Spule bauen, um die Schuman Resonanz zu messen?

Ich? Wuerd ich doch niemals machen. War jetzt so eine rein theoretische Ueberlegung. .-)

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza
Loading thread data ...

Olaf Kaluza schrieb:

Kommt drauf an wie gut du das winzige Antennchen tarnen kannst.;-)

Unter 9kHz doch nicht. Auf einen Sender mit 2,275kHz solltest du aber verzichten, sonst gibts Besuch aus St.Bernhard, mit Rumfässchen.:-)

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Könnte ein wenig aufwendiger werden, sowas zu bauen. Bisher hat nur USA und Russland so einen Sender. Laut dieser Webseite hier:

formatting link

braucht man dafür zwei 60 km lange Antennen, die mit 200 A betrieben werden. Steht nichts von der Spannung, aber woanders steht dort, daß man ein kleines Kraftwerk braucht.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Verstehe ich nicht. Wenn ich bei 1 Hz ein Signal von 1 mV habe und das auf

1 V verstärken will, dann habe ich einen Verstärker von 1000. Wenn dann noch ein Signal von 1 mV mit 8 kHz dazukommt, dann können die sich die Amplituden doch maximal addieren, mal einen linearen Verstärker und keinen Filter vorausgesetzt, sodaß man 2 V hätte, oder? Also nur halb so stark verstärken, ADC-Auflösung verdoppeln und gut ist :-)

Ja, das wird wohl nicht so einfach sein. Der 32 Bit ADC schafft die schon laut Datenblatt nicht. Mit dem 24 Bit Wandler bei meinem letzten Projekt habe ich auch nur so ca. 18 bis 19 Bit bei 1 Hz geschafft, aber zum Glück sind das über Minuten sich langsam ändernde Signale gewesen, sodaß ich die lange integrieren konnte.

Der Digitalteil für den Datalogger wird wohl nochmal in diesem Bereich liegen, aber ist ja nur ein Hobbyprojekt, da kann ich dann im Ausseneinsatz einen fetten Akku spendieren, wenn es lange laufen soll. Habe hier noch so einen Modellbauakku mit einigen Ahs rumliegen.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Schon lange nicht mehr, ist jetzt 457kHz:

formatting link

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 Click to see the full signature
Reply to
Joerg

|> Kann mich noch erinnern, wie wir mal gemeinsam mit jeweils >1KW (zu |> PL509 Zeiten) Radio Tirana zugeballert haben. Die sendeten |> illegalerweise im 40m Band. Genau auf den Traeger gesetzt und dann DSB, |> manche SSB, Kompressor an, volle Suppe. Dann hat einer der Jungs seine |> Telefonnummer durchgesagt und es riefen tatsaechlich Leute an und |> beschwerten sich. Haette nie gedacht, dass dieser Propaganda-Mumpitz |> tatsaechlich ernsthaft Hoerer hatte.

Wir haben im Urlaub in Jugoslawien (ja, schon ein Weilchen her) gern Radio Tirana gehört, weil das so unfreiwillig komisch war. Genosse Enver Hodja hat dies gesagt, Hodja hat jenes sozialistische Meisterwerk vollbracht, und überhaupt bricht wegen ihm überall in Albanien gleich der Wohlstand aus, etc. Jede Sendung war für ein paar Lacher gut, auch wegen dem Personenkult.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
 Click to see the full signature
Reply to
Georg Acher

t.

Rechne mal aus, wie lange du bei 10Hz ben=F6tigst, zB eine DIN 4 Schreibmaschinenseite zu =FCbermitteln. ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Dieter Wiedmann schrieb:

Winzige Antenne ;-)))

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

r

uf?

Schon richtig. Aber 2,275kHz steht noch im Frequenznutzungsplan. Schon deshalb besser einen Bogen drum machen ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Rechne doch mal spaßeshalber aus, was Du für 1W EIRP so brauchst. Wahlweise km Antennenlänge oder kW Input.

Falk

--
http://cc.aljazeera.net/
http://ie.youtube.com/user/idfnadesk
Reply to
Falk Willberg

Frank Buss schrieb [...]

Stöber mal ein bischen mehr auf den Seiten rum. Hier gibt es Alternativen, sogar mit Beschreibung der Antennencharakterisik

formatting link
(Breitandantenne bis 100Hz)

Zusammen mit der Rauschanpassung von OPs ergeben sich dann folgende Erkenntnisse:

formatting link
(Breitandantenne bis 100Hz)

Peter

Reply to
Peter Thoms

Aber wenn man nur einen 8Bit-Wert fuer die Garageninnentemperatur oder aehnliches uebertragen will?

Ich meine auch der elektronische Tacho an meinem Fahrad wuerde auch irgendeine sehr niedrige Frequenz benutzen um ab und an mal eine neue Umdrehung zu uebertragung. Allerdings ist die Reicheweite da auch nur mit Muehe einen Meter.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Sicher nicht mit 10Hz HF. Die Wellenl=E4nge bei 10 Hz betr=E4gt 30.000Km.=

Nimmt man 1/4 lambda sinds immernoch 7500 km. Das l=E4=DFt sich mit Verl=E4ngerungsspulen noch erheblich verk=FCrzen. Allerdings steigen die Verluste und die Bandbreite nimmt ab. Und die abgestrahle HF ist selbst bei Speisung mit 1MW nicht sehr hoch ;-( Schatzungsweise brauchts auch 10s f=FCr ein Bit ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Das sieht interessant aus. Insbesondere die Anmerkdung, daß dickerer Draht besser sei, weil ein höherer Widerstand stärker rauscht. Ich werde am besten mal ein paar kleine Spulen ausprobieren und mit einer daneben gehaltenen Spule per Signalgenerator etwas größere Signale induzieren und dann mal sehen, wie sich die Drahtdicke, Durchmesser, Form, verschiedene Kerne usw. auf Rauschen und Empfindlichkeit auswirken.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Ich meinte mit gleicher Stärke die Feldstärke. Dann gibts eine Induktionsspannung von 8V (unbedämpft). Mit einem passiven TP am Eingang kannst du den Eingangsverstärker optimaler auslegen. Nach dem TP bekommst du eine Spannung, die (theoretisch) unabhängig ist von der Frequenz (im Frequenzbereich von

-20dB/Dekade Amplitudenverlauf). Das in einem späteren Posting erwähnte Widerstandsrauschen bekommt man mit einem TP auch in den Griff. Stichwort kT/C--Rauschen.

Reply to
Rolf Mennekes

Ok, dann macht das Sinn, denn bei höheren Frequenzen ist die induzierte Spannung bei gleicher Feldstärke höher.

Werde ich dann mal ausprobieren. Diese Woche müsste auch mein neues PicoScope kommen, damit könnte man das bestimmt gut simulieren, indem ich den Funktionsgenerator verwende, um ein Wechselfeld mit einer weiteren Spule zu erzeugen und dann messe, was mit und ohne Filter ankommt. Mit einem kleinen Programm kann man dann ein Sweep durchlaufen lassen und eine Filterkurve aufzeichnen, sowie den Rauschabstand messen.

Habe dazu den Artikel hier gefunden:

formatting link

Klingt interessant. Ich sollte also wohl auch nach Möglichkeit keine Kohleschichtwiderstände in der OP-Schaltung einsetzen und die Schaltung im Eisschrank betreiben :-) Der TP hilft dabei aber nur bei der Filterung der hohen Frequenzen, was schonmal gut ist, da dadurch der Dynamikumfang steigt, aber das Nutzsignal kann dennoch im Rauschen untergehen, wenn man nicht aufpasst, sodaß ein dickerer Draht dennoch ein wenig helfen könnte, denke ich mal.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Reply to
Frank Buss

Das musst du abschätzen. Wenn der dickere Draht auf Kosten der Windungszahl geht, kann das eine Verschlechterung des Signal- Rauschabstands bedeuten. Für den TP brauchst du sowieso einen Widerstand. Ich denke nicht, dass es zwischen Kupfer und Metallschichtwiderstand einen großen Unterschied in Bezug auf das Rauschen gibt (denken, nicht wissen). Außerdem geht der Widerstand bei einem TP nur gering ins Rauschen ein.

Reply to
Rolf Mennekes

Am Mon, 19 Jan 2009 19:22:07 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:

Da müsste sich eine Phasenmodulation noch mit Relais auswerten lassen ...

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
 Click to see the full signature
Reply to
Lutz Schulze

aht

und

Weil Du von "kleinen Spulen" schreibst, wollte ich mal darauf hinweisen, dass die zu messende Spannung proportional der Fl=E4che der Spule ist. Bei gegebener Drahtl=E4nge hat also die Spule mit dem gr=F6=DFte= n Radius den besten Effekt. Kurz: eine riesige Windung w=E4re das Beste. Praktisch denke ich mir, dass ein Rahmen 1m*1m aus Kabelkanal gebaut, sinnvoll w=E4re.

Der Widerstand ist, was das Rauschen anbelangt, in Relation zum Rauschen der Elektronik zu sehen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann ergeben bspw. 100 Ohm: 2,3 nV/sqr(Hz), also die Gr=F6=DFenordnung, die Du bei f

Reply to
Rolf Biegel

Frank Buss schrieb [...]

Wieviel Bsp. brauchst Du noch? Immerhin sind dort sieben Stück mit diversen km Lackdraht aufgeführt.

Tipp: Errechne mal die *Rauschanpassung*, die liegt beim Bsp.-OP 27 im Bereich von 3 bis 4kOhm (steht im Datenblatt). Das sieht man deutlich an der Loop Square side 75 cm Turns number 2500 Total length 7500 m Wire diameter 0.2 mm Total copper weight 2.12 kg Resistance 4.1 kOhm

Aber Achtung, beachte auf den Aufwand.

Ich war schon froh die 1m-Loop mit nur halb soviel Draht fertig zu bekommen.

Sobald Du andere Verstärker einsetzt kommen auch andere Rauschwiderstandswerte zum Tragen. Nun frag mich aber bitte keiner wie eine Anpassungsabweichung zum optimalen Rauschabstand berechnet wird. Vielleicht hat jemand diese Info gratis.

Peter

Reply to
Peter Thoms

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.