Strommessung und Kurzschlußschutz für 10 A/12V?

Am 15.10.2013 22:37, schrieb Michael S: [...]

Da reicht ein Blick in die AEC-Q-101 - da steht drin, was die alles aushalten (müssen). Gegen Onkeljörgstorries kommt natürlich auch keine AEC-Q-101 an. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß Du jeden Ausfall in der ersten Zeit vom KFZ-Zulieferer auf den Tisch bekommst, mit der "Bitte" einen genauen Bericht darüber abzuliefern, warum das Teil ausfiel und was Du dagegen zu tun gedenkst. Im Gegensatz zu anderen bin ich da nicht auf Geschichten aus der Nachbarschaft angewiesen, sondern ich war in dem Bereich tätig...

Reply to
Eric Brücklmeier
Loading thread data ...

Am 16.10.2013 09:04, schrieb Eric Brücklmeier:

Kenn ich. Und wenn zu viele zurück kommen, ist die ganze Entwickler-Mannschaft mit den Analysen beschäftigt und bekommt keine Zeit mehr, den Fehler zu beheben :-(

Michael

Reply to
Michael S

Ich kenne die Codes nicht, aber viele Meldungen werden im Display in Klartext angezeigt oder mit besonderen Symbolen als Grafik. Sowas wie Wasser im Kraftstofffilter, Probleme mit ESP, welches Licht defekt ist (z.B. Zusatzbremsleuchte defekt) usw. erscheinen auch als Klartext. Ich habe allerdings noch nie so eine Meldung gesehen, nur im Handbuch gelesen.

73 de Tom
--
DL7BJ|DL-QRP-AG #1186|DARC OV I18|FISTS #15933|AGCW #2737|ARRL 
http://www.dl7bj.org                 https://twitter.com/dl7bj
Reply to
Thomas 'Tom' Malkus

Am 16.10.2013 00:23, schrieb Klaus Butzmann:

Klar, die leben von der Redundanz. Bei einigen Ausfällen darf halt nur mit Einschränkungen geflogen werden, bei anderen gar nicht mehr.

Luftfahrt-Elektronik muss also nicht zuverlässiger sein als KFZ-Elektronik und ist es meistens wohl auch nicht.

Wobei es bei den direkten FlybyWire-Systemen sicher anders aussieht als bei den restlichen nicht unmittelbar in die Steuerung eingreifenden Systemen.

Aber auch im KFZ gibt es Systeme, bei denen mir zumindest keine fatalen Fehlfunktionen bekannt sind (ABS, Airbag, E-Servolenkung, E-Gas, ...) Die scheinen bei Defekt alle in den sicheren Zustand zu gehen bzw. gehen extrem selten kaputt.

Michael

Reply to
Michael S

Am 16.10.2013 09:20, schrieb Michael S:

[...]

Nunja, eine Firma, die groß genug ist, um diskrete HL für Automotive herzustellen, sollte eine eigene Analysetruppe und ein Zuverlässigkeitslabor haben...

Aber prinzipiell hast Du natürlich schon Recht, wenn es bei einem wichtigen Kunden knirscht, dann ist auch bei der Entwicklung Feuer am Dach...

Reply to
Eric Brücklmeier

Am 15.10.2013 22:09 schrieb Joerg:

formatting link

Die Sieger: VW, Mercedes, BMW, Mini, Audi. Das sah auch mal anders aus, vor so > 10 Jahren hatte (IIRC) Toyota die Spitzenplätze abonniert.

Verkauft man bei euch nur den Schrott, oder was ist da los?

Aus obigem Link:

"Konstruktionsmängel betreffen aber nicht nur teure Premium-Produkte. Auch technisch einfachere Fahrzeuge wie Honda Jazz oder Chevrolet Matiz landen bei den Zuverlässigkeitswerten weit abgeschlagen. Gerade bei ihnen wird oft an den sogenannten "Pfennigteilen" gespart. Dass das auch anders geht, beweist der Nissan Micra, der sich in derselben Preiskategorie bewegt."

Offenbar reicht das nicht. Der Ansatz "was nicht da ist, kann auch nicht kaputtgehen" ist dennoch nicht falsch.

Noch einer zur Elektronik:

"Hauptursache und Ärgernis Nummer eins ist die Batterie"

OK, das ist dann mittelbar (meist) auch die Elektronik - aber kein Defekt, sondern falsches Design.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

"Hanno Foest" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Du Laie.

Hast du noch nie darüber nachgedacht, was Aktionsprogramme wie die "Mobilitätsgarantie" von deutschen Herstellern sollen ?

Wenn der Wagen stehen bleibt, kommt nicht der ADAC, und damit steht der Ausfall ncht in der ADAC Liste.

Hersteller, die sich solchen Service in einem für sie fernen Ausland nicht leisten, stehen dann schlechter da. Und so kommt es, daß deutsche Automobile nur im Ausland ihre wahren Qualitätsmängel zeigen.

Nun ja, da sich Automobilhersteller seit 100 Jahren weigern, dem schon durch eine Tiefentladung zu ruinierenden Bleiakku einen Tiefentladeschutz zu spendieren, (wie es jedes Handy und jeder Laptop zum Schutz seines LiIon Akkus selbstverständlich besitzt), ist das kein Wunder daß die Schrottkarren ständig liegen bleiben.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net 
homepage: http://www.oocities.com/mwinterhoff/ 
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ 
Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst. 
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Reply to
MaWin

115200/11 => 10472.7272727272 Baud Das sind weniger als 1% Abweichung..!

Und mit jedem DOS-PC und seinen UART hinzubekommen.

Gut, mit anderer Hardware gibt es eventuell Probleme...

Gruss, Holger

Reply to
Holger Petersen

Am 16.10.2013 11:54 schrieb MaWin:

Das, was Garantien üblicherweise so sollen, denke ich.

Das dürfte aber nur Frühausfälle abfangen (die naturgemäß seltener sind als spätere Verschleißausfälle). Und: Wo kommen dann überhaupt die Einträge für die Fahrzeuge, die jünger als 3 Jahre sind, her?

Und warum leisten sie sich einen solchen Service im Ausland nicht? Toyota beispielsweise bietet eine Mobilitätsgarantie in Europa.

Toyota glänzt aber auch durch Abwesenheit unter den Spitzenplätzen der Pannenstatistik, wo früher regelmäßig mehrere Modelle vertreten waren. Wie kann das sein, wenn die deutschen Automobile, wie im Ausland zu sehen, doch "in Wirklichkeit" so viel schlechter abschneiden?

Ich hab das mit der Mobilitätsgarantie zwar schon öfter gehört, aber irgendwie scheint mir das nicht zur Erklärung auszureichen.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Hanno Foest schrieb:

Na ja, die Mobilitätsgarantie ist bei meinem Mazda (5 Jahre alt) an regelmäßige Inspektionen gebunden - hier in Österreich wird der also einmal pro Jahr durchgecheckt. Dass so ein Auto dann seltener auf der Strecke bleibt, wundert mich nicht so sehr. Allerdings ist 14 Tage nach der letzten Inspektion vorne eine Feder gebrochen (Auto tiefergelegt ;o), ganz kann eine Inspektion Materialausfälle also nicht verhindern...

Reply to
Edzard Egberts

Am 16.10.2013 11:34, schrieb Hanno Foest:

Aufpassen, zumindest dier vier letztgenannten haben extra Servicemobile. Deren Einsätze tauchen nicht in der Statistik auf, was wohl auch Zweck der Übung ist.

Gilt bei den Münchenern auch für (ur)alte Kisten, selbst erlebt: Frage: "Was kostet das jetzt?" Antwort: "Wieso, sie fahren doch einen XXX"

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Verstaendlich.

Oerks. Hatte ich nicht gekauft.

Bei meinem (1997er Modell) ist das alles noch klassisch, mit runden Dampfinstrumenten. Ausser bei der Uhr mit VFD Anzeige, da waere mir die analoge aus meinem Audi lieber gewesen.

Das ist gut. Dann hat Mitsubishi wenigstens aeusserlich kein Mode-Auto gebaut. Bei meinem ist es aehnlich, da haben mich Leute schonmal bei Strassenueberflutung vorbeiziehen und vortasten lassen. "Fahr Du mal erst durch, wir ueberlegen uns das danach". Einmal, als dabei etwas Gischt die Front rauf und dann ueber das Dach zischte, sah ich von der anderen Seite aus, wie sie reihenweise umdrehten.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Ist noch nie passiert, aber m.W. faengt die dann auch an zu blinken, sodass es fuer Farbenblinde erkennbar ist.

Du solltest bei USA-Urlauben aufpassen. Manchmal sind Ampel aus Platzgruenden oder wegen komplizierter Kreuzung anders als normal angeordnet. Wenn man dabei die Farben nicht auseinanderhalten kann, koennte es kritisch werden.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Frank Buss schrieb:

Hallo,

ich vermute mal die 1 mOhm gelten nur für den wirksamen Widerstand zwischen den zwei Spannungsanschlüssen, der Widerstand zwischen den Stromanschlüssen dürfte deutlich grösser als 1 mOhm sein. Für die Verlustleistung in Bezug auf den Strom gilt natürlich auch der höhere Widerstand.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Gibt es in der KFZ-Elektronik 3-fach und 5-fach redundante System mit Mehrheitsentscheidung? Ich hatte bisher nur mit Elektronik fuer Nutzfahrzeuge zu tun und da habe ich sowas noch nie gesehen. Die einzige Redundanz, die ich sah, war bei elektrischen Gaspedalen. Da gab es zwei Potis und wenn beide nicht genau genug uebereinstimmten, war die Loesung simpel: Kiste bleibt stehen und Warnlampe geht an. Das koennte z.B. bei Flugzeugen ein winziges Problem werden :-)

Dann gibt es bei Flugzeugen gelegentlich Anforderungen wie "muss bei einem 80V Surge ohne Stoerungen weiterlaufen".

Sicher ist das meist. Wobei Sicherheit ein relativer Begriff ist. Nachts auf einer Autobahn mit totalem Elektrikausfall (alles finster) liegenzubleiben kann mit einem schweren Unfall enden. Ist in Aachen jemandem passiert, auf der Autobahn von Koeln, nachts, bergab, Kurve.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Hier werden bei Import-Autos fast nur die Vollversionen verkauft. Dicker Motor, Vollausstattung. Als ich letztes Jahr in Deutschland war, kamen mir die Autos irgendwie klein vor, auch das von mir gemietete.

Hier heissen die Sieger meist Lexus, Toyota, Honda und so weiter.

Viele von diesen Kleinstwagen gibt es bei uns entweder nicht oder sie erlangen keinen signifikanten Marktanteil. Es gibt dann auch seltsame Ausnahmen. In Europa haben die Smarts, nachdem was mir Leute dort berichteten, in Sachen Zuverlaessigkeit keinen so dollen Ruf. Hier gelten sie jedoch als robuste Autos, die man bedenkenlos kaufen kann (wenn man reinpasst ...).

So isses. Meine alte Ente fuhr lange Zeit komplett ohne Batterie. Weil

6V Batterien zu meiner Studienzeit hoechstens fuer "reiche Kaefer-Fahrer" erschwinglich waren. Dabei konnte ich sogar Radio hoeren. Bei Flugzeugen wird das nach wie vor gefordert, die muessen mit platten Batterien zumindest bis zur Landung funktionstuechtig bleiben. Man kann ja nicht den Siemens-Lufthaken auswerfen, Warndreieck in den Jet Strem haengen und den ADAC rufen.
--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Am 16.10.2013 16:50 schrieb Joerg:

Zumindest in der Entwicklung ist das auch bei Autos heute so. Ein Bekannter, der bei einem deutschen Automobilelektronikzulieferer schafft, erzählte mir von einer Probefahrt ohne Batterie. Pech: Der abendliche Test ging schief, die Kiste blieb im Stockdunkeln hinter einer Kurve auf der Testpiste liegen, und niemand wußte, wann das nächste Testfahrzeug kommt.

Ist wohl nichts pasiert, gab aber Anschiß wegen mangelnder Sicherheitsmaßnahmen.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Kann sein, dass das auch 10.800 Bd waren, jedenfalls gings nicht. Das Steuergerät redete nicht mit mir.

Hab damals nachgerechnet, war ausserhalb der Specs von Mitsu (+-1%) obwohl eigentlich bei RS232 3 1/8 % zulässig sein müssen....

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf 
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p 
(lt. alter usenet Weisheit)      iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
Reply to
Wolfgang Allinger

Das ist einem Studenten (aus wohlhabendem Elternhaus) mit einem Luxusschlitten aus Sueddeutschland auch passiert. Allerdings auf der Autobahn kurz vor Aachen an einer Stelle, wo es keinen Standstreifen gab, ebenfalls stockdunkel. Armaturenbrett leuchtet gleissend hell auf, danach ging absolut nichts mehr.

Wenigstens diese Warnfeuerkoerper fuer Asphaltstrassen haetten sie dabei haben sollen. Funkgeraete waren auch schon erfunden, mit denen man die anderen Testfahrer haette informieren koennen :-)

Im Flugzeugbereich gaebe sowas mehr als einen Anschiss, da kassiert die FAA eine zeitlang die Lizenz, wenn man aus Dusseligkeit nachts unbeleuchtet auf einem Runway ohne Tower steckenbliebt.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Allerdings ist bei einem Auto der sichere Zustand auch einfach der Stillstand; Flugzeuge fallen dagegen aus dem Himmel.

-ras

--

Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.