Sprungantwort CD-Player

... ja stimmt, aber eine Sprungantwort ist frequenzunabhängig, darum hilft mir diese Abschätzung gar nichts ...

Leo

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Leo Baumann
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Am 04.09.2011 20:16, schrieb Leo Baumann:

Wie kommst du den auf diese Idee? Schau dir mal folgenden Link an.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

HORST, Sprungantwort meine ich, NICHT Impulsantwort, kein Dirac-Stoß, eine einfache Multiplikation von T(s) mit 1/s bei der Laplace-Betrachtung!

Leo

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Leo Baumann
< ...

S(t) = L^-1{ 1/s * T(s) , da stehen theoretisch gar keine Frequenzen w mehr drin, sondern komplexe Frequenzen s.

... man ...

mfG Leo ...

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Leo Baumann

sorry, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Aber brenn Dir doch eine Test-CD mit einem niederfrequenten Rechteck. Das hat vor allem den Vorteil, dass Du auch gleich die Werte von dem CD-Player hast, der Dich wirklich interessiert. Ich gehe nämlich davon aus, dass es da deutliche Unterschiede gibt. Aus klanglicher Sicht ist dieser Parameter nämlich weitestgehend egal.

Marcel

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Marcel Müller

Zeig mir das Lehrbuch, bei dem (d/dt) (a*sin(b x)) etwas anderes wäre als a*b*cos (b x), und bei dem für alle a,b in R gölte |a*b|

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David Kastrup

s = sigma + j f, und f ist mal wieder Frequenz.

Die Laplacetransformation beschreibt im Prinzip die Antwort bei Anregung mit gedämpften statt ungedämpften Oszillationen. Der Informationsanstieg hält sich dadurch in Grenzen, daß die Transformierte i.a. analytisch ist. Speziell bei geschlossenen statt numerischen Lösungen ist das praktisch.

"da stehen theoretisch gar keine Frequenzen w mehr drin" ist vom Sinngehalt her das, was Pauli "nicht einmal mehr falsch" genannt hätte. Es ist auf einer so oberflächlichen Ebene "richtig", daß es keinerlei Nährwert hat.

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David Kastrup
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David Kastrup

Hi Leo,

Mathe 0 Punkte setzten, nächstes Semester noch einmal Mathe 1 hören.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Leo,

jetzt nimmt sich Bernd schon die Zeit, Dir das auseinanderzusetzen und versucht das auch noch anschaulich zu machen, da Du es mathematisch anscheinend nicht verstehst und Du zeigst Dich immer noch so lernresistent, was soll man dazu noch schreiben?

Marte

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Marte Schwarz

Am 04.09.2011 18:51, schrieb Leo Baumann:

"äh, Du nicht gerade Ingenieur???" "Rechnen verlernt? ;)" "... das gilt immer"

Wie kann man eigentlich so Arrogant sein obwohl man schon ein paar mal mit beiden Beinen knietief im Butterfass gestanden hat?

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Heiko Lechner

Am 04.09.2011 20:16, schrieb Leo Baumann:

ich versuch nochmal Dir zu erklären, warum soviele hier vom Sinus schreiben, aus Praktiker Sicht. Wenn der DAC einen idealen Rekonstruktions-Tiefpass hat, dann müsste er aus einem 22,05kHz Wechselsignal, also

-32768

+32767

-32768

+32767 ... einen 22,05kHz Sinus rekonstruieren. Im Nulldurchgang ergibt sich damit die maximal sinnvolle Slewrate. Wäre die Slewrate hier steiler, würde das Rekonstruktionsfilter Frequenzanteile generieren, die über 22.05kHz liegen. Ein ideales Filter darf das nicht tun, denn es würde etwas rekonstruieren, was so im originalen Analogsignal nicht da war (Aliasing). Gibt ein CD-Player nun tatsächlich steilere Slewrates aus, dann ist das kein positiv zu bewertendes Feature sondern ein Makel. Schließlich entstehen Freqenzen, die im analogen Originalsignal nicht da waren. Der CD-Player würde den Klang also verfälschen/verschlechtern.

Ein idealer CD-Player müsste einen Sprung so ausgeben, dass das Spektrum keinerlei Frequenzanteile über 22,05kHz enthält. Du als Theoretiker müsstest Dir doch mittels Laplace genau so einen Sprung zusammenbauen könne. Ich müsste es theoretisch auch können, denn ich hab auch mal studiert, aber ich weiß nicht mehr, wie das geht, brauche es meinem Berufsfeld nicht.

Dein Hintergrund ist vermutlich, dass Du wissen möchtest, welche Slewrate Dein Verstärker sinnvollerweise erreichen soll, um eine CD unverfälscht wiedergeben zu können. Antwort: Dein Verstärker muss einen 22,05kHz-Sinus mit maximaler Aussteuerung unverfälscht wiedergeben können. Wenn er das kann, kann er alle denkbaren Signale auf einer CD auch unverfälscht wiedergeben. Sein Phasengang sollte dabei natürlich linear sein, was das größere Problem sein dürfte.

Falls nicht geläufig, solltest Du Dich mal zum Abtasttheorem und zum Aliasing schlau machen.

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Michael
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Michael S

Hallo,

ja - richtig! Ein solches Lehrbuch bei dem |a*b|

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Bernd Mayer

Am 04.09.2011 22:27, schrieb Michael S:

Ergänzung: Als Ansatz würde ich einen idealen Sprung nehmen und den durch ein ideales Tiefpassfilter mit 22,05kHz Grenzfrequen und unendlicher Steilheit schicken. Ich meine, im Laplace-Bereich kann man sowas berechnen. Der Sprung, der hinten herauskommt sollte die Slewrate haben, mit der Du bei einem perfekten CD-Player maximal rechnen musst. Bei realen CD-Playern wird ne kleinere Slewrate rauskommen, denn man muss ein reales Anti-Aliasing-Filter bauen, welches schon bei 15..20kHz anfängt zu dämpfen, um bei über 22,05kHz schon eine ausreichend hohe Dämpfung zu haben, um Aliasing zu vermeiden.

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Michael
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Michael S

Es ist recht müßig, hierfür Laplace zu bemühen, weil die Herleitung der entsprechenden Laplacetransformation über die expliziten Integrale geht. Also schlägt man das Ergebnis in einer Tabelle nach (die ja irgendwann irgendjemand erstellt haben muß), oder berechnet es doch auf die harte Tour.

Der ideale Sprung ist das Integral des idealen Stoßes. Der ideale Stoß durch einen idealen Tiefpaß ist eine sinc-Funktion, damit ist der ideale Sprung entsprechend das Integral, also eine passend in Amplitude und schnelle skalierte Si-Funktion. Interessiert uns die Steilheit, differenzieren wir einfach und sind zurück beim sinc angelangt, der vor der Skalierung eine Höhe von 1 hat.

Die Slew Rate für einen Sprung der Höhe h durch einen Tiefpaß von

22.05kHz (Stoßantwort sinc (t*44.1 kHz)) ist dann h*44.1kHz, bei h=1V also 44.1V/msec.

Ich mag irgendwo einen Faktor unterschlagen haben, aber komplizierter sollte das rechnerisch nicht werden.

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David Kastrup
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David Kastrup

Leo Baumann wrote on Sun, 11-09-04 18:31:

Die Amplitude sei ohne Beschränkung der Allgemeinheit stets 1 ...

In der realen Welt sind Steilheiten nicht dimensionlos.

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Axel Berger

... richtig wäre ein TP von 22 KHz ...

Ja, das gilt für einen idealen TP ohne Phasenlaufzeiten. Im Realfall wird der Wert also etwas kleiner sein ...

Leo

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Leo Baumann

Stimmt, aber besser so als umgekehrt. Was wir nicht brauchen sind top gestylte Webseiten ohne oder mit falschem Inhalt.

Mein Tip an Leo: *.gif für Zeichnungen und Diagramme, *.jpg für Fotos. *.png geht für beides, gibt aber grössere Dateien.

Stefan

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http://www.heimers.ch/
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Stefan Heimers

Und die Frequenz oBdA 1/(2pi)... Sonst geht es wieder nicht auf.

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David Kastrup
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David Kastrup

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