Dazu braucht es keine GHz/Radaranwendungen, VHF reicht schon. Ich habe von den an sich technisch einfachen BOS-Funkgeräten im 4m-Band aus den
70er/80er-Jahren diesbezüglich die Schnauze gehörig voll. Eine ganz Hand voll Quarzoszillatoren, mit denen die Frequenzen je nach Bandlage vom eher tiefschwingenden VCO hergemischt werden, die Mischquarze von der ersten auf die zweite ZF, dazu noch der Referenzquarz der PLL, und es gab nur eine korrekte Vorgehensweise, in allen Bandlagen und Bändern jeden Kanal auf Sollfrequenz zu bekommen, jedoch etliche falsche Vorgehensweisen.Da zeigt sich schnell, welcher Funktechniker entweder denken oder zumindest nach der widersinnig scheinenden Anweisung stur vorgehen kann, und wer nur ein blöder Schrauber ohne Sinn und verstand ist :-) Ich erläutere jetzt nicht näher, zu welcher Gruppe ich, und zu welcher Gruppe mein ehemaliger Chef gehör(t)en.
Wie schön sind dagegen moderne Geräte, wo eine einzige Referenz alles ansteuert; da wird einmal auf der höchsten vorkommenden Frequenz auf Soll gezogen, und dat löppt. Auch kann da kein Kern der Ziehspule mehr ausbrechen - der Abgleich erfolgt minimal-invasiv per Programmierkabel. Dafür kann man dann die EEPROM-Prüfsumme zerstören, wenn man im falschen Moment am Kabel wackelt. Fragt sich, was besser ist...
-ras