Die Basis ist ganz einfach :-) In einer Windows-Installaltion finden sich keine Ansätze von Tex. Daher läuft man nicht Gefahr was doppelt oder in nicht verträglichen Versionen zu installieren.
Ich hab's dieser Tage so gemacht: texWorks und TexLive 2013 unter Windows 7. Das läuft alles ohne irgendwelche Turnereien und funktioniert sofort. Ein bißchen Aufwand erfordern erst Packages wie Graphviz.
Daher ausschließlich den Text ohne jegliche Formatinformation kopieren. Wenn's sein muß, dann über Edlin oder Wordpad.exe. Das Guttenbergen könnte so einfach sein ... Und solche "modernen" GUIs wie Windows genauso *sic*
Ich halte von der Qualitaet vieler MS Produkte auch nicht viel, aber es gab schon sehr gutes dabei, meist aelter. MS-Works hat mir fuer sehr wenig Geld rund zwei Jahrzehnte als Buchhaltungs-Database gedient. Man sollte aber nur Versionen 6.0 oder aelter benutzen, danach haben sie es IMHO vergeigt. Word lief ganz proper, wenn auch nicht ganz bug-frei, der C-Compiler war nicht schlecht. Neuere OS hingegen, na ja.
^^^^^^^^^^^ Das genau ist ein wesentlicher Teil des Problems dieser Funktion. Ein anderer ist der, daß einem (Normalbenutzer) niemand davon erz hlt.
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Wenn's Dir durch Reinkopieren von Teilen aus anderen Word-Dokumenten Deine Formatvorlagen in Deinem ursprünglichen Dokument zerschießt, dann sitzt Du ebenso Stunden, bis die wieder restauriert sind.
Und genau hier ist einer der Vorteile von (La)Tex: im eigentlichen Text steht \chapter oder \subsection oder was auch immer das Stückchen Text gerade auszeichnet, und das ist in der Präambel oder in einem Package definiert. Das zerschießt man nicht durch Guttenbergen von Texten.
Ich habe das einmal anders gemacht, zugegeben in OpenOffice, aber für mich aus dem TeX Blickwinkel ist das alles dasselbe. Ich kann nur sagen, es ist unglaublich mühselig und unergonomisch und bis man ein Absatzformat durch ein Dutzend Tabs und Unterfenster, von denen sich kein Mensch ansatzweise merken kann, wo was zu finden ist und was wie zusammenhängt, zusammengeklickt hat, ist man ein alter Mann und am Ende der Kraft.
Und die Leute, für die man es macht, sind auch nicht ansatzweise imstande zu begreifen, was das soll und die Mühe anzuerkennen. Jede Überschrift und jeder Absatz ist ein "Defauktabsatz" und wird fallweise zusammengeklickt. Seitenumbrüche direkt nach Überschriften werden jeweils einzeln bearbeitet. (Ja, Word und OO können das automatisch. Es hat mich, da in keinem mir davor untergekommenen Text jemals verwendet, ehrlich überrascht.)
"Eine Einrückung macht man, indem man am Anfang jeder neuen Zeile einmal Tab drückt." Das war 1987 oder so und ich kannte kein TeX sondern nur 1stWord-plus. Trotzdem wußte ich schon damals sofort, was von Word (Ich glaube DOS, Windows 3 kam später) zu halten sei.
Am 27.09.2013 12:59, schrieb Ansgar Strickerschmidt:
Wer die Wahl hat... :-)
Ok. machbar.
Auch wenn' wieder nen Adobe Produkt ist: Adobe FrameMaker bzw. Technical Communication Suite. Details weiter unten.
Technische Dokumentation ist mein Beruf[1] und mein Job. Mein tägliches Brot sind Dokumentation zu Sondermaschinen im Bereich Automatisierung und Qualitätssicherung. Vorher habe ich bei einem Dienstleister für Technische Dokumentation gearbeitet und da einige Produkte nicht nur probieren, sondern auch an konkreten Projekten verwenden können. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt der Adobe FrameMaker. Durch die einfache Arbeit mit Dokumentvorlagen (die dann auch Absatz-, Zeichen, Tabellen- und sonstige Formate beinhalten) und den Namen auch wirklich verdienen, lassen sich Dokumente sehr schnell erstellen. Modulares Arbeiten ist überhaupt kein Problem, da sich andere Dokumente als Objekte (und damit im aktuellen Dokument unveränderbar, aber als Quelle alle Möglichkeiten offen) einbinden lassen. Eine "echte" Modulverwaltung habe ich noch nicht gefunden, allerdings lassen sich natürlich die eingebundenen Dokumente als "unsichtbar" formatieren und sind dann im Zieldokument nicht mehr sichtbar (nicht mal "erahnbar"). Output sind neben div. anderen Formaten PDF (Acrobat Distiller, aber andere PDF-Generatoren lassen sich verwenden) und HTML (über integrierte sog. Referenzseiten ist der HTML-Output praktisch komplett konfigurierbar).
Bilder werden grundsätzlich verknüpft (wobei beim Format .eps eine eingebettete Vorschau gezeigt wird, bei anderen Formaten das eigentliche Bild).
Die weiteren Möglichkeiten würden den Rahmen hier sprengen. Ich kann nur empfehlen, anhand eines Testprojekte die verfügbare 30-Tage-Version zu probieren. Die Hilfedateien zur Software sind sehr gut.
Nebenprodukt: Um die Zusammenarbeit mit anderen "Textproduzenten" zu erleichtern, lassen sich z.B. RTF-Dateien ex- und importieren.
Hab ich bisher noch nicht gehabt. Kann ich nichts zu sagen.
Am 27.09.2013 12:59, schrieb Ansgar Strickerschmidt:
Wer die Wahl hat... :-)
Auch wenn' wieder nen Adobe Produkt ist: Adobe FrameMaker bzw. Technical Communication Suite. Details weiter unten.
Technische Dokumentation ist mein Beruf[1] und mein Job. Mein tägliches Brot sind Dokumentation zu Sondermaschinen im Bereich Automatisierung und Qualitätssicherung. Vorher habe ich bei einem Dienstleister für Technische Dokumentation gearbeitet und da einige Produkte nicht nur probieren, sondern auch an konkreten Projekten verwenden können. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt der Adobe FrameMaker. Durch die einfache Arbeit mit Dokumentvorlagen (die dann auch Absatz-, Zeichen, Tabellen- und sonstige Formate beinhalten) und den Namen auch wirklich verdienen, lassen sich Dokumente sehr schnell erstellen. Modulares Arbeiten ist überhaupt kein Problem, da sich andere Dokumente als Objekte (und damit im aktuellen Dokument unveränderbar, aber als Quelle alle Möglichkeiten offen) einbinden lassen. Eine "echte" Modulverwaltung habe ich noch nicht gefunden, allerdings lassen sich natürlich die eingebundenen Dokumente als "unsichtbar" formatieren und sind dann im Zieldokument nicht mehr sichtbar (nicht mal "erahnbar"). Output sind neben div. anderen Formaten PDF (Acrobat Distiller, aber andere PDF-Generatoren lassen sich verwenden) und HTML (über integrierte sog. Referenzseiten ist der HTML-Output praktisch komplett konfigurierbar).
Bilder werden grundsätzlich verknüpft (wobei beim Format .eps eine eingebettete Vorschau gezeigt wird, bei anderen Formaten das eigentliche Bild).
Die weiteren Möglichkeiten würden den Rahmen hier sprengen. Ich kann nur empfehlen, anhand eines Testprojekte die verfügbare 30-Tage-Version zu probieren. Die Hilfedateien zur Software sind sehr gut.
Nebenprodukt: Um die Zusammenarbeit mit anderen "Textproduzenten" zu erleichtern, lassen sich z.B. RTF-Dateien ex- und importieren.
Hab ich bisher noch nicht gehabt. Kann ich nichts zu sagen.
Am 27.09.2013 12:59, schrieb Ansgar Strickerschmidt:
Das ist seit gefühlt 20 Jahren so...
Schade, Ventura war wirklich nicht schlecht. Interleaf/Quicksilver hat irgendwie ein ähnliches Schicksal ereilt.
Adobe FrameMaker ist eventuell geeigneter für das was Du willst. Da hast Du starke Absatzformate, kannst Dokumente zu Büchern zusammenfassen, Vorgabeseiten und Layout portieren, Inhaltsverzeichnisse und sogar Formulare für PDFs vorbereiten, merere Numerierungsebenen pflegen ... und alles funktioniert.
Wenn Du strukturiert arbeites kannst Du damit auch Wartungshandbücher für Flugzeuge und ähnlich kompliziertes Zeug machen.
Dito. Langsam wird es Apple-artig. *) Seit FM7 sind praktisch keine Funktionalitäten hinzu gekommen dir Ich persönlich benötige. Stattdessen gibt es jetzt mit jeder Version eine nervigere Pod Oberfläche die mich beim Arbeiten behindert.
TeX ist ein IMHO in erster Linie ein Computersatzsystem, um damit als Redakteur produktiv zu sein brauchst Du noch was Draufgesetztes, zB. LaTeX oder OzTex usw...
Ist ein sehr guter Nachbau von Office XP und kost nix. Wer keine Ribbon Oberfläche braucht...
Bislang InDesign und FrameMaker. Weil die Zahl der Reakteure zunimmt und Adobe immer blöder und teuer wird und MS in Sachen Stabilität (angeblich?) inzwischen aufgeholt hat zunehmend wieder Word.
O.J.
*) Ich meine Apple in seinen schlechteren Zeiten, bevor Jobs wieder eingestiegen war.
Das sollte bei uns durch übergeordnete administrative Maßnahmen verhindert, - naja: hinreichend erschwert sein.
Die kriegen Fertigungsanweisungen, Stücklisten, Schematics, Gerbers, Testskripte... ein Manual brauchen die eher selten bis nie.
Hm, ja, das wäre so meine Zielrichtung gewesen...
Ich stimme Dir prinzipiell zu, ich bin auch generell ein Verfechter von "gut abgehangen und frei von Kinderkrankheiten", aber hier müsste es schon auf Windows 7 zumindest lauffähig sein... auf meinem Haupt-PC ist jedenfalls kein Linux drauf, und das wäre auch nicht so erwünscht. (Auf anderen Maschinen gibt's schon ein Linux...)
Sagen wir mal: wurde zu Tode gemanaged (durch Ignorieren auf höherer Ebene). Die entscheidenden Leute bei Corel haben nie begriffen, was sie da für eine Perle im Sortiment haben/hatten. Schade drum. Ich bin der Meinung, sie hätten das ruhig gegen die Office-Monokultur positionieren können und sollen. Aber da stand ihnen wohl das eigene Office-Paket im Wege, um das es mittlerweile übrigens auch recht still geworden ist...
Die Kunden (Zielgruppe) kriegen am Ende ein durchsuchbares PDF, und gut is'.
Darum ginge es hier ja in erster Linie. (Habe ich vergessen eingangs zu erwähnen.) Nur für uns und unsere Zulieferer würden wir den Zauber nicht (so aufwendig) machen.
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