Technische Doku: welches Werkzeug?

Ich auch nicht, ich kannte nur mal einen Freelancer, der als Proggi für die gearbeitet hat ...

Reply to
Hartmut Kraus
Loading thread data ...

Am 04.10.2013 09:12, schrieb Bernd Laengerich:

Hast du 'ne Ahnung. ;) Ich zitiere einen Freelancer (UNIX - Profi): "Es ist schon ein gutes Gefühl bei der Entwicklung, zu wissen, dass das Betriebssystem nicht /gegen/ dich arbeitet."

Reply to
Hartmut Kraus

Tja, was ist dann wohl der Grund für den "Marktanteil" von allem was mit "x" aufhört, ha, ha ...

Mein LibreOffice fragt mich immer mal noch, ob ich mir auch bewusst bin, in welchem Dateiformat ich mein "Dokument" abspeichern will. Die Liste ist länger, als mein neuer Monitor hoch ist. ;)

Reply to
Hartmut Kraus

Am 04.10.2013 09:02, schrieb Roland Ertelt:

Wie funktioniert sowas eigentlich? Für mich war übrigens die beste "Feststellbremse" gewöhnlich der stehende Motor und der 1. Gang. ;)

Reply to
Hartmut Kraus

So geht es mir auch. In Firmen wird da oft auch nur Office verwendet weil man nichts anderes kennt. Ich habe da mal einen Workflow gesehen der basierte auf Windows, Office, Internet Explorer und Acrobat Reader (IIRC mit ActiveX und JavaScript gesteuert). Von jeder Komponente brauchte man eine ganz bestimmte Version oder es hat nicht funktioniert .

Micha

Reply to
Michael Baeuerle

Joerg wrote on Thu, 13-10-03 16:08:

Bringst Du nicht genau so die Ergebnisse Deiner Arbeit mit? Auf jedem meiner Datensticks ist eine Kopie des Totalcommander mit drauf, einzige Alternative wäre eine Zwangsjacke und ein Fläschchen Valium.

Reply to
Axel Berger

Alexander Schreiber wrote on Thu, 13-10-03 18:29:

Was, fairerweise sollte man es sagen, aber nicht an LaTeX liegt sondern nur am sinnvolleren Umgang damit. Ein von Word oder OO erzeugtes PDF sieht genauso überall gleich aus und eine LaTeX-Quelle kompiliert genausowenig überall genau gleich. Es zwingt halt dazu, zwischen Quelle und Produkt sauber zu trennen, während Wort und Co. das Gegenteil tun.

Reply to
Axel Berger

Stefan Reuther wrote:

[...]

Mir liegt -- aus rein praktischer Erfahrung heraus -- ebenso der erstere Ansatz wesentlich mehr.

Wir führen zurzeit in unserem Umweltlabor eine Labor-Management-Software ein. Im ersten Schritt erzeugen wir damit die Prüfberichte (wurde davor manuell mittels MS-Word gemacht). Damit bekommen wir Berichte mit einheitlichem Layout über alle Laborbereiche und Mitarbeiter.

Diese Software ist vom Hersteller darauf ausgelegt, die Berichte mittels MS-Word zu erzeugen. Dabei sollen in den Berichtsvorlagen an den relevanten Stellen Textmarken stehen, die bei der Berichtserzeugung mit den Daten aus der Datenbank befüllt werden. Das war im ersten Ansatz ganz nett, in der Praxis aber letztlich unbrauchbar.

Erstens war es notwendig, noch eine ganze Reihe von VBS-Skripten in die Templates einzubauen, die nach dem Befüllen der Textmarken das Dokument weiter bearbeiten (z.B. Ausblenden von nicht benutzten Textteilen und Formatieren der in die Textmarken eingefügten Daten). Wer schon mal Python verwendet hat, weiß, wie grausam beschränkt VBS ist. Was aber, zweitens, Word völlig disqualifizierte war der Umstand, dass die Berichtserzeugung regelmäßig fehlschlug, wenn ein Benutzer etwas in den Voreinstellungen von Word abweichend vom MS-Default eingestellt hatte. Und es war mittels der MS-Dokumentation nicht herauszufinden, wie man Word vom Datenbankprogramm aus mit Defaulteinstellungen starten könnte (ohne dass die Benutzereinstellungen verlorengehen). Nun war die Überlegung, ob man den Benutzern verbieten könnte, ihre Einstellungen zu verstellen, aber das ist völlig inakzeptabel (Microsoft scheint intern Wettbewerbe zu veranstalten, bei denen die schlechtest möglichen Dafaulteinstellungen ermittelt, prämiert und dann in die aktuelle Produktversion eingebaut werden). Ein anderer Ansatz war, zuerst die Einstellungen des Benutzers zu ermitteln und zu merken, danach alles auf die Standardwerte zu setzen, den Bericht zu erzeugen, und zum Schluss die Einstellungen des Benutzers wieder herzustellen. Das scheiterte daran, dass es offenbar keine Liste der Einstellungen gibt und man deshalb manuell alle Parameter auflisten und deren Word-interne Bezeichnung herausfinden müsste. Bei der nächsten Version von Word wäre vermutlich wieder alles anders. Schwerer aber wiegt, dass Word während der Erzeugung der Berichte extrem häufig abstürzte und damit der Schritt, die Einstellungen des Benutzers zu restaurieren, regelmäßig ausfiel und der Benutzer alle seine Einstellungen von Hand wiederherstellen musste. Das ist genauso inakzeptabel, wie das Verbot, Einstellungen zu verändern.

Letztlich schrieb ich dann ein Programm, das die Berichtsdaten aus der Datenbank extrahiert, und in zwei Include-Dateien schreibt. Diese werden dann von einen LaTeX-Dokument verwendet, um an den relevanten Stellen die Berichtsdaten einzufügen. Inklusive Tabellen und Bildern. Damit bekommen wir nun ohne Frust einheitliche PDF-Berichte, die auch schon so manches Lob erhielten.

Bevor ich mit diesem Projekt begann, hatte ich mit Python einige wenige kurze Skripte geschrieben und mit (La)TeX noch überhaupt nichts gemacht. Das Generatorprogramm (inkl. GUI) in Python und die Berichtsvorlage in LaTeX zu schreiben war ein Kinderspiel im Vergleich zu dem fürchterlichen Gemurkse, das mit den VBS-Skripten in den Word-Vorlagen notwendig war. Alleine schon die umfangreiche Standard-Bibliothek, die Python mitbringt erspart einem Unmengen an Arbeit und Ärger. Und dann versuche man mal in VBS mit Listen und Dictionaries (oder irgendetwas, das dem auch nur entfernt nahe kommt) zu arbeiten. Wer dabei nicht komplett ausrastet, der merkt schon überhaupt nichts mehr.

Mein Fazit aus dieser Praxis heraus ist, dass MS-Word für die programmgesteuerte Erzeugung von Dokumenten vollkommen ungeeignet ist. Mit LaTex dagegen geht es richtig gut.

Grüße,

Günther

Reply to
Günther Dietrich

Roland Ertelt wrote on Fri, 13-10-04 09:02:

Hängt davon ab, ob die Leerlaufdrehzahl geregelt ist oder nicht. Paradoxerweise verbraucht der Motor im Stand *weniger* wenn er bei eingelegtem Gang leicht heruntergebremst den Wandler heizt als wenn er einfach so frei durchläuft.

Reply to
Axel Berger

Die Liste ist primär mit Word-Problemen voll - weil das die Software ist, die hier viel genutzt wird. Muß mal suchen, wo das Ding liegt...

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 03.10.2013 13:38, schrieb Axel Berger:

Na, sagen wir mal: Der Intelligentere.

Ich lese da heraus: Du hast frühzeitig gelernt, Dumme zu finden, die die Arbeit für dich machen.

Du bist ein Ausbeuter.

Reply to
Hartmut Kraus

Mit anderen Worten. Man macht sich vom Softwarelieferanten abhängig.

Reply to
Hartmut Kraus

Hier benutzen viele Firmen noch XP und auch da war mir Office 2007 erheblich zu plueschig. Doch man ist ja nicht gezwungen, das zu benutzen, wo man 2003 und so immer noch kaufen kann.

Unterschiede zwischen den OS merkt man nicht direkt mit MS-Office, aber bei Exkursionen, z.B. wenn mal kurz ein Web Meeting notwendig ist. Da muessen sie die Sache mit dem Mikrofon verbockt haben, gibt dauernd Laerm im Sprachkanal, der die anderen nervt. Das ist mir mit XP noch nie passiert.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Die solltest du mal lieber Microdoof vor den Latz knallen. ;)

Reply to
Hartmut Kraus

Zufall. Das macht doch irgendein Programm, nicht das OS.

Reply to
Hartmut Kraus

Dann gibt es noch den ganz faulen. Der ueberlegt sich, ob die Arbeit ueberhaupt so ganz dringend erledigt werden muss oder ob man es nicht einfach lassen kann.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Kein Zufall, inzwischen habe ich es oft genug erlebt. Audio wird ueber das Control Panel eingestellt und der Teil ist heftig "dumbed down" worden.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hallo,

Am 04.10.2013 15:45, schrieb Hartmut Kraus:

Ich lese da heraus: Axels Vater war ein sehr weiser Mann und wohlmeindender Vater.

Nein. Das kann man daraus nun wirklich nicht erkennen.

MfG

Uwe Borchert

Reply to
Uwe Borchert

Wer das mit Windoofs macht, ist ja auch selber schuld.

Reply to
Hartmut Kraus

Am 04.10.2013 16:20, schrieb Uwe Borchert:

Sicher. /Sein/ Söhnchen sollte sich nicht mit Arbeit den ganzen Tag versauen. Aber Geld "verdienen". /Das/ sind die Leute, die mich immer wieder dumm annölen, ich sollte doch für mein Geld arbeiten. Und noch so tun, als ob sie mir einen Gefallen täten, wenn ich für ihren Profit arbeiten "dürfte".

Dann sind dir hoffentlich jetzt die Schuppen aus den Harren gefallen. ;)

Reply to
Hartmut Kraus

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.