Kann ich nachfuehlen. Bei Kunden benutze ich normalerweise meinen eigenen Laptop, aber nicht immer fuer CAD. Sehr genervt hat dabei Orcad mit standigen Abstuerzen. Da war es immer eine Wohltat, wieder zuhause an Eagle arbeiten zu koennen, was sich durch bayrische Robustheit auszeichnet und in den rund 10 Jahren bisher nicht ein einziges Mal hart abgestuerzt ist.
MS-Office ist sehr modular aufgebaut und praktisch alle Objekte sind gut dokumentiert und sowohl vom mitgelieferte VBA aus als auch von externen Anwendungen problemlos benutzbar.
Es gibt deshalb sehr viele Firmen und Behörden, in denen praktisch der komplette Workflow ausschließlich über Office-Automatisierungen läuft.
Die Ergonomie geht hier soweit, daß selbst wenig programmierbegabte Nutzer es schaffen, ihre eigenen Macros für Routineaufgaben zu "schreiben".
Das ist ja schön, daß es so viel Doku gibt. Der Punkt ist, um mit MS-Word ein hinreichend brauchbares Dokument zusammenzukriegen, brauch' ich erst gar keine Doku. Genau das macht den Unterschied zwischen ergonomisch oder nicht ergonomisch aus: ergonomische Programme kann man auch völlig ohne Doku, nach kürzester Eingewöhnung schon ganz gut bedienen.
Schema F Sachen erledige ich sogar mit MS-Works, eine Art Winzig-Ausgabe von Office. Mit Office ginge es natuerlich auch, aber das ist Overkill fuer ganz kleine Firmen. Ich muesste dann fuer den Netbook noch eine weitere Lizenz kaufen und es ist gar nicht noetig.
Genau so lief das bei meinem letzten Arbeitgeber, aber mit Office 97. Die ganz neuen wuerde ich persoenlich nicht unbedingt haben wollen.
Wenn der PDF-Viewer was anderes anzeigt als der Drucker aus dem gleiche PDF erzeugt, ist das eher die Schuld des PDF-Viewers.
Wenn man mehr will als Überschriften mit der Leertaste rechtsbündig machen und ab und an ein Wort fett ist auch ein Office-Paket nicht einfach zu bedienen.
Wenn ich eine wilde Tabellenkonstruktion aus einem anderen Dokument nachbauen will, such ich mir im Officepaket entweder die Finger wund bis ich das nachgebaut habe oder benutze cut&paste und hoffe, dass beim Umbauen auf meine Inhalte nicht allzuviel verloren geht. In TeX, HTML o.ä. kopiere ich mir den entsprechenden Bereich des Markups und bin sicher, dass das klappt.
Genau deswegen nehm ich zur Erstellung von Doku das Tool, in dem ich alles andere auch erstelle: den Texteditor.
Dank plantUML gehen inzwischen auch UML-Diagramme als Textdateien. Schön einfach. Deswegen hab ich schön viele davon gemacht. Unser Modellie- rungsverantwortlicher hat mir in einem Anfall geistiger Umnachtung mal versprochen, die in das Klickibunti-Modellierungstool importieren zu können. Ich warte noch :-)
Das ist schön für dich, aber nicht verallgemeinerbar.
Dann ist MS-Word unergonomisch. Ich scheitere seit mehr als einem Jahrzehnt an der Benutzung jeglicher Office-Programme, weil ich mir einfach nicht die dafür notwendigen Klickstrecken merken kann: Stupides Auswendiglernen ist nicht mein Ding. Und dann verstellt man irgendwas, alles sieht anders aus und man findet ums Verrecken nicht, was umgestellt werden muß.
usf. zu garnieren ist dagegen kein Problem. Zur Not nehme ich mir ein fertiges .tex und guck da rein, welche Anweisung im Resultat wie aussieht. Mach das mal mit einem .doc...
Am Wed, 02 Oct 2013 19:57:08 +0200 schrieb Stefan Reuther:
Ich war mal in einem Ingenieurbüro tätig, die wollten verständlicherweise alle generierten Dokumente in vorgegebenem einheitlichem Layout. Wenn man dazustösst fügt man sich da besser einfach ein, spart eine Menge Arbeit und Auseinandersetzungen.
Weder die Anwendung der Formatvorlagen noch die Erstellung eigener Formatvorlagen (wenn man sie überhaupt noch brauchte) war besonders schwierig, auch Dokumente von 200 und mehr Seiten mit Grafiken, Tabellen usw. funktionierten ohne die so oft zitierten Abstürze.
Ich vermute das ist mit Open Office usw. ähnlich.
Wo soll konkret das Problem liegen?
Lutz
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Zu wissen, dass es Formatvorlagen gibt, ist schon mal Fortgeschrittenen- Niveau. Es braucht vor allem einen Experten, der was davon versteht, um die zu erstellen - und damit gleicht es TeX. Sonst kommt sowas raus wie "zwischen Absätzen immer einen leeren Absatz einfügen" weil der Vorlagenersteller das mit dem Absatz-Zwischenabstand nicht hinbekommen hat.
Wenn man das einmal hat, sieht man dem Text immer noch nicht an, ob das Wort jetzt kursiv ist, weil es als Fremdwort, Dokumententitel oder Zitat markiert ist, dazu muss man erst draufklicken. Aus "mal eben einen weiteren Absatz hinzufügen, der ähnliches aussagt wie der darüber" wird dann eine Klickorgie, um bei jedem Wort rauszufinden, mit welcher Formatvorlage das gemacht wurde (StarWriter für DOS hatte eine entspre- chende Steuerzeichenansicht, die ich quasi ausschließlich benutzt habe, aber noch in keinem neueren Programm gesehen habe).
Und dann kann das Office-Gedöns immer noch keinen generierten Text. Mit einem Makrosystem geht sowas: \newcommand{\bug}[3]{\textbf{Fehler #1} wurde am #2 behoben: #3\\} \bug{5912304}{01.10.2013}{Strukturen nachgerichtet} \bug{5995601}{01.10.2013}{Flags geputzt} \bug{5912305}{02.10.2013}{Variablen mit Öl aufgefüllt} Muss man also fein per Hand machen. Oder in VBS skripten. Einfach ist anders.
Ist natürlich die Frage, was robuster ist: mit einer Nullachtfuffzehn- Programmiersprache Text zu generieren und in einen Compiler zu schieben, oder aufwändig ein Office-Paket fernzusteuern.
Persönlich liegt mir ersteres deutlich mehr. (Und ich habe beides probiert.)
dann schau mal wieviel Doku es für MS-Office gibt und wieviele Kurse dazu angeboten werden und wieviel Tips es dazu in den Fachzeitschriften gibt! Auch kostenlos zum Download.
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Eine Google-Recherche nach LaTex Buch ergibt ähnliche Grössenordnungen wie eine Suche nach MS-Office Buch (Millionen)!
Für meinen ersten (einfachen!) Brief mit MS-Word habe ich so ca. eine Woche gebraucht - mehrere Stunden täglich - bis der halbwegs so aussah wie ich ihn haben wollte und auch ausgedruckt werden konnte!
Und dann schau Dir auch mal die Unterschiede in der Entwicklung von MS-Office an seit den ersten Versionen und man kann sich fragen ob ein Buch über Office-2007 noch wert ist gelesen zu werden wenn man Office-365 benutzt oder ob das besser in die Papiertonne gehört:
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siehe da auch den Abschnitt "Entfallene Komponenten"
Interessant auch:
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"Alle Tipps unserer Formatierungsanleitung beziehen sich auf das Windows Betriebssystem. Sie können wählen zwischen einer Anleitung für Microsoft Word 2003, für Word 2007, für Word 2010 und für Open Office." Ein bischen chaotisch finde ich das schon.
Die Entwicklung von LaTeX über Jahrzehnte hinweg gefällt mir da besser: Einmal eingearbeitet und man kann das immer noch nutzen, inklusive Vorlagen und Anleitungen. Bei MS-Word muss man jedesmal neu lernen.
Für Text und Grafik ist das Fronted eigentlich doch recht egal, wichtig ist was hinten rauskommt!
Da reicht plain Text, wenige Schriften, Grössen und Auszeichnungen und dazu die Bilder (Diagramme, Schaltpläne und Fotos). Mir kommt es auf den Inhalt an!
In letzter Zeit nerven mich öfters mal Infos von Elektronikherstellern die sich zunehmend Pirelli-Kalendern annähern statt sachlich und nüchtern Infos zu liefern.
Nichts habe ich unter Office so vermißt wie anständige Doku. In LaTeX greife ich mir ein Buch, das hat einen Index, und gut. In den Menüs und Hilfeseiten habe ich mir bei Office dermaßen einen Wolf gesucht, und die Frage nach gescheiter Doku auf Papier brauchte ich erst gar nicht zu stellen. Jede einzelne Überschrift auf größer und fett selbst zusammenzuklicken, ja, das wäre einfach gegangen. Aber die Formate auf brauchbar zu trimmen ... Es gelang mir ja nicht einmnal, ein geändertes Format auf die bereits fertigen Teile anzuwenden und die Hilfeseiten schweigen sich aus.
Auch wenns mir die Mausartisten nie glauben werden: es ist NUR die weit überlegene Ergonomie, die mich an TeX um jeden Preis festhalten läßt.
Huh? Ich brauchte fuer meinen ersten Brief mit IBM-EasyWriter rund 15 Minuten. Mit MS-Works ebenfalls, dito mit MS-Word 5.0 und dann mit Office-97 und folgenden. Das meiste dieser Zeit war Satzformulierung, bloss keine Sprachen durcheinanderbringen und so.
Bislang ist es mir immer wieder gelungen, mich vor das Keyboard zu schwingen und einfach los zu schreiben. Selbst wenn es irgendwas ganz neues ist. Beispiel PowerPoint Praesentationen, welche frueher immer meine Sekretaerin erstellt hat. Als ich wieder selbststaendig und damit allein war, musste ich das selbst machen. Das ging, ohne je gross in die Help Files zu gucken und ein Buch habe ich fuer sowas nicht.
Das gilt auch fuer OpenOffice, haben sie sauber hinbekommen. Alerdings ist das Program einiges langsamer bei File Oeffnen etc. Apple Computer sind in dieser Hinsicht auch intuitiv, obwohl ich sie nicht sehr mag.
Musste ich bisher nicht. Kann es aber nur bis 2007 sagen.
Auch wenn mir jetzt ein Zacken aus der Krone bricht: Ich benutze die Doku so gut wie nie. Wenn ich mal mit was ungewoehnlichem haengenbleibe, suche ich im Internet und meist findet sich eine brauchbare Antwort innerhalb von 30 Sekunden. Ob das auch in Deutsch so waere, weiss ich allerdings nicht.
Meinst Du das hier?
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Kann man sicher erlernen. Aber dann kommt man in eine Firma, muss was schreiben, "Hier, nimm meinen Rehner solange". Da ist aber nur MS-Office drauf ...
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