das hat uns schon unzaehlige Male rausgerissen wenn die Zeit knapp wurde.

Wenn ein Absolvent nur in der akademischen Forschung und ohne viel Zeitdruck arbeiten will mag es ohne solche praktischen Faehigkeiten gehen.

Diese extreme Art der Spezialisierung gibt es in der Industrie hoechstens noch bei grossen Firmen. Echte Innovation findet aber zunehmend bei kleineren statt. Als bei uns in der Firma die Leute aus der Produktion spaet abends in mein Buero stuermten mit der Meldung dass Wasser aus der Decke lief und dass dies in der Naehe des $1M teuren Die Bonders war, gingen die selbstverstaendlich davon aus dass ich was tue. Prontissimo. Und nein, nicht als Manager meinen Schlips geraderuecken, irgendjemand aus 30km Entfernung vom Familienabend wegreissen und dann warten bis er eintrudelt. Schlips ab, Aermel hochgekrempelt, Leiter stand schon da, in die abgehaengte Decke rein, den Leuten zugerufen was ich da oben an Rohrteilen und Werkzeugen brauche, und eine Stunde spaeter war das dicht.

Auch wenn es jetzt hart klingt: Ein Ingenieur der nicht loeten kann wuerde es bei mir nicht ueber das Vorstellungsgespraech hinaus schaffen. Bei meinen Kunden normalerweise auch nicht (und manchmal beauftragen die mich dabei).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Da muesste schon ein RJ45 Stoepsel im Labor sein :-)

Gut! Man moechte es manchmal einfach nicht glauben, aber ich hatte heute allen Ernstes einen Fall wo jemand den WDT eiskalt als "Prellbock vom Dienst" benutzt hat :-)

Muss ich mir mal ansehen. Aber warum machen die nicht NNTP? Was ich an Web Foren nicht mag ist die geringe Informationsdichte pro Bildschirm und schlechtes bis nicht vorhandenes Threading.

Zitat " Dort existiert eine Testbench, die das Modell des FPGA in der Simulation verifiziert, bevor es überhaupt kompiliert wird. Fehler werden gesucht und auch gefunden."

Oha :-)

Harald schrieb aber dass er das schon 25 Jahre macht. Das ist ja eine Menge Erfahrung. Kann ich nicht viel zu sagen, ausser dass ich mit dem Scope und dem Spektrumanalysator (kein Scherz) Probleme in FPGAs gefunden habe wo die Digitalisten Stein und Bein geschworen hatten dass es daran auf gar keinen Fall liegen kann. Eine Bus Contention glaubte man mir nicht. Die Tests haetten das schliesslich gezeigt. "Und ueberhaupt, ein Spektrumanalysator, pah, sowas gehoert doch nicht benutzt bei Digitalschaltungen". Thermometer drauf, Routine durchlaufen lassen ... "Warum wird das denn plotzlich waermer wo Ihr sagt da liefe keine weitere Routine drin an?" ... "S..t!"

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Stimmt, Threading kann es leider nicht. Auch ein paar Artikel, mit tausenden von Einträgen, könnte man besser Seiten blätternd darstellen, als immer alles zu laden.

Ein NNTP-Interface wäre tatsächlich schön: die ganzen Neulinge, die kein NNTP kennen, aber dennoch ein wenig in die Elektronik reinschnuppern wollen, können dann ein gewohntes Webinterface verwenden und die alten Hasen NNTP im Lieblingseditor, wie embeddedrelated.com es vormacht.

Da hat die Testbench wohl nicht die virtuelle Temperaturerhöhung mit getestet :-)

Ich habe zwar keine 25 Jahre Erfahrung mit FPGAs, aber doch schon ein paar Jahre mittlerweile und meiner Erfahrung nach gibt es mit FPGAs einfach andere Probleme, als mit Software, aber Probleme gibt es immer, egal welche Technik man verwendet und wieviel man testet. Mag aber durchaus sein, wenn man 25 Jahre Erfahrung mit programmierbarer Logik und Digitalschaltungen im allgemeinen hat, daß man dann genauso schnell und relativ fehlerfrei damit arbeiten kann, wie wenn einer 25 Jahre Erfahrung mit Software mit konventionellen CPUs hat, wie ich, wobei ich aber dennoch genügend Fehler mache.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

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269 Posts alle in einer Reihe? Ui. Einige davon scheinen auch floeten gegangen zu sein.

Irgendwie gibt es zu s.e.design ein Web Interface, da sieht man schonmal Posts die allen den gleichen Absender haben. Electronicsrelated oder so. Sowas ist ja auch ok. So aehnlich wie Vattern sich irgendwann damit abgefunden hat dass man diese neumodischen gewittrischen Blue-Jeans tatsaechlich tragen kann :-)

Nur wenn Spam in Newsgroups gelangt wie ueber Googlegroups, dann ist bei mir Schicht.

Anfangs hatte ich nur die Analyzerinfo. Das laeuft dann meist so dass ich erstmal rausfinde wo spektral was rauspfeift. Danach die CF darauf einstellen, Bandbreite etwa so gross wie das Stoersignal hat, und auf "Zero-Sweep". Dann arbeiten die im Prinzip als glorifizierter AM-Demodulator mit optischer Ausgabe, wo man die Sweep Geschwindigkeit einstellen kann. Da tauchte dann immer so ein Gekrissel auf, immer nach der gleichen Zeit.

Am liebsten ist mir aber der Computer-Scanner, der hoert auch noch die leisesten Juchzer in einer Digitalschaltung.

Die machen wir alle. Ich hatte letztens blauaeugig eine Last an einen Schaltregler gehaengt die der ueberhaupt nicht mochte. Der Regler versorgte sich nach Start selbst, von seinem Ausgang. Die Last stellte eine Art Saugkreis dar, die Phasenreserve von dessen Regelschleife war damit weg ... phssssiiiieee ... *POFF* ... nun war auch der PWM Chip weg. Huebscher Krater im Gehaeuse.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 02.11.2010 22:20, schrieb Joerg:

Mit Verlaub, das ist absoluter Käse und geht völlig an der Realität vorbei. Die Arbeitswelt besteht nicht nur als Garagenfirmen, sondern auch aus großen Spezialisten. Bei einem Großteil meiner Ex-AG hätte ein Ingenieur genau keinen Vorteil von diesen Fähigkeiten gehabt und folgerichtig spielen Sie bei der Einstellung auch keine Rolle. Du magst bedauern, daß die E-Technik aus der Pionierzeit herauswächst, aber die Zeiten eines universalen Technikus' sind definitiv vorbei.

Ganz abgesehen davon ist es nicht die Aufgabe einer Uni den Umgang mit dem Lötkolben beizubringen. Außerdem überschätzen die alten Hasen permanent die Schwierigkeit beim Erlernen dieser Tätigkeit. Löten kann ich den Leuten bei Bedarf ganz gut im Betrieb beibiegen, das geht mit den physikalischen Grundlagen unserer Profession nicht. Und wenn jemand Spaß an sowas hat, dann hindert ihn niemand daran, es so wie ich zu machen und eine Ausbildung vor die akademische Laufbahn zu schalten...

Das gilt komischerweise auch für die meisten der etlichen hundert oder tausend von Entwicklungsingenieuren, die ich im Laufe meiner Industriezeit kennengelernt habe.

Zum Glück stirbt diese Art der technoromantik Fossilien gerade ziemlich schnell aus. Die Anforderungen ändern sich ... Aber Du bist sicher auch der Meinung, daß man Assembler können muß um richtig programmieren zu lernen, daß objektorientierte Programmierung doof ist und daß man ohne das tiefe Verständnis einzelner Gatter keine komplexen ICs entwickeln kann. Soll ich Dir was sagen, ich war früher (tm) auch dieser Meinung, bin aber noch jung genug um meine Meinungen revidieren zu können. Oft genug habe ich übrigens gesehen, daß derartige Behauptungen reiner Schutzreflex von alten Hasen sind, die mit modernen Werkzeugen nicht mehr zurecht kommen.

Und Dein Rohrbeispiel zieht in einer normalen größeren Firma schon aus haftungstechnischen Gründen nicht mehr...

So, ich muß in die Arbeit - wer Fehler findet, darf sie behalten...

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Für diese "Armen" trifft das zweifellos zu:

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Für eher nicht:

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Und für die schonmal garnicht:

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--
tschüs
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horst-d.winzler

Am Wed, 03 Nov 2010 07:05:20 +0100 schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Die Lehrer meiner Kinder erwähnen immer 'versicherungstechnische Gründe' wenn irgend was nicht geht.

Rückfragen um welche Versicherung es konkret geht bleiben meist unbeantwortet.

Lutz

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Lutz Schulze

E.-R. Bruecklmeier schrieb:

Vermutlich ist Joerg deshalb ausgewandert. Das Land mit der größten Käseproduktion weltweit sind die USA.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Lutz Schulze schrieb:

Im. o.g. Fall: Berufsgenossenschaft.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Am 03.11.2010 07:41, schrieb Lutz Schulze:

Ganz einfach, wenn ich mir als Projektleiter für IC-Entwicklung den Hals breche, weil ich ein Abwasserrohr geflickt habe, dann kann mir die BG die Leistung verweigern. Dieses Risiko würde ich niemals auf mich nehmen wollen.

Übrigens auch der Grund, warum große Firmen den Umzug von einem Büro ins andere durch eine Umzugsfirma erledigen lassen...

Grüße

Eric.

Reply to
E.-R. Bruecklmeier

Am 03.11.2010 08:10, schrieb Dieter Wiedmann:

Wenn man nur richtigen Käse betrachtet, bleibt davon nicht viel übrig... ;-)

Grüße

Eric.

Reply to
E.-R. Bruecklmeier

Am Wed, 03 Nov 2010 08:24:16 +0100 schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Das glaube ich ohne eine Quelle nicht, gleich gar nicht in dem geschilderten Fall in dem es um Abwehr eines grösseren Schadens ging.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 03.11.2010 08:49, schrieb Lutz Schulze:

Tja, und was machen wir nun?

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Noch viel schlimmer, es gibt viele, die noch nicht einmal eine QR- Zerlegung einer Matrix auf Papier durchführen können. *kopfschüttel*

Gruß Henning

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Henning Paul

Am 03.11.2010 08:49, schrieb Lutz Schulze:

Weil Du es bist:

### Arbeitsunfälle sind Unfälle, die sich bei der Arbeit ereignen.

Der Unfall muss mit der _versicherten betrieblichen Tätigkeit_ im Zusammenhang stehen und den Gesundheitsschaden verursacht haben. ###

Quelle:

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Ich möchte nicht ausschließen, daß die BG auch in anderen Fällen leistet, aber der Ärger ist vorprogrammiert.

Reply to
E.-R. Bruecklmeier

Joerg hat da schon Recht. Es mag vielleicht nicht unbedingt noetig sein, aber sehr hilfreich ist es allemal. Und auch heute arbeitet nicht jeder Ingenieur im Weltkonzern mit >100k Mitarbeitern wo er sich nur noch um seine speziellen Raedchen kuemmern und nie ueber den Tellerrand schauen muss weil er dafuer ja "gar nicht zustaendig" ist. Und wenn sein Job dann vom Konzern irgendwann mal ins Ausland verlagert wird, kann er sich auch schneller in der Hinterhofklitsche wiederfinden als ihm lieb ist, speziell wenn er dann schon etwas aelter ist und in D lebt. Und in einer kleinen Firma ist das halt wirklich indiskutabel, da muss man loeten koennen. Heute sogar besser als frueher, die Bauteile werden schliesslich immer kleiner. Mit "3 Tage angelernt" wird das nichts ...

Nein. Aber um effiziente Programme schreiben zu koennen die minimalen Ressourcenverbrauch haben ist das wieder sehr nuetzlich. Das geht wenn man den Assemblercode des Compilers nicht versteht nur sehr umstaendlich. Oder man braucht halt irgendwelche Superspezialdiagnosetools die es ueblicherweise nur fuer eine ganz bestimmte Architektur gibt und die fuer eine kleine Firma sowieso zu teuer waeren.

Vielleicht hast du einfach nur zu lange im Grosskonzern gearbeitet und kennst die Welt "da draussen" nicht mehr ;-)

Genau an dieser ueberbuerokratischen Einstellung geht D noch irgendwann den Bach runter. Eigentlich liegt alles parat, aber keiner kann was machen weil er das ja gar nicht darf oder nicht zustaendig ist. So macht man die Kunden ungluecklich und deswegen koennen die kleinen Firmen - die sich nicht so anstellen - trotzdem gegen die Grossen bestehen.

Micha

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Michael Baeuerle

Am Wed, 03 Nov 2010 09:07:05 +0100 schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Da sind wir uns einig.

Lutz

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Lutz Schulze

Horst-D.Winzler schrieb:

Hallo,

das brauchst Du mir nicht mitzuteilen, mit der bin ich 1982 schon mal von Vancouver nach Seattle und zurück gefahren.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 03.11.2010 09:26, schrieb Michael Baeuerle:

Zwischen notwendig und hilfreich besteht aber ein gewaltiger Unterschied. Wenn Jörg einen Ing. ohne Lötkenntnisse nicht einstellt, dann scheint das für _seine_ Firma notwendig zu sein und dann ist das ja auch OK. Die Aussage, daß jeder ET Ing. Löten können muß wird dadurch aber trotzdem nicht wahrer.

Das waren Belege dafür, daß die grundsätzliche Forderung nach diesen Kenntnissen unsinnig ist. Daß es Firmen gibt, bei denen das unbedingte Voraussetzung ist, habe ich nicht bestritten. Einen ET Absolventen der alles kann, gibt es heute nicht mehr. Und ein theoretischer Elektrotechniker wird nicht in einer Hinterhofglitsche landen, weil ihm dazu schlicht die Qualifikation fehlt. Umgekehrt wird ein Spezialist für Kraftwerke keine Multimillionen-Gatter ICs entwickeln - so what? Vor diesem Hintergrund ist Jörgs Forderung, daß auch der theoretische ET Ing. Löten können muß einfach purer Unsinn... Er muß ihn ja nicht einstellen und vermutlich kann er ihn auch wirklich nicht brauchen.

chnischen Gründen nicht mehr...

Das ist halt unter Umständen der Preis dafür, daß Du nach einem Arbeitsunfall nicht auf der Straße sitzt...

Grüße

Eric - der Löten kann...

Reply to
E.-R. Bruecklmeier

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