Stellenmarkt?

1:1? Hier sind das eher 1.5:1 und "die da oben" machen es auch :-(

Jetzt hat in unserer Stadt allen Ernstes jemand vorgeschlagen dass man ein neues Sportstadium doch ganz einfach auf Privatdarlehen bauen kann. Das alte ist ja ueber 30 Jahre alt und damit ja so total und voellig und ueberhaupt, wo kaemen wir hin? Der Steuerzaehler wuerde ueberhaupt nicht belastet, ach nein, rein gar nicht, er muss "lediglich" die Buergschaft stellen.

Da gibt es auch viele Gegenbeispiele. Leute die sich in jungen Jahren ziemlich abgerackert haben und dann mit 50 oder so nur noch Hobby, Reisen, Freiwilligenjobs und so. Ungluecklich habe ich von denen bisher noch keinen gesehen. Ok, bei einem die Frau, weil der eine riesige Scheune in ein Elektronikmuseum umgebaut hat und den ganzen Tag damit beschaeftigt ist.

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Joerg
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Am Fri, 15 Apr 2011 07:50:03 -0700 schrieb Joerg:

Schrieb ich doch: Zeit über die sie frei verfügen können.

Da stieg die Zufriedenheit durch den gewollten und angestrebten Bruch in der Erwerbsbiographie, in D ist das allerdings eher unüblich.

Lutz

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Lutz Schulze

Klar, aber diese frei verfuegbare Zeit haben sie sich mit verdientem Geld geschaffen. Mit einem 40k Job haette das nicht funktioniert, hoechstens bei total asketischer Lebensweise und ohne Kinder. Ich habe auch Leute kennengelernt da war es umgekehrt, auch in Deutschland. Die mussten mit weit ueber 70 noch rackern weil es sonst nicht gereicht haette. Allzu gluecklich waren etliche davon nicht.

Ich kann es mir auch noch nicht vorstellen mal 100% aufzuhoeren, vielleicht bleibt's bei 50%. Allerdings bin ich gebuertiger Teutone, daran koennte es liegen.

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Joerg

Am Fri, 15 Apr 2011 09:09:38 -0700 schrieb Joerg:

Wie du schriebst 'richtig gerackert'. Der Unterschied im Einkommen war bestimmt nicht das was man in einem regelmässigen Mitarbeitergespräch herausholt, da braucht es einen grundsätzlich anderen Ansatz.

Und dazu ein straffes Ausgabenmanagent mit Blick auf das angestrebte Ziel, sonst rinnt das Geld so wie es eingenommen wird durch die Finger.

Ich strebe das auch nicht an. Wenn man sich die Dinge später mehr aussuchen kann mit denen man sich beschäftigt ist die Welt doch in Ordnung.

Lutz

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Lutz Schulze

Ja. Ausser man ist Staatsbedienster in USA, da gibt es Renten dass das Bankkonto nur so ueberquillt, ohne grosses Rackern und ohne Mitarbeitergespraeche. Mit den entsprechenden Konsequenzen fuer den Rest der Bevoelkerung.

Ist in der heutigen jungen Generation ein Problem, weil die als Kinder fast alle nicht budgetieren mussten. "Oh, Dein iPhone ist runtergefallen und kaputt? Papa kauft Dir morgen ein neues".

So isses. Viel reisen und dergleichen waere natuerlich auch super, aber wenn man lokal staerker engagiert oder sonstwie gebunden ist kann man das eh weitgehend abhaken.

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Joerg

Lutz Schulze schrieb:

Macht nichts. Demotivation durch weniger Gehalt hält dafür viel länger.

Die bürgerliche Sparpolitik verbunden mit der Misswirtschaft der gleichen Amigos in den Pensionskassen führt hier zu Abstrichen selbst beim "Staatspersonal", z.B. also auch an der ETH. "Dank" des Teuerungsausgleichs und zahlreicher anderer ach so toller Automatismen erhalte ich dieses Jahr monatlich bereits nominal CHF200 _weniger_. Kaufkraftverlust also etwa CHF500, pro Monat. Ich finde das reichlich demotivierend ;-[

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Oliver Betz schrieb:

Aus wirtschaftlichen Gründen werden dann halt einige entlassen und schon kann man wöchentlich inserieren.

"Für unsere neu gegründete Tochterfirma in Österreich suchen wir einen (blabla) GENERALDIREKTOR"

Halbseitig. Was soll das sein ausser Werbung? IMHO tauchen solche Inserate gehäuft vor drohendem Bankrott auf.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hallo,

Am 15.04.2011 22:08, schrieb Rolf Bombach:

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Ach so, Du meinst die effektive Verjüngung der Belegschaft. Jeder ab 40 wird erst mal rausgeworfen. Das reicht aber in vielen Fällen nicht für die erreichten Quoten für die Anzahl der wöchentlichen Ausschreibungenpro Tausend Mitarbeiter.

Das ist aber seltener der Fall und wäre ungünstig. Die haben den Laden nicht unter Kontrolle! Ebenfalls ungünstig ist das Ausschreiben von Vertrieblern für sowas. Die kriegen ihren Schei* nicht los! Typischerweise wird mit der technologischen Führungsposition gewedelt und man sucht Entwickler (MINT).

Ja. Da habe ich einige nette Berichte. Der eine ist von einem Bildröhrenwerk ind Esslingen-Zell aus dem Jahr 1984 (Verkauf), der andere von einem Automobilzulieferer aus dem Jahr 2007 (knallharte Einsparungen). Diese beiden sind exemplarisch.

Achte mal auf eine parallel dazu laufende Medienpräsenz. Das Berichte über Sonderschichten und geplante Expansionen von diesen Firmen. Die Fachkräftemangel darf in diesen Berichte auch nicht fehlen. Diese Berichte können auch gute Hinweise liefern. Eine Kombination aus beidem habe ich 2009 bei einer Softwarefirma gesehen. Einstellungsstopp ab November 2008, massig Jobanzeigen geschaltet, sogar auf Straßenbahnen hat man die vor Ort sehen können, einen Bericht in der c't im Januar 2009 mit der Fachkräftemangel. Der Einstellungsstopp war im Oktober 2009 noch nicht gelockert.

Bzgl. dieser Art der Medienpräsenz fällt mir gerade Bosch auf. Die Zahl der Stellenausschreibungen ist aber noch im grünen Bereich von 2/(Woche*Tsd). Aber der MINT-Anteil ist mit rund

2/3 für eine Firma dieser Art viel zu hoch. Dieser sollte unter 10% liegen. Unbestätigten Gerüchten nach hat Bosch Verträge mit dem Ingenierdienstleister Ferchau auslaufen lassen. Da würde ich mal ein Auge auf Bosch und Ferchau werfen.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

In der heutigen Zeit ist das 1:1 aber auch wirklich anzuraten. Meine Generation waere schoen dumm wenn sie das Geld fuers Alter "frueher in Rente" ansparen wuerde. Demnaechst kracht es auch noch in Italien, der Berlusconi poppt ja auch lieber mit minderjaehrigen Prostituierten, spaetestens dann muss D soviel Geld in die EU pumpen damit das nicht zusammenbricht, dass auch vor deutschen Privatkonten nicht halt gemacht werden kann. Das Geld wird natuerlich nicht weggenommen, nur voruebergehend "eingefroren" und verliehen, bis zum St. Nimmerleinstag. ABER: Alles was man schon ausgegeben hat, kann einem auch nimmer weggenommen werden. Ach uebrigens, die derzeitige Bunsregierung ist kein bisschen links, wirtschaftsfreundlicher geht es nimmer.

Ja bei euch schauts eher noch trostloser aus, wie viel will der Obama jetzt nochmal einsparen?

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Mal den Teufel nicht an die Wand. Ich hoffe dass es nicht so weit kommt. Dann wuerden Auslaender ihre Gelder abziehen und das sind nicht gerade wenige. Oelscheichs, chinesische Unternehmer, russische Oligarchen. In Amerika nennt man das was dann passiert "Stampede".

Gegen das Leben in Saus und Braus in Griechenland oder Portugal kann keine Bundesregierung was machen. Und das ist ja gerade das Problem. Ihr habt eine gemeinsame Waehrung, aber keine gemeinsame Regierung mit Zaehnen. Bruessel kannst Du in dieser Hinsicht eher abhaken. Den Alemannen wurde als eines der wenigen Laender das Recht ueber die Waehrungsumstellung abgesprochen, das wurde einfach wie ueblich von oben diktiert. Mit dem leeren Versprechen dass man niemals nicht die Haushalte anderer Mitgliedslaender und ueberhaupt und blah-fasel ...

Nun ist Deutschland eines der wenigen Laender mit dem glorreichen Nettozahlerstatus. Ihr duerft bis 67 oder noch langer rackern waehrend die Leute weiter im Sueden mit Fackeln auf die Barrikaden gehen weil ja eine Rente erst mit 62 aber auch sowas von unzumutbar ist. Da packt man sich am Kopp.

Wollen? Er muss. Und das wird ja auch Zeit, das haben die Waehler im November eindeutig gesagt. Damals hatten auch hier einige die Tea Parties belaechelt. Heute lacht darueber niemand mehr, denn jetzt sitzen die Jungs am Hebel :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 16.04.2011 00:12, schrieb Joerg:

Und? Dann müßten sich US-Amerikaner eben auf alte Werte wie "Ärmel hochkrempeln" und "nicht mehr ausgeben als reinkommt", besinnen. Und auch das Kooperation mehr bedeutet als in Dollar abzubilden ist. Wo ist da das Problem?

Du hängst einer sonderbar wirklichkeitsfremdem Ansicht über das Leben der Mehrheit der Bevölkerung in diesen beiden Ländern an.

Die Beträge, die die Bundesrepublik nach Griechenland transferiert bzw für die sie bürgt, dient der Stützung deutscher Banken. Als die US-Regierung den Versicherungskonzern AIG retten mußte(?) rettet der US-Steuerzahler indirekt die DB. Wußtest du das nicht oder schon vergessen? US-Bürger sollen ja ein eminent kurzes Gedächtnis besitzen? ;-)

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Weils vielen noch relativ gut geht. Das eigentliche Problem liegt weniger im Süden sondern bei einer extremen Bereicherungsmentalität in den oberen Rängen unsere Gesellschaft. Für diese Kleptomanen oder auch Neoliberalen wie sie sich auch gern bezeichnen, gehören Werte wie sozialer Frieden und das Arbeit ihren gerechten Lohn hat, in eine ferne Vergangenheit.

Das was über Tea Partie Anhänger hier "rüberschwappt" hört sich an, wie Arnold, bevor er zum Gouverneur gewählt wurde. Und wieder mal erfährt Bürger (aus der Vereinigten Staaten von Amerika) das am Ende die Rechnung bezahlt wird.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 15.04.2011 21:52, schrieb Rolf Bombach:

Du hast dich gerade geoutet, das du nicht zu folgender Grupper grhörst.

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Unsere Landtagsabgeordneten haben sich als "gerechten" Ausgleich ?_400,- mehr selbst bewilligt.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Fri, 15 Apr 2011 21:40:52 +0000 (UTC) schrieb Steffen Koepf:

Das sehe ich nicht so. Wer immer von der Hand in den Mund lebt kann nur bangen dass möglichst immer alles so weiterläuft wie bisher, ansonsten geht schnell nichts mehr.

Mit den Jahren sollte man ein Polster haben um auch mal vom Einsatz her kürzer treten zu können. Gründe dafür gibt es viele, von Rente rede ich da gar nicht.

Man kann sich auch überlegen was nach den bisherigen Währungsturbulenzen weiter Wert hatte, muss ja nicht unbedingt Gold sein.

Das wird sich hier noch ähnlich entwickeln, der Staat wird bei seinen Finanzproblemen beständig die Steuern auf alles mögliche erhöhen.

Lutz

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Lutz Schulze

Hallo Jörg,

Warst Du je in Portugal oder Griechenland? Mir scheint, Du solltest mal Bildungsurlaub dort machen.

Marte

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Marte Schwarz

Ich war paarmal beruflich in Griechenland und kann nur sagen, die Staatsdiener und Angestellten von Staatsfirmen haben sehr wohl in Saus und Braus gelebt. Später kommen, früher gehen und vom Büro aus bevorzugt private Schwarzarbeit betreiben, wenn nicht gerade Kaffeepause ist, das ist da ganz normal gewesen. Auch mein aus Griechenland stammender Kollege kann das voll und ganz bestätigen.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Sat, 16 Apr 2011 12:25:50 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Ich vermute dass quer durch Europa die Gepflogenheiten in Bezug auf intensive Erwerbsarbeit sehr unterschiedlich sind, die Ergebnisse dementsprechend auch.

Das auf Dauer durch Transfer ausgleichen zu wollen wird nicht funktionieren, vielleicht sollten wir eher die Gepflogenheiten angleichen oder es einfach lassen.

Lutz

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Lutz Schulze

Durchaus zutreffend. Ist dir aber auch "mitgeteilt" worden, was noch zusätzlich unter der Hand rübergeschoben werden muß, so man Dienstleistungen wie zB Führerscheinerwerb benötigt und oder Operationen notwendig werden? Normalbürger hat keine Change diesem System zu entkommen. Dazu folgender Link. Ausgesprochen lesenswert.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Alternativer Aspekt: Für das delta zwischen 60k und 80k kann mancher vielleicht schon mit 60 Jahren statt mit den abgeforderten 67 Jahren in Rente.

Das sind immerhin 7*220 (Arbeits)Tage = 1540 Tage = 12 320 Stunden mehr Lebensbastelzeit. Oder hat schonmal jemand bei seinem obersten Gott/Guru/etc Verlängerung wegen Mehrarbeits/Überstunden eingereicht und bestätigt bekommen.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am Sat, 16 Apr 2011 14:08:10 +0200 schrieb Klaus Butzmann:

Und? Den Unterschied zwischen ausreichend Geld und noch mehr Geld nicht erkannt?

Die Zufriedenheit im Leben steigt nicht proportional, die speist sich aus ganz anderen Quellen. Und für die 80k wird man einen Preis zahlen müssen, geschenkt gibt es nur sehr selten etwas.

Das wäre sinnvoll (wenn vielleicht auch nicht auf einen Schlag zum Stichtag), macht aber kaum jemand.

1:1 alles auszugeben wurde von Steffen ein paar Zeilen weiter oben als sinnvoll angesehen und viele halten das auch bei gutem Einkommen so.

Lutz

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Lutz Schulze

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